Gezwungenheit

Aus Yogawiki

Gezwungenheit - Praktische Tipps. Gezwungenheit bezeichnet einen Zustand, in dem man etwas nicht freiwillig macht, sondern weil man dazu gezwungen wird. Es gibt objektive Gezwungenheit, objektiven Zwang. Und es gibt subjektive Gezwungenheit, subjektiven Zwang.

Vertrauen und Liebe sind Hilfen bei Gezwungenheit

Wer z.B. bedroht wird, der wird gezwungen, etwas zu tun, das er nicht will. Man kann aber auch unter einem inneren Zwang stehen. Manchmal spricht man auch von Gezwungenheit, wenn jemand versucht freundlich zu sein oder zu lächeln, wenn einem nicht danach ist. So sagt man gerne, man soll sich ganz ungezwungen verhalten.

Umgang mit Gezwungenheit anderer

Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz

Manchmal machen Menschen einen etwas gezwungenen Eindruck. Keinen freien, kein offenen Eindruck. Wie gehst du damit um? Zum einen, wenn es um die gute Sache geht, dann ist es ja manchmal egal, wie Menschen das machen. Angenommen, Menschen wollen etwas nicht, aber irgendwo sehen sie sich gezwungen, das ist etwas Gutes. Dann sollen sie es einfach tun. Du kannst nicht erwarten, dass jemanden, den du gezwungen hast, etwas zu tun, es noch dazu freudvoll tut. Manchmal müssen Dinge einfach getan werden und wenn Menschen dies etwas gezwungen tun, ist das auch ganz okay.

Vielleicht sollte man sie anschließend respektieren und sagen, dass man es toll findet, dass sie das gemacht haben. Es ist dir zwar schwer gefallen, aber es war gut für die gute Sache. Manchmal müssen sich Menschen zu etwas überwinden und dann wirken sie auch etwas gezwungen. Auch hier musst du sie nicht schimpfen für ihre Gezwungenheit, sondern zeige ihnen im Gegenteil Wertschätzung dafür. Also wenn jemand für die gute Sache sich überwindet, dann wirkt er vielleicht etwas gezwungen. Umso wichtiger, ihm/ihr dafür Anerkennung zu zeigen.

Gezwungenheit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Gezwungenheit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Gezwungenheit - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Gezwungenheit sind zum Beispiel Hochmut, Einbildung, Affektiertheit, Stolz, .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Antonyme Gezwungenheit - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Gezwungenheit sind zum Beispiel Zwanglosigkeit, Freiheit, Ungezwungenheit, Übermütigkeit, Flatterhaftigkeit . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Gezwungenheit, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Gezwungenheit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Gezwungenheit stehen:

Eigenschaftsgruppe

Gezwungenheit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Gezwungenheit sind zum Beispiel das Adjektiv gezwungen, das Verb zwingen..

Wer Gezwungenheit hat, der ist gezwungen .

Siehe auch

Gottvertrauen entwickeln Yoga Vidya Seminare

Seminare zum Thema Gottvertrauen entwickeln:

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Suryadev Christian Müller

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