Raja Yoga Einführung: Unterschied zwischen den Versionen
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Kriya Yoga vermindert die Kleshas und führt zu Samadhi. | '''Kriya Yoga vermindert die Kleshas und führt zu Samadhi.''' | ||
: Tapas: [[bewusst]] Dinge tun, die wir nicht mögen; einfaches Leben hilft den Geist stark zu machen; wir verzichten nicht immer auf alles, sind aber in der Lage dazu (wird in anderen Bereichen auch als intensive [[spirituelle Praxis]] bezeichnet) | : '''Tapas''': [[bewusst]] Dinge tun, die wir nicht mögen; einfaches Leben hilft den Geist stark zu machen; wir verzichten nicht immer auf alles, sind aber in der Lage dazu (wird in anderen Bereichen auch als intensive [[spirituelle Praxis]] bezeichnet) | ||
: Swadhyaya: Selbststudium; [[Studium der Schriften|Studium spiritueller Schriften]] | : '''Swadhyaya''': Selbststudium; [[Studium der Schriften|Studium spiritueller Schriften]] | ||
: Ishvarapranidhana: [[Hingabe]] an das [[Göttliche]] | : '''Ishvarapranidhana''': [[Hingabe]] an das [[Göttliche]] | ||
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 17:11 Uhr
Raja Yoga Einführung - Raja Yoga zeigt dir einen Weg den Geist zu beherrschen. Ist der Geist beherrscht, zur Ruhe gekommen, wird dein wahres Wesen für dich erfahrbar.
Raja Yoga Einführung
- Ein Vortrag von Sukadev Bretz -
„Yogas chitta vritti nirodha“ - Yoga ist das Zur Ruhe bringen der Gedanken im Geist. Raja Yoga:
- ist Weg der Analyse und Kontrolle des Geistes
- lässt den Übenden König über eigenen Geist werden (Raja = Herrscher)
- nicht vollständige Beherrschung wie Computer, nicht maschinell
- harmonisch mit sich, anderen Menschen, Gott
- Freude und Ärger können trotzdem kommen, aber wir können sofort umschalten, wenn es angebracht/ unangebracht ist
Raja Yoga - acht Stufen
Yoga der acht Stufen oder auch Ashtanga- achtgliedriger Pfad.
Yamas
Yamas - Regeln, Ratschläge für den Umgang mit anderen Menschen (Verbote), friedvoll gegenüber Mitmenschen - Umgang mit anderen Menschen, dass es uns mit der Meditation hilft
- 1. Ahimsa: Nichtverletzen (Gefühle des Wohlwollens gegenüber anderen)
- 2. Satya: Wahrhaftigkeit
- 3. Brahmacharya: Keuschheit
- 4. Aparigraha: Nichtannehmen von Geschenken (Unbestechlichkeit)
- 5. Asteya: Nichtstehlen
Niyamas
Niyamas - Verhaltensregeln, Ratschläge für Privatleben/ Umgang mit uns (Gebote), Geist auf Meditation richten (auf Meditation bezogen) - Umgang mit uns selbst
- 1. Saucha: Reinheit
- 2. Santosha: Zufriedenheit (und aus allem das Beste machen)
- 3. Tapas: Askese (bewusst Dinge tun, die wir nicht mögen; Führen eines einfachen Lebens)
- 4. Swadhyaya: Studium religiöser Schriften (Selbststudium)
- 5. Ishwarapranidhana: Verehrung Gottes
Asana
Asana - Körperstellung, ruhig und fest - Pantanjali meint hier im wesentlichen die Sitzhaltung
Pranayama
Pranayama - Atemtechniken, bringen Lebensenergie und Kontrolle, regulieren den Atem
Pratyahara
Pratyahara - Zurückziehen der Sinne, Weg zu Objekten versperren, Trennen von Geist und Sinnen, die stören, Fähigkeit, den Geist von äußeren Dingen zurückzuziehen
Dharana
Dharana - Konzentrations- Meditationsform beginnen;
- 1. zielgerichtete Konzentration,
- 2. entspannte, nicht zielgerichtete Konzentration (Achtsamkeit
Dhyana
Dhyana - Meditation, meditativer Zustand - Flow- Effekt
Samadhi
- 1. Savikalpa: dualistisch (vier Unterstufen),
- 2. Nirvikalpa: non-dualistisch („Sat Chid Ananda“)
Raja Yoga hat zwei Unterteilungen:
- 1. Patanjalis Yoga Sutras: direkte Beschäftigung mit dem Geist
- 2. Kundalini Yoga: Prana beherrschen; Nadis und Chakren reinigen; Kundalini erwecken
Hauptziel: Beherrschung des Geistes
- a) Hatha Yoga: Kriyas, Asanas, Pranayamas, Mudras, Bandhas
- b) Mantra Yoga: benutzt Klang zur Kontrolle des Geistes
- c) Yantra Yoga: verwendet geometrische Formen für die Meditation
- d) Nada Yoga: verwendet Musik
- e) Laya Yoga: Aspirant konzentriert sich auf inneren Klang (Anahata-Chakra) und das innere Licht
Hauptprinzipien sind dieselben, nur Schwerpunkte unterschiedlich.
Raja Yoga - Yoga ist Geschick im Handeln
- lässt den Übenden den König über den eigenen Geist werden
- es ist nicht die vollständige Beherrschung wie einen Computer, nicht maschinell
- harmonisch mit sich und anderen Menschen und Gott
- Freude und Ärger können trotzdem kommen, aber wenn wir merken, dass es angebracht oder unangebracht ist, können wir „umschalten
- Aparigraha: Unbestechlichkeit
- Brahmacharya: Vermeiden sexuellen Fehlverhaltens
- Ahimsa: ein Gefühl des Wohlwollens gegenüber anderen; vollkommenes Ahimsa nicht möglich; Prinzip der Verhältnismäßigkeit und geringsten Einsatzes
- Santosha: bedeutet auch, aus allem das Beste zu machen; auch sehr kreativ oder auch aktiv
Kriya Yoga vermindert die Kleshas und führt zu Samadhi.
- Tapas: bewusst Dinge tun, die wir nicht mögen; einfaches Leben hilft den Geist stark zu machen; wir verzichten nicht immer auf alles, sind aber in der Lage dazu (wird in anderen Bereichen auch als intensive spirituelle Praxis bezeichnet)
- Swadhyaya: Selbststudium; Studium spiritueller Schriften
- Ishvarapranidhana: Hingabe an das Göttliche
Die fünf Kleshas:
Kleshas sind die Ursachen von Leiden.
- Avidya: Unwissenheit
- Asmita: Ego, Identifikation
- Raga: Anziehung
- Dvesha: Abneigung
- Abhinivesha: Angst vor dem Vergehen/ Tod
Siehe auch
Literatur
- Sukadev Bretz: Meditieren lernen in 10 Wochen - Übungsbuch mit MP3-CD
- Sukadev Bretz: Die Yoga Weisheit des Patanjali für Menschen von heute
- Sukadev Bretz, Ulrike Schöber: Der Pfad zur Gelassenheit
- Swami Sivananda: Japa Yoga
- Swami Sivananda: Die Kraft der Gedanken
- Swami Vishnudevananda:Meditation und Mantras
Seminare
Raja Yoga, positives Denken, Gedankenkraft
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