Gastfreundschaft: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 15:47 Uhr
Gastfreundschaft : Was bedeutet das Wort Gastfreundschaft? Wie wird dieses Wort verwendet? Wozu ist Gastfreundschaft gut? Was sind Begriffe mit ähnlicher Bedeutung, was Begriffe mit entgegengesetzter Bedeutung zu Gastfreundschaft? Wäre es wünschenswert, diese Eigenschaft zu kultivieren, stärker werden zu lassen? Dieser Yoga Wiki Artikel will dich auch zum Nachdenken anregen.
Jetzt aber zunächst eine Kurzdefinition: Gastfreundschaft ist die Freundschaft, die einem Gast entgegen gebracht wird. Gastfreundschaft heißt, einen Gast oder mehrere Gäste bei sich aufzunehmen, ihnen zu essen zu geben bzw. mit ihnen zu speisen, sie bei sich übernachten zu lassen. Das Wort Gastfreundschaft impliziert dabei, dass man das mit Freundschaft tut, dass man die Gäste zuvorkommend behandelt, sich ihnen gegenüber freundlich verhält, und dass man es selbst als wertvoll empfindet, Gäste zu haben. Gastfreundschaft auf Sanskrit bedeutet Aryaman. Das Sanskritwort Arya bedeutet ursprünglich Gastfreund, also jemand, der sich gegenüber Fremden freundlich und zuvorkommend verhält. Gastfreundschaft ist eine ethische Empfehlung in den meisten Philosophiesystemen. Fast alle Religionen empfehlen Gastfreundschaft, manchmal jedoch nur für die Angehörigen der gleichen Religion. Für Frieden auf der ganzen Welt braucht es Gastfreundschaft, die umfassend ist.
Gastfreundschaft als hilfreiche Tugend
Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz
Gastfreundschaft und Liebe gehören ganz natürlichermaßen zusammen. Das ist ganz klar, angenommen, du hast einen guten Freund, wenn der fragt, "kann ich mal bei dir wohnen", dann sagst du selbstverständlich "ja". Angenommen, ein Familienmitglied kommt mal zu Besuch, dann heißt du ihn oder sie sehr herzlich willkommen.
Wen auch immer du liebst, gegenüber dem Menschen hast du auch Gastfreundschaft. In allen spirituellen Traditionen und in allen Weltreligionen spielt Gastfreundschaft eine wichtige Rolle. Es wird geradezu gesagt, es ist ein Charakteristikum eines spirituellen Menschen, gastfreundlich zu sein.Liebe führt zu Gastfreundschaft, aber auch Gastfreundschaft führt zur Erfahrung von universeller Liebe, allumfassender Liebe.
In Indien gibt es eine berühmte Smriti, die Manu Smriti und die sagt: "Matri Deva Bhavaha. Dein erster Gott sei deine Mutter." Als zweites: "Dein Vater sei dein nächster Gott. Dein Lehrer sei dein dritter Gott. Und dein Gastfreund sei dein nächster Gott."
Also, wenn du geboren wirst, ist zuerst die Mutter da und Menschen sehen in der Mutter Gott. Und auch weiter solltest du in der Mutter die göttliche Mutter sehen und eben ihr Respekt und Ehrerbietung erweisen. Als zweites gegenüber dem Vater, mit dem du später mehr zu tun hast. Und dann als drittes zu deinen Lehrern.
Es ist gut, die, die dir etwas beibringen, mit Ehrerbietung zu behandeln. Aber dann als viertes kommt auch schon der Gast, Gott kommt zu dir als Gast und daher bewirte deinen Gast, als ob er Gott wäre. So wie eine Liebesbeziehung zu Gastfreundschaft führt, kann auch Gastfreundschaft zu Liebe führen.
Und so ist es auch üblich in allen Religionen, dass gesagt wird: "Kümmere dich um Menschen, die zu dir kommen. Heiße sie willkommen." Deutschland ist sicherlich kein Land großer Gastfreundschaft. Wenn du mal in Indien bist, da kann es dir passieren, dass du im Zug und im Bus angesprochen wirst und gefragt wirst: "Könntest du mich mal besuchen?"
Wann immer wir indische Gäste hier in Deutschland haben, sagen die immer: "Wenn du nach Indien kommst, komm zu mir. Du kannst ein paar Nächte bei mir bleiben, ich werde dir alles zeigen." Das ist ernst gemeint, das wird nicht nur so gesagt. Es ist selten, dass ein Inder das hört, wenn er in Deutschland ist, dass er eingeladen wird. Hier wäre es wünschenswert, mehr Gastfreundschaft zu haben.
Wenn du Menschen zu dir einlädst und bewirtest, dann entsteht eine schöne Beziehung. Essen verbindet, Liebe geht durch den Magen, gemeinsames Essen führt auch dazu, dass dort eine Liebe entsteht. Auch in einem Ashram gilt Gastfreundschaft. Und ich lebe ja in einem Ashram, im Yoga Vidya Ashram Bad Meinberg, Yoga Vidya ist ein großes Netzwerk von Yoga Ashrams, Yoga Zentren, Yogalehrern und Lehrerinnen, und wir bemühen uns, uns um unsere Gäste zu kümmern, sie wirklich mit Liebe zu behandeln, dass es ihnen gut geht, dass sie hier schöne Erfahrungen machen.
Insofern spielt auch und gerade in einem Ashram Gastfreundschaft eine besondere Rolle. Jetzt kannst du selbst überlegen, bist du ein guter Gastfreund? Wäre es vielleicht an der Zeit, mal wieder jemanden einzuladen, vielleicht mal jemand Fremdes einzuladen? Vielleicht mal jemanden, zu dem du eine tiefere Beziehung aufbauen willst oder einfach mal so?
Oder Menschen, die dir früher wichtig waren und dir jetzt momentan nicht mehr so wichtig sind, wäre es an der Zeit, mal wieder Gastfreundschaft zu üben und sie einzuladen? Über das Einladen entsteht die persönliche Liebe. Gemeinsam zu essen, gerade Menschen in dein persönliches Zuhause einzuladen, das schafft Verbundenheit. Und soziale Verbindung, wie man so schön sagt, oder ein gutes soziales Netz, das ist etwas, was auch in Schwierigkeiten hilft. Und ein soziales Netz wird gut geknüpft durch Gastfreundschaft.
Menschen zu sich zuhause einzuladen, das verbindet, das schafft Liebe. So kannst du neue Liebesbeziehungen aufbauen, jetzt nicht im Sinne von, du musst dich nicht gleich in jeden verlieben, sondern im Sinne von, soziale Verbundenheit, Liebe zu immer mehr Menschen. Es ist etwas Gutes, mit mehr Menschen verbunden zu sein. Eine einfache Weise wäre, sie zum Essen einzuladen oder sogar sie einzuladen, über Nacht zu bleiben.
Sukadev über Gastfreundschaft
Niederschrift eines Vortragsvideos (2015) von Sukadev über Gastfreundschaft
Gastfreundschaft wird in allen Kulturen und Religionen hoch geschätzt. Gastfreundschaft heißt, seinen Gast, auch einen Fremden, willkommen zu heißen. Gastfreundschaft heißt, man behandelt einen Gast wie einen Freund und man kümmert sich um ihn, man gibt ihm das, was er braucht und das, was man ihm geben kann. Gastfreundschaft heißt, ein offenes Haus zu haben, ein offenes Herz zu haben, für andere. Gastfreundschaft ist zum einen die Bereitschaft, andere zu sich einzuladen, andere auch spontan bei sich willkommen zu heißen, anderen zu sagen: "Du bist bei mir willkommen."
Gastfreundschaft in einem weiteren Sinne heißt auch, dass man Menschen anderer Kulturen und aus anderen Kulturkreisen willkommen heißt. Es gibt so viele so genannte Gastarbeiter in Deutschland, zum Teil in der zweiten, dritten Generation. Viele leben in Parallelgesellschaften, nicht nur, weil sie sich nicht integrieren wollen, sondern oft, weil sie eine gewisse Ablehnung spüren. Gastfreundschaft würde heißen, diejenigen, die man als Gäste zu sich eingeladen hat, als Freunde zu behandeln, auf sie zuzugehen. Es wäre z.B. anzuraten, dass jeder Mensch ein paar Worte türkisch kennt, so wie es üblich ist, angenommen, du gehst zum Italiener, dann sagst du ja auch "Ciao" und du bestellt die Speisen auf Italienisch und du freust dich, wenn der italienische Kellner dir antwortet. Beim Griechen und Franzosen würdest du es ähnlich machen. Aber machst du es, wenn du vielleicht mal zu einem Türken gehst, beim Türken einkaufst oder auch in einem türkischen Schnellimbiss deine vegane Falafel Dürüm zu dir nimmst? Grüßt du den Türken auf Türkisch, so wie du es beim Italiener machen würdest. Das wäre eine schöne Sache, du brauchst nur zehn bis fünfzehn Worte zu lernen und der andere fühlt, dass er willkommen ist.
Du magst sagen, wer schon ein paar Generationen hier ist, der braucht nicht mehr unsere Gastfreundschaft. Stimmt, vielleicht ist das nicht mehr nur Gastfreundschaft, aber irgendwie gehört es auch dazu. Gastfreundschaft heißt auch, Fremde willkommen zu heißen. In Indien spielt Gastfreundschaft eine große Rolle. Wenn du jemals in Indien warst und mal in einer indischen Familie eingeladen wurdest, dann weißt du, was Gastfreundschaft heißt. Du wirst wirklich wie Gott behandelt, sie machen alles mit dir. Die Wohnung gehört praktisch dir, die sagen, du kannst überall hingehen, du kannst alles haben, du kannst alles benutzen, sie teilen, was sie haben, mit dir. Es gibt nur ein kleines Problem, angenommen, du hast mal die Gastfreundschaft genossen, dann fragen die dich vielleicht auch, oder irgendwo innerlich wird auch erwartet, du behandelst sie auch so gastfreundlich. Da haben die Deutschen ein bisschen mehr Probleme. Die Inder haben kein Problem, irgendjemanden einzuladen zu sich ins Haus, den sie bisher kaum kennen und dann wirklich überschwänglich willkommen zu heißen und alles zu teilen.
Würdest du das mit jemandem machen, den du nur mal kurz getroffen hast? Wann hast du das gemacht, irgendwo im Park jemanden gesprochen, der irgendwo Tourist ist und ihn zu dir nach Hause eingeladen? Hast du das schon mal gemacht? Vermutlich nicht. Aber in Indien ist das normal, es gibt keinen Besuch, wo ich in Indien bin und wo nicht irgendjemand mich einlädt, mal zu sich nach Hause zu kommen. Und das ist ehrlich gemeint. Das ist also eine Gastfreundschaft. Übrigens, noch eine Sache, die vielleicht etwas eigenartig klingen mag. Es gibt ja den indischen Ausdruck "Arya", aus dem ja der unschöne deutsche Begriff "Arier" geworden ist. Arya heißt wörtlich "jemand, der gastfreundlich ist". Arya ist der Gastfreund. Jemand, der freundlich ist zu Fremden, zu anderen, zu Menschen, die dort sind, der ist ein Arya. Das ist die wörtliche Übersetzung von Arya. Da weißt du, dass dort eigenartige Dinge daraus geworden sind. Genauso wie auch das Nazi-Hakenkreuz ja vom indischen Sonnenrad stammt, der Swastika. Und Swastika heißt Wohlwollen, Freundlichkeit. Wenn du deine Liebe und Freundlichkeit ausdrücken willst, dann malst du eine Swastika auf dessen Haus. Auch das wurde furchtbar missbraucht, weshalb wir natürlich auch bei Yoga Vidya sagen, in unseren Seminarhäusern, Ashrams darf kein Hakenkreuz sein, auch wenn es in Indien überall üblich ist, solche Swastikas zu malen oder auf den meisten Lakshmi- und Ganesha-Bildern und auf vielen Saraswati-Bildern Swastikas sind. Wir eliminieren das immer, denn für Menschen in Deutschland ist das eben kein Symbol für Gastfreundschaft mehr, sondern das Gegenteil.
Ich möchte noch eines sagen, in der Manu Smriti wird mal gefragt: "Wer ist Gott?" Und dann wird gesagt: "Matri Deva Bhavaha. Dein erster Gott ist deine Mutter." Dann: "Pitri Deva Bhavaha. Zweiter Gott ist dein Vater." Dann: "Atithi Deva Bhavaha. Dein dritter Gott ist dein Gast." In diesem Sinne, Gott ist zuerst in deiner Mutter, Gott ist dann in deinem Vater. Also, wenn ein Kind groß wird, zuerst sieht das Kind die Mutter als die allumfassende Göttin. Danach ist der Vater allmächtig. Der nächste Schritt wäre aber, dann sich um seinen Gast zu kümmern. In diesem Sinne, wir bei Yoga Vidya bemühen uns auch um Gastfreundschaft. Wir versuchen, dass Menschen, die hierher kommen, sich wohlfühlen. Zum einen wissen wir von spirituellen Prinzipien her, einfach leben, erhaben denken. Und es wäre auch wichtig, Gästen die Fähigkeit, ein etwas einfaches Leben zu leben, zu geben. Es ist auch manchmal gut, durch Schwierigkeiten hindurch zu gehen und so auf der einen Seite, um spirituell zu wachsen, würde man das brauchen. Aber auf einer anderen Ebene ist für einen Ashram Gastfreundschaft etwas Wichtiges.
Und so sind wir immer bemüht, alles zu tun, dass Gäste sich bei uns wohlfühlen, dass sie alles haben, was sie brauchen, natürlich auch, dass sie sich spirituell berührt fühlen und dass sie, nachdem sie nach Hause gehen, weiter den Ashram-Aufenthalt voller Freude in Erinnerung behalten, voll Energie vibrieren, pulsieren und tiefe Freude haben, Gutes zu bewirken in ihrem Leben und im Leben vieler anderer. Jetzt überlege selbst, wie hältst du es mit der Gastfreundschaft. Im Deutschen ist sicherlich üblicher, als diese spontane Gastfreundschaft der Inder, Menschen einzuladen. Machst du das, lädst du ab und zu mal jemanden zu dir ein? Es wäre vielleicht etwas, was du kultivieren kannst. Gastfreundschaft findet man in allen Kulturen als hohen Wert. Es gibt die kleine Gastfreundschaft, die Menschen zu dir nach Hause einzuladen. Und die andere Gastfreundschaft, Menschen, die an einem Ort sind, den sie nicht kennen, sich wohlfühlen zu lassen. Und das wären solche, die hier als Gäste in Deutschland sind, vielleicht auch keine Gäste mehr, sondern es ihre Heimat hier geworden ist, aber dennoch noch unsere Gastfreundschaft brauchen können.
Gastfreundschaft in einem Ashram in Indien
Gastfreundschaft im Sivananda Ashram Rishikesh verfasst von Swami Venkatesananda, Schüler von Swami Sivananda.
Oft kamen Leute zum bekannten Ananda Kutir, mit dem hingebungsvollen Wunsch, den Darshan und Segen von diesem Mahatma zu erhalten, und fanden sich zu ihrer Überraschung und Verwirrung einem stattlichen, robusten Sadhu (Mönch) gegenüber, der sich benahm, als wäre er ganz begierig auf den Darshan mit ihnen gekommen. Beispielsweise kam einmal eine Dame aus Südindien für den Darshan mit Swami Sivananda. Als sie zu ihm hereingebeten wurde, war Swamiji im Büro. Nach einiger Zeit kam sie wieder heraus und fragte einige dort stehende Ashramiten "Wo ist Swami Sivananda?" Als man ihr sagte, dass sie gerade von ihm komme, schnappte sie erstaunt nach Luft: "Oh! Ich dachte er wäre der Manager. Ist er der Heilige?" Mit Tränen in den Augen rannte sie wieder zu dem Manager-Mönch und warf sich vor seine Füße.
Ihn mit jedem scherzen zu sehen vermittelte den Eindruck, dass er ein weltlicher Mann war, aber jemand mit feinerer Wahrnehmung wurde von dem besonderen Glanz in seinen Augen, der seine spirituelle Größe verriet, geblendet. Dennoch, trotz der unverwechselbaren Atmosphäre der Gelassenheit und Würde, die seine Anwesenheit verströmte, schien jede Bewegung, jedes Wort und jede Tat zu sagen, "Ich bin dein Diener." Obwohl er einen geachteten Ruf als Seher genoss, als Lehrer und Reformer landesweit bekannt war und der Gründer und Kopf einer großen Organisation, schien Swamiji sich dieser Tatsachen nicht bewusst, sondern nur, dass er der kosmische Diener und Verehrer war. Selbst wenn ein Dutzend williger Studenten ständig bereit waren, ihm bei nur einem Wort von ihm, eilig zu Diensten zu sein, gab es Zeiten, in denen Swamiji selbst mit einer Tasse Milch und seiner kleinen weißen Tasche mit Obst für einen müden Gast aus seinem Zimmer kam, noch ehe die Tasse mit Milch für den Besucher bereitet werden konnte. Wenn er sah, dass ein Besucher ein scheues oder zurückhaltendes Temperament hatte und sich scheute, seine Bedürfnisse kundzutun, antizipierte Swamiji jedes einzelne davon und ein Ashramit wurde angewiesen, all seine Wünsche zu erfüllen, noch ehe der Gast nach irgendetwas fragte.
Auf seinem Abendspaziergang hatte Swamiji immer etwas dabei, etwas Obst, einen kleinen Leckerbissen oder vielleicht ein interessantes Buch, das er zum Zimmer von jedem trug, dem er es geben könnte. Auf dem Weg in seine Kammer zur Mittagszeit kam es vor, dass er einen Sadhu sah, der von einem Ashramiten Bhiksha erhielt. Manchmal würde Swamiji dort anhalten, um die Affen zu verscheuchen und dem Sadhu Wasser zu bringen, um seine Hände zu waschen. Bei solchen Gelegenheiten war Einspruch zwecklos. Wenn seine Anhänger ihm Obst und Süßigkeiten als Mitbringsel präsentierten, würde Swamiji sofort anfangen, diese an jede Seele zu verteilen, die in Sichtweite kam. Ob die Dienerjungen, der Friseur, der Briefträger, ein vorbeikommender Bettler oder Lumpensammler, wer gerade zur Stelle war, bekam seinen Anteil.
Besonders an Abenden regelmäßiger Feierlichkeiten, wenn Speisungen in großem Umfang durchgeführt wurden, wurde Swamiji von seiner kindlichen Ungeduld überwältigt, ehe der angemietete Koch überhaupt begonnen hatte, die spezielle Süßspeise vorzubereiten. Er offerierte schnell dem Ganges ein wenig und häufte dann alles an, was bereits fertig war, und begann es eilig zu verteilen. Nicht mit einer Hand, sondern er schaufelte mit beiden Händen vom Teller und schenkte es in jedermanns Hände aus. Manchmal vergaß er in seinem Eifer zwischen Erwachsenen und Kindern zu unterscheiden. Mehrmals konnte man den komischen Schrecken eines Kindes beobachten, das plötzlich mit weit aufgerissenen Augen mit den ausgestreckten Handflächen Swamijis konfrontiert war, beladen mit einer Menge an Süßigkeiten, die es kaum in der Lage wäre zu halten, geschweige denn zu transportieren.
Er erstaunte die orthodoxen Sannyasins durch seine Art, seinen Anhängern zu dienen. Ein Gast bekam das Gefühl, dass er das Monopol von Swamijis gesamter Zeit und Aufmerksamkeit bekam und dass dieser ihm außergewöhnliche Betreuung gewährte, um ihm Komfort zu bieten. Sobald ein Besucher sein Zimmer zugeteilt bekommen hatte, wurde er sofort mit Nachfragen nach seinen Bedürfnissen überschüttet. Er bekam Wasser ins Zimmer gebracht, sofort bekam er eine Lampe, im Sommer ein Moskitonetz oder in der kalten Jahreszeit ein oder zwei extra Decken, ein älterer oder gebrechlicher Mensch bekam einen Sessel. Schließlich würde Swamiji den Bibliothekar anweisen, dem Gast jedes Buch auszugeben, das dieser gerne studieren würde
Die Beobachtung dieser extremen und sorgfältigen Art von Swamijis Betreuung und Behandlung war für viele Besucher eine Offenbarung, und sie sagten ganz offen, "Wir sind wirklich von Swamiji beschämt. Er bringt uns Haushältern bei, wie man wirklich Gäste behandelt und bedient. Swamiji hat die Kunst des Gastgebens perfektioniert, und wir haben das Gefühl, dass wir noch viele Punkte von ihm lernen müssen. Wir dachten, dass wir als Haushälter diesbezüglich schon beinahe alles wüssten, aber hier ist jemand, der ein wahres Vorbild ist, dem selbst wir nacheifern müssen."
Die Art, wie Besucher und Gäste in diesem fernen Ashram behandelt wurden, war wahrhaft Augen öffnend. Die Ashramiten und alle mit ihnen verbundenen konnten sehr stolz darauf sein. Swamiji war in dieser Hinsicht wie ein Wachhund. Die Anweisung an seine geliebten Mitarbeiter war, niemals herablassend zu Besuchern zu sein. Er sagte immerzu: "Wenn du versuchst, alles als Atman zu sehen, musst du das in all deinen Taten ausdrücken. Es ist nicht gut mit dem Kopf in den Wolken herumzulaufen, während du in den Hosentaschen die Fäuste ballst. Es ist egal, ob sie daraus einen besonderen spirituellen Nutzen ziehen oder nicht, aber Leute, die hier eine Weile bleiben, sollen zumindest wahren Frieden genießen. Später, wann immer sie sich an die Liebe und den Frieden erinnern, die ihnen hier zuteil wurden, werden sie sich auch den Frieden des Ganges erinnern, an die Kirtans und andere spirituelle, mit diesem Ort assoziierte Ideen. Diene ihnen daher mit Bhava (Gefühl). Ashrams und Mathematik müssen als Beispiele dienen, um zu zeigen, was selbstloser Dienst und uneigennützige Liebe bedeuten."
Durch seine liebevolle Aufmerksamkeit und Güte erreichte Swamiji sein Ziel, jeden zu dem Grad zu erwecken, der dessen Fähigkeiten entsprach. Mit Gastfreundschaft und Service schaffte er es innerhalb ihres kurzen Aufenthaltes, die Gedanken, Meinungen und das Verhalten der Leute zu transformieren. Er tat dies auf seine ganz eigene Art und Weise, brachte ihnen ein wenig Kirtan bei, ließ sie ein paar Asanas lernen, etwas einfaches Pranayama machen und sie ein paarmal vor einem kleinen Publikum vorlesen. Er machte sie mit der Praxis von Likhit Japa (Mantras schreiben) bekannt und lehrte sie die Methode, ein spirituelles Tagebuch zu führen, und wie man eine vernünftige tägliche Routine erarbeitet. Die Besucher lernten auch, wie man meditiert, betet und unterrichtet. Kurz gesagt, bei ihrer Abreise trug jeder von ihnen das Potential in sich, göttliche Gedanken und spirituelle Praktiken verbreiten zu können. Innerhalb der kurzen Zeit von einer Woche oder zehn Tagen lernte der besuchende Aspirant oder Anhänger viele Dinge auf knappe, aber klare und präzise Art.
Swamiji sagte: "Heutzutage muss man die Strategie von ‘kurz und bündig‘ verfolgen. Die traditionelle Frömmigkeit fällt besonders durch ihre Abwesenheit auf, und die Menschen haben heute nur wenig Zeit. Alles muss an die Gelegenheit angepasst werden. Das Leben ist kurz und die Tage und Jahre vergehen. Wenn die Menschen also bei mir sind, gebe ich ihnen so schnell ich kann, das, was ich geben kann, angepasst an ihre Bedürfnisse und ihren Charakter."
Swamijis Interesse beschränkte sich nicht auf die Besucher des Ashrams, sondern umfasste auch weniger willkommene ‘Gäste’. Er würde es niemandem erlauben, auch nur einem Lebewesen zu schaden. Einmal hatte ein Ashramit das Feldbett, auf dem Swamiji schlief, herausgetragen und entdeckt, dass es zu einem Heim für Käfer geworden war. ‘Guru-Bhakti’ (Hingabe an den Lehrer) brandete in seinem Herzen auf und er wollte die kleinen Viecher ausrotten, die Swamijis Schlaf störten. Er nahm einen großen Lappen, tauchte diesen in Kerosin und begann ihn auf die Verstecke der Käfer zu geben. Die Käfer hatten Glück (warum auch nicht, sie waren jede Nacht in den Genuss von Swamijis heiliger Gesellschaft gekommen!). Swamiji kam hinzu. Der Ausdruck intensiven Schmerzes auf seinem Gesicht, gebot dem Schüler in seinem destruktiven Tun Einhalt. "Ohji, bitte tu das nicht," sagte er.
"Aber Swamiji, dieses Bett ist voller Käfer, deswegen kann Swamiji nicht schlafen," antwortete der Schüler. "Das macht nichts. Nimm das Bett und lasse es für ein paar Tage im Dschungel; und gib mir in der Zwischenzeit ein anderes Bett," war Swamijis schnelle Antwort. Ähnlich war der Schutz, den dieRatten genossen, die Zuflucht in Swamijis Unterkunft gesucht hatten. Einige von ihnen begannen, die Papiere aufzufressen und Bettzeug und Kleidung zu zerstören. Die dort arbeitenden Schüler fingen sie und konnten nichts tun, außer den Ratten eine Spritztour in einer bequemen Leinentasche zu bescheren; aber die Ratten kamen immer am selben Abend wieder zurück. Sie begannen sogar Swamijis Erbarmen zu reizen, indem sie nachts an seinen Zehen knabberten. Für einen Diabetiker konnte das gefährlich sein. Ein Experte kam in den Ashram und gab seinen Expertenrat zur Eliminierung der Rattenplage. Natürlich hatte er keine andere Lösung als die, die Ratten zu vergiften. Swamiji, der sich immer verständnisvoll jedes Thema anhörte - angenehm oder unangenehm, heilig oder profan – weigerte sich zum ersten Mal, zuzuhören. "Nein, nein." Er schüttelte energisch den Kopf. "Die Ratten sollten nicht getötet werden. Stattdessen sollten wir auf die Dinge aufpassen, die wir nicht von den Ratten zerstört haben möchten. Manuskripte sollten in Stahlschränken bleiben; Bettzeug und Kleidung, sollten ebenfalls gut vor den Ratten geschützt werden. Sie sollten niemals getötet werden!"
Hätte der Experte noch mehr gesagt, hätte er für die Ratten ein regelmäßiges Futter verdient, wie das schon andere getan hatten, die dafür plädiert hatten, dass dieAffen, die im Umkreis des Ashrams lebten, vertrieben werden sollten. Swamiji konterte diesen Vorschlag blitzschnell, indem er den Affen eine regelmäßige Nahrungsration bewilligte!
1949 wurde der abendliche Satsang manchmal Swamijis Kutir abgehalten. Nach dem Satsang breitete Purushottamji Swamijis Bettzeug aus. Als er eines Abends den Almirah öffnete, um ein Laken herauszunehmen, fand er ein neues und teures Laken komplett von einer Ratte in Stücke gerissen, und darin waren ihre vier Neugeborenen. Sie hatten kaum die Augen geöffnet. Purushottamji nahm das Laken und die kleinen Ratten, um sie Swamiji zu zeigen. Als Swamiji die winzigen Kreaturen sah, war sein Herz von Mitgefühl erfüllt und es schmerzte ihn sehr, die Ratten in ihrem Nest gestört zu haben. Er bat Purushottamji sie sofort wieder an den Ursprungsort zurück zu bringen und den Originalzustand wieder herzustellen, damit die Mutter sie nicht vermisse. Ein oder zwei Tage später jedoch, fand die Mutter-Ratte durch eine Katze den Tod. Kurz danach starben unglücklicherweise auch die kleinen Ratten. Als Swamiji die toten Ratten sah, kam ein Ausdruck des Schmerzes über sein Gesicht. Er führte einen Maha Mantra Kirtan für die Seelen der verstorbenen Ratten durch.
Während der Sommermonate gibt es viele Skorpione. Auf der Veranda von Swamijis Kutir, wo vorher der abendliche Satsang stattfand, wurde eine lange Zange aufbewahrt, um die Skorpione aufzulesen und wegzuwerfen. Eines Nachts sah ein Besucher einen Skorpion zur Kirtanzeit. Er zerquetschte ihn mit seiner Taschenlampe. Swamiji sah den Vorgang und sofort nach dem Kirtan rief er den Besucher zu sich und fragte ihn, warum er den Skorpion getötet hätte. Der Mann antwortete: "Es ist eine grausame Kreatur, die die Leute sticht." Swamiji erwiderte: "Indem du einen Skorpion tötest, bist du in der Lage, die Leute vor Skorpionstichen zu bewahren, von denen es auf dem Land millionen gibt? Es dauerte wahrscheinlich nur ein paar Sekunden, das Tier zu töten. Aber kannst du ihm sein Leben wiedergeben? Wenn du nicht die stärke hast, der toten Kuh das Leben zurückzugeben, solltest du Leben nehmen?" Der Besucher war bestürzt, warf sich vor Swamiji nieder und sagte, dass ihm der Vorgang leid tue und dass er nie wieder in seinem Leben ein Lebewesen töten würde.
Quelle: Copyright dieses Artikels von Swami Venkatesananda bei http://www.sivanandaonline.org Divine Life Society, Sivananda Ashram Rishikesh
Gastfreundschaft Antonyme, Synonyme und andere Eigenschaften
In diesem Yoga Wiki werden über 1000 Tugenden und Persönlichkeitsmerkmale beschrieben. Hier einige Erläuterungen, wie man die Eigenschaft der Gastfreundschaft in Beziehung zu anderen Fähigkeiten und Verhaltensweisen sowie in Bezug auf Laster sehen kann:
Ähnliche Eigenschaften wie Gastfreundschaft - Synonyme
Ähnliche Eigenschaften wie Gastfreundschaft, also Synonyme zu Gastfreundschaft sind z.B. Gastlichkeit, offenes Haus, Geselligkeit liebend, Menschenliebe, Gemeinschaftspflege, Verbindung,.
Ausgleichende Eigenschaften
Jede Eigenschaft, jede Tugend, die übertrieben wird, wird zu einer Untugend, zu einem Laster, einer nicht hilfreichen Eigenschaft. Gastfreundschaft übertrieben kann ausarten z.B. in vorgetäuschte Gastfreundschaft, berechnende Gastfreundschaft, Angabe. Daher braucht Gastfreundschaft als Gegenpol die Kultivierung von Brüderlichkeit, Göttlichkeit, Einheit.
Gegenteil von Gastfreundschaft - Antonyme
Zu jeder Eigenschaft gibt es ein Gegenteil. Hier Möglichkeiten für Gegenteil von Gastfreundschaft, Antonyme zu Gastfreundschaft:
- Positive Gegenteile von Gastfreundschaft, man könnte diese auch als Gegenpole bezeichnen: Brüderlichkeit, Göttlichkeit, Einheit
- Negative Gegenteile von Gastfreundschaft, also Laster, negative Eigenschaften, sind z.B. Ungeselligkeit, Eigenbrödlerdasein, Ungastlichkeit
Gastfreundschaft Antonyme auf einen Blick
Antonyme Gastfreundschaft sind Brüderlichkeit, Göttlichkeit, Einheit, Ungeselligkeit, Eigenbrödlerdasein, Ungastlichkeit.
Gastfreundschaft im Kontext von Tugendengruppen, Persönlichkeitsfaktoren und Temperamenten
- Gastfreundschaft gehört zur Tugendgruppe 3 Liebe, Zuneigung, Hilfsbereitschaft, Einfühlungsvermögen, Großzügigkeit. Die wichtigsten Tugenden dieser Tugendgruppe sind Liebe und Empathie
- Im Kontext des Persönlickeitsmodell der Big Five gehört Gastfreundschaft zum Persönlichkeitsfaktor A1 Verträglichkeit hoch: kooperativ, liebevoll, freundlich, mitfühlend
- Im Persönlichkeitsmodell DISG gehört Gastfreundschaft zur Grundverhaltenstendenz S - Stetigkeit, Mitgefühl, Teamfähigkeit
- Im Ayurveda zählt man Gastfreundschaft zum Kapha Temperament bzw. Dosha.
Beispiele für populäre Gastfreundschaftsnetzwerke
- ADFC-Dachgeber (nur in Deutschland, Voraussetzungen: Unterwegs mit dem Fahrrad, Kauf der Gastgeberliste)
- BeWelcome (Voraussetzung: kostenlose Anmeldung auf der Internetplattform)
- CouchSurfing (Voraussetzung: kostenlose Anmeldung auf der Internetplattform)
- Hospitality Club (Voraussetzung: kostenlose Anmeldung auf der Internetplattform)
- Servas International (Voraussetzungen: Informationsgespräch mit einem Interviewer, Ausleihen der Gastgeberliste)
- Pasporta Servo (Voraussetzungen: Esperanto-Grundkenntnisse, Kauf der Gastgeberliste)
- WWOOF ("Worldwide opportunities on organic farms", Kost & Logis gegen Arbeit auf der Farm; Voraussetzung: Kauf der Gastgeberliste)
- staydu ("Stay with locals for help,money or free"; Voraussetzung: kostenlose Anmeldung auf der Internetplattform)
- Globalfreeloaders (Voraussetzung: kostenlose Anmeldung auf der Internetplattform)
Bewusste Stärkung der Fähigkeit Gastfreundschaft
Gastfreundschaft ist eine positive Eigenschaft, die dem Charakter gut tun kann. Vielleicht willst du ja Gastfreundschaft stärker werden lassen in dir. Hierzu einige Tipps:
- Nimm dir vor, eine Woche lang diese Eigenschaft der Gastfreundschaft zu stärken.
- Du kannst dir z.B. vornehmen: "Während der nächsten Woche will ich die Fähigkeit Gastfreundschaft kultivieren, wachsen lassen, stärker werden lassen. Ich freue mich darauf, in einer Woche ein gastfreundschaftlicherer Mensch zu sein."
- Triff den Vorsatz, jeden Tag mindestens eine Handlung auszuführen, die Gastfreundschaft ausdrückt. Mache jeden Tag etwas, was du sonst nicht tun würdest, was aber diese Tugend zum Ausdruck bringt.
- Wenn du morgens aufwachst, dann sage eine Affirmation, z.B.: "Ich entwickle Gastfreundschaft."
- Am Tag wiederhole immer wieder eine Autosuggestion, Affirmation wie z.B.: Ich bin gastfreundschaftlich."
Affirmationen zum Thema Gastfreundschaft
Hier einige Affirmationen für mehr Gastfreundschaft. Unter dem Stichwort "Affirmation" und "Wunderaffirmationen" erfährst du mehr zu Funktion und Wirkungsweise von Affirmationen. Nicht alle unten aufgeführten Affirmationen passen - nutze diejenigen, die für dich stimmig erscheinen.
Klassische Autosuggestion für Gastfreundschaft
Hier die klassische Autosuggestion:
- Ich bin gastfreundschaftlich.
Im Yoga verbindet man das gerne mit einem Mantra. Denn ein Mantra lässt die Affirmation stärker werden:
- Ich bin gastfreundschaftlich. Om Om Om.
- Ich bin ein Gastfreund, eine Gastfreund OM.
Entwicklungsbezogene Affirmation für Gastfreundschaft
Manche Menschen fühlen sich als Scheinheiliger oder als Heuchler, wenn sie sagen "Ich bin gastfreundschaftlich " - und sie sind es gar nicht. Dann hilft eine entwicklungsbezogene Affirmation:
- Ich entwickle Gastfreundschaft.
- Ich werde gastfreundschaftlich.
- Jeden Tag werde ich gastfreundschaftlicher.
- Durch die Gnade Gottes entwickle ich jeden Tag mehr Gastfreundschaft.
Dankesaffirmation für Gastfreundschaft
- Ich danke dafür, dass ich jeden Tag gastfreundschaftlicher werde.
Wunderaffirmationen Gastfreundschaft
Du kannst es auch mit folgenden Affirmationen probieren:
- Bis jetzt bin ich noch nicht sehr gastfreundschaftlich. Und das ist auch ganz verständlich, ich habe gute Gründe dafür. Aber schon bald werde ich Gastfreundschaft entwickeln. Jeden Tag wird diese Tugend in mir stärker werden.
- Ich freue mich darauf, bald sehr gastfreundschaftlich zu sein.
- Ich bin jemand, der gastfreundschaftlich ist.
Gebet für Gastfreundschaft
Auch ein Gebet ist ein machtvolles Mittel, um eine Tugend zu kultivieren. Hier ein paar Möglichkeiten für Gebete für mehr Gastfreundschaft:
- Lieber Gott, bitte gib mir mehr Gastfreundschaft.
- Oh Gott, ich verehre dich. Ich bitte dich darum, dass ich ein gastfreundschaftlicher Mensch werde.
- Liebe Göttliche Mutter, ich danke dir. Ich danke dir dafür, dass ich jeden Tag die Tugend Gastfreundschaft mehr und mehr zum Ausdruck bringe.
Frage dich: Was müsste ich tun, um Gastfreundschaft zu entwickeln?
Du kannst dich auch fragen:
- Was müsste ich tun, um Gastfreundschaft zu entwickeln?
- Wie könnte ich gastfreundschaftlich werden?
- Lieber Gott, bitte zeige mir den Weg zu mehr Gastfreundschaft.
- Angenommen, ich will gastfreundschaftlich sein, wie würde ich das tun?
- Angenommen, ich wäre gastfreundschaftlich, wie würde sich das bemerkbar machen?
- Angenommen, ein Wunder würde geschehen, und ich hätte morgen Gastfreundschaft kultiviert, was hätte sich geändert? Wie würde ich fühlen? Wie würde ich denken? Wie würde ich handeln? Als gastfreundschaftlicher Mensch, wie würde ich reagieren, mit anderen kommunizieren?
Siehe auch
Eigenschaften im Alphabet vor Gastfreundschaft
Eigenschaften im Alphabet nach Gastfreundschaft
Literatur
- Jacques Derrida: "Von der Gastfreundschaft', mit einer 'Einladung' von Anne Dufourmantelle", Peter Engelmann (Hg.), (Reihe: 'Passagen Philosophie'), 2001 ISBN 3-85165-511-7
- Jutta M. Berger: Die Geschichte der Gastfreundschaft im hochmittelalterlichen Mönchtum. Die Cistercienser, Dissertation, 1999 ISBN 3-05-003208-1
- Renate Bürner-Kotzam: Vertraute Gäste - Befremdende Begegnungen. In Texten des bürgerlichen Realismus, Dissertation (Reihe: 'Probleme der Dichtung, Band 30), 2001 ISBN 3-8253-1270-4
- Swami Sivananda, Die Kraft der Gedanken (2012)
- Sukadev Bretz, Ulrike Schöber: Der Königsweg zur Gelassenheit; 2014
Weblinks
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