Feinstofflicher Körper

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Feinstofflicher Körper Feinstofflicher Körper ist eine andere Bezeichnung für den Astralkörper.

Feinstofflicher Körper - erläutert vom Yoga Standpunkt aus

Die drei Körper im Yoga

Im [1] gehen wir davon aus, dass die Seele unsterblich ist und dass die Seele sich in verschiedenen Körpern verkörpert. Da gibt es den grobstofflichen Körper, auch genannt Sthula Sharira, den feinstofflichen Körper, auch genannt Sukshma Sharira, auch genannt Astralkörper und dann gibt es noch den Kausalkörper, genannt Karana Sharira.

Die drei Schichten des feinstofflichen Körpers

Der feinstoffliche Körper hat drei verschiedene Schichten, er besteht aus der Pranamaya Kosha, der Vitalhülle, Energiehülle, aus der Manomaya Kosha, der geistig emotionalen Hülle und aus der Vijnanamaya Kosha, die mental intellektuelle Hülle. Und so hat der Feinstoffkörper oder feinstoffliche Körper verschiedene Aspekte, die manchmal dem physischen Körper zugesprochen werden.

  • Pranamaya Kosha - Die Vitalhülle

In der Vitalhülle, der Pranamaya Kosha sind die Pranas, die Lebensenergien, welche ausdrücken, wieviel Energie wir haben, ob wir uns müde oder wach fühlen, nervös oder ruhig. In dieser Vitalhülle sind Gefühle wie Hunger und Durst, wie auch Schmerz. Über die Pranamaya Kosha ist letztlich auch Wahrnehmung und Handlung möglich. Diese Energiehülle gibt die Erfahrungen der physischen Hülle weiter an den Geist und über diese Energien werden die Kommandos des Geistes an den physischen Körper gegeben.

  • Manomaya Kosha - Die geistig-emtionale Hülle

Im feinstofflichen Körper ist aber auch die Manomaya Kosha, Sitz des Chitta, des Unterbewusstseins mit seinen Vasanas, seinen Wünschen, seinen Samskaras, Eindrücken, Temperament, Fähigkeiten und natürlich auch allen Erinnerungen. Und hier ist Manas, das Denken und Fühlen, die Emotionen.

  • Vijnanamaya Kosha - die intellektuelle Hülle

Und die dritte Hülle des feinstofflichen Körpers ist die Vijnanamaya Kosha, Sitz von Intellekt und Buddhi wie auch Sitz von Ahamkara, dem Ego, dem Selbstbewusstsein. Dabei ist auch das Verstehen des Sinnes im Leben, Selbstbild, Weltbild und so weiter. All das sind Teile des feinstofflichen Körpers. Die Seele bewohnt also alle drei Körper. Im Moment des Todes verlässt die Seele zusammen mit dem feinstofflichen Körper und dem Kausalkörper den physischen Körper. Der feinstoffliche Körper überlebt und die Seele bleibt zusammen mit dem feinstofflichen Körper eine Weile in der Feinstoffwelt, in der Astralwelt, bis die Seele wieder einen neuen Körper annimmt und der feinstoffliche Körper dann einen neuen Körper übernimmt im Moment der Empfängnis und im Moment der Geburt. Der feinstoffliche Körper kann sich aber auch manchmal vom physischen Körper lösen noch vor dem Tode.

Wahrnehmung des feinstofflichen Körpers

Zum Beispiel heißt es, dass in jedem Traum der feinstoffliche Körper sich mindestens etwas vom physischen Körper löst und manchmal auch weiter. Auch in der Tiefenentspannung und der Meditation gibt es Erfahrungen, dass du den physischen Körper verlässt, wird manchmal als OBE bezeichnet, Out of body experience, oder AKE, außerkörperliche Erfahrung.

Der feinstoffliche Körper kann sich also auch lösen vom physischen Körper. Der feinstoffliche Körper ist auch sichtbar, hat eine Aura, eine Lichtausstrahlung, du kannst den feinstofflichen Körper spüren, deinen eigenen spürst du anhand der Energieausstrahlung, du spürst etwas im Herzen, der Kehle und dem Bauch, du spürst ein pulsieren im dritten Auge, ein warm werden in der Wirbelsäule, du spürst ein pulsieren in den Handflächen, alles Manifestationen des feinstofflichen Körpers.

Du kannst ein Verliebtheitsgefühl zu einem anderen Menschen spüren als ob ihr euch gegenseitig anzieht. Ein Zeichen, dass die Feinstoffkörper voneinander angezogen sind, vielleicht sogar miteinander verschmelzen.

Und so sind Wahrnehmungen auf der Feinstoffebene gar nicht so selten. Wenn du mehr zum feinstofflichen Körper erfahren möchtest, dann gehe auf Yoga Wiki Astralkörper.

Video - Feinstofflicher Körper

Kurzes Vortragsvideo über Feinstofflicher Körper :

Autor/Sprecher: Sukadev Bretz, Seminarleiter zu den Themen Yoga und Meditation.

Feinstofflicher Körper Audio Vortrag

Hier die Audiospur des oberen Videos zu Feinstofflicher Körper :

Dein Primärinstrument

Der Astralkörper ist dein Primärinstrument

- Abschnitt aus dem Buch: Yoga der drei Energien von James Swartz -

Wir haben zwei grundlegende Werkzeuge für den Erfolg: einen Körper und einen Geist, den wir den „feinstofflichen Körper“ nennen. Der feinstoffliche Körper ist unser primäres Instrument und der physische Körper ist sekundär. Natürlich können wir nichts ohne einen physischen Körper machen, aber der feinstoffliche Körper kontrolliert den physischen Körper, deshalb wird er als „Primärinstrument“ bezeichnet. Wenn dein primäres Instrument im Wissen verankert ist und dharma in all seinen Nuancen berücksichtigt, muss es sich nicht kümmern, um das, was einmal getan wurde, was jetzt getan wird und was später einmal getan werden muss. Sich zu sorgen, ist eine Haupteigenschaft des Menschen. Die Sorge ist ein Killer, ein Tod auf Raten. Jede kleine Sorge fordert unweigerlich ihren Tribut, indem sie deine Vitalität langsam schwächt, Sorgenfalten in dein Gesicht gräbt, deinen Schritten ihren Schwung raubt, deine Gesundheit allmählich untergräbt und dein Inneres aushöhlt, bis du nur noch ein leeres, schwaches Abbild deiner selbst bist. Sie wird dich früh unter die Erde bringen. Kummer und Sorge sind stumpfe Instrumente, die nicht in der Lage sind, den Schutt des Lebens zur Seite zu räumen. Von Sorgen befreit und von einer großartigen Idee inspiriert, ist dein Geist dein bester Freund.

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Siehe auch

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Literatur

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