Sadguru: Unterschied zwischen den Versionen
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Ein [[Jivanmukta]], ein Sadguru, ist ein [[Segen]] für die [[Welt]]. Er ist ein Fackelträger der [[Weisheit]] und des göttlichen [[Licht]]es. Er ist ein [[spirituell]]er Leuchtturm, der auf die strahlt, die im [[Ozean]] des Unwissens treiben. [[Ehre]] sei den [[Weise]]n! Ehre sei den Sadgurus! | Ein [[Jivanmukta]], ein Sadguru, ist ein [[Segen]] für die [[Welt]]. Er ist ein Fackelträger der [[Weisheit]] und des göttlichen [[Licht]]es. Er ist ein [[spirituell]]er Leuchtturm, der auf die strahlt, die im [[Ozean]] des Unwissens treiben. [[Ehre]] sei den [[Weise]]n! Ehre sei den Sadgurus! | ||
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Das direkte [[Erkenntnis|Erkennen]] des [[Selbst]] ist ein [[Weg]] zur [[Befreiung]]. Wer mit den vier Befähigungen - [[Viveka]], [[Vairagya]], [[Shatsampat]] und [[Mumukshutva]] - ausgestattet ist, kann das [[Selbst]] erkennen. Diese Befähigungen erlangt man durch Erfüllung der [[Kaste]]npflicht, durch [[Tapas]], durch selbstloses Dienen, indem man seine [[Ishtadevata]] günstig stimmt und indem man dem [[Guru]] dient. Nur wer seinem Guru dient und [[Upasana]] praktiziert kann die Tiefe der Lehre des [[Vedanta]]s erfassen. | |||
Die [[Svetasvatara Upanishad]] schreibt dazu: ‚Wer für [[Gott]] höchste [[Liebe]] empfindet und dieselbe Liebe wie für Gott für den Guru, in diesem [[Mahatman]] wird die hier gelehrte [[Wahrheit]] erstrahlen.‘ ([[Svetasvatara Upanishad]] VI.23) | |||
Ein wahrer Satguru ist vollkommen frei von Leidenschaft, Ärger, Selbstsucht, Gier, Hass und Egozentrik. Er ist jenseits weltlicher Verlockungen. Er ist befähigt, die Unwissenheit der Menschen zu vertreiben. Er kann jeden Zweifel beseitigen. Er lehrt leicht verständlich wie Geist und Sinne zu kontrollieren sind. Seine Lehren sind sehr eindrücklich. Selbst ein stolzer Mensch beugt sein Haupt vor ihm. Er führt die Schüler an die Pforte von Moksha. Er kann die Hindernisse und Fallstricke auf dem Weg beseitigen. Er ist belesen in den Veden. Er ist frei von Vergehen. Er ist ein Ozean der Gnade. Er ist eines jeden Freund. | |||
Der Schüler sitzt zu Füßen eines Lehrers, der Wissen über das Selbst erlangt hat, belesen in den Schriften ist und fähig, die Wahrheit zu erfassen. In der Bhagavad Gita lehrt Krishna: ‚Erkenne die Wahrheit durch Hingabe an den Guru, befrage ihn, diene ihm. Er wird dir sein erlangtes Wissen über das Selbst weitergeben.‘ (Bhagavad Gita IV.34). (Die IV ist kein Tippfehler, da ist im Original der Fehler) | |||
Aus der Upadeshasahasri von Sri Sankara erfahren wir: ‚Der Vedanta sollte dem gelehrt werden, der einen ruhigen Geist besitzt, der seine Sinne unter Kontrolle hat, der frei von Leidenschaften ist, der mit Tugenden ausgestattet ist, der ergeben ist und der nach Freiheit verlangt‘ (Upadeshasahasri 324-16-72). | |||
Der Guru wird nur dem Aspiranten die spirituellen Lehren vermitteln, der nach Befreiung dürstet, der nach den Anweisungen der Shastras lebt, der seine Leidenschaften und Sinne unter Kontrolle hat, der einen ruhigen Geist hat und die sechs Tugenden, Mitleid, kosmische Liebe, Geduld, Demut, Standhaftigkeit und Nachsicht, besitzt. Initiation in die Mysterien Brahmans fruchtet nur, wenn der Geist des Schülers frei von Wünschen und reif für Jnana ist. | |||
Der Wunsch, das Wissen um das Selbst zu erlangen, entsteht nur in dem Menschen, der wunschlos ist, der einen reinen Geist besitzt und der dem weltlichen Leben überdrüssig ist. | |||
Nur solch ein Mensch ist bereit, über Brahma Jnana zu hören, zu meditieren und es zu erlangen. Unwissenheit ist die Fessel und die Ursache für Karma. Beides wird ausgelöscht durch das Wissen über das Selbst und der Aspirant erreicht Unsterblichkeit und ewige Glückseligkeit. | |||
Wer mit Unterscheidungskraft, Leidenschaftslosigkeit und den sechs Tugenden ausgestattet ist, in dem manifestiert sich der starke Wunsch nach Befreiung. Leidenschaftslosigkeit ist die Frucht von Unterscheidungskraft. Aspiranten, die der Welt nicht entsagt haben, können das Ziel nicht erreichen, denn sie hegen nicht den brennenden Wunsch nach vollkommener Befreiung. | |||
Vertrauen, Hingaben, Selbstbeherrschung, Einpünktigkeit des Geistes, Reinheit des Herzens, Leidenschaftslosigkeit, Wunsch nach Befreiung und Meditation sind die unmittelbaren Faktoren zur Befreiung. Wer mit diesen Eigenschaften ausgestattet ist erlangt Unsterblichkeit und Wissen. | |||
Der Aspirant sollte standhaft sein wie der Berg Meru, frei wie der Äther, zart wie Jasmin, weit wie der Himmel, geduldig wie die Erde, vergebend wie Eltern, strahlend wie die Sonne, furchtlos wie der Löwe, großherzig wie Ranti Deva. | |||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== |
Version vom 7. Juli 2014, 16:13 Uhr
Sadguru oder Satguru (Sanskrit: सदगुरू sadguru m.) bezeichnet den Wahrheitslehrer, den Meister (Guru), der die Selbstverwirklichung erreicht hat. Die folgende Hymne aus Swami Sivanandas Buch "Yoga im täglichen Leben" ist dem Sadguru geweiht. Weiter unten findest Du einen Text über den Sadguru - einen Abschnitt aus dem Buch "Jnana Yoga" von Swami Sivananda.
Sadguru-Hymne (Stotra)
- 1. Ich beuge mich in Ehrfurcht vor dem höchsten Guru, der die Gestalt des Herrn Jesus, Buddha, Krishna, Rama und Sri Shankara in Umbruchszeiten und Tagen der Not annahm, um verworfene Menschen zu vernichten und Gerechtigkeit auf Erden zu schaffen.
- 2. Ich grüße das fleckenlose Brahman, das sich verbarg wie das Öl im Kern, wie die Butter in der Milch, sich aber nun offenbart in denen, die stetig und angespannt meditieren, nachdem sie ihren Geist durch Tapas, Enthaltsamkeit, rechtschaffenes Leben und so weiter geläutert haben.
- 3. Ich werfe mich vor dem Lehrer der Welt aufs Angesicht, der den Schleier des Nichtwissens beiseite schiebt, wenn Jivas mit lauterer Gesinnung gesammelt über Ihn meditieren, in dem Liebe und Gnade sich verkörpern.
- 4. Schweigend bete ich das Nicht-Zwiefache, reine Selbstleuchtende, ewige, all-erfüllte unvergängliche Brahman an, das mir Leib, Geist, Prana und Indriyas (Sinnesorgane) erhält, das Licht, den Nährgrund dieser Welt, den schweigenden Zeugen all meiner geistigen Zustände und Wandlungen.
- 5. Heil, Heil diesem Sat-Chit-Ananda Atman, das unwandelbar, unveränderlich, alldurchdringend ist wie der Äther, ohne Glieder, ohne Leib, Prana (Atem), Sinne und Verstand, das mit der Silbe Om ausgedrückt wird.
- 6. Ehre und Ruhm diesem untilgbaren, unendlichen und unsterblichen Einen SEIN, das hinter all diesen Namen und Gestalten west und unter vielerlei Namen bekannt ist, wie Atman, Brahman, Chaitanya, Purusha, Paramatman, Swarupa, Kutastha, Purushottam und so weiter.
Swami Sivananda - Be up and doing
- 7. Sieg wünsche ich Brahman, das Quelle, Mutterleib, Stütze, Wurzel dieser Welt und meines Leibes ist, das immer wacht, auch wenn alle Geister des Nachts im Tiefschlaf im Ursprung des Nichtwissens (Mula Ajnana) rasten, das Intellekt (Buddhi), Sonne und alle Dinge dieser Welt erleuchtet, aber selbst keines anderen Lichtes bedarf, weil es aus sich selbst leuchtet.
- 8. Ich beuge mich in Andacht vor form- und eigenschaftslosem (Nirakara-Nirguna) Brahman, das dem Dampf gleicht, aber Sakara, Saguna-Gestalt annimmt, wie Eis infolge der frommen Meditation seiner Bhaktas (frommen Mystiker).
Hari OM Tat Sat
Copyright Divine Life Society
Der Sadguru - Swami Sivananda in seinem Buch "Jnana Yoga"
Auszug aus dem Buch "Jnana Yoga" von Swami Sivananda, S. 1-5
Ein Jivanmukta, ein Sadguru, ist ein Segen für die Welt. Er ist ein Fackelträger der Weisheit und des göttlichen Lichtes. Er ist ein spiritueller Leuchtturm, der auf die strahlt, die im Ozean des Unwissens treiben. Ehre sei den Weisen! Ehre sei den Sadgurus!
Ein Jivanmukta, ein befreiter Weiser, ist der wahre Guru, der wahre spirituelle Lehrer. Er ist der Sadguru. Er ist identisch mit Brahman, mit dem Höchsten Selbst. Er ist Brahmavid, das Brahman kennend. Er ist außerordentlich bescheiden. Er erscheint wie ein ganz normaler Mensch. Er spricht nicht darüber, dass er ein Sadguru, ein Kenner Brahmans, ist. Nie wird er sprechen: ‚Ich bin ein erleuchteter Weiser. Ich bin ein Avatar. Durch mich werden viele Menschen Mukti erlangen. Ich besitze viele Siddhis.‘ Er ist vollkommen wunschlos. Nichts liegt ihm an Geld oder Name und Ruhm. Er braucht weder Kult noch Ashram. Er arbeitet für den Zusammenhalt der Menschheit und hebt den Menschen empor. Seinen Worte sind: ‚Ich habe weder Anhänger noch Schüler, weder Besitz noch Ashrams.‘ Er haftet weder Menschen noch Objekten an. Er wird nie einen Kult um sich zulassen oder einen Ashram gründen. Er ist vollkommen frei von Ich und Mein. Er erlaubt seinen Anhängern nicht, anderen von seinen Siddhis zu erzählen und davon, dass er ein großer Mahatma ist. Er will nicht ins Rampenlicht der Öffentlichkeit, er lebt im Verborgenen. Sobald er an einem Ort bekannt wird, verlässt er ihn schnellstens.
Wer kundtut: ‚Ich bin ein Mahatma, Ich bin eine verwirklichte Seele, Ich bin ein Sadguru‘, wessen Schüler ausposaunen, dass ihr Lehrer ein Sadguru mit vielen Siddhis sei und er diese Siddhis zur Schau stellt, wisse, dass dieser Mann ein leeres Gefäß ist, das nur Wirbel macht. Die Sruti weisen mit Nachdruck darauf hin: ‚Wer da spricht: ‚Ich kenne Brahman', der kennt Brahman nicht. Wer da spricht: ‚Ich kenne Brahman nicht‘, der kennt Brahman.'
In der Welt wimmelt es nur so von Pseudogurus. Hüte dich vor solchen Personen. Sie nutzen die Arglosen und Leichtgläubigen aus und führen sie in den Abgrund. Sie führen die Menschen in die Irre - Blinde führen Blinde. Siddhis halten den Menschen von Gott und Gotteserkenntnis fern. Lasse dich nicht von den Siddhis eines Menschen beeindrucken.
Wenn dich die Gegenwart eines Menschen erhebt, wenn du ihn als einfach, bescheiden, anspruchslos, tolerant, gütig, wunschlos, selbstlos, mitleidsvoll, wohlwollend und weise erlebst, dann nimm ihn als deinen Guru an. Es ist sehr schwierig, die Herrlichkeit des Sadgurus zu erkennen, selbst wenn du lange Jahre bei ihm lebst. Er ist tief wie der Ozean. Seine Herrlichkeit ist unbeschreiblich, sein Wissen unsagbar, sein Geisteszustand unbegreiflich.
Es ist deine Pflicht, deinem Guru zu dienen. Kümmere du dich um seinen Körper, er kümmert sich um deine Seele.
Der Besitz von Siddhis ist kein Beweis für die Erhabenheit eines Weisen oder dafür, dass er das Selbst erkannt hat. Sadgurus stellen keine Wunder oder Siddhis zur Schau. Manchmal mögen sie welche zeigen, um den Aspiranten davon zu überzeugen, dass es außergewöhnliche Kräfte gibt und um ihn zu ermutigen und Vertrauen in sein Herz fließen zu lassen. Ein Sadguru ist mit endlos vielen Siddhis ausgestattet. Er besitzt Aishvarya, die Allmacht Gottes. Wer Siddhis zur Schau stellt, um Name und Ruhm zu erlangen, um selbstsüchtige Ziele damit zu befriedigen und um Geld damit zu verdienen, der ist ein Scharlatan. Dieser Mann wird seine Siddhis nach einiger Zeit verlieren. Es gibt viele Beispiele dazu. Die Anhänger ruinieren den Namen ihres Gurus, wenn sie von seinen Kräften erzählen. Spirituelle Lehrer sollten ihre Schüler stets davor warnen, dies zu tun. In Lehrer, die angepriesen werden, haben die Menschen kein Vertrauen. Menschen mögen zuerst von solchen Meistern beeindruckt sein, doch bald verlieren sie das Vertrauen, gehen zurück, lösen alle Verbindungen und beginnen, diese Meister zu kritisieren. Auch die Öffentlichkeit ist intelligent und weise. Wie lange kann jemand etwas verheimlichen? Die Wahrheit kommt stets ans Tageslicht. Die Krähe mit den Pfauenfedern wird bald enttarnt sein.
Möge diese Welt reich sein an Weisen, die Intuition und göttliche Weisheit ihr Eigen nennen, um die Menschheit zu führen. Möge das Land frei sein von Pseudogurus! Mögt ihr alle als Jivanmuktas erstrahlen! Mögt ihr alle den Weisen in Vertrauen und mit Hingabe dienen und ihren Segen erfahren!
Guru und Adhikari
Das direkte Erkennen des Selbst ist ein Weg zur Befreiung. Wer mit den vier Befähigungen - Viveka, Vairagya, Shatsampat und Mumukshutva - ausgestattet ist, kann das Selbst erkennen. Diese Befähigungen erlangt man durch Erfüllung der Kastenpflicht, durch Tapas, durch selbstloses Dienen, indem man seine Ishtadevata günstig stimmt und indem man dem Guru dient. Nur wer seinem Guru dient und Upasana praktiziert kann die Tiefe der Lehre des Vedantas erfassen.
Die Svetasvatara Upanishad schreibt dazu: ‚Wer für Gott höchste Liebe empfindet und dieselbe Liebe wie für Gott für den Guru, in diesem Mahatman wird die hier gelehrte Wahrheit erstrahlen.‘ (Svetasvatara Upanishad VI.23)
Ein wahrer Satguru ist vollkommen frei von Leidenschaft, Ärger, Selbstsucht, Gier, Hass und Egozentrik. Er ist jenseits weltlicher Verlockungen. Er ist befähigt, die Unwissenheit der Menschen zu vertreiben. Er kann jeden Zweifel beseitigen. Er lehrt leicht verständlich wie Geist und Sinne zu kontrollieren sind. Seine Lehren sind sehr eindrücklich. Selbst ein stolzer Mensch beugt sein Haupt vor ihm. Er führt die Schüler an die Pforte von Moksha. Er kann die Hindernisse und Fallstricke auf dem Weg beseitigen. Er ist belesen in den Veden. Er ist frei von Vergehen. Er ist ein Ozean der Gnade. Er ist eines jeden Freund. Der Schüler sitzt zu Füßen eines Lehrers, der Wissen über das Selbst erlangt hat, belesen in den Schriften ist und fähig, die Wahrheit zu erfassen. In der Bhagavad Gita lehrt Krishna: ‚Erkenne die Wahrheit durch Hingabe an den Guru, befrage ihn, diene ihm. Er wird dir sein erlangtes Wissen über das Selbst weitergeben.‘ (Bhagavad Gita IV.34). (Die IV ist kein Tippfehler, da ist im Original der Fehler) Aus der Upadeshasahasri von Sri Sankara erfahren wir: ‚Der Vedanta sollte dem gelehrt werden, der einen ruhigen Geist besitzt, der seine Sinne unter Kontrolle hat, der frei von Leidenschaften ist, der mit Tugenden ausgestattet ist, der ergeben ist und der nach Freiheit verlangt‘ (Upadeshasahasri 324-16-72). Der Guru wird nur dem Aspiranten die spirituellen Lehren vermitteln, der nach Befreiung dürstet, der nach den Anweisungen der Shastras lebt, der seine Leidenschaften und Sinne unter Kontrolle hat, der einen ruhigen Geist hat und die sechs Tugenden, Mitleid, kosmische Liebe, Geduld, Demut, Standhaftigkeit und Nachsicht, besitzt. Initiation in die Mysterien Brahmans fruchtet nur, wenn der Geist des Schülers frei von Wünschen und reif für Jnana ist. Der Wunsch, das Wissen um das Selbst zu erlangen, entsteht nur in dem Menschen, der wunschlos ist, der einen reinen Geist besitzt und der dem weltlichen Leben überdrüssig ist. Nur solch ein Mensch ist bereit, über Brahma Jnana zu hören, zu meditieren und es zu erlangen. Unwissenheit ist die Fessel und die Ursache für Karma. Beides wird ausgelöscht durch das Wissen über das Selbst und der Aspirant erreicht Unsterblichkeit und ewige Glückseligkeit. Wer mit Unterscheidungskraft, Leidenschaftslosigkeit und den sechs Tugenden ausgestattet ist, in dem manifestiert sich der starke Wunsch nach Befreiung. Leidenschaftslosigkeit ist die Frucht von Unterscheidungskraft. Aspiranten, die der Welt nicht entsagt haben, können das Ziel nicht erreichen, denn sie hegen nicht den brennenden Wunsch nach vollkommener Befreiung. Vertrauen, Hingaben, Selbstbeherrschung, Einpünktigkeit des Geistes, Reinheit des Herzens, Leidenschaftslosigkeit, Wunsch nach Befreiung und Meditation sind die unmittelbaren Faktoren zur Befreiung. Wer mit diesen Eigenschaften ausgestattet ist erlangt Unsterblichkeit und Wissen. Der Aspirant sollte standhaft sein wie der Berg Meru, frei wie der Äther, zart wie Jasmin, weit wie der Himmel, geduldig wie die Erde, vergebend wie Eltern, strahlend wie die Sonne, furchtlos wie der Löwe, großherzig wie Ranti Deva.
Siehe auch
- Guru
- Atman
- Brahman
- Stotra
- Jnana Yoga
- Vedanta
- Vedanta Schulen
- Meister
- Wer bin ich
- Brahma Jnanavali Mala
- Erkenntnis
- Satchidananda
- Glückseligkeit
- Selbstverwirklichung
- Erfahrung
- Mumukshu
- Moksha
- Samadhi
- Swami Sivananda
- Shankara
- Ramana Maharshi
- Adyashanti
Literatur
- Swami Sivananda, Die Kraft der Gedanken (2012)
- Swami Sivananda, Götter und Göttinnen im Hinduismus (2008)
- Swami Sivananda, Inspirierende Geschichten (2005)
- Swami Sivananda, Japa Yoga (2003)
- Swami Sivananda, Göttliche Erkenntnis (2001)
- Swami Sivananda, Autobiographie von Swami Sivananda (1999)
- Swami Sivananda, Shrimad Bhagavad Gita. Erläuternder Text und Kommentar von Swami Sivananda (1998)
- Swami Sivananda, Gedanken zur Kontemplation (1996)
- Swami Sivananda, Hatha-Yoga. Der sichere Weg zu guter Gesundheit, langem Leben und Erweckung der höheren Kräfte (1964)
- Swami Sivananda, Sadhana – Ein Lehrbuch mit Techniken zur spirituellen Vollkommenheit
- Swami Sivananda: Feste und Fastentage im Hinduismus, Yoga Vidya Verlag
- Die Yogaweisheit des Patanjali für Menschen von Heute
- Yoga Geschichten nacherzählt von Sukadev Bretz
Weblinks
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Jnana Yoga und Vedanta - Einführung
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