Ziellosigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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In der [[Motivation]]s[[psychologie]] wird gerne gesagt, dass man sich Ziele setzen sollte. Aber das braucht man nicht wirklich: Manche Menschen haben nämlich [[Schwierigkeit]]en mit dem Begriff Ziel. Manchmal kann man überlegen, welche Anliegen man hat, was einem wichtig ist. Manchmal kann man auch erst mal träumen. Und dann kann man schauen, wie man das dann umsetzt. Es kann auch eine [[Lebenseinstellung]] sein, einfach zu tun, was jetzt anliegt - ohne allzu viel an Ziele zu denken.
In der [[Motivation]]s[[psychologie]] wird gerne gesagt, dass man sich Ziele setzen sollte. Aber das braucht man nicht wirklich: Manche Menschen haben nämlich [[Schwierigkeit]]en mit dem Begriff Ziel. Manchmal kann man überlegen, welche Anliegen man hat, was einem wichtig ist. Manchmal kann man auch erst mal träumen. Und dann kann man schauen, wie man das dann umsetzt. Es kann auch eine [[Lebenseinstellung]] sein, einfach zu tun, was jetzt anliegt - ohne allzu viel an Ziele zu denken.
[[Datei:Gelassenheit2.jpg|thumb|[[Gelassenheit]] ist ein Gegenpol zu Ziellosigkeit]]
[[Datei:Gelassenheit2.jpg|thumb|[[Gelassenheit]] ist ein Gegenpol zu Ziellosigkeit]]
==Umgang mit Ziellosigkeit anderer==
'''Aus einem Vortrag von [[Sukadev]] Bretz'''
Vielleicht hast du das [[Gefühl]], dass Menschen in deiner Umgebung ziemlich ziellos sind. Sie tun nichts, was irgendwo zusammenhängt, sie machen mal dieses und mal jenes. Wie gehst du damit um?
Eine [[Möglichkeit]] wäre, du sprichst mit dem Menschen und erinnerst ihn oder sie an die gemeinsamen [[Ziel]]e. Vielleicht hat eure [[Abteilung]] oder eure Gruppe gemeinsame Ziele, aber sie sind nicht mehr so bekannt. Vielleicht muss man sie sich noch einmal vergegenwärtigen.
Vielleicht muss man sich auch überlegen: Was können wir tun, um diesen gemeinsamen Zielen und [[Anliegen]] gerecht zu werden? Was wären vielleicht die nächsten Schritte? Vielleicht muss man sich eine Vorgehensweise überlegen, die nächsten wichtigen Stufen definieren, sich einen Weg überlegen, wie man zu diesem Ziel kommt.
Vielleicht muss man [[Vereinbarung]]en treffen, und vielleicht muss jeder Einzelne sehen, was sein Anteil ist, um das gemeinsame Ziel zu erreichen. Wenn die Ziele noch nicht klar sind, dann wird man vielleicht überlegen: Was sind denn unsere Anliegen? Worum geht es uns?
Vielleicht braucht es erst mal eine Art [[Brainstorming]] oder danach noch eine Überlegung, was die langfristigen Ziele und was die daraus abzuleitenden kurzfristigen Ziele sind. Und wenn der Ausdruck „Ziel“ etwas zu groß und zu hehr klingt, dann kann man auch sagen: Was sind unsere Anliegen? Was sind unsere Wünsche? Worum geht es?
Wenn Menschen wissen, wofür sie etwas tun, sind sie bereit, vieles zu tun, und es auch mit Engagement zu tun. In diesem Sinne kann es hilfreich sein, die Kräfte zu bündeln, indem man sich der Ziele bewusst wird.
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== Ziellosigkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen==
== Ziellosigkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen==

Version vom 5. November 2016, 16:42 Uhr

Ziellosigkeit - Definition und praktische Lebenshilfe. Ziellosigkeit drückt aus, dass jemand kein Ziel hat oder kein Ziel verfolgt. Ziellosigkeit ist das Gegenteil von Zielstrebigkeit. Ziellosigkeit kann man einem Menschen attestieren, der ziemlich unüberlegt handelt oder sich antriebslos zurückzieht. Ziellosigkeit kann dabei eine dauerhafte Zuschreibung einer Charaktereigenschaft eines Menschen sein.

Ziellosigkeit kann aber auch ein Symptom für eine depressive Verstimmung sein, bei der ein Mensch keinen Sinn mehr sieht. Ziellosigkeit kann auch ein Verhalten charakterisieren: Manchmal laufen Menschen einfach ziellos durch die Straßen. Das kann auch ein schöner Zeitvertreib sein, bei dem man viel schönes entdecken kann.

Nicht immer braucht man ein Ziel. Manchmal kann man einfach bewusst die Gegenwart genießen. Man kann auch über die Ziellosigkeit des Managements einer Firma schimpfen, die alles mögliche Unkoordinierte unternehmen. Manchmal gerät auch ein Verein oder eine spirituelle Gemeinschaft in eine Art Sinnkrise, in der die Mitglieder nicht mehr wissen, wohin sie eigentlich wollen. So ist es gut, wenn man sich zu Anfang auf Ziele geeinigt hat, die langfristig tragen. So kann man Ziellosigkeit vermeiden.

In der Motivationspsychologie wird gerne gesagt, dass man sich Ziele setzen sollte. Aber das braucht man nicht wirklich: Manche Menschen haben nämlich Schwierigkeiten mit dem Begriff Ziel. Manchmal kann man überlegen, welche Anliegen man hat, was einem wichtig ist. Manchmal kann man auch erst mal träumen. Und dann kann man schauen, wie man das dann umsetzt. Es kann auch eine Lebenseinstellung sein, einfach zu tun, was jetzt anliegt - ohne allzu viel an Ziele zu denken.

Gelassenheit ist ein Gegenpol zu Ziellosigkeit

Umgang mit Ziellosigkeit anderer

Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz

Vielleicht hast du das Gefühl, dass Menschen in deiner Umgebung ziemlich ziellos sind. Sie tun nichts, was irgendwo zusammenhängt, sie machen mal dieses und mal jenes. Wie gehst du damit um?

Eine Möglichkeit wäre, du sprichst mit dem Menschen und erinnerst ihn oder sie an die gemeinsamen Ziele. Vielleicht hat eure Abteilung oder eure Gruppe gemeinsame Ziele, aber sie sind nicht mehr so bekannt. Vielleicht muss man sie sich noch einmal vergegenwärtigen.

Vielleicht muss man sich auch überlegen: Was können wir tun, um diesen gemeinsamen Zielen und Anliegen gerecht zu werden? Was wären vielleicht die nächsten Schritte? Vielleicht muss man sich eine Vorgehensweise überlegen, die nächsten wichtigen Stufen definieren, sich einen Weg überlegen, wie man zu diesem Ziel kommt.

Vielleicht muss man Vereinbarungen treffen, und vielleicht muss jeder Einzelne sehen, was sein Anteil ist, um das gemeinsame Ziel zu erreichen. Wenn die Ziele noch nicht klar sind, dann wird man vielleicht überlegen: Was sind denn unsere Anliegen? Worum geht es uns?

Vielleicht braucht es erst mal eine Art Brainstorming oder danach noch eine Überlegung, was die langfristigen Ziele und was die daraus abzuleitenden kurzfristigen Ziele sind. Und wenn der Ausdruck „Ziel“ etwas zu groß und zu hehr klingt, dann kann man auch sagen: Was sind unsere Anliegen? Was sind unsere Wünsche? Worum geht es?

Wenn Menschen wissen, wofür sie etwas tun, sind sie bereit, vieles zu tun, und es auch mit Engagement zu tun. In diesem Sinne kann es hilfreich sein, die Kräfte zu bündeln, indem man sich der Ziele bewusst wird.

Ziellosigkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Ziellosigkeit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Ziellosigkeit - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Ziellosigkeit sind zum Beispiel Planlosigkeit, Richtungslosigkeit, Gedankenlosigkeit, Leichtfertigkeit, Umherschweifung, Unbedachtheit, Unbesonnenheit, Unentschlossenheit, Unklarheit, Unorganisiertheit, Unüberlegtheit, Blindheit, Kopflosigkeit, Wahllosigkeit, Unentschiedenheit, Desorientiertheit, Unvoreingenommenheit, Impulsivität .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Ziellosigkeit - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Ziellosigkeit sind zum Beispiel Wille, Entschlossenheit, Zielgerichtetheit, Etabliertheit, Fixiertheit, Regelmäßigkeit, Stabilität, Planung, Bewusstheit, Absicht, Nachdenklichkeit, Vorsatz, Ordnung, Organisiertheit, Navigation, Zielstrebigkeit, Absicht, Ziel, Gestaltung, Bemühung, Festlegung, Steifheit, Versteifung, Festlegung, Scheuklappen . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Ziellosigkeit, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Ziellosigkeit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Ziellosigkeit stehen:

Eigenschaftsgruppe

Ziellosigkeit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

  • Schattenseiten-Kategorie Unruhe

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Ziellosigkeit sind zum Beispiel das Adjektiv ziellos , sowie das Substantiv Zielloser.

Wer Ziellosigkeit hat, der ist ziellos beziehungsweise ein Zielloser.

Siehe auch

Wege aus der Depression Yoga Vidya Seminare

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