Verbitterung

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Verbitterung - Überlegungen und Tipps. Verbitterung ist ein auf Enttäuschung beruhender Zustand des Unglücklichseins. Wer mal hohe Ideale hatte, sich gut eingesetzt hat, enttäuscht wurde und die Enttäuschung nicht verdauen konnte, der kann in einen Zustand der Verbitterung geraten, der viele Jahre anhalten kann. Früher, im 16. Jahrhundert, stand Verbitterung noch für eine augenblickliche, vorübergehende Gemütserregung. Heute steht Verbitterung für einen andauernden Zustand bitteren Grolls.

Mitgefühl ist eine Hilfe beim Umgang mit Verbitterung

Wer merkt, dass er unter Verbitterung leidet, der kann sich bewusst machen, wie dieser Zustand entstanden ist. Dann kann er überlegen: Will ich denen, die mir so übel mitgespielt haben, wirklich so viel Macht über mich und mein Leben geben, dass ich in dauernder Verbitterung lebe? Wäre es nicht ein Zeichen von Würde, wenn ich da rauskomme? Will ich dem anderen wirklich diesen Gefallen des Dauerschmollens tun? Wäre es nicht die beste Reaktion, dass ich lerne, wieder glücklich zu sein? Hilfreich ist natürlich auch, wenn man feststellt, dass Glück eben nicht von irgendetwas Konkretem abhängt.

Yogis sagen: Glück ist im Inneren. Du kannst dieses Glück spüren. Verluste, Enttäuschung, Vertrauensbruch, all das gehört dazu. Ärger, Niedergeschlagenheit, Verzweiflung, all das hat seinen Platz im Leben. Aber in Verbitterung müssen wir nicht bleiben. Verbitterung können wir überwinden. Wenn du jemand kennst der in Verbitterung ist, dann kannst du schauen, ihn mit Freundlichkeit, vielleicht auch mit Wertschätzung und Anerkennung, sehr dezent wieder ins Leben zurückzuholen. Und wenn jemand wegen dir verbittert ist, dann kannst du überlegen, ob du den anderen um Entschuldigung bitten kannst - sofern das angemessen wäre.

Umgang mit Verbitterung

Vielleicht ist in deiner Umgebung ein Mensch, der wirkt verbittert. Er schimpft über andere Menschen. Er beklagt sich über das Leben. Sagt das alles so schlimm sei und das ihm immer so übel mitgespielt wird. Wie gehst du damit um?

Zunächst mal, wenn du kein Psychotherapeut bist, dann bist du kein Psychotherapeut. Du hast nicht die Verantwortung dafür. Es gibt Therapien, die dem Menschen helfen können. Ansonsten würde ich dir empfehlen dem Menschen einfach zu helfen Freude zu haben an dem was er tut. Vermittle ihm die Freude, z.B. wenn du mit ihm zusammen Sport machst, wie schön es ist Sport zu machen. Vermittele ihm bei den Aufgaben, die zu erledigen sind, im Team, die Freude die Aufgaben zu erledigen oder hilf ihm einfach Erfolgserlebnisse zu haben. Zeige ihm das du mindestens zuverlässig bist. Das er auf dich zählen kann. Das du ihn nicht enttäuschen wirst. Und nimm den anderen vielleicht einmal zum Yoga mit.

Yoga ist eine gute Weise sich zu lösen. Viele Verspannungen lösen sich. Und oft wird auch das Gefühl der Verbitterung geringer. Wenn das Herz sich öffnet, weil Verspannungen sich öffnen. Wenn Energie-Prana wieder fließt, wenn das Herz-Chakra als Freude spürbar ist. Dann treten Gefühle der Verbitterung eher in den Hintergrund. Es gibt inzwischen auch gute Studien, die zeigen, das regelmäßiges Hatha Yoga bei vielen psychischen Erkrankungen genau so gut hilft wie eine Psychtherapie. Wenn man beides miteinander verbindet, dann wird das ganze besonders wirkungsvoll

Verbitterung in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Verbitterung gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Verbitterung - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Verbitterung sind zum Beispiel Verärgerung, Verbiesterung, Unlust, Bitterkeit, Groll, Feindschaft, Feindseligkeit, Hass, Verdruss, Missstimmung, Unmut, Abneigung, Aversion, Abscheu, Gehässigkeit, Schlechtigkeit, Gemeinheit, Eigenständigkeit, Linientreue, Freiheit .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Verbitterung - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Verbitterung sind zum Beispiel Verträglichkeit, Friedfertigkeit, Versöhnlichkeit, Harmlosigkeit, Umgänglichkeit, Nachsicht, Nachgiebigkeit, Toleranz, Friedlichkeit, Gewaltlosigkeit, Einträchtigkeit, Besonnenheit, Kompromissbereitschaft, Angepasstheit, Bravheit, Unterwürfigkeit . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Verbitterung, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Verbitterung, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Verbitterung stehen:

Eigenschaftsgruppe

Verbitterung kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Verbitterung sind zum Beispiel das Adjektiv verbittert, das Verb verbittern, sowie das Substantiv Verbitterter.

Wer Verbitterung hat, der ist verbittert beziehungsweise ein Verbitterter.

Siehe auch

Achtsamkeit kultivieren Yoga Vidya Seminare

Seminare zum Thema Liebe entwickeln: Hier erscheint demnächst wieder eine Seminarempfehlung: url=interessengebiet/achtsamkeit/?type=2365 max=2

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