Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Yogawiki
(→‎Sonstiges: Bio-Waren aus fairem Handel verkauft: Das bedeutet Achtsamkeit - wie sie auch in der Atmosphäre von Bioläden)
Zeile 116: Zeile 116:
*[http://de.wikiversity.org/wiki/Gott/Christentum#Reform_der_Kirche Reform der Kirche (Wikiversity)]
*[http://de.wikiversity.org/wiki/Gott/Christentum#Reform_der_Kirche Reform der Kirche (Wikiversity)]
*[http://knol.google.com/k/nils-horn/yoga-christentum-und-toleranz/d0nwq0okqs4d/24 Yoga, Christentum und Toleranz]
*[http://knol.google.com/k/nils-horn/yoga-christentum-und-toleranz/d0nwq0okqs4d/24 Yoga, Christentum und Toleranz]
*[http://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/pro-und-kontra?xg_source=msg_mes_network] Pro und Contra Yoga aus [[werbung|der Sicht]

Version vom 30. März 2012, 18:16 Uhr

Kirche - siehe auch: Bergpredigt.

Sind Kirchen bisweilen leer - u.a., weil sie wenig Freude, eher "wir haben ein Problem" und Verwaltung verkünden (vgl. Karl Wallner...)?

Bzw. gerade wenn sonst kaum einer da ist, kann man Kirchen dankbar als ruhigen Meditationsraum nutzen - das beispielsweise für benachbarte Schüler organisieren. Statt allzu lautem Kirchentanz o.ä. etwa meditatives Gehen, eine Prozession...?

Auch ein Schamane kann darin praktizieren (hoffentlich). Er ist fähig, sein Sadhana im Wald hin zu kriegen. Während immer nur Bäume allein entwurzeln...

"Mutter Theresa wurde einmal gefragt, was sich ihrer Meinung nach als Erstes in der Kirche ändern müsse. Ihre Antwort war: Sie und ich (...)"(ähnlich auch vgl. Mahatma Gandhi) "Um ihrem eigentlichen Auftrag zu genügen, muss die Kirche immer wieder die Anstrengung unternehmen, sich von der Weltlichkeit der Welt zu lösen. Sie folgt damit den Worten Jesu nach: „Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin“ (Johannes 17,16). Um ihre Sendung zu verwirklichen, wird sie immer wieder auf Distanz zu ihrer Umgebung gehen, sie hat sich gewissermaßen zu „entweltlichen“ (..) öffnet sich der Welt, nicht um die Menschen für eine Institution mit eigenen Machtansprüchen zu gewinnen, sondern um sie zu sich selbst zu führen, indem sie zu dem führt, von dem jeder Mensch mit Augustinus sagen kann: Er ist mir innerlicher als ich mir selbst (...k) eine neue Taktik (.), um der Kirche wieder Geltung zu verschaffen. Vielmehr gilt es, jede bloße Taktik abzulegen und nach der totalen Redlichkeit zu suchen, die nichts von der Wahrheit unseres Heute ausklammert oder verdrängt, sondern ganz im Heute den Glauben vollzieht, ebendadurch, dass sie ihn ganz in der Nüchternheit des Heute lebt, ihn ganz zu sich selbst bringt, indem sie das von ihm abstreift, was nur scheinbar Glaube, in Wahrheit aber Konvention und Gewohnheiten sind. (..) Eine vom Weltlichen entlastete Kirche vermag gerade auch im sozial-karitativen Bereich den Menschen, den Leidenden wie ihren Helfern, die besondere Lebenskraft (..) zu vermitteln. (...) das gegenwärtige Leben schließt die Verbundenheit mit dem ewigen Leben ein." (...siehe: Reden...)

Der Prunk im Vatikan und so... sieht merkwürdig anders aus.

Der anderes unterstützende Religionssoziologe Detlef Pollack fürchtet, die Kirchen werden in Zukunft noch leerer, hier (: hr, vgl: [1])


...

Yoga findet teils in Räumen der Kirche nebenan statt. Es ist - vielleicht erst recht - mehr oder weniger weltlich...

Katholische stehen dem meist aufgeschlossener gegenüber. So manche Patres, Priester veröffentlichen über Yoga und unterrichten, Beispiel. Andere spielen Fußball und singen, meditieren unabhängig davon (Stichwort: Sadhana).


"Der Heilige Augustinus hätte niemals ein Fitnessstudio betreten." Wort zum Tag: "Und strecken und beugen"[2]


Doch der Körper gilt als Tempel der Seele - und je nach dem hat ein Yogazentrum auch eine Tempelatmosphäre. Sie unterstützt, zumal auch die "göttliche Energie" einüben und erspüren zu können: heilendes, ganzheitliches - Licht usw. "so wie früher in der Kirche", sagt eine Yogalehrerin, der entsprechende Yogastunden auch gelingen (Stichwort auch: "Einheitserfahrung"). Vgl.: Prana ist umfassender als Wissenschaft.

Die Namaste - zugleich katholische Gebetshaltung - unterstützt die Durchlässigkeit besonders: um das, was ich über den Körper, die Gedanken hinaus bin, zu üben. Wir sind darauf angewiesen, die eigene Mitte immer wieder zu erspüren. Unauffällig hinter dem Rücken als sog. "secret prayer" - die dehnende Ausprägung, evtl. an sportliche Yogastunden angepaßter, etwas versteckter, statt So wie (geradezu: heute noch?) in der Kirche"...


Zwischen den Konfessionen wird das Rad der Ökumene womöglich ebenso immer wieder neu erfunden wie die Einstellung gegenüber Yoga? Es ist im einzelnen sehr unterschiedlich.

Einmal zeigte ein Mönch auf ein verschmutztes Kind und verwies darauf, daß es längst Seife gibt (trotzdem...).

Verschiedene Yogarichtungen und auch sinnvolle Angebote in Kirchen: In eine gut besuchte Innenstadtkirche kam einmal ein guter Clown. Er war dann immer wieder zu einer bestimmten Zeit willkommen: das ging, wo mehrere Gottesdienste sind und Teilnehmer, die so etwas ablehnen, auf andere Zeiten ausweichen können; ähnlich wie auch im Yoga unterschiedlichste Richtungen unterstützen, die eigene Mitte ein zu balancieren, klassisch ist etwa der Weg nach Sivananda mit festen Traditionen, die auch christliches einschließen (zu präzisieren?) ...

(Christlicher) Glaube und Religion sind alte, vielfach gesunkene weise Traditionen, die wie die Seele auf dem Grund des Sees verborgen liegen können (siehe Leseprobe in "Seele"). Es kommt darauf an, sie neben und auch in der Kirche, in anderen, unterstützenden Wegen rüber zu bringen - (wieder) durch das Wasser durch zum Kern zu blicken...

Z. B. hatte "Licht der Welt" im Herder-Verlag nach dessen eigenen Angaben längst über 200 000 Auflage, Thema: die Kirche in der Krise."


Weihnachten sind Kirchen oft voll - und Yogazentren ....

Bisweilen wird eine Schieflage von Kirchen mit dem Prunk in Verbindung gebracht - ohne hier eigene Unordnung o.ä. etc. rechtfertigen zu wollen, Reinigung sollte sein. Doch was ist eigentlich goldig?

Ist Kirche starr?

"Es gibt zu viele Clowns in Rom, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Vatikans, die solche Vorstellungen widerlegen. Ich kam sogar zu der Überzeugung, daß hinter dem (..) Purpur und rot ... genug Clownsein übrig geblieben ist, um die Hoffnung nicht aufzugeben."


"(...) auch die religiösen Gemeinschaften müssen transparent und selbstkritisch sein, sich öffnen, wenn sie denn ihre Angebote von verlässlichen Orientierungspunkten in den demokratischen Diskurs einbringen wollen. Manches Mal fällt ihnen das schwer...: „Ich bin nicht sicher, ob Sie so recht zu uns passen. Ich schlage vor, sie gehen erst mal nach Hause und beten darüber und warten ab, was der Allmächtige Ihnen sagen wird.“ Einige Tage später: „Ich habe Ihren Rat befolgt, Herr Pfarrer. Ich sprach mit dem Allmächtigen über die Sache und er sagte zu mir: Bedenke, dass es sich um eine sehr exklusive Gemeinde handelt. Ich selbst versuche schon seit vielen Jahren hinein zu kommen, aber es ist mir bis heute nicht gelungen.“" Margot Käßmanns über Verlässlichkeit in schwierigen Zeiten. [3]

Im langfristigen Trend wechseln gerade Menschen aus katholischen Familien die Gemeinde, manchmal zu einer Freikirche; bisweilen ihrer ehemaligen Pfarrer/in hinterher. Bei den noch unterschiedlicheren Yoga wegen wird ein weiterer Anweg (erst recht) eventuell in Kauf genommen. Kosten der Yogakurse sind ein anderes, schwieriges Thema. Gerade engagierte Menschen mit behinderten Angehörigen brauchen Kraftquellen wie Yoga in räumlichem Abstand und möglichst gratis (folgt).

In beide Richtungen ..

Sogenanntes "back to the roots" (im Anglizismus)



"Laßt den Westen Yoga annehmen und ihn dem Osten wiederbringen, mit größerer Klarheit der Darstellung, mit wissenschaftlich (physiologisch) und psychologisch strengerem Nachweis seiner Richtigkeit und Wirksamkeit. Ich glaube an eine Yoga-Renaissance im Osten auf dem Umweg über das Abendland. (.) Appell an die im Westen, die noch Ehrfurcht und Forschermut für Yoga beseelt." (Mohan Singh, "Botschaft eines Yogi", Zürich 1956, zit. nach Otto-Albrecht Isbert, Yoga, Arbeit am Selbst, a.a.O., S.9.)


Oft kehren umgekehrt Christen und Kleriker in ihrer eigenen Tradition neu bekehrt, mit neuer klarer Sicht aus Asien zurück... (folgt)

Kombiniert

"Daher: Sprich mit deinem Kind über Gott, erzähle ihm spirituelle Geschichten, nimm es in Gottesdienste deiner Tradition mit, lehre es Achtung vor dem Leben (..). Lasse dein Kind in den Kindergottesdienst gehen..."

Kurse in der Kirche, Beispiel: Jon Kabat-Zinn[4]

Abstand

Viele lassen die Kirche, den Papst und vieles mehr so sein, haben einen geradezu gesunden, zugeneigten Abstand und so weiter...

Wenn sich die Arme von Pfarrern weit strecken, kann eine Kreuzartige Symbolik mit dem Leib (...) in der Liturgie auf scheinen.


Knien

Katholiken knien regelmäßig in den Reihen... auch eine tiefe, sehr gedehnte Knieübung in Richtung Altar der Kirche gehört für alle dazu. Junge Aspiranten im Kommunionsunterricht dehnen mit der Affirmation "ohne dich Gott bin ich klein": ein Fuß ist sehr weit vor dem anderen, fast ähnlich wie auch in einer Vira Bhadrasana Hatha-Yoga Übung (allerdings ohne die Arme zugleich auch noch zu strecken- indes mit äußerst gedehnter einseitiger Knieübung des hinteren Beins - vergleicht sich eine mögliche Abweichtung einer entsprechenden Asana). Dann aus der sehr tiefen Knieübung für Geübte (Katholiken), sonst notgedrungen viel sanfter sich aufrichten; ohne weiteres an einer Kirchenbank mit einem Arm abgestützt: in den Stand - "mit dir Gott bin ich groß".


(Ganz anders kann auch in einem liturgischen Tanz eine entfernt ähnliche Symbolik auf scheinen, sich aus einer anderen Gegenbewegung wieder auf richten...)

Sonstiges


  • Distanz zu unterschiedlichen Ausprägungen in Kirche und andererseits auch verschiedenen Yogarichtungen hat ihren Sinn. Analytisch einen Indianer am Marterpfahl zu vermuten ohne Hintergründe zu kennen? Das scheint so unvereinbar, wie letztlich "zusammen arbeiten" scheidet aus zu behaupten.
  • Entgegengesetzt: ein bei Pater Hubert Wurz zitiert frz. Pater ("Decheunet" o.ä.): Yoga könne das Christentum geradezu erneuern; anders geschrieben; vgl. auch Religion (folgt ...)

"Es kam zu einer ungewöhnlichen Mischung von katholischen und evangelischen Ritualen (.. weil) die Isländer von einem Tag auf den anderen Lutheraner werden sollten. (..) deshalb haben sie viel vom Katholizismus behalten. Gegenüber dem heiligen Thorlak, der ja als Patron von Island angehalten wird, und auch in den lutherischen Kirchen können Sie Bilder Mutter Gottes finden. Der Mutter Gottes mit dem Kind. Und auch in der Feier der Liturgie haben sie die gleichen Gewänder wie die katholischen Priester, fast die gleichen, und z.B. für die Kommunion knien die Lutheraner nieder an der Kommunionbank (..) was man in anderen Ländern nicht unbedingt finden würde. (..) Und mit der größten Selbstverständlichkeit können katholische Christen in evangelischen Kirchen ihre Gottesdienste abhalten. (..) Ein praktischer Ökumenismus, siehe auch Ikone (Beispiel). vgl.: SWR2 GLAUBEN Zwischen Odin und dem heiligen Porlak IN ISLAND GLAUBT MAN ANDERS; 08.01.2012 12.05 UHR.


  • Im Rahmen kirchlicher Veranstaltungen oder anschließend... werden bisweilen Bio-Waren aus fairem Handel verkauft: Das bedeutet Achtsamkeit - wie sie auch in der Atmosphäre von Bioläden auf scheint.

Siehe auch

Weblinks