Quitte: Unterschied zwischen den Versionen
Ceso (Diskussion | Beiträge) |
Ceso (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 18: | Zeile 18: | ||
Mus oder Saft der Quittenfrucht kann eingesetzt werden gegen Verdauungsschwäche und auch bei [[Erkältung]]en. Quitte hilft auch bei der Ausscheidung und so wird das Quittenmus auch angewendet gegen Gicht. | Mus oder Saft der Quittenfrucht kann eingesetzt werden gegen Verdauungsschwäche und auch bei [[Erkältung]]en. Quitte hilft auch bei der Ausscheidung und so wird das Quittenmus auch angewendet gegen Gicht. | ||
Die kleingeschnittene Quittenfrucht kann in [[Agavendicksaft]] oder [[Reissirup]] eingelegt werden und das kann hilfreich sein gegen [[Husten]] und auch allgemein um sich zu stärken. Aus dem Saft der frischen Früchte kann desweiteren eine Quittentinktur hergestellt werden. Diese Quittentinktur kann sowohl äußerlich als auch innerlich angewendet werden. Quittentinktur innerlich eingenommen kann blutbildend sein und soll gegen [[ | Die kleingeschnittene Quittenfrucht kann in [[Agavendicksaft]] oder [[Reissirup]] eingelegt werden und das kann hilfreich sein gegen [[Husten]] und auch allgemein um sich zu stärken. Aus dem Saft der frischen Früchte kann desweiteren eine Quittentinktur hergestellt werden. Diese Quittentinktur kann sowohl äußerlich als auch innerlich angewendet werden. Quittentinktur innerlich eingenommen kann blutbildend sein und soll gegen Blutarmmut, sogenannte [[Anämie]], helfen. | ||
Quittenkerne kann man auch länger kochen und so kann man daraus einen [[Schleim]] herstellen. Diesen Quittenschleim kann man dann z. b. gegen Hautentzündungen und auch bei schlecht heilenden [[Wunde]]n anwenden. Manche [[Mensch]]en sagen auch, dass gegen Wundliegen und Risse in der [[Haut]] Quittenschleim sehr erfolgreich sein kann. Es gibt auch sogenannte Sitzdampfbäder, die man mit Quittenblättern machen kann. Das soll z. B. gegen Gebärmutter- und Mastdarmvorfall helfen. | Quittenkerne kann man auch länger kochen und so kann man daraus einen [[Schleim]] herstellen. Diesen Quittenschleim kann man dann z. b. gegen Hautentzündungen und auch bei schlecht heilenden [[Wunde]]n anwenden. Manche [[Mensch]]en sagen auch, dass gegen Wundliegen und Risse in der [[Haut]] Quittenschleim sehr erfolgreich sein kann. Es gibt auch sogenannte Sitzdampfbäder, die man mit Quittenblättern machen kann. Das soll z. B. gegen Gebärmutter- und Mastdarmvorfall helfen. |
Version vom 30. Januar 2018, 17:24 Uhr
Quitte ist eine Pflanzenart, die Quitte ist eine Frucht. Die Quitte, auf Lateinisch „Cydonia oblonga“, gehört zu den Kernobstgewächsen innerhalb der Rosengewächse. Quitte ist auch eine Heilpflanze, deren Frucht man einsetzen kann, sowohl als Gelee, als auch als Heilpflanze. Die Quitte sieht äußerlich ähnlich aus wie ein Apfel oder eine Birne. Auch der Quittenbaum ähnelt dem Apfel- oder Birnbaum. Obgleich wenn man die Früchte anfasst oder wenn man in sie hinein beißt, bemerkt man einen ganz deutlichen Unterschied, denn die Quitte schmeckt eher bitter, säuerlich und zusammenziehend. Die Quittenfrucht ist nicht geeignet zum Rohverzehr, sie ist hart und hat durch Gerbstoffe Bitterstoffe. Es gibt manche Sorten, die gegessen werden könnten, z. B. in der Türkei. Jedoch im Normalfall werden die Quitten zu Gelee verarbeitet. Quittengelee wird bis heute gerne gegessen.
Anbau
Quitte ist ein Obstbaum, der seit Jahrtausenden kultiviert wird. Die ursprüngliche Heimat der Quitte ist vermutlich im östlichen Kaukasus, im Transkaukasus. Es gibt aber auch Populationen in der Türkei, im Iran, Turkmenistan, Afghanistan und Syrien. Mutmaßlich gab es die ersten kultivierten Quitten mindestens vor viertausend Jahren. Die Griechen haben die Quitte schon um 600 vor Christus kultiviert, die Römer ab 200 vor Christus, und in Mitteleuropa gibt es die Quitte seit dem 9. Jahrhundert, insbesondere in Weinbaugebieten. Heutzutage werden verschiedene Sorten der Quitte in Asien und in Europa angepflanzt. Der Quittenanbau spielt in der heutigen Zeit z. B. in Deutschland keine allzu große Rolle mehr, aber in früheren Zeiten wurden Quitten gerne angebaut.
Quitte trägt vier bis acht Jahre nach ihrer Pflanzung die ersten Früchte. Die Vermehrung der Quitte geschieht aus Stecklingen oder eben auch aus den Samen.
Die Quitte als Heilpflanze
Die Quitte hat in den Samen Schleimstoffe und die Quittenfrucht selbst enthält viel Vitamin C, Kalium, Natrium, Zink, Eisen, Kupfer, Mangan, auch Fluor, Tannine und Gerbsäure, auch Pektin und Schleimstoffe.
Die Quitte findet auch als Heilpflanze Verwendung. Man kann die Frucht verwenden, man kann die Quittensamen verwenden. Die Samen und Blätter können als Tee verwendet werden. Die Quittenfrucht kann zu Mus, Saft oder auch Quittenhonig verarbeitet werden. Quittensamen müssen unbedingt unzerkleinert verwendet werden. Im Inneren der Quittensamen ist nämlich die giftige Blausäure. Man kann für einen Quittentee z. B. ein bis zwei Teelöffel Quittensamen unzerkleinert, mit einer Tasse Wasser fünf Minuten lang köcheln. Anschließend siebt man das Ganze und trinkt es in kleinen Schlückchen. Den Tee aus Quittensamen kann man gegen Schlaflosigkeit, Unruhe oder auch Verdauungsbeschwerden verwenden.
Mus oder Saft der Quittenfrucht kann eingesetzt werden gegen Verdauungsschwäche und auch bei Erkältungen. Quitte hilft auch bei der Ausscheidung und so wird das Quittenmus auch angewendet gegen Gicht. Die kleingeschnittene Quittenfrucht kann in Agavendicksaft oder Reissirup eingelegt werden und das kann hilfreich sein gegen Husten und auch allgemein um sich zu stärken. Aus dem Saft der frischen Früchte kann desweiteren eine Quittentinktur hergestellt werden. Diese Quittentinktur kann sowohl äußerlich als auch innerlich angewendet werden. Quittentinktur innerlich eingenommen kann blutbildend sein und soll gegen Blutarmmut, sogenannte Anämie, helfen.
Quittenkerne kann man auch länger kochen und so kann man daraus einen Schleim herstellen. Diesen Quittenschleim kann man dann z. b. gegen Hautentzündungen und auch bei schlecht heilenden Wunden anwenden. Manche Menschen sagen auch, dass gegen Wundliegen und Risse in der Haut Quittenschleim sehr erfolgreich sein kann. Es gibt auch sogenannte Sitzdampfbäder, die man mit Quittenblättern machen kann. Das soll z. B. gegen Gebärmutter- und Mastdarmvorfall helfen.
Quitte im Küchengebrauch
Auch in der Küche kann man Quitte verwenden. Man isst sie nicht roh, sondern es gibt verschiedenen Speisen aus der Quitte. Es gibt Quittenmus und Quittengelee. Quittenmus wird ähnlich wie Apfelmus verwendet. Es hilft bei Verdauungsschwäche, Erkältungen und auch gegen Gicht. Es gibt auch Quittensaft und dazu muss man natürlich auch wissen, wie er am besten hergestellt wird, denn Quittensaft ist erst einmal etwas bitter. Wenn man daraus ein wohlschmeckendes Getränk macht, kann Quittensaft gut getrunken werden.
Quitte Video
Hier kannst du ein kurzes Vortragsvideo anschauen über Quitte:
Diese Video Abhandlung mit dem Inhalt Quitte kann dir vielleicht wertvolle oder auch simple Tipps geben für einen gesunden Lebensstil.
Siehe auch
Themen im Sinnkontext von Quitte
Begriffe aus den Gebieten Naturheilkunde, Anatomie, Medizin und Psychologie, die im weitesten Sinn etwas zu tun haben mit Quitte, sind zum Beispiel
Quitte gehört zu Themen wie Ernährung, Fasten, Diäten, Heilmittel, Heilpflanze, Pflanzenheilkunde, Heilung, Naturheilkunde.
Verwandte Begriffe und Stichwörter
Hier einige Begriffe aus verschiedenen Themengebieten, die mit Quitte in Verbindung stehen:
- Ernährungskurde : Quitte, Quinoa, Preiselbeere, Petersilie, Paprika, Reduktionskost, Roggen, Sanddorn, Schnitzer-Kost.
- Pflanzenheilkunde : Quitte, Quinoa, Pampelmuse, Mandelkleie, Mandel, Rettich, Sanddorn, Soja, Weißdorn.
Hinweis Gesundheitsthemen
Dieser Artikel über Quitte enthält eventuell z.T. auch gesundheitsbezogene Themen. Die Infos hier sind nicht zur Selbstdiagnose oder Selbsttherapie, sondern als allgemeine Infos gedacht und können evtl. ein Gespräch mit Arzt oder Heilpraktiker bereichern. Bitte beachte auch den Gesundheitsthemen Hinweis.
Ergänzungen
Hast du Ergänzungen, Korrekturen zu diesem Wiki-Artikel zum Thema Quitte ? Dann schicke doch eine Mail an wiki(at)yoga-vidya.de. Danke!