Die sieben hermetischen Gesetze: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Juni 2022, 11:00 Uhr
Die sieben hermetischen Gesetze Diese kosmischen oder auch hermetischen Gesetze können dir dabei helfen, Zusammenhänge in deinem Leben und in den Leben anderer besser zu verstehen. Durch das bewusste Anwenden der Gesetze und das Wiedererkennen in den eigenen Erfahrungen kannst du sie für dich nutzen und so dein Leben in eine selbstbestimmte Richtung lenken.
Die sieben hermetischen Gesetze
Die hermetischen Gesetze gehen auf Hermes Trismegistos zurück. Er soll in frühesten Zeiten im alten Ägypten gelebt haben. Sein Wirken wird auf die Zeiten von Moses geschätzt und seine Lehren sollen auf Smaragdtafeln festgehalten worden sein.
1. Das Prinzip der Schöpfung 2. Das Prinzip der Resonanz 3. Das Prinzip der Schwingung 4. Das Prinzip der Polarität 5. Das Prinzip des Rhythmus 6. Das Prinzip von Ursache und Wirkung 7. Das Prinzip des Geschlechts
1. Das Prinzip der Schöpfung
Alles beginnt im Geist. Alles beruht auf Energie.
Die Annahme, dass Leben und Bewusstsein durch ein Zusammenwirken von physischen Prozessen entsteht, wird von dem Gesetz der Schöpfung umgekehrt. Es erklärt, dass der Ursprung unseres Lebens nicht organischer Natur ist, sondern geistiger. Wenn du erkennst, dass die physische Realität die du erfährst nur ein Spiegel deiner inneren geistigen Verfassung ist, kannst du Verantwortung übernehmen und dich als der Schöpfer der du bist erfahren. Das Gesetz der Schöpfung verdeutlicht, dass Liebe, Glück, Freiheit oder nach was auch immer du dich sehnst, nicht im Materiellen zu finden ist. Alles entsteht in dir selbst und wird durch den Geist erschaffen. Möchtest du Veränderung in deinem Leben, beginne in deinem Inneren, beim Kern der Schöpfung. Das Äußere wird sich dann anpassen, so wie es ein Spiegelbild tut.
2. Das Prinzip der Resonanz
Wie oben, so unten; wie unten, so oben.
Möchtest du die Außenwelt verändern, musst du dich zunächst selbst verändern. Veränderst du dein Inneres, passt sich das erlebte Äußere gemäß dem Gesetz der Resonanz an. Du ziehst die Dinge in dein Leben, die mit deiner eigenen Schwingungsfrequenz im Einklang sind. Du bist wie eine sehr komplexe Stimmgabel: du entscheidest selbst, welchen Ton du aussendest und empfängst.
3. Das Prinzip der Schwingung
Nichts ist in Ruhe, alles bewegt sich, alles ist in Schwingung.
Das Prinzip der Schwingung ist ein sehr wichtiges kosmisches Gesetz und besagt, dass alles was existiert in Bewegung, also in Schwingung ist. Auch die Dinge, die für uns in Ruhe zu sein scheinen, sind auf atomarer und energetischer Ebene in beständiger Bewegung. Es gibt keinen Stillstand. Die modernen Wissenschaften beginnen diese Tatsache nach und nach zu bestätigen. Seit den 1960er wird in der Quantenphysik mit der These gearbeitet, dass Materie nicht aus unbeweglichen starren Teilchen, sondern aus sich bewegenden vibrierenden Fäden besteht. Neben der Schwingung der Materie spielt vor allem die eigene Schwingung eine wichtige Rolle, wenn es um die Gestaltung des Lebens geht. Deine Gedanken- und Gefühlswelt bestimmt maßgeblich darüber, auf welcher Ebene der Skala sich deine Frequenz befindet. Begegnest du dem Leben positiv und mit offenem Geist, näherst du dich der Schwingung mit der höchsten Frequenz an: der Liebe.
4. Das Prinzip der Gegensätze
Alles ist zweifach; alles hat zwei Pole; gleich und ungleich ist dasselbe; alle Wahrheiten sind nur halbe Wahrheiten; alle Widersprüche können miteinander in Einklang gebracht werden.
Das Prinzip der Gegensätze beschreibt die Dualität aller Dinge. Es erklärt, dass nichts ohne ein entsprechendes Gegenteil existieret. Alles kommt im Doppelpack, alles hat zwei Pole. Das Prinzip weist nicht nur auf die Gegensätzlichkeit hin, sondern verdeutlicht vor allem, dass scheinbare Gegensätze ein und dasselbe sind. Sie sind ihrer Natur nach identisch und unterscheiden sich lediglich im Grad ihrer Erscheinung. Zum Bsp. sind Hitze und Kälte für uns offensichtliche Gegensätze. Doch eigentlich sind es nur zwei subjektive Empfindungen ein und derselben Sache: Wärme. Niemand kann sagen, dass hier Kälte aufhört und dort Hitze beginnt. Beide gehen ineinander über. Die scheinbar gegensätzlichen Extreme berühren sich.
Nichts ist festgelegt! Eigene Wahrheiten, Sichtweisen, Meinungen und Standpunkte sind immer nur ein Teil des Ganzen. Sie sind nie absolut und beinhalten stets das Gegenteil in sich. Ohne Weiß gibt es kein Schwarz und ohne Weiß kein Schwarz. Alles ist miteinander verwoben und existiert nur durch die Existenz des entsprechenden Gegenpols. Du kannst das Licht nur erfahren, wenn du die Dunkelheit kennst. Das hermetische Prinzip der Gegensätze hilft dir dabei zu erkennen, dass alles relativ ist. Nichts ist von Natur aus einer bestimmten Eigenschaft zugewiesen. Erst das eigene Denken entscheidet, was wir wohin zuordnen. Die Kunst besteht darin, den Grad bzw. die Schwingung, wie du einer polaren Erscheinung begegnest, so zu ändern, dass sie deiner Entwicklung förderlich ist.
5. Das Prinzip des Rhythmus & Kreislauf
Alles fließt aus und ein; alles hat seine Gezeiten; alles hebt sich und fällt, der Schwung des Pendels äußert sich in allem; der Ausschlag des Pendels nach rechts ist das Maß für den Ausschlag nach links; Rhythmus gleicht aus.
Das Prinzip des Rhythmus beruht auf dem Gesetz der Polarität. Es beschreibt das Hin- und Herfließen der Gewichtung von einem Pol zum anderen. Die scheinbaren Gegensätze bilden einen fortwährenden Kreislauf. Das Gesetz zeigt sich in allen Dingen: im Entstehen und Vergehen von Welten, Kulturen und Nationen. Das Leben selbst trägt es in sich. Du erkennst es in der Geburt und im Tod von Pflanzen, Tieren und Menschen. Mutter Erde zeigt es uns in Form der Jahreszeiten, durch Ebbe und Flut und durch ihren natürlichen Wandel der Zeit.
Dieser Kreislauf schwingt wie ein Pendel von einem Pol zum anderen und bestimmt dabei dein Leben. Es fühlt sich vielleicht so an, als seist du ihm unterworfen. Heute fühlst du dich gut und bist glücklich, morgen bist du plötzlich schlecht gelaunt und fühlst dich ausgelaugt. Das ist das Gesetz des Rhythmus in Aktion. Auf ein Hoch folgt ein Tief. Doch dieser Kreislauf lässt sich neutralisieren, zumindest sein Einfluss auf dich. Durch die Bewusstwerdung dieses Prinzips und vor allem durch das Bewusstwerden deiner Emotionen entgehst du der Wirkung. Das Pendel schwingt dann zwar nach wie vor, doch du bindest dich nicht mehr daran. Ob Hoch oder Tief, Rechts oder Links, Oben oder Unten spielt keine Rolle mehr, wenn du dich in deiner Mitte befindest. Eine weitere Weisheit die im Prinzip des Rhythmus versteckt ist: Alles ist vergänglich. Egal in welcher Lebenssituation du dich gerade befindest, ob Hoch, Tief oder undefinierbar, du kannst dir immer sicher sein, dass du dort nicht bleiben wirst. So kannst du Trost in schwierigen Zeiten und mehr Wertschätzung in schönen Zeiten finden.
6. Das Prinzip von Ursache und Wirkung -Karma
Jede Ursache hat ihre Wirkung; jede Wirkung hat ihre Ursache; alles geschieht gesetzmäßig.
Das Gesetz von Ursache und Wirkung verdeutlicht, dass alles auf Gesetzmäßigkeiten beruht. Nichts passiert einfach so. Alles was du in die Welt hinaus sendest, entfaltet auch eine Wirkung. Alles was du erfährst, geht einer Ursache voraus. Das Wirken des Karmas hilft dir dabei, Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen und Erkenntnisse zu gewinnen. Alles passiert für dich und nicht gegen dich. Durch die Bewusstwerdung des Gesetzes von Ursache und Wirkung kannst du eine verstärkte Achtsamkeit gegenüber den Dingen entwickeln, die du in die Welt hinaus sendest. Du begegnest deinen Gedanken, Gefühlen, Worten und Taten dadurch bewusster. Das Erleben und Wahrnehmen von Wirkungen in deinem Leben gestaltet sich klarer. Du erkennst, dass alles zu deinem Wohl dient und deine Entwicklung fördert.
7. Das Prinzip des Geschlechts & der Einheit
Geschlecht ist in allem, alles hat männliche und weibliche Prinzipien, Geschlecht offenbart sich auf allen Ebenen.
Das Prinzip des Geschlechts besagt, dass alles männliche und weibliche Eigenschaften in sich trägt. Diese zwei Aspekte bilden eine Einheit und sind nicht als Gegensätze zu betrachten. Es geht um die Harmonie von Shakti und Shiva, von Ying und Yang, das allem Leben innewohnt. Das männliche Prinzip beinhaltet die Energie, schöpferische Prozesse durch Ausrichtung auf das Weibliche auszulösen. Das weibliche Prinzip empfängt diese Energie und gibt sie durch Nährung und Pflege verstärkt zurück. Es ist ein Geben und Nehmen, welches in irgendeiner Form auf allen Daseins-Ebenen vorhanden ist.
Auch wir tragen beide Energien in uns, unabhängig unseres biologischen Geschlechts. Damit du als ganzheitliches Wesen funktionieren kannst, ist es wichtig, dass du alle verschiedenen Aspekte deines Selbst annimmst und integrierst. Du bist weder dies noch das; sondern alles. Durch das Verbinden der männlichen und weiblichen Aspekte entsteht eine Einheit, die eine unheimliche schöpferische Kraft enthält.
Was können wir aus den hermetischen Gesetzen lernen?
Die sieben kosmischen Prinzipien enthalten tiefe Weisheiten in sich, die aus unterschiedlichen Sichtweisen betrachtet zu noch viel unterschiedlicheren Erkenntnissen führen können. Was du daraus lernen kannst, hängt stark von deiner aktuellen Lebenslage ab. Vielleicht hat ein Gesetz aktuell eine höhere Relevanz für dich als das andere. Die hermetischen Gesetze: Es wird besagt, dass das Leben und das Leben im Universum durch sieben universelle Gesetze bestimmt wird. Es sind quasi Naturgesetze des Lebens bzw. der Existenz. So wie physikalische Naturgesetze die physische Materie beschreiben, beschreiben die hermetischen Gesetze das nicht-physische Bewußtsein.
Siehe auch
Hermes gehört zu den Themengebieten Esoterik, Griechische Mythologie, Griechischer Gott, Griechische Götterwelt, Gott, Götterbote. Ähnliche Wörter und Begriffe, die thematisch dazu passen:
- Zum Thema Mythologie gehören Begriffe wie Androgyn, Axis Mundi, Vampir, Vampirismus, Götterwelten der Inder, Lemurisch, Kosmogonie, Lemurien, Lykanthropie, Minotaurus, Mittelreich, Klingsor.
- Zum Thema Griechischer * Zum Thema Gott gehören Begriffe wie Allvater, Apollon, Ares, Schechina, Chronos, Dionysius, Dionysos, Donar, En Soph Aur, Helios, Mani.
gehören Begriffe wie Apollon, Ares, Helios, Kronos, Pan, Chronos, Dionysos, Poseidon.
- Zum Thema Griechische Götterwelt gehören Begriffe wie Hieros gamos, Chronos, Dionysos, Helios, Hesiod, Pan, Selene, Kronos, Poseidon, Aphrodite, Apollon, Ares.
* Zum Thema Gott gehören Begriffe wie Allvater, Apollon, Ares, Schechina, Chronos, Dionysius, Dionysos, Donar, En Soph Aur, Helios, Mani. Götterbote
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