Rationalismus: Unterschied zwischen den Versionen

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* Nimm dir vor: "Während der nächsten Woche will ich die Eigenschaft, Rationalismus in mir stärken - und stärker zum Ausdruck bringen. Ich freue mich darauf, in einer Woche ein rationalerer Mensch zu sein."
* Nimm dir vor: "Während der nächsten Woche will ich die Eigenschaft, Rationalismus in mir stärken - und stärker zum Ausdruck bringen. Ich freue mich darauf, in einer Woche ein rationalerer Mensch zu sein."
* Mache jeden Tag wirklich etwas, was du sonst nicht tun würdest und das Rationalismus ausdrückt. Bringe mit deinen Handlungen zum Ausdruck, dass du diese Eigenschaft besitzt und lebst. Tue einfach so, als ob du diese Eigenschaft stark in dir hast.
* Mache jeden Tag wirklich etwas, was du sonst nicht tun würdest und das Rationalismus ausdrückt. Bringe mit deinen Handlungen zum Ausdruck, dass du diese Eigenschaft besitzt und lebst. Tue einfach so, als ob du diese Eigenschaft stark in dir hast.
* Wenn du morgens aufwachst, dann sage eine Affirmation, z.B.: "Ich entwickle Rationalismus."
* Wenn du morgens aufwachst, dann sage eine Affirmation, zum Beispiel: "Ich entwickle Rationalismus."
* Am Tag wiederhole immer wieder eine [[Autosuggestion]], Affirmation wie z.B.: Ich bin rational."
* Am Tag wiederhole immer wieder eine [[Autosuggestion]], Affirmation wie zum Beispiel: Ich bin rational."


===Affirmationen zum Thema Rationalismus===
===Affirmationen zum Thema Rationalismus===

Version vom 7. Februar 2020, 14:24 Uhr

Rationalismus Rationalismus - eine Tugend. Was versteht man unter Rationalismus? Was ist der ethymolgische Ursprung dieses Wortes? Wozu ist Rationalismus hilfreich - oder auch nicht hilfreich? Was sind Synonyme, was sind Antonyme von Rationalismus?

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Rationalismus

Rationalismus ist abgeleitet von lat. ratio - Vernunft. Es ist eine Sammelbezeichnung für diejenigen philosophischen Richtungen, die die Vernunft zum Prinzip erheben. Rationalismus ist auch ein Aspekt der Persönlichkeit. Manche Menschen erheben Rationalismus zu ihrem wichtigsten Lebensprinzip, während andere eher auf Intuition und Bauchgefühl hören. ist eine Weltanschauung und eine Vorgehensweise, die von der Ratio, also von der Vernunft geprägt ist. Im Extremen erkennt Rationalismus nur die Ratio, nur die Vernunft an und ignoriert alles andere. Es gab mal eine Zeit wo man gesagt hat man muss überll rationale Entscheidungen treffen.

Zum Beispiel man sagt dass das Zeitalter der Aufklärung auch ein Zeitalter des Rationalismus war. Man hat die alten Glaubenssysteme relativiert. Man hat sich nicht mehr von den Mythen beherrschen lassen. Man hatte gedacht wir werden jetzt lernen wieder rationaler zu sein oder wir werden rationaler sein. Aberglaube gilt es ab zu schaffen und es gilt auch einfach Autoritäten in Frage zu stellen. Und man sollte auch ein rationales Regierungssystem haben.

Und auf gewisse Weise ist dort viel Gutes passiert. Also letztlich wurde dort die Gewaltenteilung gefunden, es wurde der Rechtsstaat gefunden und so weiter.

Vieles was rational ist ist gut. Aber der Rationalismus hat auch seine Schwächen. Der Mensch ist nun mal nicht nur ein rationales Wesen. Aristoteles hat zwar gesagt der Mensch ist zoon politikon econ. Politikon heißt geselliges Wesen und econ heißt vernunftbegabt.

Aber der Mensch ist eben auch ein emotionales Wesen. Er braucht nicht alles nur rational zu durchdringen. Man könnte auch sagen die Emotionen und die Wünsche und so weiter die haben auch ihren Sinn. Ich sage gerne Wünsche sind Handlungsempfehlungen mit Energie.

Die meisten Wünsche sind ja sinnvoll. Man muss sich nicht rational überlegen soll ich jetzt Schaumstoff essen oder soll ich jetzt die Fernbedienung essen? Es schmeckt mir nicht. In der Mehrheit der Fälle mindestens in einer natürlichen Umgebung ist dein Appetit für das was gut für dich ist und das was nicht gut für dich ist willst du nicht essen.

Genau so musst du nicht überlegen soll ich jetzt schlafen oder nicht? Der Körper gibt dir Müdigkeit. Oder es gab man eine Phase da wurde gedacht jeder Mensch muss vier bis fünf Liter Wasser trinken. Wenn man erst trinkt wenn man durstig ist dann hat man schon zu spät getrunken und ist am Dehydrieren. Es ist jetzt das Jahr 2019. Vor zwei bis drei Jahren gab es eine große Studie, die hat gezeigt zu viel zu trinken ist auch nicht gut. Und am besten trinkt man so viel wie man durstig ist. Also aus Rationalismus heraus kann man viele Irrtümer machen. Der Mensch hat eben Instinkte und Wünsche und die sind Handlungsempfehlungen mit Energie und häufig kann man diesen Handlungsempfehlungen folgen.

Genau so auch Emotionen sind Handlungsempfehlungen plus Energie. Wenn man sich ärgert über etwas dann ist das vielleicht ein Zeichen da geht es ungerecht zu. Oder da wurde sich an Vereinbarungen nicht gehalten. Da hat jemand eine Grenze überschritten. Und das ist eine Information. Dann ist vielleicht eine Handlungsempfehlung dabei mit Energie.


Jetzt braucht es aber rationales Abwägen. Der Mensch ist eben econ, vernunftbegabt. Und hier kommt der Rationalismus wieder ins Spiel, die Buddhi wie wir im Yoga sagen, die Vernunft, der Verstand, der Intellekt. Nicht gleich loslegen und mit Gegenständen werfen wenn man sich ärgert, nicht gleich abhauen wenn man es mit der Angst zu tun kriegt, nicht den Kram hin werfen wenn man keine Lust hat.

Emotionen sind Handlungsempfehlungen. An dir liegt es denen zu folgen oder auch nicht. Insofern Emotionen sind gut. Movere heißt ja bewegen. Emotion ist das was einen bewegt. Und die sind gut. Auch Wünsche sind gut. Aber sie sollten durch die Ratio, durch die Vernunft gesteuert werden.

Nicht umsonst gibt es einen Yogaweg, der nennt sich Raja Yoga. Raja heißt Herrscher. Raja Yoga ist der Yoga der Herrschaft über den Geist. Und da spielt rationalistisches Abwägen durchaus eine Rolle.

Man lernt seine Fähigkeiten kennen, seine Instinkte kennen, seine Emotionen kennen, seine Wünsche kennen und arbeitet mit ihnen. Man kann auch auf die Wünsche Einfluss nehmen. Man kann auf sein Temperament Einfluss nehmen. Man kann positive Gewohnheiten schaffen, usw.

Mit der Ratio, ganz rationalistisch beschließt man was man ändern will und kann es bis zum gewissen Grad ändern.

In diesem Sinne ist die Ratio etwas was Herrscher sein sollte über Instinkte, Gedanken, Wünsche, Emotionen, steuernd aber nicht das alleinige.

Es gibt etwas jenseits des Rationalismus. Im Yoga sprechen wir von der Intuition, von der Gegenwart des Heiligen, von Gott. Das Göttliche kann einen berühren. Es kann einen in der Seele berühren. Es gibt Erfahrungen in der Natur wo man in die Transzendenz kommt. Es gibt Erfahrungen der Liebe, des berührt Seins, des ergriffen Seins, auch in Musik, vor einem Kunstwerk, wenn man ein Gedicht liest, usw.

Dieses ergriffen Sein ist von höherer Warte. Und die Vernunft, die Ratio kann einem auch dafür öffnen. Das sind die höheren Aspekte des Menschseins.

Man könnte sagen Rationalismus weiter gebracht würde ja auch die Frage stellen wer bin ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich? Diese Fragen sind rationalistisch nicht zu beantworten. Also könnte der Rationalismus sagen Vernunft hat seine Grenzen. Es gibt aber die großen spirituellen Systeme. Und sie sagen das es möglich ist Gott zu erfahren. Es gibt Techniken, die man praktizieren kann um dort hin zu kommen. Und wenn man die Menschen anschaut, von denen es heißt das sie die Gottverwirklichung erreicht haben dann stellen wir fest sie strahlen eine Freude aus. Sie strahlen eine Gelassenheit aus, ein Weisheit und sie haben auch eine Ruhe und Freude inmitten von großen Herausforderungen.

Dann würde man rein rationalistisch sagen es rentiert sich danach zu streben so zu sein.

Letztlich ist es vernünftig ein spiritueller Mensch zu sein. So ähnlich wie es vernünftig ist zu meditieren. Den Meditation lässt einen länger leben, gesünder leben, ein größeres psychisches Gleichgewicht haben, weniger unter Schmerzerkrankungen leiden, hält den Geist wach und hilft sogar gegen Demenz.

Es gibt ja das schöne Buch „Meditation für Skeptiker“ von Ulrich Ott. Das beschreibt leztlich wenn man skeptisch ist und dem Rationalismus verpflichtet und ganz neutral überlegt rentiert sich zu meditieren oder nicht würde man sagen: ja, es rentiert sich.

Wenn man mit diesem Rationalismus auch die Forschungsarbeiten über Yoga anschaut würde man sagen ja, man sollte Yoga praktizieren.

Und wenn man rationalistisch die Formen von Spiritualität anschaut, die nicht fanatisch sind und die nicht Ausschließlichkeitsanspruch haben sondern von Respekt, Mitgefühl, Toleranz geprägt sind dann würde man auch sagen diese spirituellen Übungssysteme machen die Menschen mitfühlender, sie machen die Menschen glücklicher, gesünder und bewirken ein größeres psychisches Gleichgewicht.

Und so müsste der Rationalismus sagen, ja es ist logisch spirituell zu praktizieren.

Vielleicht noch etwas was von den Rationalisten manchmal den spirituellen Übungssystemen vor geworfen wird. Manche die wirklich rationalistisch sind sagen ja da die empirische Forschung zeigt religiöse und spirituelle Menschen wenn sie jetzt nicht Fanatiker sind sind glücklicher, leben länger, leiden weniger an Demenz, haben längere soziale Beziehungen, usw. Kann also nicht schlecht sein.

Rationalisten könnten dann sagen das war evolutionsbiologisch sinnvoll, eine heilsame Illusion. Und man kann ja auch eindeutige Hirnareale feststellen und bestimmte Hirnwellenmuster feststellen und Ausschüttung von Botenstoffen feststellen wenn Menschen eine spirituelle Erfahrung machen.

Und manche sagen dann spirituelle Erfahrungen sind zwar hilfreich aber nur Hirnchemie. Das ist aber ein Scheinschluss. Man könnte auch sagen angenommen jemand hat Sex. Dann sind eindeutige Hirnmuster erkennbar, eindeutige Aktionspotentiale im Hirn. Es sind Hormone, usw.

Aber ist Sex jetzt nur Hirnchemie? Oder passiert dort auf der physischen Ebene auch etwas? Oder angenommen jemand hört Musik. Wenn er Musik hört dann sind auch Hirnmuster da. Man kann feststellen auch wo die Zentren des Hörens stärker stimuliert sind.

Aber ist Musik nur Hirnstimulation oder ist dort mehr?

In diesem Sinne wenn man sagt es gibt eine Welt, die man sehen, hören, riechen, schmecken kann und das wird abgebildet im Hirn und das Hirn hat Funktionen um sehen, riechen, schmecken, fühlen dann kann man auch sagen genau so wie das Hirn sehen, riechen, schmecken, fühlen kann genau so kann da Hirn auch die Gegenwart Gottes erfahren.

Und so kann man nicht einfach sagen Gegenwart Gottes ist nur Hirnchemie. Natürlich wenn man sagt alles ist nur Hirnchemie und es gibt nichts in der Welt, ok. Die Yoga Vedantins würden sagen können wir auch sagen. Ja, es gibt die Welt nicht wirklich. Und dann kann man sagen wenn man sagt es gibt keinen Gott dann würde man auch sagen es gibt keine Welt.

Und Vedantis sagen es gibt nur Brahman, kosmisches Bewusstsein überall. Aber so lange wir die Welt wahrnehmen gibt es auch ein Göttliches und das ist auch wahrnehmbar. Und so wie Farben und Klänge Hirn stimulieren so ist auch die Erfahrung Gottes etwas was Hirn stimuliert.

Und so kann man durchaus Gotteserfahrung mit Rationalismus begründen. Es gibt zwar keinen hundertprozentigen Gottesbeweis aber Analogieindizien.

Was denkst du dazu? Bezeichnest du dich als Rationalist? Vermutlich wenn du dich als solcher bezeichnest und nicht spirituell bist bist du längst ausgestiegen.

Rationalismus und Veganismus: Ist es rational Tiere zu essen oder nicht?

Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz

Ratio ist die Vernunft, Rationalismus ist eine Überzeugung, dass man nach Vernunft handeln sollte. Rationalismus wird manchmal gesehen als auch Materialismus und unsere moderne Welt gilt als rationale Welt und so weiter. Aber die Menschen sind weniger rational als man sich das so denkt.

Aristoteles hat behauptet, Menschen seien Zoon Politikon Echon. Gesellige Wesen, Politikon heißt tatsächlich gesellig, und Echon heiß vernunftbegabt. Der Mensch ist vernunftbegabt, aber noch nicht vernünftig. Rationalismus wäre eine Lebenseinstellung, das zu tun, was vernünftig ist.

Aber was ist vernünftig? Ich behaupte, Veganismus ist die vernünftigste Sache der Welt, wer rational denkt, wird notwendigerweise zum Veganer. Es gibt keinen rational nachvollziehbaren Grund, Fleisch zu essen. Es gibt keinen rational nachvollziehbaren Grund, Milch zu sich zu nehmen.

Rationalismus würde es gebieten, Veganer zu werden. Es gibt gesundheitliche Gründe, es gibt ökologische Gründe und es gibt die Gründe des Mitgefühls. Die Gesundheitsforschungen zeigen, dass vegane Ernährung die gesündeste ist. Man muss zugeben, dass eventuell etwas Fleisch essen, etwas Milch zu sich zu nehmen, noch nicht gleich gesundheitsschädlich ist.

Und tatsächlich muss man zugeben, der Mensch ist historisch gesehen Allesfresser. Allesfresser stimmt natürlich nicht so ganz, er frisst ja nicht alles, z.B. Steine nicht, aber er ist jemand, der Fleisch essen kann, Milch zu sich nehmen kann und er kann auch Pflanzen zu sich nehmen.

Und der Mensch war klassischerweise Jäger und Sammler, mindestens einige zigtausend Jahre. Als rationaler Mensch muss man das zugeben, es nutzt nichts, zu behaupten, dass die Menschen früher alle Veganer gewesen wären, es stimmt nicht, so wie die archäologische Forschung sagt.

Aber der Rationalismus sagt auch, wir haben jetzt genügend Medizinstudien und die zeigen, dass Veganer gesünder leben als Menschen, die viel Fleisch essen. Also, vegane Ernährung ist eine gesunde Ernährung. Also, ein Grund. Zweitens, Ökologie, wir leben auf einem Planeten mit beschränkten Ressourcen, wir leben auf einem Planeten, wo es Klimaveränderungen gibt, alle sagen, CO2-Verbrauch muss reduziert werden.

Rationalismus würde sagen, die beste Entscheidung, die du treffen kannst für die Umwelt, wäre, Veganer zu werden. Man braucht nur ein Viertel der Anbaufläche, um Menschen zu ernähren über pflanzliche Nahrung als über tierische Nahrung. Die Vernunft würde gebieten, dass wir Veganer werden. Auch die ganze Umweltverschmutzung, ein ganz großer Teil geht über die Fleischindustrie und den Fleischanbau.

Und natürlich, angenommen, wir könnten die Anbaufläche reduzieren auf die Hälfte für die Produktion von Nahrungsmittel, und das könnten wir, wenn alle Veganer werden würden, dann hätten wir immer noch ein Viertel der jetzt benutzten Anbaufläche, um Bio-Sprit zu erzeugen, damit könnte der gesamte Energiebedarf des Planeten CO2-neutral gedeckt werden und wir könnten ein weiteres Viertel der Natur überlassen.

Damit könnten wir verhindern, dass Tierarten aussterben, damit könnte es wieder mehr Wald geben und damit hätten auch die Tiere wieder mehr Anteil an dieser Welt. Rationales Nachdenken würde sagen: "Ja, logisch, müssen wir machen." Und natürlich, der dritte rationale Grund ist das Mitgefühl, und Mitgefühl zu haben, ist auch rational.

Das verdanken wir ja letztlich den Philosophen der Aufklärung, die sagen: "Die Vernunft gebietet die Tugend." Die Vernunft ist auch Tier-Ethik, es ist vernünftig, sich um andere Lebewesen Gedanken zu machen. Und die effektivste Weise, Leid auf dieser Welt zu vermindern, ist, dass Menschen Veganer werden.

Indem Tiere nicht mehr gequält werden zum Essen und für Leder und anderes, kann man so viel Leid vermeiden. Also, rational wäre es, vegan zu sein. Aber reichen rationale Argumente aus? Leider nicht, es braucht emotionale Argumente, Rationalismus allein reicht nicht aus.

Und es gibt ein paar Dinge, die du machen kannst. Das eine wäre, lebe so, dass es dir gut geht. Sei vegan und sorge aber auch dafür, dass du gesund bist, wenn du das machst, überzeugst du andere. Wenn du Ausstrahlung hast, die andere überzeugt, wenn du optimistisch und freudevoll bist, das überzeugt andere.

Nicht rein rational, aber einfach von deiner Ausstrahlung her. Zweiter Tipp zum Veganismus jenseits des Rationalismus, lerne es, so zu kochen, dass es anderen schmeckt. Sorge dafür, dass das, was du kochst vegan, dass andere es gerne essen. Wir haben hier z.B. bei Yoga Vidya tolle Köche, die machen tolle vegane Kuchen, die machen tolles veganes Essen. So viele Menschen kommen hierher, zum Teil werden die Partner mitgeschleift von ihren Frauen, und die merken erstmals in ihrem Leben, wie gut es schmecken kann.

Ich habe schon Männer zu ihren Frauen sagen gehört: "Wenn du so kochen würdest wie bei Yoga Vidya, dann würde ich auch Veganer werden." Zum einen freut es mich für unsere Köche, es macht mich zum anderen traurig, warum können Menschen nicht gut kochen?

So haben wir ja auch die vegane Kochausbildung, wir haben vegetarische Kochseminare usw. Also, jenseits des reinen Rationalismus, im Sinne von Argumenten, lerne es, gut zu kochen. Und dann braucht es schon ab und zu mal auch diese Videos, die du im Internet in ausreichendem Maße siehst, über Tierquälerei, dass Menschen sehen, was sie alles bewirken, indem sie ab und zu mal Bratwurst essen.

Man darf es nicht zu viel machen, sonst wenden sich Leute von diesen Seiten ab, eine gute Dosis kann dort hilfreich sein. Also, Veganismus und Rationalismus gehört zusammen, es ist irrational, Fleisch zu essen und irrational, Milch zu sich zu nehmen.

Um Menschen zum Veganismus zu bringen, haben wir gute rationale Argumente, wir brauchen aber auch andere Argumente, denn der Mensch ist auch ein emotionales Wesen, er ist auch ein geselliges Wesen, er will dazugehören. Und so ist es auch wichtig, dass Veganer irgendwo lernen, auf andere zuzugehen und es ist auch wichtig, dass Menschen merken, es tut einfach gut, vegan zu leben.

Rationalismus - Antonyme, Synonyme undandere Persönlichkeitsmerkmale

Hier einige Erläuterungen, wie man die Eigenschaft der Rationalismus in Beziehung zu anderen Fähigkeiten und Verhaltensweisen sowie in Bezug auf Laster sehen kann:

Ähnliche Eigenschaften wie Rationalismus - Synonyme

Ähnliche Eigenschaften wie Rationalismus, also Synonyme zu Rationalismus sind zum Beispiel Klugheit, Vernunft, Vernünftigkeit, Aufklärung.

Ausgleichende Eigenschaften

Jede Eigenschaft, jede Tugend, die übertrieben wird, wird zu einer Untugend, zu einem Laster, einer nicht hilfreichen Eigenschaft. Rationalismus übertrieben kann ausarten z.B. in Überheblichkeit, Intoleranz, Vernunftgetriebenheit, Realitätsferne. Daher braucht Rationalismus als Gegenpol die Kultivierung von Emotion, Intuition, Gottvertrauen, Hingabe, Spiritualität.

Gegenteil von Rationalismus - Antonyme

Zu jeder Eigenschaft gibt es ein Gegenteil. Hier Möglichkeiten für Gegenteil von Rationalismus, Antonyme zu Rationalismus:

Rationalismus Antonyme auf einen Blick

Antonyme Rationalismus, also Gegenteile, sind Emotion, Intuition, Gottvertrauen, Hingabe, Spiritualität, Gefühlsduselei, Sentimentalität, Gefühlsüberschwang.

Rationalismus in Bezug auf Tugendengruppen, Persönlichkeitsfaktoren und Temperamenten

Entwicklung von Rationalismus

Rationalismus gehört zu den Fähigkeiten und Eigenschaften, die man kultivieren, entwickeln kann. Vielleicht willst du ja Rationalismus entwickeln als eine wichtige Eigenschaft in dir. Hierzu einige Tipps:

  • Nimm dir vor, eine Woche lang diese Eigenschaft der Rationalismus zu kultivieren.
  • Nimm dir vor: "Während der nächsten Woche will ich die Eigenschaft, Rationalismus in mir stärken - und stärker zum Ausdruck bringen. Ich freue mich darauf, in einer Woche ein rationalerer Mensch zu sein."
  • Mache jeden Tag wirklich etwas, was du sonst nicht tun würdest und das Rationalismus ausdrückt. Bringe mit deinen Handlungen zum Ausdruck, dass du diese Eigenschaft besitzt und lebst. Tue einfach so, als ob du diese Eigenschaft stark in dir hast.
  • Wenn du morgens aufwachst, dann sage eine Affirmation, zum Beispiel: "Ich entwickle Rationalismus."
  • Am Tag wiederhole immer wieder eine Autosuggestion, Affirmation wie zum Beispiel: Ich bin rational."

Affirmationen zum Thema Rationalismus

Hier einige Affirmationen für mehr Rationalismus. Unter dem Stichwort "Affirmation" und "Wunderaffirmationen" erfährst du mehr zu Funktion und Wirkungsweise von Affirmationen. Nicht alle unten aufgeführten Affirmationen passen - nutze diejenigen, die für dich stimmig erscheinen.

Klassische Autosuggestion für Rationalismus

Hier die klassische Autosuggestion:

  • Ich bin rational.

Im Yoga verbindet man das gerne mit einem Mantra. Denn ein Mantra lässt die Affirmation stärker werden:

  • Ich bin rational. Om Om Om.
  • Ich bin ein Rationalist, eine Rationalist OM.

Entwicklungsbezogene Affirmation für Rationalismus

Manche Menschen fühlen sich als Scheinheiliger oder als Heuchler, wenn sie sagen "Ich bin rational " - und sie sind es gar nicht. Dann hilft eine entwicklungsbezogene Affirmation:

  • Ich entwickle Rationalismus.
  • Ich werde rational.
  • Jeden Tag werde ich rationaler.
  • Durch die Gnade Gottes entwickle ich jeden Tag mehr Rationalismus.

Dankesaffirmation für Rationalismus

  • Ich danke dafür, dass ich jeden Tag rationaler werde.

Wunderaffirmationen Rationalismus

Du kannst es auch mit folgenden Affirmationen probieren:

  • Bis jetzt bin ich noch nicht sehr rational. Und das ist auch ganz verständlich, ich habe gute Gründe dafür. Aber schon bald werde ich Rationalismus entwickeln. Jeden Tag wird diese Tugend in mir stärker werden.
  • Ich freue mich darauf, bald sehr rational zu sein.
  • Ich bin jemand, der rational ist.

Gebet für Rationalismus

Auch ein Gebet ist ein machtvolles Mittel, um eine Tugend zu kultivieren. Hier ein paar Möglichkeiten für Gebete für mehr Rationalismus:

  • Lieber Gott, bitte gib mir mehr Rationalismus.
  • Oh Gott, ich verehre dich. Ich bitte dich darum, dass ich ein rationaler Mensch werde.
  • Liebe Göttliche Mutter, ich danke dir. Ich danke dir dafür, dass ich jeden Tag die Tugend Rationalismus mehr und mehr zum Ausdruck bringe.

Frage dich: Was müsste ich tun, um Rationalismus zu entwickeln?

Du kannst dich auch fragen:

  • Was müsste ich tun, um Rationalismus zu entwickeln?
  • Wie könnte ich rational werden?
  • Lieber Gott, bitte zeige mir den Weg zu mehr Rationalismus.
  • Angenommen, ich will rational sein, wie würde ich das tun?
  • Angenommen, ich wäre rational, wie würde sich das bemerkbar machen?
  • Angenommen, ein Wunder würde geschehen, und ich hätte morgen Rationalismus kultiviert, was hätte sich geändert? Wie würde ich fühlen? Wie würde ich denken? Wie würde ich handeln? Als rationaler Mensch, wie würde ich reagieren, mit anderen kommunizieren?

Siehe auch

Eigenschaften im Alphabet vor Rationalismus

Eigenschaften im Alphabet nach Rationalismus

Literatur

Weblinks

Seminare

Seminare zum Thema Depression und ihre Überwindung

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Yogalehrer Ausbildung

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