Energieerzeugende Stellung mit verhakten Fingern - Virasana

Energieerzeugende Stellung mit verhakten Fingern - Virasana, Sanskrit Virasana Shaktichalinyasana, ist eine Yogapose, ein Yoga Asana. Energieerzeugende Stellung mit verhakten Fingern - Virasana wird geübt als Variation von Heldensitz - Vajrasana.

Energieerzeugende Stellung mit verhakten Fingern - Virasana - Beschreibung der Asana

'Energieerzeugende Stellung Virasana mit verhakten Fingern'. Virasana ist eine der besonders schönen Übungen. In deiner Yoga Praxis, passt sie schön nach den Vorwärtsbeugen, um die Energie durch die Wirbelsäule nach oben zu bringen. Vira heißt auch Held. Vielleicht kennst Du Vira Bhadrasana, die Stellung des guten Helden. Und das Virasana ohne das „bhadra“ ist die Bezeichnung für eine Sitzhaltung.
Ausgangsposition kann entweder die Kreuzbeinige Haltung oder der Fersensitz sein. Dann setzt Du Dich auf eine Ferse. Die Ferse kommt zwischen die Sitzhöcker, sodass die Ferse unter dem Kanda ist. Jetzt gibst Du den einen Oberschenkel über den anderen darüber und versuchst die andere Ferse Richtung Oberschenkel oder Gesäß zu geben. Danach hebst Du einen Arm hoch und klappst den Unterarm nach unten. Den anderen Arm gibst du nach unten, hinten, oben. Bewege die Hände im Rücken aufeinander zu bis sich die Finger berühren. Dann verhakst du die Finger. Wenn es geht, gibst Du gar den Oberarm hinter den Hinterkopf. Jetzt fehlt nur noch dein Lächeln! Atme tief ein- und aus. Beim Einatmen kannst Du Dir vorstellen, dass Du die Energie zur untersten Wirbelsäule schickst und beim Ausatmen über die Wirbelsäule nach oben. Indem die Ferse unter dem Kandapunkt ist, also unter dem Beckenboden, kommt die Energie ins Muladhara Chakra hinein. Indem die Oberschenkel überkreuz sind, öffnen sich die Hüft-Kreuzbein-Gelenke und auch Swadisthana Chakra wird aktiviert. Dann wird die Wirbelsäule aufgerichtet, sodass die Energie über Manipura zum Anahata Chakra fließt. Wenn ein Arm hinten ist, dann öffnet das auch das Vishudda Chakra. Dann kannst Du noch die Zungenspitze ans Gaumendach geben und Du kannst nach oben schauen, zum Punkt zwischen den Augenbrauen, beides hilft, dass dann die Energie weiter fließt zum Ajna- und Sahasrara Chakra. Zur Einleitung der Meditation oder wenn Du die Vorwärtsbeuge etwas länger gehalten hast und danach einen meditativen Moment erleben willst, eignet sich Virasana ganz besonders. Nach Virasana bietet es sich manchmal an, in eine Meditationshaltung zu kommen.

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