Wissenschaftliche Studien Ayurveda: Unterschied zwischen den Versionen

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können offenbar erfolgreich mit Ayurveda behandelt werden.
können demnach offenbar erfolgreich mit Ayurveda behandelt werden.


==Körperliche Wirkung==
==Körperliche Wirkung==

Version vom 7. März 2024, 09:43 Uhr

Ayurvedische Heilpflanzen haben eine hohe Wirksamkeit und können bei vielfältigsten Krankheitsbildern eingesetzt werden

Was ist Ayurveda

Ayus heißt „Leben“, Veda bedeutet „Wissen, Weisheit“. Ayurveda ist somit das „Wissen und die Weisheit vom Leben“, die indische Wissenschaft vom langen und gesunden Leben, das älteste, überlieferte Gesundheitssystem. Es blickt auf eine über 5000-jährige Tradition zurück und hat seine Wurzeln in den Veden, der ältesten Schriften der Menschheit. Im Ayurveda spielt die perfekte Verdauung eine Schlüsselrolle bei der Gesundheit des Menschen.

Ayurveda ist ein System der Vorbeugung und Heilung. Es zeigt uns, wie wir unsere Gesundheit, Vitalität und Lebensfreude bis ins hohe Alter erhalten können. Ayurveda sieht den Menschen als Einheit von Körper und Geist und berücksichtigt die Wechselwirkung des ganzen Organismus in Beziehung zur Natur und Umwelt.

Was bewirkt Ayurveda

Es hilft, dass du ein langes, erfülltes, gesundes, harmonisches Leben führen kannst.

  • Ayurveda kann das Gefühl bewirken, ein sinnvolles Leben zu führen, Freude zu empfinden und ganzheitlich gesund zu sein durch die ganzheitliche Sichtweise: Der Mensch als Ganzes mit Körper, Geist, Seele und auch die Umgebung werden wahrgenommen.
  • Du kannst Ayurveda als dein Lebensstil praktizieren, er ist einfach gesundheitsfördernd.
  • Ayurveda kann man auch präventiv nutzen, wenn sich verschiedene chronische Erkrankungen in deiner Familie häufen und du auch betroffen sein könntest. Prinzipien des Ayurveda helfen also, das Auftreten einer Krankheit bei dir zu vermeiden oder verzögern. Es wirkt sanft über längere Zeit.
  • Ayurveda kannst du einsetzen, wenn es Befindlichkeitsstörungen gibt, falls du also nicht ernsthaft krank bist, es dir aber auch nicht besonders gut geht und du dich wieder regenerieren willst.
  • Du kannst Ayurveda nutzen, um deine Resilienz zu erhöhen, psychisch und körperlich, damit du nicht so schnell krank wirst, wenn du unter Stress stehst oder stark gefordert bist.
  • Die indische Technik des Ayurveda soll vorhandene Krankheiten an Körper und Geist therapieren helfen. Hierfür solltest du aber eine Konsultation bei einem Ayurveda-Arzt und/oder Heilpraktiker in Anspruch nehmen. Ayurveda zeigt die eigentlichen Ursachen der Krankheit.
  • Er hilft auch bei der Rehabilitation nach schweren Krankheiten, Operationen und so weiter.
  • Zahlreiche wissenschaftliche Studien in Indien haben die Wirksamkeit ayurvedischer Techniken wie etwa Massagen und Medikamente erwiesen. Teils auch in Kombination mit Hatha Yoga und westlicher Medizin.

Wissenschaftliche Studien Ayurveda

Krankheiten des Körpers

Übersicht über Forschungsarbeiten zum Thema

Körperliche Leiden wie

Corona/Covid-19

Rheuma

Arthrose

Schmerzen

Krebs

können demnach offenbar erfolgreich mit Ayurveda behandelt werden.

Körperliche Wirkung

Fibromyalgie (2013)

Fibromyalgie sind Schmerzen, die sich immer wieder wechselnd im ganzen Körper sowohl in der Muskulatur, in den Gelenken als auch als Rückenschmerzen zeigen. Damit verbunden sind Müdigkeit, Schlafstörungen, Morgensteifheit und weitere Beschwerden.

Eine in Berlin durchgeführte Vergleichsstudie untersuchte die Wirksamkeit sowohl herkömmlicher und als auch ayurvedischer Behandlungsansätze. Hierzu wurden zwei Wochen lang 21 Fibromyalgipatienten stationär ayurvedisch behandelt, 11 Patienten ausschließlich mit herkömmlicher Medikation. 6 Monate später fanden die Nachuntersuchungen statt. Die Wirksamkeit der Behandlung wurde einerseits mittels eines speziellen Fragebogens, andererseits über Werte wie Schmerzintensität, Schmerzwahrnehmung, Depression, Ängstlichkeit, Schlafqualität bestimmt.

Als Ergebnis wiesen beide Gruppen Linderungseffekte auf, ohne dass es bedeutsame Unterschiede zwischen beiden gegeben hätte. Dies legt nahe, dass Ayurveda einer schulmedizinischen Behandlung in seiner Wirksamkeit in nichts nachsteht. Da Ayurveda hier allerdings nur als zusätzliche Behandlung angewandt wurde, sind weitere Studien erforderlich, um die spezifische Wirksamkeit von Ayurveda nachweisen zu können.

Originalstudie: Additive Complex Ayurvedic Treatment in Patients with Fibromyalgia Syndrome Compared to Conventional Standard Care Alone: A Nonrandomized Controlled Clinical Pilot Study (KAFA Trial).

Artikel zur Studie: FitScience: Fibromyalgie ist mit Ayurveda gut behandelbar

Rheuma und Arthrose

Ayurveda gegen rheumatoide Arthritis (2018)

Ayurveda ist eine traditionelle indische Heilkunst, in der Massagen, Ernährung, Yoga und Pflanzenheilkunde eine entscheidende Rolle spielen. Studien, die die Wirksamkeit der ayurvedischen Heilkunst gemäß der evidenzbasierten Medizin belegen sind jedoch selten.

In einer indischen Studie, wurden 165 Patienten, mit aktiver rheumatoider Arthritis, 3 Jahre lang untersucht. In dem ganzen Zeitraum nahmen sie RA-1 Tabletten ein und sollten einen gesunden Lebensstil nachgehen. Dabei wurden sie alle 12 Wochen untersucht. Im Verlauf der Studie ergab sich, dass RA-1 gut verträglich ist und zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis eingesetzt werden kann. Wenn man gleichzeitig Glukokortikoiden oder DMARDs benutzt hat, entstanden auch keine Probleme. Wichtig ist, auch die Qualität der Ayurvedaprodukte zu achten, weil es in der Vergangenheit zu Vorfällen mit giftigen oder verunreinigten Produkten bekommen war.

Studie: Long term effectiveness of RA-1 as a monotherapy and in combination with disease modifying anti-rheumatic drugs in the treatment of rheumatoid arthritis

Artikel zur Studie: Wie wirksam sind pflanzliche Rheumamittel?

Weihrauch für die Gelenke (2018)

Zwei australische Forscherinnen haben im Rahmen einer systematischen Übersichtsarbeit alle Studien zu Weihrauch bei Arthrose analysiert. Letztlich haben sie vier Studien für ihre Beurteilung herangezogen.

Fazit: Die Ergebnisse der vier Studien zeigen alle in Richtung Schmerzlinderung und einer Verbesserung der Einschränkung im Alltag. Insgesamt haben sie mit 216 Teilnehmenden jedoch zu wenige Personen für ein aussagekräftiges Ergebnis. Zudem sind die Daten der vier Studien aufgrund unterschiedlicher Weihrauch-Präparate, Dosierungen, Messmethoden und der unterschiedlichen Studiendauer nur bedingt miteinander vergleichbar.

Studie: Oral herbal therapies for treating osteoarthritis

Artikel zur Studie: Weihrauch heilig und heilsam

Ayurveda-Therapie lindert Beschwerden bei Kniearthrose (2018)

Nach intensiver Forschungsarbeit ist die Studie „Vergleichende Wirksamkeit von Ayurveda und konventioneller Behandlung bei Kniegelenksarthrose“ in dem renommierten internationalen Fachmagazin „Osteoarthritis and Cartilage" veröffentlicht worden. Die Ergebnisse der Studie des Forschungsteams der Charité Hochschulambulanz für Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin überzeugen: "Im Vergleich zu einer herkömmlichen Therapie konnte die ganzheitliche Therapie aus Indien die Beschwerden doppelt so gut senken. Die schmerzlindernde Wirkung hielt auch zwölf Monate nach Therapieende weiter an."

Studie: Effectiveness of an Ayurveda treatment approach in knee osteoarthritis - a randomized controlled trial, Ayurveda-Therapie lindert Beschwerden bei Kniearthrose nachhaltig

Artikel zur Studie: Ayurveda Studie zur Kniearthrose, Ayurveda-Therapie lindert Beschwerden bei Knie-Arthrose

Weihrauch zur Behandlung der Arthrose? (2017)

Die Annahme, dass Weihrauchextrakte antiphlogistisch und analgetisch wirksam sind, beruht sowohl auf präklinischen als auch auf kleinen klinischen Studien. In insgesamt vier kleinen, placebokontrollierten klinischen Studien aus Indien werden nur kleine Kohorten mit durchschnittlich 22 Patienten miteinander verglichen, wobei eine schmerzlindernde und funktionsverbessernde Wirkung von drei indischen Weihrauch-Spezialextrakten (Cap-Wokvel®, 5-Loxin®, Aflapin®) gezeigt wurde.

Fazit: Die Arthroseschmerzen sollen nach oraler Einnahme von Weihrauchextrakten gelindert werden, so die Ergebnisse aus vier kleinen, placebokontrollierten klinischen Studien. Die Ergebnisse wurden mit drei Weihrauch-Spezialextrakten erzielt und müssen erst noch in größeren Studien bestätigt werden.

Studie: Weihrauch zur Behandlung der Arthrose

Artikel zur Studie: Weihrauch gegen Gelenkbeschwerden, Mit Weihrauch wieder gehen können?

Hilft Weihrauch bei früher Multipler Sklerose? (2017)

Dieser Frage ging eine mehrjährige Studie (SABA Studie) unter der Leitung von Dr. Klarissa Stürner, Oberärztin in der Klinik für Neurologie des UKSH, Campus Kiel, zum Test eines standardisierten Weihrauchextraktes als Therapie bei schubförmiger Multipler Sklerose nach.

Fazit: Die Untersuchung zeigt überraschenden Ergebnisse: Die frühe Phase-II-Studie konnte zeigen, dass der als Kapseln eingenommener Weihrauchextrakt die entzündliche Krankheitsaktivität der Multiplen Sklerose in der Magnetresonanztomographie (MRT) signifikant senkt.

Studie: https://jnnp.bmj.com A standardised frankincense extract reduces disease activity in relapsing-remitting multiple sclerosis

Artikel zur Studie: Weihrauch zur Behandlung von Multipler Sklerose

Gegen welche Krankheiten Weihrauch hilft (2014)

Der „Duft der Götter“ wird aus dem zähflüssigen Harz des Weihrauchbaumes (Boswellia) gewonnen. Weihrauch wird in der traditionellen indischen Naturheilkunde des Ayurveda als wichtiges Heilmittel eingesetzt. "Der traditionelle Einsatz von Weihrauch bei rheumatischer Arthritis, Osteoarthritis oder chronischen Gelenkentzündungen wird von der modernen Weihrauchforschung bestätigt."

Studie: www.clinicaltrialsregister.eu

Artikel zur Studie: Gegen welche Krankheiten Weihrauch hilft, Weihrauch und Myrrhe lindern viele Entzündungen

Ayurveda statt Standardanalgesie bei Kniegelenkarthrose (2013)

Röntgenaufnahme eines Kniegelenks

Eine randomisierte Doppelblindstudie der Rheumatologen um Dr. Arvind Chopra von der Universitätsklinik in Puna nahm 440 Patienten mit Kniegelenksarthrose in den Blick. Die Studienteilnehmer hatten die Krankheit seit mindestens 50 Monaten und nachweislich deutliche Schmerzen. Die Probanden wurden in vier Gruppen geteilt, denen sechs Monate lang und drei Mal täglich jeweils unterschiedliche Präparate verabreicht wurden:

  • Gruppe 1: Celecoxib
  • Gruppe 2: Glucosaminsulfat
  • Gruppe 3: ayurvedisches Extrakt SGC (Mondsamengewächs Guduchi, Ingwer plus Amalakifrucht)
  • Gruppe 4: Extrakt SGCG, wie oben plus Guggul (Weihrauch)

Zwar wurden die ayurvedischen Mittel nicht unter ganzheitlicher Sicht verabreicht und auch brachen zwölf Patienten die Teilnahme vorzeitig ab. Dennoch konnte die Studie zeigen, dass die pflanzlichen standardisiert hergestellten Ayurveda-Präparate eine ähnliche Wirksamkeit zeigten, wie die klassische westliche Medizin, die den Gruppen 1 und 2 verabreicht wurde. Weitere Studien, die dann auch den holistischen Aspekt des Ayurveda in der Anwendung berücksichtigen, sollen die Ergebnisse untermauern.

Originalstudie: Ayurvedic medicine offers a good alternative to glucosamine and celecoxib in the treatment of symptomatic knee osteoarthritis: a randomized, double-blind, controlled equivalence drug trial. (2013)

Artikel zur Studie: Ayurveda statt Standardanalgesie? 03/2013. Ärztezeitung

Eine Studie des Instituts für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Charité Berlin, die an 150 Patienten mit Kniegelenksarthrose durchgeführt wird, soll zeigen, dass bei Kniegelenksarthrose eine 12 Wochen dauernde ayurvedische Behandlung, die auf der Diagnose eines Ayurveda Arztes beruht und verschiedene ayurvedische Anwendungen kombiniert, wirkungsvoller ist als eine ebenso 12 Wochen dauernde Behandlung im Rahmen der modernen westlichen Medizin.

Diese Forschungsstudie, deren Planungsphase bereits 2010 begann, vergleicht und bewertet somit die Wirksamkeit ayurvedischer und konventioneller Behandlungsmethoden in Bezug auf Kniegelenksarthrose. In diesem Jahr (2014) sollen nun die Ergebnisse vorliegen.

Für die vom Department AYUSH der indischen Regierung finanzierte wissenschaftliche Studie wurden 150 Patienten mit Kniegelenksarthrose, Männer und Frauen im Alter zwischen 40 und 70 Jahren, nach bestimmten Kriterien ausgewählt und zunächst von vier unabhängigen Spezialisten der Ayurveda Medizin diagnostiziert. Um eine hohe Qualität der Daten zu gewährleisten, erstellte für die ersten 30 Patienten jeder der vier Ayurveda Spezialisten einen individuellen Behandlungsplan mithilfe eines standardisierten Formulars. Diese Behandlungspläne wurden dann von den vier Ayurveda Ärzten gemeinsam diskutiert und ausgewertet, bis sie über die Diagnose Einigung erzielten.

Die 150 Patienten wurden nach Erhalt der Ayurveda Diagnose nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen mit je 75 Patienten eingeteilt. Die eine Gruppe erhielt über einen Zeitraum von 12 Wochen – entsprechend der vorherigen Ayurveda Diagnose – 15 vielschichtige, ganzheitliche ayurvedische Anwendungen (von jeweils maximal 90 Minuten Dauer), wie zum Beispiel manuelle Therapie, Massage, ayurvedisches Dampfbad (Svedana), Ernährungsberatung und Hinweise zu Nahrungsergänzungsmitteln, Lebensberatung sowie Hinweise für die eigene Yoga Praxis. Dabei wird die Ansicht vertreten, dass eine Kombination verschiedener Ayurveda Anwendungen Synergie-Effekte bedingt und dadurch für deren Wirkungen relevant ist.

Die Patienten der zweiten Gruppe wurden über den Zeitraum von 12 Wochen auf konventionelle Weise behandelt (ebenfalls 15 Behandlungen, von jeweils 45 Minuten Dauer) und erhielten Hinweise für individuelle Übungen (zum Beispiel Übungen zur Stärkung der Oberschenkelmuskulatur), Physiotherapie einschließlich manueller Therapie, Ergotherapie, Anweisungen zur Gewichtsabnahme (bei Übergewicht) sowie - wenn nötig - Verschreibung von Medikamenten bzw. Schmerzmitteln.

Durch genaue Zulassungs- und Behandlungsrichtlinien, wie zum Beispiel den Richtlinien der Behandlung von Kniegelenksarhtrose des Bundesministeriums für Gesundheit, sollte die Höchstqualität der Heilbehandlungen sichergestellt werden. Dennoch wurde die wissenschaftliche Studie so konzipiert, dass sie eine individuelle Behandlung erlaubt, bei der der Patient und seine Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen.

Die Ayurveda Ärzte und Therapeuten absolvierten alle entweder ein Ayurveda Studium in Indien oder eine Ausbildung an einer Ayurveda Akademie von wenigstens 500 Stunden samt einer wenigstens 2 Jahre dauernden Praxis in europäischen Ayurveda Kliniken (Ayurveda Experten). Alle anderen Ayurveda Therapeuten mussten mindestens 2 Jahre klinische Praxis in ihrem dazugehörigen Bereich (zum Beispiel Manuelle Therapie, Ernährungsberatung, Beratung zu Knieyoga) nachweisen.

Die Patienten der Gruppe der konventionellen Behandlungsmethoden wurden von Spezialisten, Chirurgen und Berufstherapeuten aus dem Orthopädie-Bereich behandelt. Die Behandlungen wurden von Ärzten mit Spezialisierung in Orthopädie und Chirurgie oder von Ärzten, die unter der Führung eines solchen Spezialisten arbeiten, verschrieben. Die Therapeuten (Ergotherapie, Physiotherapie) mussten eine Berufsausbildung in ihrem Bereich sowie eine mindestens zweijährige Praxis vorweisen.

An der Charité Universitätsmedizin, die im Rahmen ihrer Forschung auch einen Projektbereich "Klinische Naturheilkunde" besitzt, werden neben klassischen Naturheilverfahren wie zum Beispiel Ernährungstherapie und Phytotherapie auch traditionelle Heilverfahren wie zum Beispiel Blutegeltherapie, Ausleitende Verfahren, Ayurveda und Akupunktur in vollstationärer, teilstationärer und ambulanter Versorgung angewandt und wissenschaftlich evaluiert. Die wissenschaftliche Arbeit zielt dabei u. a. auf die Entwicklung innovativer Modelle der Integrativen Medizin, d.h. der Kombination aus komplementärmedizinischen und schulmedizinischen Ansätzen. Dazu werden Studien zur Wirksamkeit und Sicherheit dieser Verfahren durchgeführt.

Mögliche Behandlungsarten bei Kniegelenksarthrose werden immer bedeutsamer, da Kniegelenksarthrose verantwortlich ist für einen Großteil der chronischen Erkrankungen und daraus folgender Arbeitsunfähigkeit sowie für hohe Kosten in den Gesundheitssystemen Deutschlands, Europas und der Welt. Auch suchen Patienten mit chronischer Kniegelenksarthrose oft nach alternativen Behandlungsmethoden, da die Medikamente zur Behandlung von Arthrose mit zahlreichen Nebenwirkungen verbunden sind.

Ayurveda Medizin, die schon seit über 2000 Jahren als ganzheitliches System in Indien und ganz Südasien angewandt und von der Welt Gesundheitsorganisation als Heilverfahren anerkannt wird, verwendet vielfältige Behandlungsmethoden (wie zum Beispiel Manuelle Therapien, Ernährungsberatung, Reinigungskuren, Meditation und Yoga). Sie wird häufig zur Behandlung von Kniegelenksarthrose herangezogen. Bis jetzt gibt es in den westlichen Ländern jedoch noch keine Forschungsdaten zur Wirksamkeit der mehrdimensionalen, ganzheitlichen ayurvedischen Behandlungsmethoden im Vergleich mit westlichen Behandlungsmethoden.

Die Studie der Charité Berlin, die in Zusammenarbeit mit dem Immanuel Krankenhaus Berlin durchgeführt wird, ist somit die erste, die die Wirksamkeit vielschichtiger ayurvedischer im Vergleich zu konventionellen Behandlungen in einem westlichen klinischen Umfeld bei Patienten mit Kniegelenksarthrose untersucht. Vorherige Forschungen zu ayurvedischer Medizin beschränkten sich weitestgehend auf Experimente zu einzelnen Kräutern, Rezepturen oder Therapien. Einige wenige Forschungen sind klinisch, konzentrieren sich aber auf medikamentöse Behandlungen oder nicht-pharmakologische Eingriffe wie zum Beispiel Yoga.

In dem im Mai 2013 im englisch-sprachigen Wissenschaftsjournal Trial veröffentlichten Forschungsprotokoll der Charité Universitätsmedizin heißt es:

"Die größte Herausforderung ist, neue und innovative klinische Studien zu entwickeln, auf deren Grundlage eingeschätzt werden kann, ob die Ayurveda Medizin klinische Beweise in Übereinstimmung mit der modernen Forschungsmethodologie erbringen kann. Diese Beweise könnten dann dazu führen, dass traditionelles Heilwissen in die moderne, wissenschaftlich begründete Medizin integriert wird. Diese Studie ist ein erster Versuch in diese Richtung.

Obwohl jedoch die Behandlungsprotokolle für beide Gruppen viel Spielraum und Flexibilität schaffen, schränken folgende Punkte den Umfang ein, in dem die Ergebnisse (in Bezug auf die spätere Anwendung im Gesundheitssystem) verallgemeinert werden können:

  • Nur sehr wenige Gesundheitszentren und Kliniken wurden im Diagnoseverfahren ausgebildet.
  • Die Patienten werden nur von hochqualifizierten Experten behandelt."

Von diesen Experten gäbe es im Gesundheitssystem wahrscheinlich nur wenige.

Das Studienprotokoll schildert die Schwierigkeiten bei der Auswertung der Forschungsdaten: "Der vielschichtige Ansatz beim Stellen einer Ayurveda Diagnose (d. h. es werden viele verschiedene Faktoren und mögliche Ursachen in die Diagnose einbezogen) macht den Vergleich mit der konventionellen Diagnose "Kniegelenksarthrose" schwieriger.

Im Ayurveda können die Ursachen für eine Kniegelenksarthrose zum Beispiel in einer unangemessenen Ernährung, nachteiliger Lebensweise, Alterungsprozess oder konstitutionellbedingter Prädisposition liegen. Diese rufen ein Vata Ungleichgewicht hervor (Vata ist laut Ayurveda verantwortlich für alle Bewegungen im Körper) und dieses Vata Ungleichgewicht verursacht Trockenheit (Rukshata), Leichtigkeit (Laghutva), Porosität (Saushirya) und Grobkörnigkeit (Kharatva) der Gelenke. Wenn das Vata Ungleichgewicht ins Kniegelenk wandert und anfängt, die Struktur des Kniegelenks zu zerstören und seine Funktion zu beeinträchtigen, entsteht die Krankheit, die gewöhnlich als (Janu-) Sandhi-Gata-Vata diagnostiziert wird. Schmerz im Kniegelenk (Sandhi-Shula) ist die häufigste Wirkung dieser Krankheit, es können aber auch Schwellungen (shotha), Starrheit (stabdhata) und reibende, knisternde oder knackende Geräusche und Gefühle (Atopa) auftreten."

Und weiter:

"Natürlich beruhen Ayurveda Medizin und konventionelle westliche Medizin auf verschiedenen Grundsätzen. Deshalb kann es bei Auswertung der Studie schwierig sein, genaue Übereinstimmungen der mit der Krankheit auftretenden Symptome zu identifizieren in Bezug auf die der Krankheitsbestimmung zugrundeliegenden verschiedenen Ansätze.

Im Ayurveda wird die Bestimmung der Krankheitssymptome und die daraus folgende Zuordnung eines Krankheitsbegriffes als weniger wichtig betrachtet als die Bestimmung von Veränderungen im Umfeld des Patienten. So liegt der Schwerpunkt der Ayurveda Diagnose - neben der Ermittlung der Symptome – hauptsächlich auf der "Untersuchung der vielfältigen inneren und äußeren Bedingungen und Verhältnisse [des Patienten], einschließlich der physiologischen, geistigen und der Bewegungs- und Stoffwechselfunktionen sowie Lebensweise, Ernährungsgewohnheiten und der sozialen Faktoren – die alle Disharmonien hervorrufen können.

Diese Faktoren werden analysiert und bewertet im Rahmen der Erforschung der Geschichte des Patienten und der Untersuchung des Patienten mithilfe der Wahrnehmung wie etwa durch Abtasten, Abhören, Abklopfen und die Betrachtung des Patienten. Bei der Feststellung und Klassifizierung der Krankheitsursachen spielen zum Beispiel die Aspekte Dosha, Agni, Srotas, Dhatu, Mala und Ama eine Rolle – die dynamischen ayurvedischen Gesetzmäßigkeiten – die nicht mit modernen Prinzipien gleichzusetzen sind. Die ayurvedischen Gesetzmäßigkeiten resultieren in sehr individuellen Zusammenhängen und Zuständen der Patienten.

Außerdem werden aus ayurvedischer Sicht Gesundheits- und Krankheitszustand als Kontinuum betrachtet, d.h. als kontinuierlicher Fluss der physiologischen Faktoren. Dadurch kann in der Ayurveda Medizin der Arzt einen Patienten behandeln, ohne der Krankheit einen Namen zu geben. Zum Beispiel könnte im Ayurveda die Kniegelenksarthrose begleitet sein von Ama, was zu einer ganzkörperlichen oder lokalen Gelenksymptomatik führen kann, die den Merkmalen des Gelenkrheumatismus ähnelt, aber nicht mit ihm gleichzusetzen ist. Dadurch könnte die Ayurveda Diagnose nicht (Janu-) Sandhi-Gata-Vata, sondern zum Beispiel Ama-Vata (von Ama abgeleitete Zustände) oder Vata-Rakta (Auswirkungen eines heiß-säuerlichen Blutgewebes) lauten.

Im Gegensatz dazu würde die Diagnose der konventionellen Medizin in allen drei Fälle dieselbe sein: Kniegelenksarthrose. Es wird also deutlich, dass standardisierte Diagnosen und Therapien im Ayurveda vermieden werden und die Gesamtsituation des Patienten anstatt einfach nur die Krankheit analysiert wird."

Ayurveda spielt eine immer größere Rolle in Europa und Nordamerika. Zurzeit ist es weltweit eine der am schnellsten wachsenden CAM-Therapien (Complementary and Alternative Medicine, Ergänzende und Alternative Medizin). Hoffentlich können die Ergebnisse dieser Studie es unterstützen, dass Ayurveda Behandlungsmethoden stärker in das eher konventionelle deutsche gesetzliche Gesundheitssystem integriert werden. Comparative effectiveness of a complex Ayurvedic treatment and conventional standard care in osteoarthritis of the knee – study protocol for a randomized controlled trial, Trials 23. Mai 2013

Ayurveda bei Rheuma (2011)

Eine Gruppe von Medizinern und Ayurveda-Ärzten untersuchte in einer Doppel-Blind-Studie die Wirksamkeit von ayurvedischen Behandlungen gegenüber dem üblichen Medikament Methotrexat an 43 Patienten, die seit bis zu 7 Jahren an Gelenkrheuma litten. Eine Gruppe erhielt Methotrexat zusätzlich zu einer ayurvedischen Behandlung, die zweite Gruppe Methotrexat und Ayurveda-Placebos, die dritte Gruppe erhielt eine Ayurvedabehandlung und Methotrexat-Placebos. Der Studienzeitraum war 36 Wochen, alle 12 Wochen wurden die Werte der Probanden gemessen.

Im Ergebnis wurden in allen drei Gruppen annähernd gleiche Werte gemessen. Bei Gelenkrheuma ist Ayurveda also vergleichbar wirksam wie herkömmliche Medizin mit dem Vorteil, dass es kaum Nebenwirkungen gibt – bei der Methotrexat-Gruppe traten wesentlich mehr unerwünschte Nebenwirkungen auf.

Originalstudie: Double-blind, randomized, controlled, pilot study comparing classic ayurvedic medicine, methotrexate, and their combination in rheumatoid arthritis.

Artikel zur Studie: FitScience: Gelenkrheuma: Ayurveda vergleichbar wirksam wie herkömmliche Medizin

Ayurveda bei Anämie (2012)

Ernährungsbedingter Eisenmangel ist eine der häufigsten Ursachen von Anämie (Blutarmut, Mangel an roten Blutkörperchen) in Indien. Da der ernährungsbedingte Eisenmangel meist mit allopathischen Eisenpräparaten ausgeglichen wird, die jedoch mit Nebenwirkungen behaftet sind, nahmen sich eine Studie der Frage an, mit welchen ayurvedischen Medikamenten auf pflanzlich-mineralischer Basis ein ernährungsbedingter Eisenmangel behoben werden kann.

Das ayurvedische Heilmittel Trikatrayadi Lauha sollte auf seine Wirksamkeit und Sicherheit in Bezug auf Kinder mit ernährungsbedingtem Eisenmangel getestet werden. 10 Wochen lang nahmen 123 Kinder an der klinischen Studie teil. Sie wurden vor Beginn der Studie, währenddessen und nach dem Prozess untersucht.

Die Ergebnisse zeigten, dass Trikatrayadi Lauha die Hämoglobinwerte (Anteil der roten Blutkörperchen) bereits nach 5 Wochen deutlich erhöht hatte; nach 10 Wochen hatten sich diese Werte nochmals annähernd verdoppelt. Dabei wurden keine Nebenwirkungen festgestellt.

Originalstudie: A clinical study on Pandu Roga, iron deficiency anemia, with Trikatrayadi Lauha suspension in children

Artikel zur Studie: FitScience: Ernährungsbedingter Eisenmangel kann mit Ayurveda behoben werden

Ayurveda bei Schuppenflechte (2010)

Im Frühsommer 2010 veröffentlichten Forscher der Ohio State University die Ergebnisse einer Untersuchung, in der sie auch eine ältere Studie aus dem Jahr 1999 vorstellten, die seinerzeit im Indian Journal of Dairy; Biosciences publiziert worden war. Hier hatte sich gezeigt, dass Ghee die Hautsymptome der Psoriasis positiv beeinflussen konnte. Patienten mit Schuppenflechte nahmen in dieser Studie sieben Tage lang täglich 60 ml medizinisches Ghee zu sich. Interessanterweise verbesserten sich nicht nur die Symptome der Schuppenflechte, sondern darüber hinaus verbesserte sich auch der erhöhte Cholesterinspiegel.

Originalstudie: The effect of ghee (clarified butter) on serum lipid levels and microsomal lipid peroxidation

Artikel zur Studie: Psoriasis mit Ghee lindern, Ghee statt Butter

Wirkungen der Heilpflanzen

Die Wirkung von Kurkuma: 20 gesunde Anwendungsgebiete (2018)

Kurkuma wirkt gegen Entzündungen, erhöht die antioxidative Aktivität und bekämpft freie Radikale, verbessert die Gehirnleistung und senkt das Risiko für Gehirnerkrankungen, senkt das Risiko für Herzerkrankungen, kann Krebs verhindern oder sogar bekämpfen, kann möglicherweise Alzheimer verhindern oder bekämpfen, senkt das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen, hilft Osteoporose besser behandeln und kontrollieren zu können, hilft rheumatoide Arthritis zu behandeln und kontrollieren zu können, hilft Depressionen entgegenzuwirken, hilft Diabetes zu stoppen, zu behandeln und zu kontrollieren, bekämpft Magen-Darm-Beschwerden (IDS, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn), fördert die Hautgesundheit, fördert den Gewichtsverlust, bekämpft Menstruationsbeschwerden, beugt zystischer Fibrose vor, Kurkuma wirkt gegen hohen Cholesterinspiegel, wirkt als natürliches Schmerzmittel, Schützt die Leber und entgiftet den Körper.

Originalstudie: Tumeric Kurkuma WirkungDiabetes [1]

Artikel zur Studie: Curry gegen Colitis ulcerosa

Hilft Kurkuma bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa? (2018)

Zwei Pharmazeutinnen an der Universität des Saarlandes gelang es, den Wirkmechanismus des Curcumins zu entschlüsseln. Bei ihrer Forschung konnten die beiden Wissenschaftlerinnen die entzündungshemmende Wirkung nachweisen. Curcumin beeinflusst ein entzündungsspezifisches Eiweiß, ähnlich wie das Steroidhormon Cortison, aber ohne dessen gravierende Nebenwirkungen. Die Pharmazeutinnen hatten in früheren Studien herausgefunden, dass eben dieses Protein verantwortlich ist für eine verstärkte Entzündungsreaktion.

In einer kleinen Studie im Jahr 2005 haben zwei Ärzte aus New York an zehn Patienten die Wirkung von Curcumin getestet. Die Personen litten unter Morbus Crohn oder unter Colitis ulcerosa. Nach einem Zeitraum von zwei Wochen stellten sich bei allen Probanden Verbesserungen ein.

Artikel zur Studie: Hilft Kurkuma bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa? Curry gegen Colitis ulcerosa

Psychische Wirkung

Philosophie und Ethik des Yoga als Orientierung in kritischen Lebensphasen (2018))

In einer Studie von Marlysa Sullivan von der Maryland University of Integrative Health wurde versucht ein theoretischer Rahmen für die Beschreibung der Philosophie und Ethik des Yogas zu entwickeln. Traditionell ist das oberste Ziel des Yoga die Minderung von Leiden und Rückanbindung an das Göttliche. Der Kern der Lehre wird in vielen ursprünglichen Texten vermittelt (Upanishads, Bhagavad Gita, Samkhya Karika) und die Yoga-Praxis muss aus genau diesen Kontext heraus verstanden werden, um ihren vollen Umfang erfassen zu können. Vernachlässigt man diesen größeren Zusammenhang, limitiert man damit die Effektivität und das Verständnis der einzelnen Anwendungen.

"This work will contribute to yoga therapy being understood as a distinct healthcare profession which benefits physiological, psychological and behavioral well-being for diverse patient populations through the cultivation of self-regulatory skills, resilience and eudaimonic well-being." ([2] siehe: Discussion)

"Comparably, the Bhagavad Gita illuminates a path toward self-actualization and the individual’s experience of steadfast joy through living life in alignment with his or her distinct and unique dharma. ("/321082136_Toward_an_Explanatory_Framework_for_Yoga_Therapy_Informed_by_Philosophical_and_Ethical_Perspectives siehe: Yoga Therapie as a Path)

Durch den Vergleich der traditionellen Lehren mit der modernen Phänomenologie (E. Husserl/) definiert B. Sullivan Yoga, als eine Methode zur Entwicklung von Achtsamkeit, um ein Gleichgewicht im Körper-Geist-Umwelt System (Phänomenologie) des Menschen herzustellen. Es ist eine Anweisung zum richtigen Handeln, durch eine adäquate Identifizierung und Harmonisierung des Selbst mit Körper, Geist und Umwelt, um so Wohlbefinden zu generieren. Während Krankheit eine Störung im Zusammenspiel von Köper-Geist-Umwelt darstellt und damit einhergehend eine Fehlidentifikation des Selbst bewirkt, die zu Leid führt. "Yoga philosophy illuminates the relationships among habit, intention, the body, and action, and their effects on one another." ([3] Seite 4)

Die Philosophie des Yoga und seine ethischen Prinzipien, wie das Dharma, Yama und Niyama können dem Patienten eine Orientierung in seiner Lebenslage geben und eine Neudefinition seiner Situation ermöglichen. Die Ausrichtung auf höhere Werte und Ziele, wie Gewaltfreiheit, Demut, Mitgefühl oder bedingungslose Freude bewirkt eine Neuordnung im Körper-Geist-Umwelt Komplex des Menschen. Auf diese Weise erfährt der Mensch eine Transformation seines Selbst und seiner Lebensumstände, hin zu einem erfüllteren Leben (Eudaimonie), Wohlbefinden und der Einbindung in einen größeren Sinnzusamenhang.

"Yoga teaches that suffering arises from the individual’s relationship, reaction to, and misidentification with the various phenomena of the BME (Body-Mind-Environment). Yoga practices are intended to teach a method of discrimination to facilitate a change in the relationship to BME (Body-Mind-Environment) phenomena and ultimately in the experience of suffering itself. Through yoga, the individual learns both the patterns of behavior and actions, which may perpetuate their suffering as well as a path towards a shift in those patterns for the potential alleviation of suffering." ([4] siehe: Yoga’s Philosophical Foundation)

Eine reine physiologische Betrachtung, vermag es nicht den Patienten in allen Aspekten seines Wesens anzusprechen und mindert damit die Effektivität der Behandlungen. "Smith found that an integrated yoga practice, including the ethical practices of yoga (yamas and niyamas), had a greater effect on anxiety-related symptoms and salivary cortisol than physical postures (asana) alone." ( [5] Seite 6)

"Working with objective status (only physiological) has not been suffcient to mitigate these changes in identity or to create a life of meaning in these populations, so it is important to identify methodologies that can facilitate a reconnection to purpose, meaning, and identity distinct from the experience of pain or disability. Yoga therapy exemplifies this approach because it works to reharmonize and integrate the BME while reconnecting to meaning and purpose." ([6] Seite 5)

"The concept of dharma as the path toward a well-intentioned life highlights each individual’s duty to live in alignment with his or her path for the benefit of the individual and society. Yogic texts offer many ethical practices, such as nonviolence, truth, humility, forgiveness, and compassion, with some yoga lineages focusing on these principles before the practice of asana, pranayama, or meditation can be initiated."

Originalstudie: Toward an Explanatory Framework for Yoga Therapy, [7], Yoga Therapy and Polyvagal Theory

Artikel zur Studie: YogaOnline,

Harmonie durch Einklang mit den 3 Gunas (2018)

In der Philosophie des Yoga wird die gesamte materielle, sichtbare Wirklichkeit (Prakriti) in drei Qualitäten, die Gunas eingeteilt. Jedes Einzelding der materiellen Welt besteht aus einer individuellen Mischung dieser drei Qualitäten. Ein Leben im Einklang mit diesen Kräften erzeugt Harmonie und Wohlbefinden. Dagegen führt Widerstand gegen die Bewegungen der Gunas, zu falschen Identifikationen, zu Widersprüchen und schließlich zu Leid. Die Gunas erzeugen in ihren Zusammenspiel alle Erscheinungen und Zustände des Körper-Geist-Umwelt Systems. Auch die Polyvagal Theorie beschreibt drei neuronale Zustände, die durch Kombination alle Phänomene der menschlichen Wirklichkeit abbilden können. Beide Theorien bieten somit eine Grundlage für alle physischen und psychologischen Erscheinungen des Menschen und können miteinander in Verbindung gebracht werden.

"The movement and shifting nature of the gunas are intrinsic to life as they continually rise and fall, grow and diminish. Suffering arises from either trying to stop the movement of the gunas or from our relationship with each guna—not from the guna itself. Each of these qualities can hold positive attributes in their capacity to illuminate, activate, or restrain. However, our relationship to these qualities of material nature, and any attempt to maintain one at the expense of the others, may lead to imbalance, pain, or suffering."

Um die Lehre der 3 Gunas auch wissenschaftlich begründen zu können zogen Marlysa B. Sullivan (Maryland University of Integrative Health) und Laura Schmalzl (Southern California University of Health Sciences) die Polyvagal Theorie als Erklärungsmodell heran. Sie soll helfen die 3 Gunas-Lehre und ihre Auswirkung auf das menschliche Handlen beschreiben. Die Polyvagal-Theorie bietet eine Erweiterung der Reaktionsmuster des vegitativen Nervensystems. Während es in der klassischen Darstellung des vegitativen Nervensystems nur Anspannung (Sympathikus) und Entspannung (Parasympathikus) gibt, kommt in der Polyvagal-Theorie noch ein dritter Faktor, das "Soziale-System" (Social-Engagement-System) hinzu. Zudem arbeiten die verschiednenen Teile des autonomen Nervensystems nicht, wie bisher angenommen getrennt voneinander, sondern im gemeinsamen Zusammenwirken. Die Polyvagal Theorie beschreibt neuronale Strukturen, die durch Kombination der drei Zustände dem Menschen eine komplexe Interaktion mit seiner Umwelt und den gegebenen Umständen ermöglichen. Als physiologische Grundlage für diesen neuen Teil des autonomen Nervensystems wird ein Teil des Vagusnervs angenommen. Erst 1995 (S. Porges) hatte man herausgefunden, dass der Vagusnerv, der für den Parasympathikus zuständig ist, bei Säugetieren in zwei Stränge aufgeteilt ist. Der vordere, ventrale Zweig des Vagusnervs ist es, der für den Betrieb des Kommunikationssystems zuständig ist und im Normalzustand eines Menschen hauptsächlich die Aktivität übernimmt.

"PVT (Polyvagal Theory) offers insight into how learning to recognize and shift the underlying neural platform of any given psychophysiological state, may directly affect physiology, emotion and behavior thus helping the individual cultivate adaptive strategies for regulation and resilience to benefit physical, mental and social health. As mind-body therapies affect the vagal pathways they are suggested to form a means of “exercising” these neural platforms to foster self-regulation and resilience of physiological function, emotion regulation and prosocial behaviors" ([8] siehe: Polyvagal Theory and Mind-Body Therapies)

Yoga wurde als eine Methode beschrieben, um das Gleichgewicht zwischen Körper-Geist-Umwelt herzustellen. Die traditionelle Philosophie des Yoga kann dem Menschen eine Orientierung geben und ermöglicht es ihm seine Lebensumstände neu umzuformen und sich auf höhere, erfüllendere Werte auszurichten. Ähnliche Prozesse werden auch der Polyvagal-Theorie zugeschrieben. Sie beschreibt den Prozess der Selbstregulierung, bei der ein Indivuduum seine neuronalen Strukturen so weit anpasst, bis sich eine Veränderung in seinem Körper, seinen Emotionen oder seinen Sozialleben einstellt und er sich wieder in einem harmonischen Gesamtgefüge befindet. Die Polyvagal Theorie beschreibt drei neuronalen Zustände, die durch Kombination alle Phänomene der menschlichen Erfahrungswelt abbilden und so dem Individuum zugänglich machen können. Jeder physiologische Zustand, jede Emotion oder jedes Verhalten entsprechen einer der neurologischen Strukturen der Polyvagal Theorie.

"Specifically, we describe how PVT (Polyvagal Theory) can be conceptualized as a neurophysiological counterpart to the yogic concept of the gunas, or qualities of nature. This parallel between the neural platforms of PVT and the gunas of yoga is instrumental in creating a translational framework for yoga therapy to align with its philosophical foundations." ([9] siehe: Abstract)

Die Verbindung der Polyvagal Theorie mit der Lehre der 3 Gunas kann als Erklärungsmodell herangezogen werden, um die Wirkungsmechanismen des Yoga genauer beschreiben und verstehen zu können. Sie zeigt, dass wir durch Yoga Einfluss auf unsere neuronale Strukturen nehmen und so ausgeglichen auf die Anforderungen des Lebens reagieren können. Außerdem zeigt sie welche neuronalen Zustände den einzelnen Gunas zugrunde liegen. Die Polyvagal Theorie kann somit als neurologisches Gegenstück zum Konzept der Gunas verstanden werden, wenn auch sie nicht identisch sind.

"The gunas of yoga and neural platforms of PVT (Polyvagal Theory) are also reflected in one another in a convergent and analogous manner. This relationship between the two models can be seen through the comparable descriptions of attributes. When the ANS (autonomic nervous system) comes under the influence of one of the gunas a distinct neural platform of the PVT may be activated supporting shared characteristics between the two. Likewise, when a neural platform is activated it supports the predominance of a guna and the shared characteristics between them emerge. For example, when sattva reflects through the nervous system the physiological, mental and behavioral characteristics of the VVC (neuronal state of PVT) manifest, or when the VVC is activated the attributes of sattva manifest, as will be described in more detail below. Ultimately, this relationship is meant to foster an understanding that yoga therapy may affect both underlying neural platforms and gunas, resulting in improved self-regulation and resilience for the well-being of the individual." ([10] siehe: Convergence of Polyvagal Theory with the Gunas)

Hier finden sie eine Tabelle, welche die einzelnen neuronalen Zustände der Polyvagal Theorie den 3 Gunas gegenüberstellt: Tabelle

Zustand neuronale Struktur Guna Eigenschaften
soziales Engagement VVC Sattva Sicherheit, Verbundenheit, Klarheit, Wohlbefinden
Spielen / Tanzen VVC und SNS Rajas mit Sattva oder Tamas Aktivität, Kreativität, Motivation
Kampf oder Flucht SNS Rajas vorherrschend Angst, Wut
Intimität DVC mit VCC Tamas mit Satva und Rajas Stabilität, Zurückhaltung, soziale Bindung
Stillstand, Starre, Lähmung DVC Tamas vorherrschend Dumpfheit, Trägheit, Ignoranz, Entfremdung

Originalstudie: Yoga Therapy and Polyvagal Theory: The Convergence of Traditional Wisdom and Contemporary Neuroscience, [11]

Artikel zur Studie: YogaOnline, Einführung Polyvagal Theorie, Polyvagal Theorie

Ayurvedische Kräuter haben positiven Einfluss auf die Psyche (2017)

Ayurvedische Gewürze sind Heilmittel

Das teuerste Gewürz der Welt hat auch in der ayurvedischen Ernährung einen hohen Stellenwert. Wissenschaftliche Erkenntnisse bestätigen nun die Stimmungs-aufhellende Wirkung. In einer Studie wurden 120 Personen, die schweren Depressionenen erkrankt sind, mit der Einnahme von Safranextrakten behandelt. Über 12 Wochen wurden entweder Kurkuma oder eine Kurkuma-Safran Kombination verabreicht. Beide Gruppen zeigten signifikante Veränderungen des Gemütszustandes gegenüber der Kontrollgruppe. Iranische Wissenschaftler fanden heraus, dass das Gewürz sehr ähnliche Effekte aufweist, wie die Antidepressiva Imipramin und Fluoxetin. Bei der Einnahme von Safran sind im Gegensatz zu den Medikamenten jedoch keine Nebenwirkungen bekannt. Eine vermehrte Einnahme zur Behandlung psychischer Symptome sollte jedoch mit dem Arzt abgesprochen werden.

Originalstudie: Efficacy of curcumin, and a saffron/curcumin combination for the treatment of major depression

Artikel zur Studie: Safran bei Depressionen, Safran für mehr Spaß im Leben

Yoga Psychologie und Ayurveda (2013)

Quelle: Maika Puta: "Theoretischer Hintergrund und Ergebnisse der Studie Yoga Psychologie, Teil 1" (2013).

Die Konstitutionen im Ayurveda

Der altindischen Tradition nach ist das vollständige Wohlbefinden des Menschen an den sogenannten Gunas ausgelegt, welche in viele Schriften wie z.B. Patanjalis Yogasutras auftauchen. Im Wesentlichen gibt es drei Gunas, die für unser Verhalten und Wohlergehen verantwortlich sind:

Die Yogastudie möchte nun untersuchen, inwiefern diese drei Gunas aus der indischen Psychologie valide sind. Da es keine Messinstrumente für diese Fragestellung gibt, müssen hier sozialwissenschaftliche Untersuchungsmethoden herangezogen werden. Anhand gut ausgewählter Items wurden 337 Teilnehmer – durchschnittlich 42 Jahre alt und zu 80% weiblich – im Zeitraum Mai-Juli 2012 befragt. Das Fragebogendesign beinhaltete jeweils Fragen zu den 3 Gunas, deren Inhalt anhand von unterschiedlicher indischer Literatur zusammengetragen wurde.

Die Antworten wurden anschließend einer sogenannten Faktorenanalyse unterzogen, welche meist mittels Fachsoftware untersucht, ob alle Fragestellungen, die einem Kriterium zugeordnet werden, bei erkennbarem Hang eines Probanden zu einem bestimmten Guna, auch ähnlich beantwortet werden oder ob eine Frage vielleicht falsch konzipiert war und bei einem Gros der Probanden regelmäßig stark von den Antworten der Fragegruppe abweicht.

Das Ergebnis war, dass die meisten Antworten der Fragen pro Guna-Gruppe korrelierten – nur wenige Fragestellungen bildeten nicht die gewünschte Messung ab. Abschließend wurden diese "falschen" Fragestellungen aus dem Fragebogendesign entfernt.

Somit liefert die Studie zum einen Belege dafür, dass die drei Gunas weitestgehend wie in der Literatur beschrieben existieren. Als nächsten Schritt folgt zum anderen eine weitere Studie, die neue Fragen aufnimmt, um die Lücken wieder zu füllen. Die Faktorenanalyse ist für den zweiten Teil der Studie mit einem anderen Verfahren geplant, um die Reliabilität des Designs noch einmal abzusichern. Überdies werden psychologische Standard-Fragebögen als Vergleichsgröße hinzugezogen, die Aufschluss über den Zusammenhang der "Theorie der drei Gunas" zu westlichen Konstitutions-Kategorisierungen gibt.

Die vollständige Studie ist unter https://wiki.yoga-vidya.de/Der_Lebensweg_des_Yogis zu finden.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3221068/

Ayurveda verbessert Aufmerksamkeitsdefizithyperaktivitätsstörung (ADHS) (2010)

Die vorliegende Studie wurde durchgeführt, um die Erhöhung der Aufmerksamkeitsspanne bei 43 von ADHS betroffenen Kindern zu untersuchen, die mit unterschiedlichen Ansätzen behandelt wurden. Die Reaktionszeit wurde mit einem Nonius-Chronoskop (elektronisch) gemessen. Ausgewählte Kinder beiderlei Geschlechts in der Altersgruppe von 6-16 Jahren wurden in drei Gruppen eingeteilt. In Gruppe A erhielten 17 Patienten Sirup Ayurvedische Verbindung I; in Gruppe B wurden 14 Patienten mit Sirup Ayurvedische Verbindung I + Shirodhara mit Milch behandelt; und in Gruppe C erhielten 12 Patienten Sirup Ayurvedische Verbindung II (Placebo).

Fazit: Auf der Grundlage der Ergebnisse dieser Studie kann festgestellt werden, dass das Medikament allein oder das Medikament + Shirodhara beide wirksam waren, um die Reaktionszeit bei ADHS zu verkürzen und damit die Aufmerksamkeitsspanne zu verbessern. Das Medikament + Shirodhara war effektiver bei der Reduzierung der Reaktionszeit als entweder das Medikament oder das Placebo allein.

Studie: Ayurvedic approach for improving reaction time of attention deficit hyperactivity disorder affected children

Artikel zur Studie: ADHS – Unter ayurvedischer Behandlung verbessert sich die Reaktionszeit bei der Aufmerksamkeitsdefizithyperaktivitätsstörung

Forschung zu metaphysischen und feinstofflichen Grundlagen

Eine neue Definition der Akupunktur Meridiane (2019)

Originalstudie: A New Definition of an Acupuncture Meridian

Die Faszien und das Primo Gefäßsystem (2015)

Originalstudie: Fascia and Primo Vascular System, Volltext

Existenz der Meridiane auch endlich wissenschaftlich bestätigt (2013)

Wissenschaftler der Seoul National University in Südkorea forschen seit dem Jahr 2000 immer intensiver an der physikalischen Fundierung des Meridiansystems und der Akupunkturpunkte. Dabei beziehen sie sich auf eine Forscher ihrer Universität aus den 60er Jahren. Kim Bong-Han hatte auf der Suche nach den Akupunkturmeridianen das Primo Gefäßsystem entdeckt. (Bong-han Kim: Study on the reality of acupuncture meridian. In: Journal of Jo Sun Medicine. 9, 1962, S. 5–13)

Das von ihm entdeckte System konnte jedoch erst durch neue technische Verfahren im Jahr 2008 wissenschaftlich bewiesen werden. Den Forschern gelang es einen speziellen Farbstoff zu entwickeln, den sie in die Akupunkturpunkte injezierten und so die Meridiankanäle, als dünne Linien sichtbar machen konnten.

Die Forscher kommen zu dem Schluss, dass das Primo Gefäßsystem ein bisher noch unbekanntes Netzwerk im Körper darstellt, das Blutkreislauf, Nerven-, Lymph- und Hormonsystem miteinander verbindet und an der Steuerung und Koordination aller Körperprozesse beteiligt ist. Zudem ermöglicht es dem Organismus auch mit seiner Umgebung zu kommunizieren und Innen- und Außenreize miteinander abzugleichen. Das Primo Gefäßsystem leitet Energien und Informationen über Biophotonen und DNA weiter. Es bietet sich somit als physiologische Grundlage für das Meridiansystem an und könnte das bisherige Verständnis von Biologie und Medizin verändern.

"Announcements of [...] the function of the PVS fundamentally changed the basic understanding of biology and medicine because the PVS is involved in the development and the functions of living organisms. We propose a new vision of the anatomical basis for the PVS and the vital energy-called "Qi"-as an electromagnetic wave that is involved very closely with the DNA in the PVS." siehe Abstract

Origialstudie: The Primo Vascular System as a New Anatomical System, Volltext, Primo Vascular System as a New Morphofunctional Integrated System, Historical Review about Research on "Bonghan System" in China.

Artikel zur Studie: Bewusst-Vegan-Froh, The Primo Vascular System (Buch), Einführung: Primo Gefäßsystem

CT Scans enthüllen Akupunkturpunkte (2013)

Wissenschaftler aus Shanghai in China analysierten mithilfe eines Computertomographen das Körpergewebe von Akupunturpunkten und verglichen es mit Körpergewebe ohne Akupunturpunkte. Sie stellten fest dass Akupunturpunkte eine höhre Dichte an Körpergewebe aufweisen und das Gewebe in dieser Region viel stärker verwoben ist, als im Körpergewebe ohne Akupunturpunkte. "Our results demonstrated again the existence of acupoints, and also show that the acupoints are special points in mammals."

Originalstudie: X-ray phase-contrast CT imaging of the acupoints based on synchrotron radiation

Artikel zur Studie: CT Scans Reveal Acupuncture Points

Biophotonik beweist Meridianstruktur (2004)

Ein dreiköpfiges Froschungsteam des internationalen Institut für Biophysik in Neuss hatte Nachweise für die Existenz von Meridianen mittels einer höchst licht- und wärmesensiblen Infrarotkamera geliefert. Nach einer Moxibustion (oder ähnlichen Lichtbehandlung) erscheinen im 3-5 μm-Wellenlängenbereich Lichtkanäle am Körper, die identisch mit den bekannten „Meridianen” der chinesischen Medizin sind.

Originalstudie: Biophotonik beweist erstmals Meridianstruktur

Artikel zur Studie: Wissenschaftlicher Meridiannachweis, Meridiane - Leitbahnen der Energie

Siehe auch

Literatur

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