Chakra Yoga: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20. Juni 2022, 10:57 Uhr

Chakra Yoga: Durch Übungen und Meditation, Mantras und Klänge werden die Chakren erweckt, es können sich Blockaden lösen und auch die Kundalini kann erweckt werden. Durch das traditionelle Kundalini Yoga nach Sukadev Bretz, auf dem das Chakra Yoga basiert, wächst das Körperbewusstsein und die Lebensenergie (Prana) wird aktiviert.

Chakras und Kshetras

Chakra Yoga

Wir haben bei Yoga Vidya zum Beispiel Chakra Kuren, wir haben die Chakra Lehrer Ausbildung, wir haben die Chakra Meditationskursleiter Ausbildung und andere. Letztlich kann man sagen: Yoga Vidya ist ein Chakra Yoga.

Bei Yoga Vidya legen wir viel Wert darauf, dass alles was wir machen gut ist für das Prana, die Lebensenergie und wir sind uns bewusst, dass die verschiedenen Übungen die wir machen auf die Chakren wirken. Wenn Du bei uns zum Beispiel Atemübungen machst – Konzentration auf die Chakren ist selbstverständlich. Oder wenn Du Asanas übst, dann ist eine sehr häufige Konzentrationsform sich auf die verschiedenen Chakren zu konzentrieren. Auch die verschiedenen Meditationstechniken sind oft mit Chakren verbunden. Zum Beispiel, wenn wir die Mantra Meditation üben, dann kannst Du Dich konzentrieren auf das Stirn Chakra, Herz Chakra oder Scheitel Chakra.

Bei den verschiedenen Kundalini Konzentrationen geht es um die Nadis und um die Chakren und auch bei den Achtsamkeitsmeditationen – zum Beispiel Atembeobachtung, kannst Du Dich entweder mehr auf die Nase konzentrieren was das Ajna Chakra aktiviert, oder Du kannst Dich mehr auf die Bewegung der Bauchdecke konzentrieren was das Sonnen Chakra – Manipura Chakra aktiviert. Oder Du kannst Dich auf das Gefühl im Brustraum konzentrieren was letztlich das Herz Chakra ist. Also, wenn Du bei Yoga Vidya bist, Yoga Vidya ist sicherlich auch eine Manifestation von Chakra Yoga, bei uns spielen die Chakras eine ganz entscheidende Rolle. Mehr über Chakren natürlich auch auf unseren Internetseiten, da findest Du auch viele angeleitete Chakra Meditationen, Du findest Bilder von den verschiedenen Chakras und auch verschiedene Weisen, wie Du mit einfachen Übungen Deine Chakren öffnen und spüren kannst. Alles zu finden auf: www.yoga-vidya.de

Chakras und Angst - Emotionale Entwicklung und Verwicklung des Muladhara Chakras

Artikel von Vani Devi aus dem "Yoga Vidya Journal Nr. 28", Frühling 2014

Vielleicht kennst du das: Ängste, die dich hindern, dein Potential zu leben, voller Freude mit dem Leben fließen zu können, voller Enthusiasmus und Begeisterung deine Ziele verfolgen zu können, voller Liebe und Mitgefühl für alle Lebewesen durch die Welt zu gehen, dich klar und deutlich in allen Lebenslagen ausdrücken zu können, egal ob du gerade mit deinem Chef, deinen Kollegen oder deinem Liebespartner sprichst, deiner Intuition und deiner absolut vorhandenen grenzenlosen Verbundenheit mit allem Leben folgen zu können.

Wenn dich eine dieser Zeilen angesprochen hat, dann ist es Zeit für Chakra Yoga... Chakra Yoga für ein ‚Meer an Energie‘, für ein Erkennen und damit Auflösen deiner Ängste, für Sicherheit, Kreativität, Durchsetzungskraft, Herzensliebe, Ausdrucksfähigkeit, Vertrauen...

Die Chakras, feinstoffliche Energieräder, stehen sowohl in Verbindung mit physischen Organen als auch mit den Drüsen unseres Hormonsystems. Drüsen sind die ‚Basiskräfte unserer Spiritualität‘ (Rosina Sonnenschmidt): Drüse = Wurzel, Blut- und Nervenbahnen, auf denen die Botenstoffe der Drüsen, also die Hormone und Neurotransmitter transportiert werden, sind die Stängel unter der Wasseroberfläche und die Chakras schließlich sind die strahlenden Lotusblumen, die umso leuchtender strahlen, je intakter deine Hormondrüsen arbeiten.

Es kann sein, dass du viele unbewusste Ängste hast und einfach immer wieder spürst, dass du dein Leben nicht so lebst, wie du es gerne würdest, ohne dass dir der Grund dafür bewusst ist. Es kann auch sein, dass du ein akutes Trauma, einen Schock erlebt hast, vielleicht einen Unfall, Trennung vom Partner oder sogar Tod eines geliebten Menschen.

Sofort reagiert unser feinstoffliches System und macht dicht. Sozusagen ein erster Schutzmechanismus, damit deine Gefühle der Trauer, der Wut, der Sorgen dich nicht lebensunfähig werden lassen. Denn du möchtest ja funktionieren in dieser Welt. Doch um welchen Preis? Körperliche Krankheiten, psychische Störungen sind die Folgen...viele Menschen leben zwar, vielleicht sogar ganz gut - zumindest in materieller Hinsicht, doch sie nutzen die Zeit ihres Lebens nicht, um ihr volles Potential zu leben. Welch eine Verschwendung unserer Talente und Fähigkeiten, die wir als Gottes Geschenk mit in die Wiege gelegt bekommen haben.

Auch längst vergessen Traumata und Schockerlebnisse sind gespeichert im Muladhara Chakra, denn das Körpersystem vergisst nie, es speichert alles, wie ein Computer, keine Daten gehen verloren sondern sind irgendwo abgespeichert, auch wenn sie manchmal, warum auch immer, nicht wieder zu finden sind.

Jedes Chakra ist mit der Thematik eines bestimmten Lebensabschnittes verbunden. So stehen vor allem die ersten 7 Jahre unter dem Einfluss der Entwicklung des Muladhara Chakras, hier geht es um Sicherheit, um die Wurzeln deines Lebens. Sind sie stark, stabil, gesund, so dass du gut geerdet mit vollem Selbstvertrauen durch dieses Leben gehen kannst?

Die nächsten 7 Jahre stehen in Zusammenhang mit der Entwicklung deiner Rolle als Junge oder Mädchen, deiner geschlechtlichen Identität und der Entfaltung deiner schöpferischen Kreativität. Bist du gut geerdet und fühlst dich sicher in dieser Welt, dann kannst du auch die Themen Kreativität und Sexualität voller Freude in dein Leben integrieren und so munter wie ein Delfin durch den Ozean des Lebens schwimmen.

Und so kann man jedes Chakra unter seinem ganz besonderen Aspekt betrachten und daran arbeiten. Natürlich hängen alle Chakras eng miteinander zusammen, genauso, wie auch die Hormondrüsen ein synergetisches Spiel miteinander spielen, was noch längst nicht bis ins allerletzte Detail erforscht und belegt ist. Wenn du eine Störung in einem deiner Chakras hast sind alle anderen indirekt auch davon betroffen, eins funktioniert nicht ohne das andere.

Ängste, Traumata, Schockerlebnisse sind gespeichert im Muladhara Chakra, dem Fundament des ganzen Chakra Systems. Wenn also das Fundament deines Körpers schon defekt ist, wie sollen dann die anderen Chakras harmonisch und voller Lebenskraft ihr Potential leben können? Du kannst ein Haus ja auch nicht auf Sand bauen, vermutlich steht es dann nicht lange. Alles hängt miteinander zusammen, alles ist eins (sagt auch die Vedanta Lehre), im Mikrokosmos wie auch im Makrokosmos.

Die Wurzel stärken - Heilarbeit am Muladhara-Chakra

Artikel von Saskia Luick aus dem "Yoga Vidya Journal Nr. 28", Frühling 2014

Wenn du das Gefühl hast, dass du dich öfter unsicher und schutzlos fühlst, dir Energie fehlt und du gerne kraftvoller wärst, können dir vielleicht die folgenden Übungen helfen. Sie alle zielen darauf, das Muladhara Chakra zu aktivieren, die Energie zum Fließen zu bringen. Ist das unterste Chakra ausgeglichen, so hast du eine stabile Basis für deinen physischen, psychischen und energetischen Körper. Auch wenn du bisher keine Erfahrungen mit Meditation oder feinstofflichen Energien hast, kannst du die Übungen ausprobieren. Entscheidend ist, dass du deine Wahrnehmung für dich selbst und deinen Körper verfeinerst.

Die Chakren des Körpers

Versuche jeden Tag Kontakt zum Muladhara Chakra aufzunehmen, auch wenn du es nur zwischendurch oder nur wenige Minuten übst. Wenn du erst einmal die Wirkungen spürst, wirst du vermutlich etwas vermissen, wenn du mal einen Tag aussetzt. Du kannst schon morgens vor dem Aufstehen, noch im Liegen, mit deiner Aufmerksamkeit zum Muladhara Chakra gehen, tief in den Bauch atmen und dir vorstellen, wie sich Licht und Wärme am Ende der Wirbelsäule ausbreiten. Während dessen kannst du dir im Geist eine für dich passende Affirmation sagen. So beginnst du den Tag in bewusster Verbindung mit dir selbst – eine ideale Basis!

Die Ziele: Stabilität, Gleichgewicht, Ausdauer, Kraft und Vertrauen.

Übungen: Meditation: Visualisierung von Wurzeln, Berg, [Baum]. Stelle dir vor, wie du im Sitzen, Stehen oder Liegen Wurzeln in die Erde wachsen lässt. Oder verbinde dich gedanklich mit der massiven und stabilen Kraft eines Berges – werde ganz fest. Probiere aus, was sich für dich stimmig anfühlt oder was dir am leichtesten fällt.

Affirmation:

Ich bin gut verwurzelt.
Ich fühle Mutter Erde, die mich trägt.
Ich verfolge mein Ziel.
Ich gehe meinen Weg.

Asanas: Fisch (Matsyendrasana), Vorwärtsbeuge (Paschimotthanasana), Berg (Tadasana), Kind (Garbhasana), Dreieck (Trikonasana), Baum (Vrikshasana), Held/Krieger (Vira Bhadrasana). Diese kannst du in deiner Yoga-Praxis besonders aufmerksam ausführen, bspw. in dem du ganz bewusst den Atem lenkst, sie länger hältst, in der Haltephase geistig ein Mantra rezitierst oder dir in den Standpositionen vorstellst, wie du dich über deine Füße mit der Erde verbindest.

Pranayama: Tiefe Bauchatmung ist ideal. In den Asanas, aber auch in jeder Situation, in der du das Gefühl hast, dass du aus deiner Mitte gerätst. Bei allen Asanas und Pranayamas kannst du natürlich zusätzlich Mula Bandha setzen.

Mantra: Om Gam Ganapataye Namaha Ein Mantra zur Ehrerbietung des elefantenköpfigen Gottes Ganesha. Er symbolisiert Festigkeit, Überwindung von Hindernissen, Energie, etwas zu beginnen und nicht zuletzt das Genießen der Süße des Lebens. Grund genug, sich mit dieser Energie über das Mantra zu verbinden!

Video Chakra Yoga

Videovortrag über Chakra Yoga :

Autor/Sprecher: Sukadev Bretz, Seminarleiter zu Kundalini Yoga und Chakras.

Chakra Yoga Audio Vortrag

Hier die Audiospur des oberen Videos zu Chakra Yoga :


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Siehe auch

Weblinks

Seminare

Hier erscheint demnächst wieder eine Seminarempfehlung: url=interessengebiet/chakras/?type=2365 max=4