Neurodermitis
Neurodermitis (auch atopische Dermatitis, atopisches oder endogenes Ekzem, oder veraltet Prurigo Besnier) ist eine chronische Hauterkrankung, die rezidivierend, also in Schüben, auftritt und sich durch einen trockenen, rötlichen, schuppenden und juckenden Hautauschag auszeichnet. Die Haut ist bei Neurodermitis oft auch akut entzündet und durch die Reizung der Haut kann es zu lederartiger Veränderung und Verdickung (Lichenifikation) kommen.
Die Ursprünge von Neurodermitis sind nicht völlig geklärt; es werden mehrere Faktoren diskutiert. Bekannt sind jedoch die Triggerfaktoren, die einen Anfall von Neurodermitis auslösen können (siehe unten).
Neurodermitis beginnt oft schon im Säuglingsalter (Milchschorf kann darauf hindeuten); bei Kleinkindern und Erwachsenen sind insbesondere Gesicht und Hals und die Beugen (Kniebeuge, Ellenbogen usw.) betroffen. Bei 90% der Betroffenen tritt Neurodermitis vor dem 5. Lebensjahr auf; mittlerweile sollen etwa 15 - 30 % der Kinder und 2 - 10 % der Erwachsenen in den westlichen Industrieländern betroffen sein.
Der Ausbruch von Neurodermitis wird durch Erbanlagen begünstigt; 5 Gene wurden mittlerweile identifiziert.
Der Nutzen von Yoga, Tiefenentspannung und Meditation ist bei Neurodermitis durch wissenschaftliche Studien eindeutig belegt, da Stress Auslöser für einen Schub sein kann und Yoga und Meditation die Bewältigung von Stress ermöglichen.
Zusätzlich haben sich zwei weitere Therapien (Blaulicht; Meeresklima und Meerwasser) bei Neurodermitis als erfolgreich erwiesen (siehe Therapie unten).
Krankheitsursachen
Die Ursachen eines Ausbruchs von Neurodermitis, einer atopischen Erkrankung, sind bis heute noch nicht geklärt; sicher ist jedoch, dass Neurodermitis vererbt werden kann, insbesondere dann, wenn beide Eltern an Neurodermitis oder anderen atopischen Erkrankungen (atopisch = zu allergischen Überreaktionen des Immunsystems neigend) wie Asthma oder Heuschnupfen leiden. 5 Gene wurden mittlerweile identifiziert, die u.a. für eine Störung der Barrierefunktion der Haut verantwortlich sind, aber nicht bei jedem Träger des Gens kommt es auch zum Ausbruch der Erkrankung; das haben Studien an Zwillingspaaren gezeigt, bei denen der zweite Zwilling nur in jedem vierten Fall erkrankte.
Die einzelnen Schübe von Neurodermitis können durch Triggerfaktoren ausgelöst werden, die durch eine Kombination mehrerer Faktoren noch wahrscheinlicher werden:
- Stress, psychische Auslöser (Stress löst häufig eine Wechselwirkung aus, da die Symptome von Neurodermitis wiederum die Psyche stärker belasten)
- Umweltallergene wie Pollen, Hausstaubmilben und Schimmelpilze
- Seifen, Chemikalien wie Reinigungsmittel, Umweltgifte, Ozon, Autoabgase, Zigarettenrauch, Konservierungsstoffe in Lebensmitteln/Kosmetika,
- Tierhaare und Federn
- zu trockenes Klima, starke Kälte oder Schwüle
- Schweiß (starke Schweißabsonderung)
- Nahrungsmittel (wie z.B. Milch, Hühnerei, Soja, Fisch, Erdnüsse...)
- Infekte
- mechanische Hautreizungen, auch durch Kleidung (kratzende Wolle)
- Hormone
- Verdacht: Zahnplomben-Amalgam der Mutter
- Nach verschiedenen Studien könnte ein wohlhabendes Elternhaus mit übertreibener Hygiene ein weiterer Risikofaktor für Neurodermitis sein (Hypothese: Das Immunsystem findet keine echten Feinde und sucht sich andere). Diese Annahme ist allerdings mittlerweile stark umstritten, da andere Ergebnisse die Studien nicht bestätigt haben
Symptome
An Neurodermitis Erkrankte haben trockene, schuppige, gerötete und gereizte, rissige Haut, in die Keime leicht eindringen können, wodurch zusätzliche Entzündungen entstehen (Ekzeme, teilweise auch nässend), die durch Kratzen noch zusätzlich infiziert werden. Neurodermitis beginnt oft schon im Säuglingsalter (Milchschorf) oder frühen Kindesalter; mit zunehmendem Alter sinkt die Wahrscheinlichkeit, an Neurodermitis zu erkranken.
Neurodermitis befällt besonders Kniebeugen und Ellenbogen, Gesicht und Hals; es können sich Pusteln und Knötchen bilden. Neurodermitis löst starken Juckreiz aus, der den ganzen Tag anhalten kann und sich nachts oft noch verschlimmert, so dass an Neurodermitis Erkrankte oft tagsüber an Konzentrationsstörungen leiden und nachts an erheblichen Schlafstörungen. Durch die ständige Reizung kann es zu einer lederartigen Verdickung der Haut (Lichenifikation) oder zur Bildung von "Fischhaut" (Ichthyosis) kommen. Es gibt auch eine seltenere Form von Neurodermitis, bei der nur Hände, Füße und die behaarte Kopfhaut befallen sind.
Zwischen den Schüben können Patienten mit Neurodermitis beschwerdefrei sein oder zumindest weniger Beschwerden haben. Neurodermitis kann nach dem Kindesalter auch völlig ausheilen (etwa 7 %), oder aber nach einer beschwerdefreien Phase wiederkehren (etwa 31%); nach Angaben des Bundesverbandes Neurodermitis ist bei über 61 % der Betroffenen Neurodermitis eine Dauererkrankung.
Zu Komplikationen kann es bei Neurodermitis durch Infektionen der Ekzeme mit Bakterien (Streptokokken,Staphylokokken), Viren (Herpes) oder Pilzen kommen. Bei Symptomen wie hohem Fieber, geschwollenen Lymphknoten, nässenden und eitrigen (gelblichen) Krusten oder aber bei Bläschenbildung sollte sofort ein Arzt zu Rate gezogen werden.
Diagnostik
Neurodermitis ist für einen Arzt meist relativ leicht zu erkennen. Zum einen verläuft Neurodermitis in Schüben, hat ein typisches Hautbild, befällt meist typische Bereiche und ist mit starkem Juckreiz verbunden.
Zum anderen zeichnen sich atopische Erkrankungen wie die Neurodermitis (ebenso wie Heuschnupfen, Asthma, Nesselsucht, allergische Darm- und Bindehautentzündung) durch bestimmte Anzeichen aus:
- trockene Kopfhaut und trockene, juckende Haut
- verstärkte Linien in der Handinnenfläche, stärkere Faltenbildung
- doppelte Lidfalte unter den Augen (Dennie-Morgan-Falte)
- dunkle Haut um die Augen
- bei Kratzen über die Haut mit einem stumpfen Stift oder Holzspatel erscheint kein roter, sondern ein weißer Strich (weißer Dermographismus)
- zu den Außenseiten hin ausgedünnte Augenbrauen (Hertoghe-Zeichen)
- Veränderungen an Finger- und Zehenkuppen
- Lichen pilaris (Hornknötchenflechte, Verhornungsstörung der Haarfollikel)
Sehr oft können bei Patienten mit Neurodermitis ein erhöhter IgE-Spiegel (Immunglobulin E, allergische Reaktionen) und defekte T-Zellen nachgewiesen werden. Hier empfiehlt sich die Suche nach dem Allergen oder den Allergenen durch Prick-Test (Antikörper im Blut), Testpflaster (Atopy Patch Test) oder Testung von Lebensmitteln. Alle Tests sollten nur vom Arzt durchgeführt werden, da manchmal lebensbedrohliche Schockreaktionen auftreten können.
Vorbeugung
Studien haben gezeigt, dass das Stillen des Kleinkindes und eine rauchfreie Umgebung dem Ausbruch von Neurodermitis vorbeugen können. Schüben von Neurodermitis kann durch die Vermeidung von Stress oder den Abbau von Stress durch Yoga, Tiefenentspannung und Meditation sowie eine allgemein gesunde Lebensführung mit gesunder Ernährung, Bewegung, Verzicht auf Nikotin und Alkohol und möglichst Vermeidung des Kontakts mit potentiellen Allergenen vorgebeugt werden.
Therapie
Nicht medikamentöse Therapien
Wie bereits erwähnt haben Studien den Erfolg von Yoga und Meditation bei Neurodermitis belegt.
Als sehr erfolgreich bei Neurodermitis (Rückgang der Erkrankung bei der Häfte der Patienten) erwies sich einerseits die Behandlung mit Blaulicht; ferner zeigten Aufenthalte am Meer mit frischer Meeresluft, Sonne und Meerwasser (z.B an der Nordsee) gute Erfolge.
Versuche der Uni Mainz (siehe Video oben) zeigen, dass die Wirkung von Blaulicht auf Neurodermitis nicht mit der von UV-Licht gleichzusetzen ist. Das bislang oft eingesetzte UV-Licht wirkt bei Neurodermitis zwar schneller als Blaulicht, verstärkt jedoch auch die Hautkrebs-Gefahr. Nach Absetzen der UV-Licht-Therapie läßt die Wirkung außerdem schnell nach.
Die Wirkung von Blaulicht auf Neurodermitis tritt oft erst nach einigen Monaten ein, ist aber nachhaltiger und erhöht nicht die Gefahr, Hautkrebs zu bekommen. Die Resultate sind sehr vielversprechend.
Im Zusammenhang mit Neurodermitis werden als alternative Therapien auch die chinesische Medizin (TCM), Akupunktur, Homöopathie u.a. genannt. Von der Behandlung mit Fischölen oder mit Nachtkerzenöl wird bei Neurodermitis abgeraten.
Wichtig bei Neurodermitis ist die Pflege der Haut mit feuchtigkeitsspendenden Cremes, bei denen sich besonders Cremes mit Urea (Harnstoff) bewährt haben; bei Erwachsenen nicht mehr als 10% Urea, bei Kindern nicht mehr als 3%.
Fur Neurodermitiker und besonders für Kinder mit Neurodermitis gibt es spezielle Kleidung aus Mikrofaser, Mikrofaser-Overalls, die die Haut nicht reizen und das Kratzen erschweren, und kühlende Schlafanzüge aus Seide.
Die wundgekratzten Stellen sollten behandelt werden, damit es nicht zu einer Superinfektion kommt. Silberbeschichtete Kleidung wirkt bakterizid.
Verhaltensschulungen für Patienten mit Neurodermitis und der Austausch mit Selbsthilfegruppen sind auf jeden Fall sinnvoll.
Vegane Ernährung
Die China Study von T. Campbell, auf die sich auch Rüdiger Dahlke in seinem Buch Peace Food bezieht, hat gezeigt, dass Veganer an vielen Erkrankungen weit weniger leiden als Menschen mit einer "traditionellen" westlichen Fleisch-Milchprodukte-Ernährung; der Veganismus erwies sich in der Studie sogar als gesünder als der Vegetarismus. Nachweislich erkranken Veganer seltener an Hauterkrankungen wie Psoriasis und Neurodermitis. In der Bibel (1. Buch Mose,29) heißt es: "Und Gott sprach: Seht da, ich habe euch gegeben allerlei Kraut, das sich besamt, auf der ganzen Erde und allerlei fruchtbare Bäume, die sich besamen, zu eurer Speise." Vegane Ernährung ist nicht nur gesünder, sie ist auch in Einklang mit Ahimsa und schont die Umwelt.
WDR Reportage: Vegan essen - Die größten Vorurteile auf dem Prüfstand
Ayurveda
Wiederum gilt, dass auslösende Faktoren bei Neurodermitis streng zu meiden sind.
Patienten mit Neurodermitis bekommen eine umfassende Ernährungs- und Verhaltensempfehlung.
Nach Gupta/Stapelfeldt (s. Literaturhinweis Praxis Ayurveda-Medizin, S. 260) lassen sich atopische Exzeme wie die Neurodermitis mit ayurvedischen Therapien gut behandeln; diese können allerdings je nach Diagnose und Aussehen des Ekzems sehr unterschiedlich ausfallen, je nach dem, ob Vata (Trockenheit, Schuppen, Vergröberung der Haut), Pitta (Rötung, Entzündung, Eitern, Nässen, Brennen) oder Kapha (Schwellung, starkes Jucken, fettige Haut) dominiert. Oft erfolgt nach entsprechenden Vorbehandlungen eine Ausleitung. Dann wird die Neurodermitis je nach Dominanz des Doshas sehr unterscheidlich therapiert. Bei generalisierten Ekzemen an mehreren Körperteilen finden auch Aderlässe Anwendung, bei lokal begrenzten Ekzemen können Blutegel eingesetzt werden. Verschiedene medikamentöse Präparate auf Heilkräuterbasis werden verabreicht.
Bei Neurodermitis mit starker Beteiligung der Psyche durch Stress oder Belastung können zusätzlich auch Mantra-Rezitationen oder Rituale verordnet werden, abgestimmt auf den jeweiligen Glauben des Patienten.
In Bad Meinberg kannst du dich bei Bedarf von einer ayurvedischen Ärztin persönlich beraten lassen; in der Ayurveda-Oase werden auch Panchakarma-Kuren durchgeführt.
Kräuterheilkunde
Maria Treben (Gesundheit aus der Apotheke Gottes, S. 116 - 119) nennt für Psoriasis und Neurodermitis einen Mischtee aus 10 verschiedenen Kräutern (Eichenrinde, Brennnessel, Erdrauch, Schafgarbe, Schöllkraut, Ringelblume, Wiesengeißbart, Weidenrinde, Ehrenpreis und Walnussschale; Rezept S. 117), von dem der Patient täglich 1,5 - 2 l schluckweise trinken soll.
Für die Zubereitung von Salben für Neurodermitis empfiehlt sie Schöllkraut- und Käsepappel-Presssaft; auch Rezepte für Vollbäder mit Storchenschnabel, Käsepappel und Zinnkraut (Ackerschachtelhalm) werden aufgeführt.
Allopathie
Die Allopathie sieht den wichtigsten Ansatz bei Neurodermitis gleichfalls in der Vermeidung der Triggerfaktoren und der Pflege der Haut (siehe oben).
Bei einem durch Allergene ausgelösten Schub von Neurodermitis werden meist Antihistaminika verabreicht, auch um den Juckreiz zu verringern und damit dem Kratzen vorzubeugen; zur Beruhigung des Juckreizes werden auch feuchte Umschläge mit leicht gerbenden Substanzen wie z.B. Schwarztee empfohlen. Zu steinkohleteerhaltigen Produkten wird heute nicht mehr geraten.
Im Übrigen werden bei Neurodermitis lokal Kortisonpräparate verabreicht, die jedoch zu einer Atrophie der Haut führen und auf keinen Fall über einen längeren Zeitraum angewendet werden sollten.
Auch die Behandlung der Haut mit Chlorbleiche zur Eingrenzung der Besiedelung der Wunden des Patienten mit Staphylococcus aureus (zur Reduzierung von Superinfektionen) oder mit lokalen Antibiotika, die zu einer Resistenz führen können, sollte - wenn möglich - vermieden werden.
Silberbeschichtete Kleidung wirkt bakterizid, ist aber teuer.
Bei starken Allergenen als Auslöser von Schüben von Neurodermitis bietet die Schulmedizin auch die Möglichkeit einer Hyposensibilisierung.
Die gezielte Bestrahlung mit UV-Licht wirkt bei Neurodermitis zwar im Allgemeinen gut; wegen der Nachteile (höheres Hautkrebsrisiko bei gezielten Langzeit-Bestrahlungen) ist jedoch das oben beschriebene Blaulicht vorzuziehen. Auch das natürliche Sonnenlicht tut der Haut gut, sofern man die milde Morgen- oder Abendsonne nutzt und die Haut nicht gerade über Stunden oder in der Mittagssonne starker Strahlung aussetzt.
Calcineurin-Inhibitoren dünnen die Haut im Gegensatz zu Kortisonpräparaten nicht aus, haben aber ebenfalls Nebenwirkungen.
Neurodermitis - Yoga hilft
Was ist Neurodermitis? Was sind die Ursachen für Neurodermitis? Was sind Risikofaktoren von Neurodermitis und wie kann Yoga helfen bei der Behandlung von Neurodermitis?
Was ist Neurodermitis
Neurodermitis ist die Bezeichnung für eine Art Hautausschlag. Neurodermitis ist eine Entzündung der Hautzellen, die dazu führt, das der Körper Hautzellen beschädigt. Dies kann dazu führen, dass die Haut rot, blutrot wird. Neurodermitis kann zu starkem Juckreiz und auch zu Schmerzen führen. Neurodermitis kann vergesellschaftet sein mit psychischen Problemen und zwar in zwei Richtungen. Menschen die unter Stress zu Neurodermitis neigen und umgekehrt ständiges jucken und schmerzen an der Haut und auch das Gefühl haben, dass man komisch aussieht und es sieht ja auch komisch aus, wenn jemand die Unterarme blutrot hat, dass kann einen auch psychisch belasten.
Ursachen für Neurodermitis
Die Ursachen für Neurodermitis sind weites gehend unbekannt. Man weiß, dass in den letzten 30 Jahren Autoimmunerkrankungen beständig zunehmen. Dazu gehört auch Asthma,
der Rheumatische Formenkreis, Morbus Crohn, Hashimoto Erkrankung und eben auch Neurodermitis. Es gibt bestimmte Dinge die man machen kann gegen Neurodermitis und gute Hautärzte können da einige Tipps geben. Es gibt verschiedene Salben, manchmal wird eine Gabe von Cortison Salben nötig sein, es gibt fettende Salben und andere.
Viele Formen von Neurodermitis werden schlimmer bei Stress und manche reagieren auch auf Lebensmittel.
Hilfe durch Yoga
An dieser Stelle kommen wir dann zum Yoga. Hier können wir etwas gegen die Entzündungen tun, etwa im Ayurveda. Dort sagt man, das hat etwas mit Pitta Übersteuerung zu tun. Also würde man Pitta reduzierende Maßnahmen einleiten.. Manchmal wird im Ayurveda und Yoga gesagt, dass Neurodermitis auch ein Zeichen ist, das Unreinheiten da sind und so könnte man schauen, ob man mit Kriyas also Shat Kriyas und Shank Prakshalana etwas machen kann. Dann helfen Yoga Übungen natürlich sich zu entspannen. Sie helfen, dass der Körper in sein natürliches Gleichgewicht kommt. Allgemein hat sich Yoga als hilfreich erwiesen bei den meisten entzündlichen Autoimmunerkrankungen. Man kann nicht sagen welches Yoga besonders hilft. Allgemein Yoga mit Anfangsentspannung, Atemübungen, Sonnengruß, Umkehrstellung, Vorwärtsbeugen, Rückwärtsbeugen, Drehung, Tiefenentspannungen und Meditation können praktiziert werden. Ich kenne viele Menschen die gesagt haben, seitdem sie Yoga üben ist ihre Neurodermitis soweit unter Kontrolle, dass das nutzen bestimmter Cremes ausreicht, ohne auf Kortison zurückgreifen zu müssen. Es gibt andere die zusätzlich ihre Ernährung umgestellt haben und seitdem sie vegan leben und auch Zucker und frittiertes Essen weitestgehend weglassen, ist ihre Neurodermitis unter Kontrolle. Andere werden feststellen, das die Neurodermitis auf Gluten oder Soja-Produkte anspricht. Auch andere Produkte können die Ursache sein. Es rentiert sich auszuprobieren, woran es liegen könnte. Zum Beispiel mal einen Monat lang Mono Diät machen mit Vollkornreis. In vielen Fällen wird dann die Neurodermitis verschwinden und danach kann man bestimmte Lebensmittel ergänzen und feststellen, was zum Ausbruch der Krankheit führt. Es gibt aber auch Menschen die trotz Yoga und veganer Ernährung trotzdem ab und zu Kortison-Creme nehmen müssen. Aber auch hier lässt sich die Neurodermitis soweit eindämmen, dass nur selten auf Kortison-Cremes zurückgegriffen werden muss. Übungen die, neben den normalen Übungen, besonders gut sind und Pitta reduzierend wirken, wären Chandra Bäder ,Vorwärtsbeuge und den Drehsitz länger halten, das führt typischerweise zur Harmonisierung und Beruhigung.
Siehe auch
- Übergewicht
- Morbus Crohn
- Morbus Parkinson
- Morbus Alzheimer
- Diabetes
- Herzinfarkt
- Schlaganfall
- Arteriosklerose
- Ernährung
- Rücken
- Stress
- Rauchen
- Wissenschaftliche Studien Yoga
- Wissenschaftliche Studien Meditation
- Wissenschaftliche Studien Tiefenentspannung
- Veganismus
- Vegetarismus
Literatur
- Dagmar Simon, Neurodermitis - Ein Leitfaden für Ärzte und Patienten, neubearb. Aufl., 29. Januar 2014, Uni-Med, Bremen
- Joachim B. Vollmer, Neurodermitis natürlich heilen, Mit der bewährten Schwedler-Vollmer-Methode,Aktualis. Neuausg., 27. Juni 2012, Droemer/Knaur
- Anna Maria Cavini, Hedda Christians, Sigrun Eder, Jutta juckt's nicht mehr - Hilfe bei Neurodermitis - ein Sachbuch für Kinder und Erwachsene, 13. März 2014, Books On Demand; Edition Riedenburg E.U.
- Shive Narain Gupta, Elmar Stapelfeldt, Praxis Ayurveda-Medizin, Haug, 2. Aufl. 2013
- Maria Treben, Gesundheit aus der Apotheke Gottes, Ennsthaler Verlag, Steyr, 92. Auflage, 2013
- Yoga Vidya Audio CD, Yoga für Anfänger
- Yoga Vidya Audio CD Meditation
- Sukadev Bretz, Das große Yoga Vidya Asana-Buch
- Yoga Vidya, Das Yoga-Kochbuch vegan
Weblinks
Seminare
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- Michael Josef Denis