Entwicklung positiver Eigenschaften

Aus Yogawiki
Entwickle gute Eigenschaften

Entwicklung positiver Eigenschaften: Wie kannst du positive Eigenschaften entwickeln? Du kannst dir bewusst machen, welche Eigenschaften du kultivieren willst, welche Eigenschaften du hast und welche du in dir verstärken möchtest.

Entwicklung positiver Eigenschaften

- Ein Vortrag von Sukadev Bretz 2020 -

Om Namah Shivaya und herzlich willkommen zu einem Vortrag mit praktischen Tipps, wie du positive Eigenschaften entwickeln kannst. Dies ist der 14. Vortrag einer Reihe zum Thema der ganzheitliche Yoga Weg, auch Begleitmaterial für eine 2-jährige Yogalehrer-Ausbildung, Wiederholung der Inhalte und auch eine Reihe von Vorträgen und Anregungen für deine eigene Yoga Praxis.

Einleitung

Beim letzten Mal ging es um Antahkarana, das innere Instrument. Du hast eine Reihe von Eigenschaften in dir und diese sind in deinem Chitta, deinem Unterbewusstsein. Sie sind dort als Samskaras, als Eindrücke, sie sind vielleicht auch Vasanas, Wünsche. Diese inneren Eigenschaften manifestieren sich öfters in Manas als manifeste Gedanken. Sie manifestieren sich als Karma Indriyas, als deine Taten. Vor dem Hintergrund dieser inneren Eigenschaften interpretierst du die Eigenschaften des Alltags und diese inneren Eigenschaften haben Einfluss über deine Gedanken auf die physische Welt. Menschen identifizieren sich gern mit manchen ihrer Eigenschaften, Menschen beschreiben sich als jähzornig oder mitfühlend, oder von der Astrologie her zum Beispiel als Sonne in Löwe Aszendent Schütze usw. Menschen identifizieren sich - Ahankara.

Im Yoga, insbesondere im Raja Yoga gibt es einige Tipps, was du machen kannst, um positive Eigenschaften zu kultivieren. Zunächst einmal gilt es dir bewusst zu machen, welche Eigenschaften du in dir hast. Man könnte sagen, was sind Eigenschaften, die dich und andere unglücklich machen? Bei manchen ist das vielleicht eher Ärger oder Angst, oder Jähzorn, oder Eifersucht, Neid, Gier, Ungeduld oder Ablenkbarkeit oder Depressivität, Schnell Aufgeben usw. Das könntest du dir anschauen und du könntest auch schauen, welche positiven Eigenschaften du in besonderem Maße hast. Dort könntest du auch sagen, im besonderen Maße habe ich die Fähigkeit für Ruhe, für Gleichmut, für Mut, für Liebe, Einfühlungsvermögen usw.

Modell zur Klassifizierung von Eigenschaften

Wenn du dir angeschaut hast, was in dir wie stark ist, könntest du überlegen, ob es vielleicht angemessen wäre eine Eigenschaft in dir stärker werden zu lassen. Und wenn du feststellst, es wäre gut eine Eigenschaft stärker werden zu lassen, kannst du mit einem Modell für die Klassifizierung von Eigenschaften arbeiten und dabei eine kombinierte Strategie entwickeln.

Es gibt viele Weisen, wie man die menschlichen Eigenschaften klassifizieren kann. Es gibt das Modell von Vata, Pitta, Kapha im Ayurveda, es gibt das Modell der zwölf Tierkreiszeichen in der Astrologie, es gibt das Modell der sieben Himmelskörper in der klassischen westlichen und der indischen Astrologie, es gibt das Modell der Big Five, also der fünf Persönlichkeitsfaktoren, es gibt das sogenannte DISG-Modell als ein Modell der Persönlichkeitsanalyse und es gibt auch das Modell der vier Elemente.

Da wir im Yoga gern von den vier, manchmal auch den fünf Elementen sprechen und die vier bzw. fünf Elemente viel mit den Ayurveda Doshas zu tun haben, wird hier dieses Modell genutzt. Es soll auch Anregung bieten selbst darüber nachzudenken, welche Eigenschaften man hat, als Grundlage als Arbeit an einem selbst. Zum einen kann jede Eigenschaft positiv oder negativ sein und jede Eigenschaft kann stark, mittel und schwach ausgeprägt sein. Und du kannst, wenn du meinst eine negative Eigenschaft zu haben, schauen ob man die auch positiv interpretieren kann und du könntest überlegen welches Gegenmittel du für diese Eigenschaft brauchen könntest und diese könntest du dann kultivieren. Die vier Elemente – Luft, Feuer, Wasser, Erde – ist hier nicht wörtlich gemeint sondern bezieht sich auf bestimmte geistige Fähigkeiten.

Vata - Prinzip

Luft-Eigenschaften

Positiv: Leichtigkeit, Flexibilität, Anpassungsvermögen, Kreativität, Fähigkeit auf andere einzugehen, Zügig reagieren…
Negativ: Leichtsinn, Unvorsicht, Unbeständigkeit, Angst, Unzuverlässigkeit, Unpünktlichkeit…

Pitta - Prinzip

Feuer-Eigenschaften

Positiv: Mut, Willenskraft, Begeisterung, Durchsetzungsvermögen, Intensität, Intensive Spontanität…
Negativ: Rücksichtslosigkeit, Aggression, Ärger, Intoleranz, negative Feuer-Eigenschaften mit denen man sich und andere ‚verbrennen‘ kann…

Kapha - Prinzip

Das Ayurveda-Prinzip Kapha ist in Wasser und Erde, man kann die beiden auch voneinander unterscheiden:

Wasser-Eigenschaften

Positiv: Fließen lassen, fließende Kreativität, Mitgefühl, positive liebevolle Akzeptanz, menschliche Wärme, Fähigkeit andere zu trösten, Einfühlungsvermögen…
Negativ: Schnell emotional sein, schnell in Trauer geraten, nah am Wasser gebaut zu sein, überemotional reagieren…

Erd-Eigenschaften

Positiv: Beständigkeit, Ausdauer, Ruhe, Gleichmut, Verlässlichkeit, an Regeln halten und auch andere dazu ermutigen, Gemütlichkeit, Gefühl des Zuhause-Seins, Angekommen-Seins, Familiensinn…
Negativ: Sturheit, Starrheit, Antriebslosigkeit, Faulheit, Unfähigkeit auf andere einzugehen, Grobstofflichkeit, Insensibilität, Starrheit

Eigene Eigenschaften anschauen

Du könntest jetzt einen Moment innehalten, ein Blatt Papier nehmen und aufschreiben, welche Luft-, Wasser-, Feuer- und Erd-Eigenschaften du in dir hast die du als positiv ansehen würdest und welche du als negativ ansehen würdest und wie stark oder schwach sie in dir ausgeprägt sind. Das muss keine 100 prozentige Korrektheit haben und es spielt auch nicht die ganz große Rolle, ob du die Eigenschaft korrekt einsortiert hast, sondern es soll eher eine spielerische Weise sein, deine eigenen Eigenschaften anzuschauen und dich etwas weniger damit zu identifizieren. Das Ergebnis der Betrachtung könnte eine Art geistiger Dosha-Test sein, wenn du zum Beispiel feststellst, dass die Eigenschaften des Luft-Elements überwiegen, bist du ein besonderer Vata-Typ.

Wie negative Eigenschaften positiv interpretieren

Du könntest weiterhin überlegen ob es bestimmte negative Eigenschaften gibt, die du vielleicht positiv interpretieren kannst oder auch leben kannst. Angenommen, du hast viel negative Luft-Eigenschaft, aber wenig positive, dann hast du vermutlich viel Luft und du solltest dein Luft-Element positiv leben. Anstatt dich in Unzuverlässigkeit und Ängsten zu ergehen, könntest du schauen, wie du das positiv machst, mit Flexibilität, Leichtigkeit, Anpassungsvermögen. Angenommen, du hast viel Ärger, Wut, Frustration, dann könntest du überlegen, wie du stattdessen dein Feuer-Element als Enthusiasmus, Begeisterung, Mut und Tatendrang auslebst. Angenommen, du hast viel negatives Erd-Element im Sinne von Starrheit, dann könntest du überlegen, wie du das vielleicht eher leben kannst als Verlässlichkeit, Dauerhaftigkeit, Beständigkeit.

Welche Eigenschaften willst du verstärken?

Das nächste was du überlegen kannst, wäre: Welche Eigenschaft willst du denn stärker in dir werden lassen? Vielleicht kannst du sagen, du bist ein sehr ungeduldiger Mensch, dann wäre es natürlich gut, mehr Geduld zu entwickeln. Angenommen, du bist ein sehr ängstlicher Mensch, dann wäre es wahrscheinlich gut entweder Mut oder Vertrauen zu entwickeln. Angenommen, du bist ein unzuverlässiger Mensch, dann willst du vielleicht Zuverlässigkeit entwickeln. So kann es auch hilfreich sein, dass du dir aufschreibst, welche positiven Eigenschaften du in dir stärker werden lassen willst und es gibt im Yoga Techniken, wie du diese Eigenschaften stärker werden lassen kannst. Du könntest auch sagen, eine Woche damit zu verbringen, jene Eigenschaft stärker werden zu lassen, eine Woche damit die andere Eigenschaft stärker werden zu lassen. Auch hier könntest du einen Moment innehalten und dir überlegen, welche Eigenschaft du stärker werden lassen willst.

Wie kannst du eine Eigenschaft in dir stärker werden lassen?

Es gibt bereits einige Videos mit Tipps, wie du Eigenschaften stärker werden lassen oder auch in dem Büchern von Sukadev „Der Königsweg zur Gelassenheit“ und „Die Yogaweisheit des Patanjali für Menschen von heute“ können umfangreiche Tipps dazu gefunden werden. Angenommen, du willst Mut entwickeln, das sind einige Tipps zur Entwicklung von Mut:

1. Der Entschluss Mut zu entwickeln

Nimm dir vor, während der nächste Woche Mut zu entwickeln. Nutze letztlich deine Buddhi, deine Entscheidungskraft, Entschlusskraft, Urteilsvermögen, um zu sagen, dass die nächste Woche im besonderen Maße der Entwicklung von Mut gewidmet ist. Wenn du den Zeitrahmen von einer Woche angibst, dann lässt sich dein Geist darauf ein, es auszuprobieren.

Das Mittel der Wahl: Eigenschaftsmeditation
2. Eigenschafts-Meditation

Die Eigenschafts-Meditation kann im Rahmen der Meditationspraxis integriert werden. Es gibt auf den Yoga-Vidya-Seiten die Eigenschaftsmeditation, einfach „Eigenschaftsmeditation" im Suchfeld eingeben, es gibt schöne, ausführliche oder auch kürzere Anleitungen zur Eigenschaftsmeditation als Audio, Video, Text.

Im Wesentlichen heißt es, zu Beginn und Ende deiner Meditation, Affirmation, Nachdenken und Visualisierung zu nutzen. Du könntest also anfangen in dem du sagst: „Ich bin mutig. Om Om Om. Ich bin mutig. Om Om Om.“, oder du kannst sagen: „Ich freue mich darauf, bald mutig zu sein.“, oder „Ich entwickle Mut“. Es gibt viele Diskussionen darüber, wie eine Affirmation formuliert wird, manche sagen, sie muss gegenwartsbezogen sein - Ich bin mutig, andere fühlen sich damit nicht wahrhaftig oder scheinheilig, dann ist eine zukunftsorientierte Formulierung günstiger - zum Beispiel: Ich entwickle Mut.

Oft ist es gut die Affirmation mit einem Mantra zu verbinden, wie „Om“ oder „Om Namah Shivaya“, dann wird die Eigenschaft noch stärker, die Kraft des Mantras kommt in die Eigenschaft. Wiederhole also zu Beginn deiner Meditation diese Eigenschaft ein paar Mal als Affirmation, dann kannst du auch darüber nachdenken, was es heißt, diese Eigenschaft zu haben und wie du wärst, wenn du diese Eigenschaft hast, du kannst das visualisieren.

3. Wiederholung der Affirmation

Wiederhole vor dem Einschlafen und nach dem Aufwachen die Affirmation, denn die Momente beim Aufwachen und vor dem Einschlafen sind Momente, wo dein Unterbewusstsein weit offen ist. Denn letztlich sind die Eigenschaften in dir als Samskaras. Du willst die Samskara stärker werden lassen und gerade im Moment des Aufwachens und vor dem Einschlafen ist das Unterbewusstsein weit offen, also wiederhole gerade in diesen Momenten zum Beispiel „Ich bin mutig“ oder „Ich entwickle Mut“. Ein weiteres Element wäre dir auch am Tag immer mal wieder diese Affirmation zu sagen.

4. Asanas im Hatha Yoga

Übe solche Asanas, die vielleicht Mut entwickeln, probiere Kopfstand, Handstand, Schulterstand oder übe Übungen wo die Brust raus ist, die Schultern zurück, übe Virabhadrasana, die Heldenstellung, oder übe Rückbeugen, wo du mutig bist, wie die Kobra, den Halbmond oder auch das Kamel.

5. Handlung

Nimm dir vor jeden Tag zumindest eine Handlung zu machen, die diese Eigenschaft zum Ausdruck bringt und die du sonst nicht gemacht hättest. Wenn du zum Beispiel ein schüchterner Mensch bist und dich bisher nicht getraut hast, auf Menschen zu zugehen, dann gehe auf Menschen zu, zum Beispiel frage sie nach dem Weg anstatt dein Handy rauszunehmen oder das Navi zu nutzen; frage im Naturkost-Supermarkt andere Kunden oder den Verkäufer/die Verkäuferin wo etwas ist, anstatt dreimal im Kreis zu gehen, um etwas zu suchen oder wenn du jemanden siehst, der auf der Straße nach dem Weg sucht, geh hin und biete deine Hilfe an.

Oder angenommen du hättest dir bisher nicht zugetraut, dich freiwillig für eine Präsentation im Kollegenkreis zu melden, melde dich freiwillig. Angenommen, du warst jemand, der in Meetings geschwiegen hat, melde dich öfters mal. Also mach das, was die Eigenschaft ausdrückt, was du normalerweise nicht gemacht hast, mindestens einmal am Tag. Nicht ständig oder von morgens bis abends, das ist dann vielleicht zu schwierig oder dann wehrt sich dein Unterbewusstsein dagegen. Und danach klopfe dir auf die Schulter und sage dir: „Gut gemacht!“. Du musst nicht sagen „Ich bin ein toller Hecht!“, sondern sage deinem Unterbewusstsein „Das hast du gut gemacht, du entwickelst langsam Mut“. Wenn du das eine Woche lang machst, wirst du feststellen, diese Eigenschaft wird stärker.

Kurze Eigenschaftsmeditations-Anleitung

Jetzt kannst du dir noch einen Moment lang bewusst machen, welche Eigenschaft du entwickeln willst und dir vornehmen diese Eigenschaft tatsächlich zu entwickeln. Du kannst dir vornehmen diese Eigenschaft als Affirmation, Visualisierung zu Anfang und Ende der Meditation zu nutzen, die Affirmation beim Aufwachen und beim Einschlafen und auch öfters am Tag zu wiederholen, dir entsprechende Asanas auszusuchen, und du kannst dir auch eine Handlung überlegen, die diese Eigenschaft unter Beweis stellt.

Du kannst das im Sitzen oder im Stehen machen, es geht sogar im Gehen, bis zu einem gewissen Grad auch beim Fahrrad- oder Autofahren, wobei dort natürlich ausreichend Aufmerksamkeit beim Verkehr sein muss.

  • Wenn du sitzen kannst, sitze ruhig und gerade.
  • Atme ein paar Mal tief ein und aus.
  • Dann sei dir bewusst, welche Eigenschaft du entwickeln willst und drücke sie als Affirmation aus, zum Beispiel sage dir „Ich entwickle Mut. Om. Ich entwickle Mut. Om.“ Sage das ein paar Mal klar und entspannt.
  • Mache dir bewusst, warum diese Eigenschaft dir helfen wird. Du kannst sagen: „Mit Mut kann ich das und das erreichen… mit Mut kann ich das und das tun… mit Mut kann ich das und das bewirken…“.
  • Und jetzt visualisiere dich ganz konkret in Situationen, wo du diese Eigenschaft unter Beweis stellen wirst. Du kannst selbst wie ein Regisseur, ein Schauspieler und Erzähler sein. Du kannst sagen: „In der und der Situation werde ich mich so und so verhalten“ und stelle dir vor, wie du dich so verhältst und visualisiere, wie es ist, sich so zu verhalten und spüre die Kraft, die du dabei hast.
  • Im Anschluss kannst du noch 15-20 min. mit deiner üblichen Meditation üben.
  • Danach wiederhole erneut die Affirmation „Ich entwickle Mut. Om.“
  • Und wiederhole allgemeine Affirmationen, wie zum Beispiel „Ich bin voller Kraft und Energie. Mir geht es gut. Ich freue mich auf den weiteren Tag / die weitere Woche. Ich bin voller Kraft und Energie. Mir geht es gut. Ich freue mich auf den weiteren Tag / die weitere Woche.“

Abschluss

Soweit die Anregungen zur Entwicklung positiver Eigenschaften. Übe sie bis zum nächsten Mal, übe die Kultivierung der Eigenschaften beim Aufwachen, beim Einschlafen, bei der Meditation, bei Asanas, im Alltag und lobe dich auch dafür, wenn du es umgesetzt hast. Gehe so eine Woche bis einen Monat pro Eigenschaft vor und so kannst du systematisch an deinen Fähigkeiten, deinen Eigenschaften arbeiten.

Beim nächsten Mal geht es um Gedankenkraft und positives Denken und Tipps zu insbesondere mehr Fröhlichkeit, Entwicklung geistiger Fähigkeiten, besseres Zurechtkommen mit anderen Menschen und Verbesserung von Beziehungen. Bis dahin alles Gute. Om Shanti.

Video - Entwicklung positiver Eigenschaften

Siehe auch

Literatur

Seminare

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