Parkinson
Parkinson Morbus Parkinson ist nach einem Menschen namens Parkinson benannt, der diese Krankheit als erster gut beschrieben hat.
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Morbus Parkinson
Morbus Parkinson wird oft als Schüttellähmung bezeichnet. Kennzeichen dafür sind, z.B. die Unfähigkeit sich zu bewegen.
Wozu führt Morbus Parkinson
Wenn jemand mit Morbus Parkinson gehen will, dann ist es erstmal schwierig die Beine in Bewegung zu bringen oder auch mit den Armen etwas zu tun. Diese Lähmungserscheinungen sind für Menschen mit Morbus Parkinson im Vordergrund. Äußerlich sichtbar ist das Schütteln. Die Hand oder der Fuß bewegen sich. Man kann sagen, dass Morbus Parkinson eine neurologische Erkrankung ist, die zu Störungen des Bewegungssystems führt. Morbus Parkinson führt dazu, das die betroffenen Personen ihre Körperteile nicht bewegen können, wenn sie das wollen. Betroffen sind dabei im Unterschied zur Multiples Sklerose nicht die peripheren Nerven. Diese sind noch in Ordnung, sondern das zentrale Nervensystem und das Gehirn. Morbus Parkinson ist eine Erkrankung des Gehirnstoffwechsels, wobei dort Dopamin eine große Rolle spielt. Morbus Parkinson ist eine progrediente Erkrankung, also eine Erkrankung die fortschreitet im Lauf der Jahre.
Wann tritt diese Erkrankung auf
Morbus Parkinson ist eine Erkrankung, die mehr ältere als jüngere Menschen betrifft. Es gibt Menschen die schon in den 50er Jahren betroffen sind, aber in der Mehrheit der Fälle wird Morbus Parkinson erst in den 70er Jahren bemerkt.
Was kann man tun gegen diese Erkrankung
Es gibt heute medikamentöse Behandlungen gegen Morbus Parkinson die die Dopamin Steuerung verbessern, indem dort zum Teil auch Dopamin Präparate gegeben werden. Die großen Hoffnungen, die man in den 2000er Jahren daran geknüpft hatte, dass diese dauerhaft die Erkrankung unter Kontrolle bringen, hat sich nicht erfüllt. Typischerweise bedeutet das, dass die Menschen ein paar Jahre länger beschwerdefrei oder beschwerdeärmer leben können. Medikamentöse Behandlung mit diesen Präparaten verzögert den Fortgang der Krankheit um 5 Jahre. Das war in einem Interview mit einem Neurologen das, was anscheinend die Medikamente erreichen können. Dann kommt der Schub erst später. Im Lauf der Jahre nimmt die Wirksamkeit der Medikamente ab. Es gibt inzwischen auch die tiefen Hirnstimulationen, die in einem operativen Eingriff im Gehirn eingesetzt werden. Diese scheinen auch zumindest bei jüngeren Patienten und hier heißt jünger unter 75 Jahren noch einiges bewirken können. Aber es ist trotzdem eine Erkrankung, die viele Menschen betreffen können.
Bekannte Menschen, die an Morbus Parkinson litten
Papst Johannes Paul II. oder auch der Boxer Muhamed Ali. Beide haben Morbus Parkinson erstmal ins Bewusstsein der Menschen gebracht, die es selbst nicht hatten.
Wie kann Yoga helfen
Es gibt die Vermutung: Yoga wirkt präventiv. Man kann auch sagen, alles was schwere Erkrankungen sind, besitzen auch typischerweise eine genetische Komponente. Wenn du Eltern oder Großeltern oder ältere Geschwister hattest, die Morbus Parkinson hatten, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass du es auch bekommst, etwas größer. Allerdings wenn deine Eltern noch unter 70-75 Jahre sind, dann weißt du nicht unbedingt, ob du eine prägenetische Disposition hast oder wenn z.B. deine Eltern oder Großeltern jung gestorben sind. Yoga wirkt höchstwahrscheinlich präventiv. Denn Yoga hilft, dass die neuronale Steuerung verbessert wird. Indem du körperlich aktiv bist, indem du mittels Gleichgewichtsübungen, mittels Körperbewusstsein dein Nervensystem trainierst, indem du über Tiefenentspannung dein Nervensystem regenerierst, indem du eine gesunde Ernährung hast, tust du alles, um Morbus Parkinson vorzubeugen. Wenn die Krankheit ausgebrochen ist gilt, ist Yoga unterstützend adjuvant und du solltest deinem Teilnehmer raten sich den besten Neurologen zu suchen der möglich ist. Es hat bei Morbus Parkinson in den letzten 20 Jahren vieles gegeben, was man heute anders sieht. Auch die medikamentöse Behandlung ist heute eine andere als noch vor 10 Jahren. Morbus Parkinson gehört zu den Krankheitsbildern wo ein guter Mediziner vieles gutes machen kann. Als drittes gilt wie bei allen neurologischen Beschwerden: Yoga ist gut. Yoga hilft, dass die körperlichen Fertigkeiten erhalten bleiben oder wenn sie nach einem Schub teilweise verloren worden sind, teilweise wiedergewonnen werden können. Alles was wir im Yoga machen, um die Koordinationsfertigkeit des Körpers zu verbessern ist bei Morbus Parkinson gut. Wenn Morbus Parkinson beginnt und der Mensch ein leichtes Zittern in den Händen hat, leichte Gangschwierigkeiten hat, dann kann der Mensch ganz normal Yoga machen. Wie bei Multiples Sklerose gilt, dass ein Yogalehrer ermutigend sein kann und alles, was irgendwie geht, sollte gemacht werden. Alles, was nicht mehr ganz so gut geht, sollte besonders trainiert werden. Es gilt alle Gleichgewichtsübungen besonders zu üben. Es gilt die Körperbewusstheit zu üben. Es gilt Krafttraining, Flexibilitätstraining, Ausdauertraining mit Yoga zu üben. Yoga kann helfen, dass die Erkrankung mindestens verzögert wird und Fertigkeiten wieder gewonnen werden können und eventuell auch Gehirnstoffwechselstörungen in manchen Fällen zum Stillstand gebracht werden. Mir ist eine größere Studie oder Forschung bekannt, die zeigt dass Yoga sogar Morbus Parkinson zum Stillstand bringen oder rückläufig machen kann. Anekdotenhaft kenne ich eine ganze Reihe Menschen die schon in ihren 50er Jahren unter Morbus Parkinson begonnen haben zu leiden und die dann ihre Ernährung vollständig umgestellt haben auf vegan, viel Rohkost zu sich genommen haben und viel Pranayama geübt haben. Sie haben die Asanas und Tiefenentspannung geübt und gesagt, dass sie wieder die volle Kontrolle und Steuerung über ihren Körper haben. Dies ist zumindest von außen sichtbar und sie seien seit über 10 Jahren beschwerdefrei. Tiefenentspannung und Meditation sind hilfreich, denn beides hilft, dass sich das Nervensystem regenerieren kann. Atemübungen und Asanas sind gut, da sie die Selbststeuerungsfähigkeiten des Körpers verbessern. Yoga ist eine hervorragende Sache, die man zusätzlich zur schulmedizinischen Behandlung unbedingt üben kann und sollte.
Parkinson Video
Lass dich inspirieren von einem Vortragsreferat rund um Parkinson:
Diese Video Abhandlung zum Thema Parkinson kann dich vielleicht dazu motivieren, deine Gesundheit in die eigene Hand zu nehmen.
Morbus Parkinson - Yoga hilft
Kurzes Vortragsvideo zum Thema Schüttellähmung - Yoga hilft | Morbus Parkinson
Siehe auch
Themen im Sinnkontext von Parkinson
Begriffe aus den Gebieten Naturheilkunde, Anatomie, Medizin und Psychologie, die im weitesten Sinn etwas zu tun haben mit Parkinson, sind zum Beispiel
Parkinson gehört zu Themen wie Krankheiten, Medizin, Pioniere der Naturheilkunde, Krankheiten, Medizin, Pioniere der Naturheilkunde.
Verwandte Begriffe und Stichwörter
Hier einige Begriffe aus verschiedenen Themengebieten, die mit Parkinson in Verbindung stehen:
- Krankheit : Pandemie, Ödem, Nierenerkrankungen, Neurovegetative Dysfunktion, Prämenstruelles Syndrom, Reizmagen, Toxikose, Vitaminmangel.
- Pionier der Heilkunde : Wilhelm Heinrich Schüßler, Rudolf Schnabel, Niehans, Mesmer, Bircher-Benner, Koch, Banting, Hufeland.
Hinweis Gesundheitsthemen
Dieser Artikel über Parkinson enthält eventuell z.T. auch gesundheitsbezogene Themen. Die Infos hier sind nicht zur Selbstdiagnose oder Selbsttherapie, sondern als allgemeine Infos gedacht und können evtl. ein Gespräch mit Arzt oder Heilpraktiker bereichern. Bitte beachte auch den Gesundheitsthemen Hinweis.
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