Yoga Vidya Grundreihe Variationen

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Statt Vorwärtsbeuge mal Kurmasana üben

Yoga Vidya Grundreihe Variationen - Mit Variationen Abwechslung in die Yoga Vidya Grundreihe bringen. Hier bekommst du Anregungen für die Yoga Vidya Mittelstufenstunde. Erweitere dein Wissen und Können und das deiner Teilnehmer durch neue Herausforderungen.

Variationen der Yoga-Vidya Grundreihe

Pranayama Variation - Shitali - hilft Hitze zu redizieren

- Ein Vortrag von Sukadev Bretz 2020 -

  • Willst du als Yogalehrer / Yogalehrerin wissen, wie du die Yoga-Vidya Grundreihe für deine Teilnehmenden abwandeln kannst?
  • Bist du selbst Yogaübender / Yogaübende und willst überlegen, was du machen könntest, um etwas mehr Abwechslung in deine Yogapraxis zu bringen?

Darüber möchte ich jetzt sprechen. Insbesondere über Variationen über die Yoga Vidya Mittelstufe. Ich nehme an, dass du die Yoga Vidya Grundreihe kennst und mit der Yoga Vidya Grundreihe vertraut bist.

Bestandteile der Grund - Mittelstufenstunde

Eine kurze Wiederholung. Die Yoga-Vidya Grundreihe besteht aus:

Dies ist auch die Grund-Mittelstufenstunde. Wenn du also Menschen mit einer normalen körperlichen Fitness hast, dann können diese im Laufe der Zeit diese Yoga Vidya Grundreihe üben. Eventuell werden sie statt Shirshasana - Kopfstand - den Hund machen, statt des Schulterstandes den gestützten Schulterstand machen. Aber alles andere geht in einer Yoga-Vidya Grundstunde.

Variationen beim Pranayama

Wenn du jetzt etwas variieren willst, dann kannst du eigentlich über vieles variieren. Du kannst zum Beispiel Pranayama variieren. Es gibt langsameres und schnelleres Kapalabhati, es gibt beim Kapalabhati Zwischenübungen, es gibt weitere Atemübungen, wie Bhramari, Shitali, Sitkari die du auch im Pranayama integrieren kannst.

Variationen im Sonnengruß

Du kannst beim Surya Namaskar Variationen einführen. Es gibt verschiedene Sonnengrußvariationen und du kannst nach Surya-Namaskar auch Stehübungen einführen, wie Vira Bhadrasana - Heldenstellung oder Heldendreieck.

Asana Variationen

Umkehrstellung - Skorpion

Du kannst bei den Asanas immer etwas variieren. Zum einen könntest du diese zwölf Asanas reduzieren. Du kannst zum Beispiel sagen, dass es immer:

Das ist das Minimum.

Aber dann kannst du variieren. Du kannst auch in einer Yogastunde vielleicht Kopfstand Vorübungen, Kopfstand-Variationen und Schulterstand-Variationen und Pflug-Variationen und Fisch-Variationen und dafür dann den Rest etwas verkürzen.

Du könntest auch in einer Yogastunde die ganzen Kopfstand-Vorübungen machen, in der nächsten Yogastunde Shirshasana-, Sarvangasana-, Halasana-, Matsyasana-Variationen machen und auch Chakras, Sethu Bandhasana und anderes einführen. In der nächsten Stunde kannst du dann über die Vorwärtsbeuge variieren, einbeinige Vorwärtsbeuge, die Schildkröte, verschiedene andere Übungen variieren. In der nächsten Stunde könntest du auch die Rückbeugen variieren. Es gibt ja nicht nur diese drei, sondern auch die Katze, das Boot, den Vogel, Anjaneyasana, das Kamel. Du könntest Ardha Matsyendrasana etwas variieren.

Da gibt es verschiedene Variationen. Du könntest die Gleichgewichtshaltungen noch variieren. Du kannst dort auch die Zehenspitzenstellung - Padangushtasana - machen - beidbeinig oder einbeinig. Du kannst dann auch noch den Kiebitz üben; all das sind noch Variationen. Auch von Kakasana gibt es verschiedene Variationen, wie die Seitkrähe und so weiter.

Mayurasana, gut oft sagen sie, sie können den Pfau nicht. Dann gibt es noch den Kissenpfau, den Froschpfau und noch viele andere.

Dann kannst du die stehenden Stellungen variieren. Es gibt ja die Heldenstellung, die man auch am Anfang oder eben auch am Ende machen kann. Es gibt Gleichgewichtsübungen, wie zum Beispiel den Baum, den Tänzer und du kannst auch verschiedene Dreieckvariationen üben.

So hast du also Variationen in den Asanas.

Tiefenentspannungs Variationen

Eine weitere Möglichkeit ist, dass du die Tiefenentspannung variieren kannst. Bei Yoga-Vidya haben wir sehr reichhaltiges Lehren von Tiefenentspannung. Die klassische Yoga-Tiefenentspannung ist Anspannen und Loslassen, Affirmation bzw. Autosuggestion von unten bis oben. Dann Fantasiereise oder Visualisierung und Stille. Das ist für die meisten Menschen etwas sehr Gutes. Du kannst aber auch mal Autogenes Training anleiten. Du kannst den Bodyscan etwas ausführlicher machen. Du kannst verschiedene kombinierte Entspannungstechniken machen. Du kannst auch mit der Laya Yoga Tiefenentspannung entspannen. Du kannst entspannen lassen mit Dankens-Affirmationen, Gebeten und verschiedenes anderes.

Du kannst auch Yoga Nidra als Tiefenentspannung üben, also energetisch wirksame Tiefenentspannung, die vielleicht aus der Satyananda-Tradition bekannt sind. Also kannst du auch die Tiefenentspannungen variieren.

Variation - Mantra, Om und Meditation

Dann gibt es das Om und du kannst natürlich auch das Mantra nach dem Om etwas variieren. Du kannst zum Schluss auch längere oder kürzere Meditationen einführen. So kannst du also die Yoga Vidya Grundreihe als Mittelstufenreihe auf verschiedene Weisen variieren.

Themen Yogastunden

Gott in allem sehen

Dann gibt es noch weitere Weisen, wie du Variation hineinbringen kannst, nicht nur durch die Übungen, sondern auch durch die Einstellung. Zum einen kannst du die verschiedenen Grundeinstellungen auch in den Yogaunterricht hineinbringen. Zum Beispiel kannst du Bhakti Yoga in den Yogaunterricht hineinbringen. Hingabe, Loslassen. Du könntest auch Yoga als Ganzkörperverehrung Gottes üben lassen. Es sind gar nicht so wenige Menschen, die an ein Göttliches glauben. Du musst ja nicht „Gott“ sagen, sondern könntest „das Göttliche“, „die göttliche Wirklichkeit“ sagen.

Wenn du jetzt im Rahmen der zweijährigen Yogalehrer-Ausbildung diesen Vortrag liest, hast du schon vieles über Bhakti gelernt und hast auch schon Bhakti-Yogastunden mitgemacht. Also kannst du die Bhakti-Einstellungen einbringen, also Asanas als Ganzkörperverehrung Gottes. Du kannst das mit Affirmationen zur persönlichen Entwicklung verbinden. Du kannst im Kopfstand zum einen darauf hinweisen, dass es wie eine Stellung für Mut, Willenskraft und Konzentration ist. Es ist der König der Asanas. Also können sich Menschen königlich fühlen. Sarvangasana, eine Asana für Demut und auch für Könige, für Annehmen und Akzeptanz. So kannst du in einer Yogastunde auf Mittelstufen-Niveau, selbst wenn die Teilnehmenden nicht so fortgeschrittene Asanas machen können, könntest du auf die geistigen Wirkungen hinweisen und das eventuell mit Affirmation und Autosuggestionen.

Du kannst nicht nur die Asanas, sondern auch das Pranayama und die Tiefenentspannung natürlich mit den Kundalini Yoga Techniken verbinden, im Sinne von Chakras und Chakrakonzentrationen. Im Kopfstand Konzentration auf Ajna Chakra, im Schulterstand Konzentration auf Vishuddha Chakra, im Halasana Konzentration auf Vishuddha- und Anahata Chakra, Matsyasana Konzentration auf Anahata-Chakra usw.

Du kannst die Teilnehmer sich besonders auf die verschiedenen Chakras konzentrieren lassen.

Du kannst auch Jnana Yoga in den Yogaunterricht hineinbringen, das heißt zum Beispiel Sakshi Bhava, beobachten. In die Stellung hineingehen und beobachten, was geschieht. Lösen vom Wahrgenommenen. Vielleicht sogar fragen: Wer bin ich?

Verschiedenste andere spirituelle Themen können auch in den Yogaunterricht hineingebracht werden. Das sind auch Variationen, selbst wenn du die gleichen Übungen mehrmals hintereinander unterrichtest, kannst du dabei auch eine unterschiedliche geistige Haltung hineinbringen. So kannst du also die Yoga-Vidya Grundreihe auch auf Mittelstufen-Niveau gut variieren. Wie du die Yoga-Vidya Grundreihe für Anfänger variierst, kennst du vermutlich. Zumindest, wenn du diesen Vortrag in der ganzen Vortragsreihe gehört hast.

Dort hast du bereits gelernt, wie man Yoga-Anfängerkurse gibt und du weißt auch, wie man diese Yoga-Vidya Grundreihe als Rückenyoga irgendwo variiert. So gibt es viele Variationen der Yoga-Vidya Grundreihe. Das ist auch die Größe des Yoga-Vidya Stils, dass wir vieles stark anpassen können, dass wir eine Grundreihe haben und damit ein Grundkonzept, dieses aber je nach Zielgruppe, je nach Zielsetzung abwandeln können und vielleicht auch dem Moment eine gute Möglichkeit geben sich zu manifestieren.

Weitere Möglichkeiten, die Yoga-Vidya Grundreihe auf Mittelstufen-Niveau zu variieren ist auch, sie mit anderem zu ergänzen, zum Beispiel die Verbindung mit Klangyoga, wie zum Beispiel mit Klangschalen, Didgeridoos und andere Klanginstrumente wie Monochord, Sansula, Windspiel oder eben auch mit Mantras, dass du eben auch zwischendurch ein Mantra singst oder wiederholst, die Teilnehmer dazu motivierst während der Yogastunde geistig Mantras zu wiederholen, eventuell indem du einen Kirtanisten bittest, während der Zeit auch Kirtan zu singen oder auch eine CD abspielst.

Zwar ist der reine Yoga darauf ausgerichtet, dass du mit dem Körper und mit dem Geist arbeitest, ohne dass dabei weitere Klänge sind, aber es ist auch eine Variation, die wir bei Yoga-Vidya machen, die Yoga-Vidya Grundreihe mit Klängen oder auch mit Mantras oder Kirtan zu verbinden.

Variationen der Yoga-Vidya Grundreihe auf Mittelstufen-Niveau. Auch etwas, was dir vielleicht hilft, wenn du entweder eine Yogalehrer-Ausbildung mitmachst und demnächst anfangen wirst Mittelstufen-Stunden zu leiten, im Sinne von Variationen der Mittelstufen-Stunde und natürlich, wenn du Yogastunden unterrichtest bekommst du vielleicht ein paar Tipps, wie du deinen Yogaunterricht noch etwas variieren kannst.

Video - Variationen der Yoga Vidya Grundreihe

Siehe auch

Literatur

Seminare

Yogalehrer Ausbildung

03.01.2025 - 10.01.2025 Yogalehrer Ausbildung Intensivkurs Woche 3
Wie bringe ich als Yogalehrer meine Schüler in eine Yoga Stellung und korrigiere sie beim Yoga? In Woche 3 der Yogalehrer Ausbildung wird auch dies Thema sein. Woche 3 der 4-wöchigen Yogalehrer Ausbi…
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03.01.2025 - 19.01.2025 Yogalehrer Ausbildung Intensivkurs Woche 3+4
Letzter Teil der Ausbildung zum Yogalehrer im ganzheitlichen Yoga. Erfahre noch mehr über Meditation und Mantras. Woche 3 und 4 der 4-wöchigen Yogalehrer Ausbildung Intensiv. Teilnahmevoraussetzung:…
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