Ganapati Sachchidananda: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Dorf Mekadatu liegt dort, wo die Flüsse [[Kaveri]], Arkavati und Gupta Gamini zusammenfließen – im Bundesstaat Karnataka. Dieses heilige Gebiet ist wegen des [[Pilger]]ortes [[Agastya]] [[Kshetra]] bekannt. In Mekadatu lebten der [[fromm]]e [[Brahmane]] Linganne Sarma und seine [[Frau]] [[Savitri]]. Beide waren gütig und groß[[herz]]ig und führten hingebungsvoll ihre täglichen [[Ritual]]e aus. Im Frühjahr, im Monat [[Vaishakha]], wurde ihnen ein göttliches Kind namens [[Jaya]][[lakshmi]] geboren - am selben Tag, an dem im 7. Jahrhundert [[Shankaracharya]] geboren wurde. Dieses Kind war wunderschön und besaß eine göttliche Anziehungs[[kraft]]. Es strahlte [[Gnade]], [[Frieden]] und [[Frömmigkeit]] aus. Als Jayalakshmi älter wurde, verehrte sie täglich [[Shiva]] und diente den [[Weise]]n und [[Heilige]]n. Ein muslimischer [[Fakir]] initiierte sie. Als Folge ihrer strengen [[Buße]] erlangte Jayalakshmi die [[Gottverwirklichung]]. Mit den geistigen Kräften, die ihr gegeben wurden, heilte sie kranke und [[leid]]ende Menschen. Schließlich heiratete sie Sri [[Narasimha]] Sastri und gebar einen [[Sohn]], den sie [[Satya]][[narayana]] nannten.
Das Dorf Mekadatu liegt dort, wo die Flüsse [[Kaveri]], Arkavati und Gupta Gamini zusammenfließen – im Bundesstaat Karnataka. Dieses heilige Gebiet ist wegen des [[Pilger]]ortes [[Agastya]] [[Kshetra]] bekannt. In Mekadatu lebten der [[fromm]]e [[Brahmane]] Linganne Sarma und seine [[Frau]] [[Savitri]]. Beide waren gütig und groß[[herz]]ig und führten hingebungsvoll ihre täglichen [[Ritual]]e aus. Im Frühjahr, im Monat [[Vaishakha]], wurde ihnen ein göttliches Kind namens [[Jaya]][[lakshmi]] geboren - am selben Tag, an dem im 7. Jahrhundert [[Shankaracharya]] geboren wurde. Dieses Kind war wunderschön und besaß eine göttliche Anziehungs[[kraft]]. Es strahlte [[Gnade]], [[Frieden]] und [[Frömmigkeit]] aus. Als Jayalakshmi älter wurde, verehrte sie täglich [[Shiva]] und diente den [[Weise]]n und [[Heilige]]n. Ein muslimischer [[Fakir]] initiierte sie. Als Folge ihrer strengen [[Buße]] erlangte Jayalakshmi die [[Gottverwirklichung]]. Mit den geistigen Kräften, die ihr gegeben wurden, heilte sie kranke und [[leid]]ende Menschen. Schließlich heiratete sie Sri [[Narasimha]] Sastri und gebar einen [[Sohn]], den sie [[Satya]][[narayana]] nannten.


Sri Ganapati Sachchidananda gilt als [[Guru]] der [[Dattatreya]] [[Avadhuta]] Linie.  
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==Lehre==
==Lehre==

Version vom 26. August 2014, 08:20 Uhr

Sri Ganapati Sachchidananda (geboren am 26. Mai 1942) ist ein indischer Meister und Swami. Er gilt als Inkarnation Dattatreyas, als Dattatreya Avatar. Ganapati Sachchidananda ist der Guru im Sri Ganapati Sachchidananda Ashram "Avadhuta Datta Pitham" in Mysore, Indien. Er lehrt insbesondere Bhakti - das hingebungsvolle Singen der Namen Gottes (Japa) sowie traditioneller und selbst komponierter Bhajans. Ganapati Sachchidananda gibt weltweit Seminare und auch Konzerte. Er ist bekannt für seine heilende und meditative Musik (Healing and Meditation Music) und pflegt die alte vedische Tradition, indem er die überlieferten Rituale durchführt. Es wird gesagt, dass Ganapati Sachchidananda als vollkommen verwirklichtes Wesen zur Welt kam.

Sri Ganapati Sachchidananda

Biografie

Der Rishi Agastya, der das Agastya Kshetra heiligte

Sri Ganapati Sachchidananda, von seinen Verehrern liebevoll Swamiji genannt, wurde am 26. Mai 1942 in Mekedatu, in Südindien, geboren. Ein muslimischer Heiliger prophezeite seinen Eltern, dass ihr Kind Höchste Weisheit und Erkenntnis erlangen würde und dazu bestimmt war, die Menschheit zu erheben.

Das Dorf Mekadatu liegt dort, wo die Flüsse Kaveri, Arkavati und Gupta Gamini zusammenfließen – im Bundesstaat Karnataka. Dieses heilige Gebiet ist wegen des Pilgerortes Agastya Kshetra bekannt. In Mekadatu lebten der fromme Brahmane Linganne Sarma und seine Frau Savitri. Beide waren gütig und großherzig und führten hingebungsvoll ihre täglichen Rituale aus. Im Frühjahr, im Monat Vaishakha, wurde ihnen ein göttliches Kind namens Jayalakshmi geboren - am selben Tag, an dem im 7. Jahrhundert Shankaracharya geboren wurde. Dieses Kind war wunderschön und besaß eine göttliche Anziehungskraft. Es strahlte Gnade, Frieden und Frömmigkeit aus. Als Jayalakshmi älter wurde, verehrte sie täglich Shiva und diente den Weisen und Heiligen. Ein muslimischer Fakir initiierte sie. Als Folge ihrer strengen Buße erlangte Jayalakshmi die Gottverwirklichung. Mit den geistigen Kräften, die ihr gegeben wurden, heilte sie kranke und leidende Menschen. Schließlich heiratete sie Sri Narasimha Sastri und gebar einen Sohn, den sie Satyanarayana nannten.

Satyanarayana ging wie die anderen Kinder zur Schule, doch konnte ihm die Schule nichts mehr lehren – er war schon zu seiner Geburt mit Höchstem Wissen beschenkt. Bereits als Kind organisierte er Satsangs, lehrte seinen Freunden Bhajans und führte ihnen Siddhis vor – wie etwa das Verwandeln von Blättern in Süßigkeiten -, um sie zu unterhalten.

Später verdiente er sein Geld für eine Weile mit verschiedenen weltlichen Arbeiten. So arbeitete Satyanarayana zum Beispiel als Lehrer und Postangestellter. Die ganze Zeit jedoch diente er seinen Mitmenschen. Durch die geistigen Kräfte, die er besaß, konnte Satyanarayana ihre Lebenssituationen verstehen, kannte ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und half ihnen dabei, Schwierigkeiten zu überwinden. Einige von ihnen wurden seine ersten Verehrer. Bald schon wuchs der Kreis der Anhänger Satyanarayanas. Satyanarayana sang für sie Bhajans und Kirtans und begann damit, in kleinen Dorfhütten oder an Flussufern Yoga-Kurse zu geben. Wie ein Mönch wanderte er durch das Land. Seine Anhänger wurden so viele, dass er ihnen seine ganze Zeit und Aufmerksamkeit schenkte.

1966 zog Satyanarayana an den Ort in Mysore, an dem heutzutage sein Ashram besteht. Anfangs war dies nur eine Strohhütte auf einem Feld. Hier, an diesem Ort, wurde aus Satyanarayana Sri Ganapati Sachchidananda Swamiji. Seitdem unterstützt Ganapati Sachchidananda Menschen auf seine besondere Weise. Die Menschen kommen zu ihm, damit er sie bei ihren weltlichen Angelegenheiten unterstützt, um von Krankheiten geheilt oder auf ihrem spirituellen Weg geführt zu werden. Viele kommen auch, um seinen kraftvollen Liedern zuzuhören, die die Herzen und den Geist der Menschen auf Gott ausrichten. Außerdem zelebriert Ganapati Sachchidananda an den besonderen hinduistischen Feiertagen die alten vedischen Rituale. Sri Ganapati Sachchidananda gilt als Guru der Dattatreya Avadhuta Linie. Ganapati Sachchidananda nennt seine Mutter „seinen ersten Guru“, denn sie initiierte ihn in das spirituelle Leben. Sie starb bereits 1951.

Lehre

Sri Ganapati Sachchidananda sagt, dass er alle Religionen respektiere und dass es auf vielen Wegen möglich sei, zu Gott zu gelangen. „Von allergrößter Wichtigkeit ist es, sich auf Gott einzustimmen, durch Gebet, Verehrung sowie das Singen der heiligen Namen Gottes. Dann wird Gott selbst dir eine sichere Führung gewähren“, erklärt Sri Ganapati Sachchidananda.

Sri Ganapati Sachchidananda ist ein Guru der Dattatreya Avadhuta-Linie.

Spirituelle Mission

Ganapati Sachchidananda unterscheidet nicht zwischen Kaste, Glauben, Sekte oder Religion. Seine Methoden zur Verwirklichung der letztendlichen Wahrheit schließen Sankirtan, Japa und andere Rituale ein.

Sri Swamiji hat die Wiederbelebung und Popularisierung von "Raagaragini Vidya" angeregt, einer alten musikalischen Tradition, dessen Bestreben es ist, das spirituelle Sadhana zu vertiefen und Krankheiten zu heilen. Sri Swamiji bestreitet Weltreisen, um die Spiritualität zu verbreiten und gibt Konzerte, dessen Ziel es ist, Heilung zu bewirken. Er hat Datta Tempel gegründet, in Indien, in den USA und in West-Indien.

Da Ganapati Sachchidananda als Inkarnation Dattatreyas gilt, verehren seine Schüler Dattatreya 'Anaghasthami Vratham' mit Bhajans und mit heilender Musik.

Sri Swamiji komponierte und übersetzte mehr als 7000 Bhajans zur Lobpreisung der verschiedenen Gottheiten. Er benutzt dafür Kannada, Telugu, Sanskrit, Tamil, Hindi, Malayalam, und Englisch. Er kombiniert seine Musiktherapie mit Ayurveda, Psychologie, Edelstein Therapie und Astrologie.

Diese Bhajans sind sehr populär unter den Schülern von Sri Ganapathy Sachchidananda Swamiji. Der bekannte Musikwissenschaftler und früherer Leiter der Musikalischen Fakultät am Bangalore University, Dr. Padma Murthy hat durch einschlägige Forschung nachgewiesen, dass Vekatamakhin Venkatamakhin ein Vorläufer von Swamiji war.

Sri Swamiji hat mehrere Dutzend Male die Welt bereist, um das Wissen um den therapeutischen Aspekt der auf Raga basierenden Musik zu verbreiten. Er hat unter anderem Konzerte gegeben im Lincoln Center, in New York und im Royal Albert Hall, im London.

Sri Ganapathy Sachchidananda Swmaiji sagt, dass in diesem Kaliyuga das Singen von Bhajans die einzige Möglichkeit ist, mittels dessen Gottes Gnade angerufen werden kann; da dem Durchschnittsmenschen die Möglichkeit, die Geduld und die Fähigkeit fehlen würde, um eine strenge religiöse Praxis zu etablieren.

Viele glauben, dass Sri Swamijis Botschaft dazu geeignet ist, die Massen und die Elite gleichermaßen zu fesseln, mit ihrem geistigen Gehalt. Sri Ganapathy Sachchidananda Swamiji vermittelt seine Botschaft mit Hilfe von kurzen Geschichten aus den Puranas. Er wird für einen Sadguru gehalten.

Soziale Projekte

Ganapati Sachchidananda gründete zum Beispiel ein Altersheim in Hyderabad, "Ammavodi". Außerdem rief Ganapati Sachchidananda die Organisation S.E.R.V.E (The Institute of Scientific Research on Vedas, Institut der wissenschaftlichen Erforschung der Veden) mit Hauptsitz in Hyderabad ins Leben. Die Aufgabe dieses Projektes ist die Entschlüsselung der wissenschaftlichen Inhalte in den alten Veden.

Die Ashrama hat (bis jetzt) acht Tempel gebaut in den Dalit („Unberührbaren“) Gemeinschaften von Mysore und Hunsur. Am 10. Juni 2009 war die Ashrama Gastgeberin einer Konferenz der Dalits. Datta Peetham hat für 125 „unberührbare“ Kinder die Finanzierung ihrer Grundschule und ihrer höheren Schulbildung angeboten. Datta Peetham baute zehn Tempel in den Dalit Straßenkehrer Kolonien von Mysore.

Zitate

  • "Gott weiß, was Du willst, und ist nur zufrieden, wenn Du Dich wahrhaft hingibst." (Ganapati Sachchidananda)
  • "Das grundlegende Element aller Religionen und Glaubensrichtungen ist ein und dasselbe. Und das ist, die Existenz Gottes zu erfahren, indem man die Göttlichkeit des Menschen erkennt." (Ganapati Sachchidananda)
  • "Adi Shankara lehrte anfänglich Jnana Marga. Später jedoch erklärte er, dass der Weg des Bhakti einfacher als der Weg der Erkenntnis sei." (Ganapati Sachchidananda)
  • "Die göttliche Präsenz im Herzen ist das beste Objekt für die Meditation." (Ganapati Sachchidananda)
  • "Tiefe Meditation führt zu Intuition und hilft dabei, die tiefe, weite Stille des Geistes zu erlangen. Meditation ist die Grundlage aller Errungenschaften." (Ganapati Sachchidananda)
  • "Das Wissen über den Dharma erwacht, indem man dem Guru dient. Der nach Erkenntnis Suchende sollte im Guru Gott sehen." (Ganapati Sachchidananda)
  • "Mauna (Stille) ist der Anfang und das Ende von Yoga." (Ganapati Sachchidananda)

Siehe auch

Literatur

  • Kuppa Venkata Krishnamurthy, Spiegel des Absoluten. Das Leben des Sri Ganapati Sachchidananda Swamiji (2000)
  • Pathikonda Viswambara Nath, Sri Ganapati Sachchidananda: Biography of a Divine Incarnate (2000)

Weblinks

Seminare

Indische Meister

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Bhakti Yoga

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Mantras und Musik

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Schweigeseminare

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Hinduistische Rituale

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Multimedia

  • Sri Ganapati Sachchidananda Swamiji, Concert in Berlin (CD)