Schwärmerei: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Schwärmerei''' heißt für etwas begeistert sein, voller Freude und Euphorie. Schwärmerei kann etwas Naives, Verträumtes sein, das bald zu einer Enttäuschung führt. Schwärmerei kann aber auch belebend sein, energetisieren und einen dazu bringen, für eine gute Sache sich zu engagieren. Positive Schwärmerei kann den Menschen dazu bringen, das Alltagsdenken zu verlassen, sich einem Göttlichen zu nähern.  
'''Schwärmerei''' heißt für etwas begeistert sein, voller [[Freude]] und [[Euphorie]]. Schwärmerei kann etwas Naives, Verträumtes sein, das bald zu einer [[Enttäuschung]] führt. Schwärmerei kann aber auch belebend sein, energetisieren und einen dazu bringen, für eine gute Sache sich zu engagieren. Positive Schwärmerei kann den [[Mensch]]en dazu bringen, das Alltagsdenken zu verlassen und sich dem [[Gott|Göttlichen]] zu nähern.  


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Was ist Schwärmerei ? Woher stammt das Wort? Wozu ist Schwärmerei gut? Was sind ihre Grenzen? Wie kann man sie kultivieren? Was ist das Gegenteil von Schwärmerei ?
Was ist Schwärmerei ? Woher stammt das Wort? Wozu ist Schwärmerei gut? Was sind ihre Grenzen? Wie kann man sie kultivieren? Was ist das Gegenteil von Schwärmerei ?
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'''Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz'''
'''Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz'''


Man kann überlegen, ist Schwärmerei eine Tugend oder eine Untugend, ist es etwas Gutes oder etwas weniger Gutes? Schwärmerei hat beides, Schwärmerei ist zum einen Idealismus, man denkt nach über etwas, man hat einen Traum, man denkt: „Ja, das könnte ich tun, das wäre wichtig, das will ich erreichen.Schwärmerei hilft, es ist gut, wenn man aus dem Alltagsdenken mal raus geht, wenn man sich überlegt: „Ja, so wäre es ideal, so könnte es gehen, das wäre toll.Und wenn du diese Art von Schwärmerei hast, da ist dann auch ein Idealismus, und dann natürlich muss es konkreter werden. Es reicht nicht aus, nur einfach Schwärmerei zu haben, was künftig alles ist, sondern dann kann man auch überlegen: „Wie komme ich dort hin? Was sind realistische Schritte? Und was braucht es, um das zu bewältigen, um das in Gang zu setzen, um es zu ermöglichen?Aber es ist oft erstmal gut, dass man so eine Art Vision hat, die kann auch Schwärmerei sein. Du kannst z.B. überlegen: „Was soll in zehn Jahren sein? Was wird in zehn Jahren sein?Und dann überlegst du und dann malst du dir es aus. Und du kannst es dir sehr genau ausmalen. Und dann kannst du, nachdem so vielleicht einen Tag lang, ein paar Minuten voller Schwärmerei überlegt hast: „Was könnte in zehn Jahren sein? Was würde ich tun beruflich? Was wären meine Wohnverhältnisse? Wie weit wäre ich auf meinem spirituellen Weg? Wie sind meine Beziehungen zu meinen Mitmenschen, ob Eltern, Partner, Kinder, Freunde, Bekannte, spirituelle Gemeinschaft?So kannst du eine Schwärmerei haben. Und dann, als nächstes, schreibe es mal auf und dann überlege: „Was bräuchte es, um von hier nach dort hin zu kommen?Oder du kannst auch überlegen: „Was von dieser Schwärmerei ist realistisch und was könnte ich tatsächlich umsetzen?Und darauf aufbauend kannst du dann natürlich auch sagen: „Gut, um in zehn Jahren dorthin zu kommen, was müsste in fünf Jahren sein?Du kannst dir ausmalen: „In fünf Jahren, um das, was ich in zehn Jahren voller Schwärmerei erreichen will, was muss dann in fünf Jahren sein?Und du malst dir das auch wieder aus und schreibst es vielleicht auf, beruflich, Wohnverhältnisse, Partner, Kinder, Eltern, spirituelle Entwicklung, spirituelle Gemeinschaft, Hobby, ehrenamtliches Engagement. Und dann gehe nochmal auf die Hälfte: „Was müsste dann in 2, 5 Jahren sein? Was müsste in zwei Jahren sein, in einem Jahr?So kann also Schwärmerei ein guter Ansatzpunkt sein, um Kräfte zu mobilisieren und dein Leben in eine gewisse Richtung zu bringen. Natürlich kann man sagen, das ist für die Menschen, die ihr Leben bewusst gestalten wollen. Es gibt aber auch Menschen, die Schwärmerei haben und das ist der eine Aspekt, und zum anderen dann ihren Tag leben und schauen, was kommt. Auch das ist eine Art, zu leben, du musst auch nicht unbedingt deinen Traum nachverfolgen, nicht jeder Mensch muss das. Du kannst überlegen: „Was ist mein Traum? Was ist mein Ziel, meine Mission?Du kannst davon schwärmen und eine Schwärmerei haben und danach schaust du: „Und was ist jetzt heute dran?Und schon allein das Bild, das du hast, kann dich dort hinbringen. Das waren jetzt ein paar Gedanken zum Thema „Schwärmerei“ für die Zukunft. Aber Schwärmerei gibt es ja auch in der Gegenwart. Du kannst z.B. deine erste Yogastunde mitmachen und du findest sie ganz fantastisch und toll und du fühlst eine Energie und ein Bewusstsein und danach schwärmst du nur davon: „Wie großartig, das war ein Gefühl, das hatte ich noch nie, so ein Gefühl von Entspannung und von Energie und Belebtheit und Freude, unglaublich.Wir erleben das hier in unserem Haus Yoga Vidya Bad Meinberg immer wieder. Menschen, wenn sie den Abschlussworkshop nach einem Seminar haben, sie sind voller Schwärmerei, also sie schwärmen, wie toll es war. Und das ist wirklich schön und das gibt einem immer wieder neue Energie und Inspiration, Yoga weiter zu verbreiten. Wir müssten mal die Abschlussrunden nach Seminaren einfach aufnehmen und ins Netz stellen, aber natürlich, die Teilnehmer wollen das auch nicht, das machen wir aus Rücksicht auf die Privatsphäre der Teilnehmer nicht. Wenn man das machen würde, zu hören, wie die Teilnehmer von dem Seminar schwärmen und von ihren Erfahrungen, ist großartig. Und es ist auch etwas Schönes, man muss sich nicht gleich auf den Boden der Tatsachen bringen und dann realistisch sein, sondern man kann erstmal schwärmen von dem, was man erlebt hat und was ist. Das ist die zweite Art von Schwärmerei, eben über etwas, was man erlebt hat, darüber zu schwärmen und das ist irgendwo eine angenehme Erinnerung, die sich dann auch tief ins Hirn eingravieren würde, da werden neue Neuronen-Verbindungen geschaffen, im Yoga würden wir sagen, starke Samskaras, Eindrücke im Unterbewusstsein, werden geschaffen und die sind mit Freude verbunden. Und es ist gut, viele Erlebnisse zu haben, von denen du schwärmen kannst und die Freude in dir verankern und die auch öfters mal ins Bewusstsein zu holen. Die dritte Art von Schwärmerei, über die ich kurz sprechen will, ist Schwärmerei für einen bestimmten Menschen. Vielleicht hast du irgendwo einen Vortrag gehört von einem Menschen oder du magst einen bestimmten Schauspieler oder einen Musiker, einen Fußballspieler oder auch einen Yogameister, einen spirituellen Meister und auch dort kann es Schwärmerei geben. Und du findest, wie großartig, wie toll, wie er dich berührt oder wie sie dich berührt usw. Das kann auch ein Mensch sein, in den du verliebt bist, zu Anfang einer Verliebtheitsphase ist oft eine Schwärmerei dabei, irgendwo diese Euphorie, die da ist, diese Hochstimmung in Verbindung mit einem bestimmten Menschen. Auch das ist etwas Gutes, setzt Energie frei, erhöht das Glücksgefühl. Natürlich, diese Art von Schwärmerei muss natürlich auch einem gewissen Realitätssinn weichen. Man muss auch aufpassen, wenn man eine Schwärmerei, sowohl für eine Sache hat, wie auch für einen Menschen, ist das wirklich auch etwas Gutes? Es gibt Menschen, die haben ein Charisma, die haben eine Ausstrahlung, aber sind in höchstem Maße unethisch. Und dort gilt es, nach einer gewissen Schwärmerei, zu schauen: „Gibt es dort irgendetwas, was man beachten muss?Nicht, dass aus einer Schwärmerei nachher eine Abhängigkeit kommt und daraus alles mögliche Leiden. Es gibt genügend Beispiele dafür. Genauso auch, wenn man eine Schwärmerei hat für einen konkreten Menschen, in den man verliebt ist, muss man auch schauen: „Erwidert er oder sie die Liebe, ist er oder sie gebunden? Usw.Auch dort muss man schauen und manchmal muss man aufpassen, dass aus der Schwärmerei keine Besessenheit wird, die vielleicht dann zu Stalken führt und Belästigung usw., mindestens zu großem Leid für viele Beteiligte. So also, Schwärmerei hat zwei Aspekte, den positiven Aspekt, setzt Energie frei, Freude und hilft, insgesamt die Psyche in eine positive Weise zu entwickeln. Schwärmerei führt aber auch zum Realitätsverlust, kann zu Abhängigkeiten und Enttäuschungen führen. Und so gehört Schwärmerei zu dem, was sowohl man als Tugend bezeichnen kann, wie auch als Untugend. Denke selbst nach für dich selbst, was sind deine Schwärmereien, im Sinne von Träumen oder Dinge, die du erlebt hast, oder Menschen, für die du schwärmst. Du kannst auch überlegen, wie viele der Schwärmereien sind bis heute angenehme Erinnerungen? Und wie viel, von dem du jetzt schwärmst, wird noch in zehn Jahren eine angenehme Erinnerung sein? Und schaue auch, wie häufig wurden deine Schwärmereien enttäuscht und belastet dich das. Oder ist das für dich ganz ok? Es ist gut, bewusst zu sein und zu erkennen, und dann kann man bis zu einem gewissen Grad auch auf seine Psyche Einfluss nehmen.
Man kann überlegen, ist Schwärmerei eine [[Tugend]] oder eine [[Untugend]], ist es etwas [[Gute]]s oder etwas weniger Gutes? Schwärmerei hat beides, Schwärmerei ist zum einen [[Idealismus]]. Man denkt über etwas nach, man hat einen [[Traum]], man denkt: "Ja, das könnte ich tun, das wäre wichtig, das will ich erreichen." Schwärmerei hilft, es ist gut, wenn man aus dem Alltagsdenken mal raus geht, wenn man sich überlegt: "Ja, so wäre es ideal, so könnte es gehen, das wäre toll."
 
Und wenn du diese Art von Schwärmerei hast, da ist dann auch ein [[Idealismus]], und dann muss es natürlich konkreter werden. Es reicht nicht aus, nur einfach Schwärmerei zu haben, was künftig alles ist, sondern dann kann man auch überlegen: "Wie komme ich dort hin? Was sind realistische Schritte? Und was braucht es, um das zu bewältigen, um das in Gang zu setzen, um es zu ermöglichen?"
 
Aber es ist oft erstmal gut, dass man so eine Art [[Vision]] hat, die kann auch Schwärmerei sein. Du kannst z.B. überlegen: "Was soll in zehn Jahren sein? Was wird in zehn Jahren sein?" Und dann überlegst du und dann malst du dir es aus. Und du kannst es dir sehr genau ausmalen. Und dann kannst du, nachdem du so vielleicht einen Tag lang, oder ein paar Minuten voller Schwärmerei überlegt hast: "Was könnte in zehn Jahren sein? Was würde ich beruflich tun? Wie wären meine Wohnverhältnisse? Wie weit wäre ich auf meinem [[spirituell]]en Weg? Wie sind meine [[Beziehung]]en zu meinen Mitmenschen, ob [[Eltern]], [[Partner]], [[Kind]]er, [[Freund]]e, Bekannte, spirituelle Gemeinschaft?" So kannst du eine Schwärmerei haben.
 
Und dann, als nächstes, schreibe es mal auf und dann überlege: "Was bräuchte es, um von hier nach dort hin zu kommen?" Oder du kannst auch überlegen: "Was von dieser Schwärmerei ist realistisch und was könnte ich tatsächlich umsetzen?" Und darauf aufbauend kannst du dann natürlich auch sagen: "Gut, um in zehn Jahren dorthin zu kommen, was müsste in fünf Jahren sein?" Du kannst dir ausmalen: "In fünf Jahren, um das, was ich in zehn Jahren voller Schwärmerei erreichen will, was muss dann in fünf Jahren sein?" Und du malst dir das auch wieder aus und schreibst es vielleicht auf, beruflich, Wohnverhältnisse, Partner, Kinder, Eltern, spirituelle Entwicklung, spirituelle Gemeinschaft, Hobby, ehrenamtliches Engagement usw.
 
Und dann gehe nochmal auf die Hälfte: "Was müsste dann in 2,5 Jahren sein? Was müsste in zwei Jahren sein, in einem Jahr?" So kann also Schwärmerei ein guter Ansatzpunkt sein, um Kräfte zu mobilisieren und dein [[Leben]] in eine gewisse Richtung zu bringen. Natürlich kann man sagen, das ist für die Menschen, die ihr [[Leben]] bewusst gestalten wollen. Es gibt aber auch Menschen, die Schwärmerei haben und das ist der eine Aspekt, und zum anderen dann ihren Tag leben und schauen, was kommt.
 
Auch das ist eine Art, zu leben, du musst auch nicht unbedingt deinen [[Traum]] nachverfolgen, nicht jeder [[Mensch]] muss das. Du kannst überlegen: "Was ist mein Traum? Was ist mein [[Ziel]], meine Mission?" Du kannst davon schwärmen und eine Schwärmerei haben und danach schaust du: "Und was ist [[jetzt]] heute dran?" Und schon allein das Bild, das du hast, kann dich dort hinbringen. Das waren [[jetzt]] ein paar [[Gedanke]]n zum Thema "Schwärmerei" für die [[Zukunft]].
 
Aber Schwärmerei gibt es ja auch in der [[Gegenwart]]. Du kannst z.B. deine erste Yogastunde mitmachen und du findest sie ganz fantastisch und toll und du fühlst eine [[Energie]] und ein [[Bewusstsein]] und danach schwärmst du nur davon: "Wie großartig, das war ein [[Gefühl]], das hatte ich noch nie, so ein Gefühl von [[Entspannung]] und von Energie und [[Belebtheit]] und [[Freude]], unglaublich."
 
Wir erleben das hier in unserem Haus [[Yoga Vidya Bad Meinberg]] immer wieder. Menschen, wenn sie den Abschlussworkshop nach einem Seminar haben, sie sind voller Schwärmerei, also sie schwärmen, wie toll es war. Und das ist wirklich schön und das gibt einem immer wieder neue [[Energie]] und [[Inspiration]], [[Yoga]] weiter zu verbreiten.
 
Wir müssten mal die Abschlussrunden nach Seminaren einfach aufnehmen und ins Netz stellen, aber natürlich, die Teilnehmer wollen das auch nicht, das machen wir aus [[Rücksicht]] auf die Privatsphäre der Teilnehmer nicht. Wenn man das machen würde, zu hören, wie die Teilnehmer von dem Seminar schwärmen und von ihren [[Erfahrung]]en, wäre das großartig. Und es ist auch etwas Schönes, man muss sich nicht gleich auf den Boden der Tatsachen bringen und dann realistisch sein, sondern man kann erstmal schwärmen von dem, was man erlebt hat und was ist.
 
Das ist die zweite Art von Schwärmerei, eben über etwas, was man erlebt hat, darüber zu schwärmen und das ist irgendwo eine angenehme [[Erinnerung]], die sich dann auch tief ins Hirn eingravieren würde, da werden neue Neuronen-Verbindungen geschaffen, im [[Yoga]] würden wir sagen, starke [[Samskara]]s, Eindrücke im [[Unterbewusstsein]], werden geschaffen und die sind mit [[Freude]] verbunden. Und es ist gut, viele Erlebnisse zu haben, von denen du schwärmen kannst und die [[Freude]] in dir verankern und die auch öfters mal ins [[Bewusstsein]] zu holen.
 
Die dritte Art von Schwärmerei, über die ich kurz sprechen will, ist Schwärmerei für einen bestimmten [[Mensch]]en. Vielleicht hast du irgendwo einen Vortrag gehört von einem [[Mensch]]en oder du magst einen bestimmten Schauspieler oder einen Musiker, einen Fußballspieler oder auch einen [[Yogameister]], einen [[spirituell]]en [[Meister]] und auch dort kann es Schwärmerei geben.
 
Und du findest, wie großartig, wie toll, wie er dich berührt oder wie sie dich berührt usw. Das kann auch ein [[Mensch]] sein, in den du verliebt bist, zu Anfang einer Verliebtheitsphase ist oft eine Schwärmerei dabei, irgendwo diese [[Euphorie]], die da ist, diese [[Hochstimmung]] in [[Verbindung]] mit einem bestimmten Menschen. Auch das ist etwas [[Gute]]s, das setzt [[Energie]] frei und erhöht das [[Glücksgefühl]].
 
Natürlich, diese Art von Schwärmerei muss natürlich auch einem gewissen [[Realitätssinn]] weichen. Man muss auch aufpassen, wenn man eine Schwärmerei, sowohl für eine Sache hat, wie auch für einen Menschen, ist das wirklich auch etwas [[Gute]]s? Es gibt [[Mensch]]en, die haben ein [[Charisma]], die haben eine [[Ausstrahlung]], aber sind in höchstem Maße unethisch. Und dort gilt es, nach einer gewissen Schwärmerei, zu schauen: "Gibt es dort irgendetwas, was man beachten muss?" Nicht, dass aus einer Schwärmerei nachher eine Abhängigkeit kommt und daraus alles mögliche Leiden.
 
Es gibt genügend [[Beispiel]]e dafür. Genauso auch, wenn man eine Schwärmerei hat für einen konkreten [[Mensch]]en, in den man verliebt ist, muss man auch schauen: "Erwidert er oder sie die [[Liebe]], ist er oder sie gebunden? Usw." Auch dort muss man schauen und manchmal muss man aufpassen, dass aus der Schwärmerei keine [[Besessenheit]] wird, die vielleicht dann zu Stalken führt und [[Belästigung]] usw., mindestens zu großem [[Leid]] für viele Beteiligte.
 
Schwärmerei hat zwei Aspekte, den positiven Aspekt, der setzt [[Energie]] und Freude frei, und hilft, insgesamt die [[Psyche]] in eine positive Weise zu entwickeln. Schwärmerei führt aber auch zum [[Realitätsverlust]], kann zu [[Abhängigkeit]]en und [[Enttäuschung]]en führen.
 
Und so gehört Schwärmerei zu dem, was man sowohl als [[Tugend]] bezeichnen kann, wie auch als Untugend. Denke [[selbst]] nach für dich selbst, was sind deine Schwärmereien, im [[Sinne]] von Träumen oder Dinge, die du erlebt hast, oder [[Mensch]]en, für die du schwärmst.
 
Du kannst auch überlegen, wie viele der Schwärmereien sind bis heute angenehme [[Erinnerung]]en? Und wie viel, von dem du [[jetzt]] schwärmst, wird noch in zehn Jahren eine angenehme [[Erinnerung]] sein? Und schaue auch, wie häufig wurden deine Schwärmereien enttäuscht und belastet dich das. Oder ist das für dich ganz ok? Es ist gut, bewusst zu sein und zu erkennen, und dann kann man bis zu einem gewissen Grad auch auf seine [[Psyche]] [[Einfluss]] nehmen.


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==Schwärmerei und andere Tugenden==  
==Schwärmerei und andere Tugenden==  
In diesem [https://www.yoga-vidya.de Yoga] Wiki werden über 1000 Tugenden und geistigen Eigenschaften beschrieben. Hier einige Erläuterungen, wie man die Eigenschaft der Schwärmerei in Beziehung zu anderen Tugenden und geistigen Eigenschaften sowie in Bezug auf Laster sehen kann:  
In diesem [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga] Wiki werden über 1000 Tugenden und geistigen Eigenschaften beschrieben. Hier einige Erläuterungen, wie man die Eigenschaft der Schwärmerei in Beziehung zu anderen Tugenden und geistigen Eigenschaften sowie in Bezug auf Laster sehen kann:  


===Ähnliche Eigenschaften wie Schwärmerei===
===Ähnliche Eigenschaften wie Schwärmerei===
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===Vortragsmitschnitt zu Schwärmerei - Audio zum Anhören===
===Vortragsmitschnitt zu Schwärmerei - Audio zum Anhören===
Hier kannst du einen Vortrag von Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, anhören. Dieser Vortrag ist die Audio Version eines Videos zu Schwärmerei, Teil des Yoga Vidya Multimedia Lexikons der Tugenden.
Hier kannst du einen Vortrag von Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, anhören. Dieser Vortrag ist die Audio Version eines Videos zu Schwärmerei, Teil des Yoga Vidya Multimedia Lexikons der Tugenden.
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==Siehe auch==
==Siehe auch==
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==Seminare==
==Seminare==
===[https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/bhakti-yoga/ Gottvertrauen entwickeln]===
===[https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/bhakti-yoga/ Gottvertrauen entwickeln]===
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[[Kategorie:Tugend]]
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[[Kategorie:Tugendgruppe 1 Freude, Genuss, Befriedigung ]]
[[Kategorie:Tugendgruppe 1 Freude, Genuss, Befriedigung ]]
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[[Kategorie:Ayurveda Temperament Vata ]]
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:15 Uhr

Schwärmerei heißt für etwas begeistert sein, voller Freude und Euphorie. Schwärmerei kann etwas Naives, Verträumtes sein, das bald zu einer Enttäuschung führt. Schwärmerei kann aber auch belebend sein, energetisieren und einen dazu bringen, für eine gute Sache sich zu engagieren. Positive Schwärmerei kann den Menschen dazu bringen, das Alltagsdenken zu verlassen und sich dem Göttlichen zu nähern.

Freude.jpg

Was ist Schwärmerei ? Woher stammt das Wort? Wozu ist Schwärmerei gut? Was sind ihre Grenzen? Wie kann man sie kultivieren? Was ist das Gegenteil von Schwärmerei ?

Schwärmerei als hilfreiche Tugend

Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz

Man kann überlegen, ist Schwärmerei eine Tugend oder eine Untugend, ist es etwas Gutes oder etwas weniger Gutes? Schwärmerei hat beides, Schwärmerei ist zum einen Idealismus. Man denkt über etwas nach, man hat einen Traum, man denkt: "Ja, das könnte ich tun, das wäre wichtig, das will ich erreichen." Schwärmerei hilft, es ist gut, wenn man aus dem Alltagsdenken mal raus geht, wenn man sich überlegt: "Ja, so wäre es ideal, so könnte es gehen, das wäre toll."

Und wenn du diese Art von Schwärmerei hast, da ist dann auch ein Idealismus, und dann muss es natürlich konkreter werden. Es reicht nicht aus, nur einfach Schwärmerei zu haben, was künftig alles ist, sondern dann kann man auch überlegen: "Wie komme ich dort hin? Was sind realistische Schritte? Und was braucht es, um das zu bewältigen, um das in Gang zu setzen, um es zu ermöglichen?"

Aber es ist oft erstmal gut, dass man so eine Art Vision hat, die kann auch Schwärmerei sein. Du kannst z.B. überlegen: "Was soll in zehn Jahren sein? Was wird in zehn Jahren sein?" Und dann überlegst du und dann malst du dir es aus. Und du kannst es dir sehr genau ausmalen. Und dann kannst du, nachdem du so vielleicht einen Tag lang, oder ein paar Minuten voller Schwärmerei überlegt hast: "Was könnte in zehn Jahren sein? Was würde ich beruflich tun? Wie wären meine Wohnverhältnisse? Wie weit wäre ich auf meinem spirituellen Weg? Wie sind meine Beziehungen zu meinen Mitmenschen, ob Eltern, Partner, Kinder, Freunde, Bekannte, spirituelle Gemeinschaft?" So kannst du eine Schwärmerei haben.

Und dann, als nächstes, schreibe es mal auf und dann überlege: "Was bräuchte es, um von hier nach dort hin zu kommen?" Oder du kannst auch überlegen: "Was von dieser Schwärmerei ist realistisch und was könnte ich tatsächlich umsetzen?" Und darauf aufbauend kannst du dann natürlich auch sagen: "Gut, um in zehn Jahren dorthin zu kommen, was müsste in fünf Jahren sein?" Du kannst dir ausmalen: "In fünf Jahren, um das, was ich in zehn Jahren voller Schwärmerei erreichen will, was muss dann in fünf Jahren sein?" Und du malst dir das auch wieder aus und schreibst es vielleicht auf, beruflich, Wohnverhältnisse, Partner, Kinder, Eltern, spirituelle Entwicklung, spirituelle Gemeinschaft, Hobby, ehrenamtliches Engagement usw.

Und dann gehe nochmal auf die Hälfte: "Was müsste dann in 2,5 Jahren sein? Was müsste in zwei Jahren sein, in einem Jahr?" So kann also Schwärmerei ein guter Ansatzpunkt sein, um Kräfte zu mobilisieren und dein Leben in eine gewisse Richtung zu bringen. Natürlich kann man sagen, das ist für die Menschen, die ihr Leben bewusst gestalten wollen. Es gibt aber auch Menschen, die Schwärmerei haben und das ist der eine Aspekt, und zum anderen dann ihren Tag leben und schauen, was kommt.

Auch das ist eine Art, zu leben, du musst auch nicht unbedingt deinen Traum nachverfolgen, nicht jeder Mensch muss das. Du kannst überlegen: "Was ist mein Traum? Was ist mein Ziel, meine Mission?" Du kannst davon schwärmen und eine Schwärmerei haben und danach schaust du: "Und was ist jetzt heute dran?" Und schon allein das Bild, das du hast, kann dich dort hinbringen. Das waren jetzt ein paar Gedanken zum Thema "Schwärmerei" für die Zukunft.

Aber Schwärmerei gibt es ja auch in der Gegenwart. Du kannst z.B. deine erste Yogastunde mitmachen und du findest sie ganz fantastisch und toll und du fühlst eine Energie und ein Bewusstsein und danach schwärmst du nur davon: "Wie großartig, das war ein Gefühl, das hatte ich noch nie, so ein Gefühl von Entspannung und von Energie und Belebtheit und Freude, unglaublich."

Wir erleben das hier in unserem Haus Yoga Vidya Bad Meinberg immer wieder. Menschen, wenn sie den Abschlussworkshop nach einem Seminar haben, sie sind voller Schwärmerei, also sie schwärmen, wie toll es war. Und das ist wirklich schön und das gibt einem immer wieder neue Energie und Inspiration, Yoga weiter zu verbreiten.

Wir müssten mal die Abschlussrunden nach Seminaren einfach aufnehmen und ins Netz stellen, aber natürlich, die Teilnehmer wollen das auch nicht, das machen wir aus Rücksicht auf die Privatsphäre der Teilnehmer nicht. Wenn man das machen würde, zu hören, wie die Teilnehmer von dem Seminar schwärmen und von ihren Erfahrungen, wäre das großartig. Und es ist auch etwas Schönes, man muss sich nicht gleich auf den Boden der Tatsachen bringen und dann realistisch sein, sondern man kann erstmal schwärmen von dem, was man erlebt hat und was ist.

Das ist die zweite Art von Schwärmerei, eben über etwas, was man erlebt hat, darüber zu schwärmen und das ist irgendwo eine angenehme Erinnerung, die sich dann auch tief ins Hirn eingravieren würde, da werden neue Neuronen-Verbindungen geschaffen, im Yoga würden wir sagen, starke Samskaras, Eindrücke im Unterbewusstsein, werden geschaffen und die sind mit Freude verbunden. Und es ist gut, viele Erlebnisse zu haben, von denen du schwärmen kannst und die Freude in dir verankern und die auch öfters mal ins Bewusstsein zu holen.

Die dritte Art von Schwärmerei, über die ich kurz sprechen will, ist Schwärmerei für einen bestimmten Menschen. Vielleicht hast du irgendwo einen Vortrag gehört von einem Menschen oder du magst einen bestimmten Schauspieler oder einen Musiker, einen Fußballspieler oder auch einen Yogameister, einen spirituellen Meister und auch dort kann es Schwärmerei geben.

Und du findest, wie großartig, wie toll, wie er dich berührt oder wie sie dich berührt usw. Das kann auch ein Mensch sein, in den du verliebt bist, zu Anfang einer Verliebtheitsphase ist oft eine Schwärmerei dabei, irgendwo diese Euphorie, die da ist, diese Hochstimmung in Verbindung mit einem bestimmten Menschen. Auch das ist etwas Gutes, das setzt Energie frei und erhöht das Glücksgefühl.

Natürlich, diese Art von Schwärmerei muss natürlich auch einem gewissen Realitätssinn weichen. Man muss auch aufpassen, wenn man eine Schwärmerei, sowohl für eine Sache hat, wie auch für einen Menschen, ist das wirklich auch etwas Gutes? Es gibt Menschen, die haben ein Charisma, die haben eine Ausstrahlung, aber sind in höchstem Maße unethisch. Und dort gilt es, nach einer gewissen Schwärmerei, zu schauen: "Gibt es dort irgendetwas, was man beachten muss?" Nicht, dass aus einer Schwärmerei nachher eine Abhängigkeit kommt und daraus alles mögliche Leiden.

Es gibt genügend Beispiele dafür. Genauso auch, wenn man eine Schwärmerei hat für einen konkreten Menschen, in den man verliebt ist, muss man auch schauen: "Erwidert er oder sie die Liebe, ist er oder sie gebunden? Usw." Auch dort muss man schauen und manchmal muss man aufpassen, dass aus der Schwärmerei keine Besessenheit wird, die vielleicht dann zu Stalken führt und Belästigung usw., mindestens zu großem Leid für viele Beteiligte.

Schwärmerei hat zwei Aspekte, den positiven Aspekt, der setzt Energie und Freude frei, und hilft, insgesamt die Psyche in eine positive Weise zu entwickeln. Schwärmerei führt aber auch zum Realitätsverlust, kann zu Abhängigkeiten und Enttäuschungen führen.

Und so gehört Schwärmerei zu dem, was man sowohl als Tugend bezeichnen kann, wie auch als Untugend. Denke selbst nach für dich selbst, was sind deine Schwärmereien, im Sinne von Träumen oder Dinge, die du erlebt hast, oder Menschen, für die du schwärmst.

Du kannst auch überlegen, wie viele der Schwärmereien sind bis heute angenehme Erinnerungen? Und wie viel, von dem du jetzt schwärmst, wird noch in zehn Jahren eine angenehme Erinnerung sein? Und schaue auch, wie häufig wurden deine Schwärmereien enttäuscht und belastet dich das. Oder ist das für dich ganz ok? Es ist gut, bewusst zu sein und zu erkennen, und dann kann man bis zu einem gewissen Grad auch auf seine Psyche Einfluss nehmen.

Schwärmerei und andere Tugenden

In diesem Yoga Wiki werden über 1000 Tugenden und geistigen Eigenschaften beschrieben. Hier einige Erläuterungen, wie man die Eigenschaft der Schwärmerei in Beziehung zu anderen Tugenden und geistigen Eigenschaften sowie in Bezug auf Laster sehen kann:

Ähnliche Eigenschaften wie Schwärmerei

Ähnliche Eigenschaften wie Schwärmerei, also Synonyme zu Schwärmerei sind z.B. Idealismus, Intuition, Eingebung, Optimismus, Euphorie.

Ausgleichende Eigenschaften

Jede Eigenschaft, jede Tugend, die übertrieben wird, wird zu einer Untugend, zu einem Laster, einer nicht hilfreichen Eigenschaft. Schwärmerei übertrieben kann ausarten z.B. in Träumerei, Fantasterei, Erregung, Passion. Daher braucht Schwärmerei als Gegenpol die Kultivierung von Realismus, Bodenständigkeit, Verlässlichkeit.

Gegenteil von Schwärmerei

Zu jeder Eigenschaft gibt es ein Gegenteil. Hier Möglichkeiten für Gegenteil von Schwärmerei, Antonym zu Schwärmerei :

Schwärmerei im Kontext von Tugendengruppen, Persönlichkeitsfaktoren und Temperamenten

Vortragsmitschnitt zu Schwärmerei - Audio zum Anhören

Hier kannst du einen Vortrag von Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, anhören. Dieser Vortrag ist die Audio Version eines Videos zu Schwärmerei, Teil des Yoga Vidya Multimedia Lexikons der Tugenden.

Siehe auch

Eigenschaften im Alphabet vor Schwärmerei

Eigenschaften im Alphabet nach Schwärmerei

Literatur

Weblinks

Seminare

Gottvertrauen entwickeln

29.12.2024 - 05.01.2025 Kirtan und Mantrasingen Kursleiter-Ausbildung
Dies ist eine Bhakti Yoga Ausbildung für Yogis und Yogalehrer, die Kurse in Mantra-Singen anbieten wollen. Mantras sind ein wichtiger Bestandteil des Bhakti Yoga und tragen dank ihrer reinigenden, He…
Narendra Hübner, Hagit Noam
29.12.2024 - 03.01.2025 Themenwoche: Bhakti, der Weg der Liebe und die heilende Macht des Namen Gottes
Erfahre, wie du Bhakti, den Weg der Liebe gehen und die heilende Macht von Gottes Namen in deinem Leben spüren und entwickeln kannst. Offen für alle. Mehr Infos siehe Seite xx.

Die Them…
Baba Ram das Riccardo Monti, Angelika Stein

Meditation

29.12.2024 - 03.01.2025 In 5 Tagen meditieren lernen
Ganz in der Ruhe richtig meditieren lernen in diesem Meditations-Lern-Retreat. Erfahre Harmonisierung von Körper, Geist und Seele in entspannter Atmosphäre. Finde zu innerer Ruhe und Gelassenheit in…
Shankari Winkelbauer
01.01.2025 - 06.01.2025 Mantra-Meditation Intensivwoche mit Sukadev
Sukadev gibt in diesem Seminar all denen, die mit einem Mantra meditieren, wertvolle Hinweise und Techniken, um ihre Meditation tiefer und machtvoller werden zu lassen. Gerade wer schon viele Monate…
Sukadev Bretz, Adishakti Stein, Narayan Zgraggen