Ram Vakkalanka: Unterschied zwischen den Versionen

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Sitze aufrecht in einer bequemen [[Haltung]]. Du kannst auch auf einem Stuhl sitzen, wenn du magst. Atme tief ein, fülle deine [[Lunge]]n mit pranischer [[Energie]] des [[Universum]]s. Halte den [[Atem]] für ein paar Sekunden und atme dann vollständig aus. Gehe durch den [[Körper]], vom Scheitel des [[Kopf]]es bis zu den Zehenspitzen, nimm angespannte Teile wahr und entspanne diese.
Sitze aufrecht in einer bequemen [[Haltung]]. Du kannst auch auf einem Stuhl sitzen, wenn du magst. Atme tief ein, fülle deine [[Lunge]]n mit pranischer [[Energie]] des [[Universum]]s. Halte den [[Atem]] für ein paar Sekunden und atme dann vollständig aus. Gehe durch den [[Körper]], vom Scheitel des [[Kopf]]es bis zu den Zehenspitzen, nimm angespannte Teile wahr und entspanne diese.


Führe deine [[Aufmerksamkeit]] behutsam zum unteren Ende deiner [[Wirbelsäule]]. Visualisiere eine rote Lotusblüte mit vier Blütenblättern am unteren Ende der Wirbelsäule. Chante dreima "Lam", entweder laut oder im [[Geist]]e. Erlaube dir, dich geerdet und verbunden zu fühlen, mit deinem [[Leben]], deinem [[Sein]], während du so lange wie du magst über das [[Muladhara Chakra|Wurzelchakra]] meditierst.  
Führe deine [[Aufmerksamkeit]] behutsam zum unteren Ende deiner [[Wirbelsäule]]. Visualisiere eine rote Lotusblüte mit vier Blütenblättern am unteren Ende der Wirbelsäule. Chante dreima "[[Lam]]", entweder laut oder im [[Geist]]e. Erlaube dir, dich geerdet und verbunden zu fühlen, mit deinem [[Leben]], deinem [[Sein]], während du so lange wie du magst über das [[Muladhara Chakra|Wurzelchakra]] meditierst.  


Dann bringe deine Aufmerksamkeit etwas höher zum Genitalbereich. Visualisiere eine orange Lotusblüte mit sechs Blütenblättern. Chante dreimal ‚Vam", entweder laut oder im Gei-
Dann bringe deine [[Aufmerksamkeit]] etwas höher zum Genitalbereich. Visualisiere eine orange Lotusblüte mit sechs Blütenblättern. Chante dreimal "[[Vam]]", entweder laut oder im Geiste. Halte deinen [[Fokus]] so lange du magst auf das [[Svadhisthana Chakra|Sakralchakra]] gerichtet und erlaube dir, ein [[Gefühl]] des sexuellen und emotionalen [[Wohlbefinden]]s zu erfahren.  
ste. Halte deinen Fokus so lange du magst auf das Sakralchakra gerichtet und erlaube dir, ein Gefühl des sexuellen und emotionalen Wohlbefindens zu erfahren.  


Wann immer du bereit bist, bringe deine Aufmerksamkeit zum Solar Plexus. Visualisiere eine gelbe Lotusblüte mit zehn Blütenblättern. Chante dreimal ‚Ram", entweder laut oder im Geiste. Bleibe bei dem Chakra so lange du magst und erlaube dir, ein Gefühl der persönlichen Kraft zu erfahren, das aus diesem Chakra entspringt.  
Wann immer du bereit bist, bringe deine [[Aufmerksamkeit]] zum [[Solar Plexus]]. Visualisiere eine gelbe Lotusblüte mit zehn Blütenblättern. Chante dreimal "[[Ram]]", entweder laut oder im [[Geist]]e. Bleibe bei dem [[Chakra]] so lange du magst und erlaube dir, ein [[Gefühl]] der persönlichen [[Kraft]] zu erfahren, das aus diesem [[Chakra]] entspringt.  


Nimm dir Zeit. Bringe dann die Aufmerksamkeit zur Herzregion. Visualisiere eine grüne Lotusblüte mit zwölf Blütenblättern. Chante dreimal‚Yam". Bleibe so lange du magst bei dem Chakra und verbinde dich mit deinem Herzen, dem Urquell der Liebe und des Mitgefühls. Wann immer du bereit bist, bringe deine Aufmerksamkeit behutsam zur Kehlgegend. visualisiere hier eine blaue Lotusblüte mit sechzehn Blütenblättern. Chante dreima‚Ham". Halte deinen Fokus einige Momente im Kehlchakra und erfahre, wie deine kreativen Energien erwachen, bereit sich auszudrücken.  
Nimm dir [[Zeit]]. Bringe dann die [[Aufmerksamkeit]] zur Herzregion. Visualisiere eine grüne Lotusblüte mit zwölf Blütenblättern. Chante dreimal "[[Yam]]". Bleibe so lange du magst bei dem [[Chakra]] und verbinde dich mit deinem [[Herz]]en, dem Urquell der [[Liebe]] und des [[Mitgefühl]]s. Wann immer du bereit bist, bringe deine [[Aufmerksamkeit]] behutsam zur Kehlgegend. Visualisiere hier eine blaue Lotusblüte mit sechzehn Blütenblättern. Chante dreima "[[Ham]]". Halte deinen [[Fokus]] einige Momente im [[Vishuddhi Chakra|Kehlchakra]] und erfahre, wie deine kreativen [[Energien]] erwachen, bereit sich auszudrücken.  


Nimm dir Zeit. Bringe dann deine Aufmerksamkeit behutsam etwas über den Punkt zwischen deinen Augenbrauen. Visualisiere eine indigoblaue Lotusblüte mit zwei Blütenblättern.
Nimm dir Zeit. Bringe dann deine [[Aufmerksamkeit]] behutsam etwas über den Punkt zwischen deinen Augenbrauen. Visualisiere eine indigoblaue Lotusblüte mit zwei Blütenblättern.
Chante dreimal ‚OM". Verweile einige Momente im Chakra und verbinde dich mit deiner Intuition und deinem höheren Intellekt
Chante dreimal "[[OM]]". Verweile einige Momente im [[Chakra]] und verbinde dich mit deiner [[Intuition]] und deinem höheren [[Intellekt]].


Wann immer du bereit bist, bringe deine Aufmerksamkeit etwas über den Scheitel deines Kopfes. Visualisiere dort eine weiße Lotusblüte mit unzähligen Blütenblättern. Chante dreimal ‚OM". Bleibe für einige Momente mit dem Chakra verbunden und erfahre, wie deine Energien aufsteigen. Fühle, wie großartig du bist. Spüre ein Gefühl der Ausdehnung und der Grenzenlosigkeit.  
Wann immer du bereit bist, bringe deine [[Aufmerksamkeit]] etwas über den Scheitel deines [[Kopf]]es. Visualisiere dort eine weiße Lotusblüte mit unzähligen Blütenblättern. Chante dreimal "[[OM]]". Bleibe für einige Momente mit dem [[Chakra]] verbunden und erfahre, wie deine [[Energie]]n aufsteigen. Fühle, wie großartig du bist. Spüre ein [[Gefühl]] der [[Ausdehnung]] und der [[Grenzenlosigkeit]].  


Lass dir Zeit. Verbinde dich wieder mit deinem Körper und deiner Atmung. Bewege langsam deine Zehen und Finger. Wann immer du bereit bist, öffne langsam deine Augen und
Lass dir [[Zeit]]. Verbinde dich wieder mit deinem [[Körper]] und deiner [[Atmung]]. Bewege langsam deine Zehen und Finger. Wann immer du bereit bist, öffne langsam deine [[Augen]] und chante dreimal "[[OM]]", laut oder im [[Geist]]e.  
chante dreimal ‚OM", laut oder im Geiste.  


Diese kurze Meditation hilft dir, deine Chakras zu harmonisieren, im Hier und Jetzt zu sein und hohe Energielevel durch den Tag hindurch zu halten. Du kannst dabei auch mein Album ‚Inner Harmony" im Hintergrund spielen, wenn du magst.
Diese kurze [[Meditation]] hilft dir, deine [[Chakra]]s zu harmonisieren, im Hier und [[Jetzt]] zu sein und hohe Energielevel durch den Tag hindurch zu halten. Du kannst dabei auch mein Album "Inner Harmony" im Hintergrund spielen, wenn du magst.

Version vom 16. Juli 2016, 12:56 Uhr

Ram Vakkalanka ist Sanskrit Experte, begnadeter Kirtansänger und erfahrener Meditationsleiter. Er spielt seit seiner Kindheit die Sitar und verfügt über ein tiefes Wissen über vedische Wissenschaften, Yoga Philosophie und Nada Yoga, der Yoga des heilenden Klanges. Ram Vakkalanka gibt weltweit Vorträge und Konzerte. Er hat mehrere CDs und Publikationen veröffentlicht.

Interview mit Ram Vakkalanka

Das Gespräch führte und übersetzte Kaivalya Meike Schönknecht, - veröffentlicht im Yoga Vidya Journal Nr.31 - Herbst 2015

Ram, du bezeichnest dich als Yoga Philosoph. Was ist dein Hintergrund und was genau machst du?

Viele Menschen denken, dass Yoga eine Form von körperlicher Betätigung ist. Es ist durchaus richtig, dass Yoga eine starke Tradition von körperlichen Übungen hat, darüber hinaus ist es jedoch eine Philosophie und eine Lebensweise. Yoga ist eine Zusammenstellung von Prinzipien und Praktiken, die von alten östlichen Weisen erfahren wurden, um uns zu helfen, uns zu unserem Besten zu entfalten.

Diese Prinzipien und Praktiken beziehen sich auf alle Aspekte unseres Lebens. Wenn wir diese Prinzipien und Praktiken bei unserem Körper anwenden, dann ist das Resultat eine Asana (Körperstellung). Wenn wir diese Prinzipien und Praktiken bei unserem Atem anwenden, dann ist das Resultat Pranayama (Atemübungen). Bezogen auf den Geist ist es Meditation, bezogen auf die Sprache ist es Sanskrit, bezogen auf Musik ist es Nada Yoga und bezogen auf Nahrung ist es Ayurveda.

Die Prinzipien und Praktiken des Yoga sind allgemein über-tragbar auf jeden und sind jenseits kultureller, sprachlicher und anderer Unterschiede. Ich reise um die Welt, um Menschen die tiefe, reichhaltige Philosophie hinter den Yogastellungen näher zu bringen. Ich teile mein Wissen in Yogastudios, an Universitäten, bei Yogafestivals und Retreats.

Und zu meinem Hintergrund: ich wurde in Indien geboren und bin in der vedischen Tradition aufgewachsen. Yoga war immer Teil meines Lebens und ich habe Yoga Philosophie, Sanskrit, Nada Yoga und Tantra seit meiner Kindheit studiert. Ich habe auch eine Berufsausbildung gemacht und bin Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Ich war im höheren Management bei Firmen in Indien, Singapur, Afrika und Nord Amerika tätig. An einem bestimmten Punkt in meinem Leben habe ich erkannt, dass es mein Dharma , meine Pflicht und Bestimmung ist, mein Wissen über Yoga Philosophie zu teilen. Ich habe die wirtschaftliche Welt deshalb verlassen. Jetzt reise ich um die Welt, um mein Wissen über Sanskrit, Yoga Philosophie und Tantra zu teilen und Menschen durch die heiligen Schwingungen in Form von Mantra, Nada Yoga und Meditation zu heilen.

Wie relevant sind die alten Schriften für uns heute?

Die alten Schriften sind heute vielleicht sogar relevanter als je zuvor. Wenn wir darüber nachdenken, erkennen wir, dass sich die Zeiten geändert haben und die Technologie vorangeschritten ist, der Mensch hat sich allerdings grundlegend nicht verändert. Technologie und Innovation haben uns bei den Dingen, die wir immer schon gemacht haben, Komfort und Geschwindigkeit gebracht. Zum Beispiel ist der Mensch schon immer gereist. Was in alten Zeiten vielleicht Monate gedauert hat, braucht nun nur wenige Stunden, Dank der Technologie, aber das Reisen war schon immer Teil der menschlichen Natur.

Ein wichtiger Punkt ist dabei, dass Komfort und Geschwindigkeit durchaus Kosten haben... nämlich Auswirkungen auf die Umwelt. Da wir uns seit alten Zeiten grundsätzlich nicht geändert haben, sind die Prinzipien der alten Schriften immer noch sehr relevant für uns. Und tatsächlich brauchen wir sie noch mehr, um den negativen Nebenwirkungen der modernen Lebensfaktoren, wie z.B. Stress, entgegenzuwirken. Die alten Schriften lehren uns, was der wirkliche Sinn des Lebens ist und wie wir in Harmonie mit der Natur leben können. Die Prinzipien, welche die alten Rishis, die alten Seher und Weisen, unterrichtet haben, werden immer relevant für alle Menschen sein, auch in der Zukunft.

Worin liegt die besondere Kraft der Ragas und des Nada Yoga?

Ragas (klassische indische Klangfolgen) sind wie Medizin, die musikalische Töne statt Chemikalien als heilende Wirkstoffe nutzt. Ein Raga hat besondere psychosomatische Einflüsse auf den Zuhörer. Ragas helfen uns, subtile, innere Schwingungen auszugleichen. Schwingung in Verbindung mit Intention führt zu innerer Heilung. Die Kraft der Ragas liegt darin, uns zu berühren, zu heilen und zu erheben. Ragas sind auch mit Tages-und Jahreszeit verknüpft, darauf abgestimmt haben sie ihre stärkste Wirkung.

Ragas wurden von den alten Rishis mit der Intention vermittelt, Menschen durch Musik zu heilen. Ragas zu spielen oder ihnen zuzuhören ist auch eine Art von Yoga, die Nada Yoga genannt wird. Nada Yoga ist eine wunderbare Kombination von der Kunst der Musik und der Wissenschaft der Energieheilung. Yoga lehrt uns, dass es mehr im Leben gibt als Geist, Körper und Sinne. Nada Yoga öffnet einen Blick und Zugang zu den höheren Ebenen unseres Bewusstseins.

Welche Meditationstechniken unterrichtest du hauptsächlich?

Ich lehre viele Meditationstechniken unterschiedlicher Traditionen. Hauptsächlich unterrichte ich Chakra-, Nada-, Vedanta- und Mantra-Meditationen.

Kannst du eine kurze Meditationsübung anleiten, die wir auch alleine zu Hause praktizieren können?

Sitze aufrecht in einer bequemen Haltung. Du kannst auch auf einem Stuhl sitzen, wenn du magst. Atme tief ein, fülle deine Lungen mit pranischer Energie des Universums. Halte den Atem für ein paar Sekunden und atme dann vollständig aus. Gehe durch den Körper, vom Scheitel des Kopfes bis zu den Zehenspitzen, nimm angespannte Teile wahr und entspanne diese.

Führe deine Aufmerksamkeit behutsam zum unteren Ende deiner Wirbelsäule. Visualisiere eine rote Lotusblüte mit vier Blütenblättern am unteren Ende der Wirbelsäule. Chante dreima "Lam", entweder laut oder im Geiste. Erlaube dir, dich geerdet und verbunden zu fühlen, mit deinem Leben, deinem Sein, während du so lange wie du magst über das Wurzelchakra meditierst.

Dann bringe deine Aufmerksamkeit etwas höher zum Genitalbereich. Visualisiere eine orange Lotusblüte mit sechs Blütenblättern. Chante dreimal "Vam", entweder laut oder im Geiste. Halte deinen Fokus so lange du magst auf das Sakralchakra gerichtet und erlaube dir, ein Gefühl des sexuellen und emotionalen Wohlbefindens zu erfahren.

Wann immer du bereit bist, bringe deine Aufmerksamkeit zum Solar Plexus. Visualisiere eine gelbe Lotusblüte mit zehn Blütenblättern. Chante dreimal "Ram", entweder laut oder im Geiste. Bleibe bei dem Chakra so lange du magst und erlaube dir, ein Gefühl der persönlichen Kraft zu erfahren, das aus diesem Chakra entspringt.

Nimm dir Zeit. Bringe dann die Aufmerksamkeit zur Herzregion. Visualisiere eine grüne Lotusblüte mit zwölf Blütenblättern. Chante dreimal "Yam". Bleibe so lange du magst bei dem Chakra und verbinde dich mit deinem Herzen, dem Urquell der Liebe und des Mitgefühls. Wann immer du bereit bist, bringe deine Aufmerksamkeit behutsam zur Kehlgegend. Visualisiere hier eine blaue Lotusblüte mit sechzehn Blütenblättern. Chante dreima "Ham". Halte deinen Fokus einige Momente im Kehlchakra und erfahre, wie deine kreativen Energien erwachen, bereit sich auszudrücken.

Nimm dir Zeit. Bringe dann deine Aufmerksamkeit behutsam etwas über den Punkt zwischen deinen Augenbrauen. Visualisiere eine indigoblaue Lotusblüte mit zwei Blütenblättern. Chante dreimal "OM". Verweile einige Momente im Chakra und verbinde dich mit deiner Intuition und deinem höheren Intellekt.

Wann immer du bereit bist, bringe deine Aufmerksamkeit etwas über den Scheitel deines Kopfes. Visualisiere dort eine weiße Lotusblüte mit unzähligen Blütenblättern. Chante dreimal "OM". Bleibe für einige Momente mit dem Chakra verbunden und erfahre, wie deine Energien aufsteigen. Fühle, wie großartig du bist. Spüre ein Gefühl der Ausdehnung und der Grenzenlosigkeit.

Lass dir Zeit. Verbinde dich wieder mit deinem Körper und deiner Atmung. Bewege langsam deine Zehen und Finger. Wann immer du bereit bist, öffne langsam deine Augen und chante dreimal "OM", laut oder im Geiste.

Diese kurze Meditation hilft dir, deine Chakras zu harmonisieren, im Hier und Jetzt zu sein und hohe Energielevel durch den Tag hindurch zu halten. Du kannst dabei auch mein Album "Inner Harmony" im Hintergrund spielen, wenn du magst.