Himmel: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 5. Februar 2021, 10:01 Uhr

Dem Himmel ganz nah. Erfahre das Göttliche, im Blick in den Himmel.

Himmel Nimm Kontakt auf zum Himmel. Schaue öfters mal zum Himmel hoch. Wenn die Wolken da sind, siehst du die Wolken kommen und gehen. Schaue sie dir genau an.

Himmel

Bei ein paar Minuten in den Himmel schauen, siehst du was Leben ist. Man sieht wie Wolken vorbei ziehen, diese Wolken verändern sich, es wird mal stürmischer, es wird mal ruhiger, es wird mal weißer und mal grauer. Den Himmel in einem bewölkten Zustand anzuschauen, kann dir viel sagen über die Vergänglichkeit des Lebens und über die Schönheit dieses Vorüberziehens.

Der Himmel am Tag

Schaue manchmal tagsüber den blauen Himmel an. Blau gilt im Tantrismus als die Farbe des Herzens. Schaue den blauen Himmel an und spüre wie dein Herz weit wird. Die Weite des blauen Himmels kann dich im Herzen berühren und dir ein Gefühl von Weite und Unendlichkeit geben.

Der Himmel in der Nacht

Schaue den Himmel auch nachts an. Insbesondere, wenn wenige Wolken da sind, vielleicht sogar eine sternenklare Nacht da sein sollte, schaue in den Himmel bei Nacht. Die Weite des Universums wirst du sehen. Im Himmel sehe die Sterne und mache dir bewusst, so manches Licht, welches du dort siehst, stammt von Sternen, deren Licht schon Millionen von Jahren alt ist. Erfasse diese unendliche Weite des Himmels. Du bist Teil eines unendlichen Universums. Schaue zum Himmel und sehe den Mond. Der Mond nimmt zu und ab. So gibt es auch im Leben Glücksphasen und wieder andere Phasen. Du wirst mehr extravertiert nach außen gehen. Du brauchst Phasen die auch nach Innen gehen. Schaue zum Himmel und dein Herz geht auf. Du verstehst vieles vielleicht besser.

Der Himmel als Symbol des Göttlichen

Wenn du zum Himmel schaust könntest du auch zum Himmel beten. Du könntest dir vorstellen, Gott ist im Himmel. Natürlich ist Gott überall. Er ist allgegenwärtig. Gott, Göttin, das Göttliche ist allgegenwärtig. Gott ist in der Tiefe deines Wesens, Gott ist erfahrbar in der Erde, erfahrbar in der Schöpfung und Gott ist erfahrbar im Herzen von jedem Menschen. In diesem besonderen Maße ist Gott im Himmel erfahrbar.

Patanjali sagt im 3. Kapitel des Yoga Sutra: Durch Visualisierung eines Lichtes oberhalb des Kopfes, kommt die Erfahrung einer höheren Wirklichkeit. Sich nach oben zu richten hilft eine höhere Wirklichkeit zu erfahren. Der Blick zum Himmel kann dir Gott erfahrbar machen.

Atemberaubender Sonnenuntergang

Der Himmel als Symbol für die höheren Ebenen

Der Himmel wird als Symbol für höhere Ebenen angesehen. Manchmal wurde früher gesagt, dass die Guten nach dem Tod in den Himmel kommen und die Bösen kommen in die Hölle. Die Astronauten sind nach oben gegangen und haben keine Verstorbenen gesehen. Menschen haben in der Erde gewühlt und haben keine Hölle gefunden. Himmel und Hölle sind nicht etwas was physisch ist. Höhere Bewusstseinsebenen werden durch den Himmel symbolisiert und niedere Bewusstseinsebenen werden durch die Hölle symbolisiert. Der Himmel steht als Symbol für das Göttliche. Das Blicken nach oben in den Himmel führt zum Erfahren des Göttlichen. So wie die Kundalini nach oben steigt, die höheren Chakras aktiviert und das Göttliche erfahrbar macht, ist es manchmal gut, dich zum Himmel zu richten.

Himmel und Erde Meditation - Die Göttliche Mutter spüren

Du kannst die göttliche Mutter auf der Erde auch spüren. Du kannst dir vorstellen.

Einatmen: Licht vom Himmel kommt in dich hinein

Ausatmen: Licht geht vom Herzen her zum anderen

Einatmen: Licht von der Erde nach oben

Ausatmen: Licht vom Herzen überall hin

Einatmen: Licht vom Himmel und Erde, von oben und von unten, treffen sich im Herzen, lassen dein Herz in Freude pulsieren,

Ausatmen: ausstrahlen vom ganzen Herzen überall hin

Vielleicht magst du dies ein paar Mal machen? Lasse dich von der Himmelskraft berühren, vom Herzen und von deinem ganzen Wesen.

Video Himmel

Vortragsvideo zum Thema Himmel :

Sprecher/Autor: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Ausbildungsleiter zu Yoga und Meditation.

Himmel Audio Vortrag

Hier die Audiospur des oberen Videos zu Himmel :

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Wenn der Himmel Wenn der Himmel die Erde küsst…

Himmel steht für Weite und Unendlichkeit

- Ein Beitrag aus dem Yoga Vidya Journal Nr. 39, II/2019 von Wolfgang Seemann -

Mondnacht - Gedicht

Joseph Freiherr von Eichendorff

Es war, als hätt’ der Himmel
Die Erde still geküsst,
Dass sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müsst‘.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis’ die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.

Kommentar zum Gedicht Mondnacht

Mondnacht ist eines der schönsten und tiefgründigsten Gedichte des Romantikers Joseph von Eichendorff (1788-1857). Seine Vertonung in Form eines Kunstliedes von Robert Schumann wurde von Thomas Mann als „die Perle der Perlen“ bezeichnet. Der lyrische Tenor Peter Schreier hat dieses Kleinod in höchster Vollendung zu Gehör gebracht (Youtube: Mondnacht/Moonlit Night - Eichendorff, Schumann, P. Schreier).

Das Gedicht beginnt mit einer großartigen Metapher. Als Fantasie, als Gedankenspiel: „Es war, als hätt´ küsst der Himmel die Erde.“ Das Göttliche verbindet sich in einer Art Liebesakt mit dem Irdischen und vor allem mit den Menschen, die in dieser Welt leben. Atman und Brahman sind in der Welt und wirken als göttliches Licht, als spiritueller Leitstern, als Sat Chid Ananda. In ihren tiefen Träumen ahnen und spüren die Menschen, dass sie nicht allein und verloren auf ihrer Erde leben, sondern dass es eine höhere, ideale, vollkommene Wirklichkeit gibt, was der Dichter poetisch mit „Blütenschimmer“ umschreibt.

Die Bilder in der zweiten Strophe wie Felder, wogende Ähren, rauschende Wälder, sternklare Nacht bringen die Weite der Naturlandschaft - man achte hier auf die häufig verwendeten Pluralformen - zum Ausdruck. Die sanften Bewegungen in der zweiten Strophe beginnen mit „Die Luft ging durch die Felder“ und enden mit dem unbeweglichen Bild einer sternklaren Nacht, auch hier wieder Weite und Unendlichkeit. In dieser Bewegung und Bewegungslosigkeit ist das Göttliche präsent. Fast schon schamanisches Gedankengut klingt hier an, für den überzeugten Katholiken Eichendorff im preußischen Staatsdienst aber keine Blasphemie. Im Gegenteil! Die menschliche Seele sucht und findet ihr Heil, ihre Erlösung, ihre Befreiung in der Natur. Sie strebt wie ein Vogel leicht und frei von erdschweren Verhaftungen, der ewigen göttlichen Heimat zu: „Als flöge sie nach Haus.“


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Siehe auch

Himmel ist auch, (siehe:) ewiges Leben; भूर्भुवस्स्वः bhūr-bhuvaḥ-svaḥ - die bekannteste Form einer vyāhṛti - bedeutet eine Anrufung der Erde (bhu), des Luftraums (bhuvas) und des Himmels (svar).

Himmel auf Erden gibt es nicht - doch ihn vor Augen zu haben... möglichst eigentlich eine Ordnung beispielsweise... ohne Gewalt, d.h. auch den Menschen gegenüber

Der Atman steht für den Himmel, unveränderlich; (vgl. Bhagavadgita). Wolken dagegen fliegen immer mal weiter und so....

Indische Götter u.a. sind (siehe:) blau.

Mehr dazu

Z. B. evtl. auch noch: in Fügung, Vorsehung, besonderem Zufall "... eine Bestätigung des Himmels sehen". (vgl. z. B. Karl Wallner Faszination Kloster 2011, S. 120f.).

Evtl.:

"(..) Schöpfung beginnt mit Schaffung einer Zeiteinheit: (..) Gott erhält einen neuen Wohnsitz (..) die Zeit (..) wird durch gehalten bis zum Letzten Wort des Neuen Testaments. ( = Stichworte u.a. Warten, Erlösung)" vgl. Margareta Gruber, Georg Steins: "Mit Gott... Schwierigkeiten", Vier-Türme-Verlag S. 14 f..)

Verwandte Begriffe

Weitere interessante Vorträge und Artikel zum Thema

Wenn du dich interessierst für Himmel oder Hölle, dann hast du vielleicht auch Interesse an Hilflos, Hexenmedizin, Herz öffnen, Himmelslichter, Hindu Göttin, Hinduismus Götter.

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