Jnana Yoga Sadhana: Unterschied zwischen den Versionen

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===Jnana Yoga und Vedanta - Einführung===
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===Jnana Yoga und Vedanta - Zusammenfassung===
===Jnana Yoga und Vedanta - Zusammenfassung===
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===Satchidananda – deine Wahre Natur ist Sein, Wissen und Glückseligkeit===
===Satchidananda – deine Wahre Natur ist Sein, Wissen und Glückseligkeit===
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===Wer bin ich? Was ist die Welt?===
===Wer bin ich? Was ist die Welt?===
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Version vom 26. Mai 2018, 12:35 Uhr

Jnana Yoga Sadhana ist die spirituelle Praxis (Sadhana) des Jnana Yoga. Die Meditation ist dabei das hauptsächliche Jnana Yoga Sadhana - nicht nur während des bewussten Sitzens, sondern sie sollte unaufhörlich praktiziert werden, um zur Erkenntnis von "Tat tvam asi" ("Das bist Du") und "Aham Brahmasmi" ("Ich bin Brahman") zu gelangen. So erfährst du die Einheit mit der Höchsten Wirklichkeit.

Meditation - Das Jnana Yoga Sadhana während du sitzt, liegst, gehst, isst oder sprichst.

Swami Sivananda über Jnana Yoga Sadhana

Swami Sivananda

Auszug aus dem Buch "Jnana Yoga" von Swami Sivananda (Hrsg.: Divine Life Society, 2007), S. 24-26

Jnana Yoga Sadhana wird auch Nirguna Dhyana, Meditation auf Om, Pranava Upasana oder Brahma Upasana genannt. Praktiziere ein Jahr lang Nishkamya Karma und reinige so dein Chitta. Das Ergebnis von Chittasuddhi ist das Erlangen von Viveka und Vairagya. Erlange die vier Befähigungen (Sadhana Chatushtaya) Viveka, Vairagya, Shatsampat und Mumukshutva. Dann gehe zu einem Satguru. Praktiziere Sravana, Manana und Nididhyasana. Studiere sorgfältig und stetig die zwölf Upanishaden und das Yogavasishtha. Eigne dir ein umfassendes Verständnis der Bedeutung des MahavakyasTat Tvam Asi‘ an und meditiere vierundzwanzig Stunden über dessen tiefe Bedeutung. Das ist Brahma Chintana oder Brahma Vichara. Erlaube keinem weltlichen Gedanken, in deinen Geist einzutreten. Die Vedantische Erkenntnis kommt nicht durch Folgerung sondern durch stetigen Nididhyasana, denke dabei an die Analogie von Raupe und Schmetterling (Brahmara Kita Nyaya). Du erfährst Tadakara, Tadrupa, Tanmaya, Tadityata, Tadlinata (Einheit, Identität).

Für den Vedantischen Sadhana sind keine Asanas notwendig. Du kannst meditieren während du sprichst, stehst, sitzt, liegst, läufst und isst.

Erzeuge Brahmakara Vritti aus deinem Sattva Antahkarana durch Kontemplation über die wahre Bedeutung der MahavakyasAham Brahmasmi‘ oder ‚Tat Tvam Asi‘. Sobald du dich als eins mit der Unendlichkeit empfindest wird Brahmakara Vritti entstehen. Dieses Vritti vernichtet Avidya, führt Brahma Jnana herbei und stirbt schlussendlich selbst, wie der Nirmal-Same (Strychnos Potatorum), der die Sedimente aus dem Wasser nimmt und sich in diesem Schlamm ansiedelt.

Meditation auf Om

Padmasana oder Sukhasana - Meditationssitz

Ziehe dich in dein Meditationszimmer zurück. Setze dich in Padma, Siddha, Svastika oder Sukhasana. Entspanne. Schließe die Augen. Konzentriere dich auf Trikuti, den Punkt zwischen den Augenbrauen. Wiederhole Om im Geiste mit Brahman Bhavana. Dieses Bhavana ist sine qua non - sehr, sehr wichtig. Bringe den Geist zur Ruhe.

Wiederhole im Geiste, fühle stetig:

Alle Upadhis werden aufgehoben. Alle Granthis (Knoten) werden entzweigeschnitten. Der Schleier der Unwissenheit (Avarana) wird gelüftet. Der Pancha Kosha Adhyasa (Irrtum der Wahrnehmung) wird entfernt. Du ruhst in Satchidananda. Du bekommst höchstes Wissen, höchste Glückseligkeit und höchste Erkenntnis. Brahma vit Brahmaiva Bhavati. Du wirst Suddha Satchidananda Vyapaka Paripurna Brahman.

In Bezug auf den Atma Darshan gibt es keine Schwierigkeiten. Es kann innerhalb eines Augenblickes geschehen, wie bei König Janaka, oder in so kurzer Zeit, wie ein Korn braucht um auf den Boden zu fallen. Du musst ernsthaft, stetig und sorgfältig praktizieren. Du musst innerhalb von zwei oder drei Jahren erfolgreich sein.

Heutzutage gibt es viele ‚Brahmans der Worte‘. Doch keine noch so blumige Sprache kann den Menschen Brahman werden lassen. Nur ernsthaftes und stetiges Sadhana, nur Sadhana allein, kann den Menschen direkt zu Aparoksha Brahman Erkenntnis führen (Svanubhava oder Sakshatkara), wo er das unwandelbare Brahman sieht, gerade so, wie er die weiße Wand vor seinen Augen sieht. Er fühlt Brahman, gerade so, wie er den Tisch hinter sich fühlt.

Siehe auch

Literatur

  • Swami Sivananda, Die Kraft der Gedanken (2012)
  • Swami Sivananda, Götter und Göttinnen im Hinduismus (2008)
  • Swami Sivananda, Jnana Yoga, Hrsg.: Divine Life Society, 2007
  • Swami Sivananda, Inspirierende Geschichten (2005)
  • Swami Sivananda, Japa Yoga (2003)
  • Swami Sivananda, Göttliche Erkenntnis (2001)
  • Swami Sivananda, Autobiographie von Swami Sivananda (1999)
  • Swami Sivananda, Shrimad Bhagavad Gita. Erläuternder Text und Kommentar von Swami Sivananda (1998)
  • Swami Sivananda, Gedanken zur Kontemplation (1996)
  • Swami Sivananda, Hatha-Yoga. Der sichere Weg zu guter Gesundheit, langem Leben und Erweckung der höheren Kräfte (1964)
  • Swami Sivananda, Sadhana – Ein Lehrbuch mit Techniken zur spirituellen Vollkommenheit
  • Swami Sivananda: Feste und Fastentage im Hinduismus, Yoga Vidya Verlag

Weblinks

Seminare

Jnana Yoga und Philosophie

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Meditation

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Raja Yoga - Gedankenkraft

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