Wie Yoga wirkt - Videos und mp3s

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Wie Yoga wirkt - Videoreihe: Hier findest du Video Vorträge zum Thema "Wie Yoga wirkt". Diese Videoreihe ist geeignet für die Wiederholung und Unterrichtsvorbereitung für folgende Yogalehrer Ausbildung und Weiterbildung:

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Wissenschaftliche Untersuchungen – Wirkung von Yogaübungen

- Ein Vortrag von Sukadev Bretz 2019 -

Willst du wissen, was die moderne Wissenschaft sagt, wie Yoga wirkt? Man kann es als erwiesen ansehen, dass Yoga hilfreich ist, um die Gesundheit zu erhalten oder Krankheiten zu heilen. Was sagen die moderne Medizin, Psychologie und empirische Studien?

Geschichte der wissenschaftlichen Untersuchungen von Yoga

Yoga heißt Einheit, Yoga heißt Harmonie. Die alten Schriften wie die Hatha Yoga Pradipika postulieren immer, dass Yoga für die Gesundheit förderlich ist, dass Menschen, die Yoga praktizieren, weniger krank werden und dass Yogaübungen Krankheiten heilen können. Aber stimmt das überhaupt? Oder ist das einfach eine Behauptung? Das können wir heute mit einer relativen Gewissheit sagen, denn Yoga wird schon seit den 1920ern Jahren untersucht.

Die Wirkungen des Yoga sowohl einer normalen Yogapraxis wie auch einer intensiven Yogapraxis. Das schöne ist nämlich die uralten Yogameister waren immer schon offen für Wissenschaft. Es gab im alten Indien keinen Gegensatz zwischen Wissenschaft auf der einen Seite und Spiritualität auf der anderen Seite, sondern es gab ein großes Spektrum an Wissen. Für die alten Inder war immer Jnana also Wissen etwas sehr wichtiges. Und so wird seit Jahrtausenden von Jahren geforscht und untersucht und als dann die westliche Naturwissenschaft nach Indien kam, haben die Yogameister das gerne übernommen.

Und so könnte man die Studien über Yoga einteilen in verschiedene Kategorien. Wir können zuerst einmal - daran waren manche Westler interessiert - die außergewöhnlichen physiologischen Fähigkeiten von erfahrenen Hatha Yogis nennen. So wurden schon in den 1920ern,1930ern und dann auch noch mal 1950ern, 1960ern Jahren erfahrene Hatha Yogameister untersucht. Man hat nachweisen können, dass sie ihren Puls und ihren Blutdruck erheblich reduzieren können und ihre Hirnfunktionen auf verschiedene Weisen entweder stimulieren oder reduzieren können.

Also das, was man unter dem Stichwort Siddhis bezeichnen kann, war zunächst mal faszinierend. Schon in den 1920ern Jahren gab es das Kaivalyadhama Institute von Swami Kuvalayananda, der interessiert war an empirischen Untersuchungen von Gesundheitswirkungen des Yoga. Seitdem gibt es Studien. Es gab die Studien eben schon in den 1920ern, 1930ern in Indien. Dann seit den 1960ern Jahren gibt es auch Studien im Westen, zunächst in Amerika, später auch in Deutschland.

Gerade in der damaligen DDR gab es eine Reihe von Yogaenthusiasten, die Yoga üben wollten. Yoga war zunächst in der DDR nicht erlaubt. Diese Yogaenthusiasten, die zunächst im kleineren Kreis geübt haben, waren zum Teil Wissenschaftler und wollten zeigen, dass Yoga nicht nur eine spirituelle Verrücktheit ist, sondern etwas Gutes bewirkt. Gerade in den 1980ern Jahren und auch später in den 1990ern Jahren, gab es eine Reihe von Wissenschaftlern im deutschsprachigen Bereich, die Studien gemacht haben über die Wirkungen des Yoga.

In Amerika wurde Yoga seit den 1970ern, 1980ern intensiv erforscht. Man kann sagen, es gibt inzwischen mehrere tausend Studien über die Wirkungen des Yoga.

Wir haben bei Yoga Vidya eine Internetseite in unserem Yoga Wiki über wissenschaftliche Studien, auf der wir die wichtigsten Studien bzw. die Links dazu veröffentlichen sowie die Kurzbeschreibungen dieser Studien. Und jede neue Studie, derer wir habhaft werden können, wird dort mit veröffentlicht. Das ist meines Wissens die umfangreichste Sammlung von Studienergebnissen über Yoga, die für den Laien nachvollziehbar sind. Wir haben bei Yoga Vidya auch von unserem Berufsverband mehrere Studien mit unterstützt. Dort haben wir im deutschsprachigen Bereich zeigen können, dass Yoga bei verschiedenen Beschwerden wirken kann.

Es gibt drei Studien, die wir bei Yoga Vidya besonders unterstützt hatten.

  • Das eine war eine Metastudie, bei der die ganze Studienlage in Europa, Amerika und Indien zu dem Thema „Welche Wirkungen hat Yoga auf Physis, Physiologie und Psyche“ zusammengefasst wurde. Das war eine Metastudie, die tausende von Studien zusammengeführt hat, und dort bestimmte Ergebnisse gezeigt hat.
  • Die zweite Studie war eine Studie zum Thema „Wie wirkt eine intensive mehrwöchige Yogapraxis“.
  • Und die dritte hatte das Thema „Wie wirkt eine längerfristige Yogapraxis über mehrere Monate“.

So konnten wir etwas dazu beitragen, was man heute darüber weiß, wie Yoga wirkt. Die Studienlage entwickelt sich immer weiter. Ich werde heute deshalb nicht einzelne Studien vorstellen, da ich davon ausgehe, dass dieser Vortrag über mehrere Jahre sichtbar sein wird. Wenn ich den jetzigen Forschungsstand anhand von konkreten Statistiken nennen würde, dann gäbe es vielleicht in ein paar Jahren sehr viel bessere. Ich will es mehr konzeptionell machen und sagen:

  • Yoga wirkt grundsätzlich als Prävention,
  • Yoga wirkt auch als Therapie,
  • als Heilung und
  • Yoga wirkt entweder allein, als Bestandteil einer sogenannten Multimodalen Therapie und in manchen Fällen reduziert es Nebenwirkungen einer schulmedizinische Behandlung.

Präventive Wirkung von Yoga

Zunächst einmal: Die präventive Wirkung des Yoga ist umfangreich dokumentiert, weshalb Yogakurse von Krankenkassen als Bestandteil einer Prävention finanziert werden. Also unter bestimmten Umständen kann ein Yogakurs ganz oder teilweise von den Krankenkassen übernommen werden, weil es eine gute Studienlage gibt, dass Menschen, die Yoga üben seltener krank werden. Man weiß zum Beispiel dass Menschen, die regelmäßig Yoga üben, weniger unter Rückenproblemen leiden, seltener Kopfweh haben, seltener Schlafstörungen haben und seltener Bluthochdruck bekommen, bzw. in der gleichen Altersgruppe weniger Bluthochdruck haben, als Menschen, die kein Yoga üben.

Yogaübende sind in der gleichen Altersgruppe, der gleichen beruflichen und psychischen Situation psychisch stabiler und werden seltener an einer psychischen Erkrankung leiden. In der präventiven Wirkung ist Yoga allgemein anerkannt.

Heilende Wirkung von Yoga

Es gibt eine Menge Studien, die zeigen, dass Yoga auch heilt. Es wird zwar manchmal gesagt, dass die Studien, die zeigen, dass Yoga heilt, relativ klein sind. Es gibt keine mir bekannte Yogastudie, die Zehn-oder Hunderttausend Probanden hätte. Aber diese großen Studien gibt es eigentlich nur in der Medizin oder der Pharmakologie.

Es gibt meines Wissens kaum Studien, die an zigtausend Probanden zeigen würden, dass eine bestimmte Art der chirurgischen Operation besser wäre als eine andere oder, dass eine bestimmte Form der Zahnbehandlung besser ist als eine andere. Also auch hier sind die Studien eher im kleineren Bereich, ebenso wie physiotherapeutische Methoden. Da möchte ich besonders darauf hinweisen, denn manchmal wird den Yogastudien vorgeworfen, dass sie nicht den hohen Ansprüchen an pharmakologischen Studien gerecht werden. Aber wir dürfen hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Wenn wir die Studienlage von Yoga beurteilen, müssten wir sie vergleichen mit Studienlagen bei physiotherapeutischen Interventionen, bei verschiedenen Massagetechniken, bei Krankengymnastik, bei verschiedenen Formen der manuellen Therapie oder eben auch welche Studienlage es gibt für verschiedene andere schulmedizinische Behandlungen wie chirurgischen Eingriffen. Und dort können wir sagen, sind die Yogastudien durchaus vergleichbar mit Studien in anderen Bereichen der Medizin. Es gibt einige Studien, die ein paar Dutzend Probenden haben, einige, die ein paar Hundert Probanden haben und seltener ein paar Tausend.

Auf dem Gebiet der Therapie und Heilung kann man sagen, dass immer wenn man untersucht, ist Yoga hilfreich oder nicht, stellt man fest, dass Yoga hilfreich ist.

  • Wenn man zum Beispiel untersucht, wenn jemand Bluthochdruck hat und er macht Yoga, wird man feststellen, der Blutdruck sinkt, mindestens in dem Durchschnitt der Gruppe.
  • Angenommen eine Gruppe von Menschen leidet unter Kopfschmerzen, dann wird die Gruppe, die Yoga übt, im Vergleich zu der Gruppe, die die Vergleichsgruppe ist, die Kopfschmerz-Wahrscheinlichkeit reduzieren.
  • Bezüglich Rückenschmerzen gibt es sogar vergleichende Studien, ob Yoga, Massage oder ein Fitnesstraining besser wirkt. Und dann weiß man, dass unter den verschiedenen Vergleichs- und Kontrollgruppen diejenigen, die Yoga üben, den stärksten Rückgang von Rückenproblemen haben.
  • Auch bei Schlafstörungen ist es erwiesen.
  • Man weiß es auch bei Menschen die unter Asthma leiden, dass sie, wenn sie Yoga und insbesondere ein bestimmtes Pranayama Programm üben, innerhalb von einem Vierteljahr ihre Beschwerden genauso stark reduzieren wie eine Vergleichsgruppe, die Medikamente nimmt. Also Yogaübungen alleine können genauso wirksam Asthmaanfälle reduzieren, wie eine medikamentös eingestellte Gruppe und erheblich mehr als eine einfache Sportgruppe.
  • Bei chronischen Schmerzen weiß man, Menschen, die Yoga üben, leiden weniger unter chronischen Schmerzen als andere. Und auch wenn sie vorher chronische Schmerzen hatten, durch die Übung von Yoga wird der chronische Schmerz reduziert. Es gibt Studien, die dies zeigen, bei chronischen Schmerzen an den Handgelenken, Rücken- und Kopfschmerzen, Fibromyalgie und verschiedenen anderen Schmerzen. Wer Yoga übt leidet weniger unter Schmerzen.

Das interessante daran ist übrigens, man konnte bislang nicht zeigen, dass eine bestimmte Art von Yoga besser ist als eine andere. Es gab Anfang der 2000er Jahre eine Studie, dass Hormonyoga, also eine bestimmte Form der Yogaübungen, Frauen in den Wechseljahren hilft. Das war zufällig zum gleichen Zeitpunkt als man festgestellt hat, dass eine Gabe von Hormonen nicht hilfreich ist gegen Wechseljahrbeschwerden, weil die Gabe von Hormonen die Wahrscheinlichkeit für Herz-Kreislauferkrankungen und für eine bestimmte Form des Krebses erhöht. Und dann hat man zeigen können, Frauen die Yoga üben in den Wechseljahren, leiden erheblich weniger unter Wechseljahrbeschwerden. Das wurde erst mal auf diese spezielle Form Hormonyoga bezogen und dann gab es eine andere Studie, die versucht hat herauszufinden, ob klassischer Yoga auch hilft. Und man hat festgestellt, dass ganz normaler Yoga mit Atemübungen, Entspannungstechniken, Asanas und dynamischen Übungen wie Sonnengruß, ebenfalls hilft, ohne dass es Hormonyoga ist. So kann man sagen, Yoga wirkt insgesamt als Ganzes. Bei einer Reihe von Erkrankungen wirkt Yoga allein.

Yoga als Bestandteil der Multimodalen Therapie

Es gibt einige Studien, die zeigen, dass Yoga sehr hilfreich ist als ein Bestandteil der Multimodalen Therapie. Multimodal heißt verschiedene Weisen und Arten. Man weiß zum Beispiel Herz- Kreislauferkrankungen natürlich eine Kombination gut ist. Also sportliches Training, Ernährungsumstellung, Tiefenentspannungstechniken und Psychotherapie. Im Grunde könnte man sagen der ganzheitliche Yoga würde hier alles empfehlen. Eine gesunde Ernährung heißt im Yoga vegetarisch, vollwertig, hoher Anteil von Gemüse und Salaten, hoher Rohkost-anteil, Hülsenfrüchte, Vollkorn.

Das entspricht den Grundsätzen der modernen Herzernährung. Dann sind im Yoga die modernen Entspannungstechniken dabei, im Yoga sind über den Sonnengruß und die Asanas auch Herz-Kreislaufübungen dabei und zum Yoga gehört ebenfalls eine bestimmte Art mit sich selbst und anderen umzugehen. Man könnte sagen Yoga an sich ist multimodal, weil es Entspannung, Körperübungen, Psyche und Ernährung mit einschließt.

Aber Yoga kann eben auch ein Bestandteil einer Multimodalen Therapie sein, weshalb in sehr vielen Rehakliniken Yoga mit zum Angebot dazu gehört. Also Yoga kann allein wirken. Es gab im Jahre 2017 die Veröffentlichung einer Metastudie, die im deutschen Ärzteblatt erschienen ist, und dort wurde untersucht, wie Yoga auf psychische Erkrankungen wirkt. Das Resümee dieser Studie war, dass die regelmäßige Übung von Hatha Yoga, eine genauso große Wirkung auf die Reduzierung von psychischen Erkrankungen hat, wie eine Psychotherapie. Das heißt, wenn jemand einmal in der Woche einen Yogakurs besucht, wirkt das genauso gut, wie wenn er zum Psychologen/ Psychotherapeuten gehen würde. Diese Aussage hat eine ziemliche Sprengkraft, auch wenn, obgleich es im Ärzteblatt veröffentlicht wurde, es nicht dazu geführt hat, dass Ärzte oder Psychiater Hatha Yoga als Krankenkassenleistung bei psychischen Erkrankungen verordnen.

Also Yoga wirkt allein bei psychischen Erkrankungen, Psychotherapie wirkt bei psychischen Erkrankungen und natürlich kann man beides kombinieren, dann ist es die Multimodale Therapie. Man weiß, dass es bei verschiedenen psychischen Erkrankungen am hilfreichsten ist, Psychotherapie, Entspannungstechniken, Körperübungen zu kombinieren und letztlich sogar eine spirituelle Ausrichtung zu haben, Sinn im Leben zu sehen, sich in einem größeren Ganzen aufgehoben zu sehen.

Yoga reduziert Nebenwirkungen einer schulmedizinischen Behandlung

Dann gibt es noch etwas, das interessant ist: Yoga kann auch geübt werden, um Nebenwirkungen einer schulmedizinischen Therapie zu reduzieren. Nehmen wir als eines der Beispiele Krebs. Es gibt keine mir bekannte Studie, die zeigen würde dass Yoga Heilwirkungen hätte bei Krebs. Man weiß, dass zur Prävention von Krebserkrankungen der Lebensstil eine wichtige Rolle spielt. Man weiß, dass, wer Entspannung übt, sich gesund ernährt, Körperübungen macht, usw., eine geringere Wahrscheinlichkeit hat an Krebs zu erkranken. Man nimmt heute - es ist jetzt das Jahr 2018, vielleicht ist das in 1-2 Jahren wieder überholt –an, dass zwischen ein Drittel bis zur Hälfte der Krebserkrankungen irgendwie genetisch vorprogrammiert sind, in dem Sinne, dass es genetische Veränderungen gibt, an den man nichts ändern kann, und die Hälfte bis zwei Drittel aller Erkrankungen mit dem Lebensstil zu tun haben. Und manche wiederum sagen, dass die genetischen Prädispositionen erst durch einen bestimmten Lebensstil zum Ausbruch kommen. Also kann man annehmen, dass Yoga präventiv wirkt gegen Krebserkrankungen, auch, wenn ich zugeben muss, eine konkrete Studie dazu, ist mir nicht bekannt. Aber man weiß, dass Sport- und Entspannungstechniken, eine positive Lebenseinstellung, Sinn im Leben, präventiv wirken gegen Krebserkrankungen.

Allerdings bei der Therapie und Heilung zum Beispiel bei Krebserkrankungen hat sich nicht gezeigt, dass Lebensstilveränderungen selbst ausreichen. Eine Psychotherapie alleine wirkt nicht auf Krebs, auch eine Ernährungsumstellung wirkt, zumindest nach den mir bekannten empirischen großen Studien, nicht heilend auf Krebs. Auch Yoga selbst, würde ich annehmen, wirkt nicht heilend auf Krebs. Aber es gibt einige schöne Studien, die zeigen, dass, wenn zum Beispiel Frauen während der schulmedizinischen Behandlung des Brustkrebses, also typischer Weise nach der Operation / Chemotherapie, Yoga üben, sie in der Zeit erheblich weniger unter den Nebenwirkungen leiden als Frauen, die kein Yoga üben. Es entsteht weniger Übelkeit, es gibt weiniger Depressivität, weniger Antriebsstörungen, weniger physische Probleme. Also Yoga kann bei angezeigten schulmedizinischen Behandlungen die Nebenwirkungen reduzieren.

Zusammenfassung Studien über die Wirkung von Yoga

So kann man sagen, Yoga könnte sehr gut eingesetzt werden in der Therapie auch alleintherapeutisch. Dazu gibt es gute empirische Studien, obgleich die nicht soweit geführt wurden, dass es eine Regelleistung der Krankenkasse geworden ist. Ärzte können Yoga verordnen, nur zahlen die Krankenkassen das typischer Weise nicht, zu mindestens nicht, wenn es Yoga genannt wird. Was Yogatherapeuten manchmal im Rahmen ihrer Physiotherapie machen oder, was in den Rehakliniken gemacht wird, sind oft Dinge, die starke Yogainhalte haben.

Yoga kann auch Bestandteil einer Multimodalen Therapie sein und so in der Wirkung die verschiedenen anderen Therapien unterstützen. Und Yoga kann als Drittes Nebenwirkungen einer Schulmedizinischen Behandlung reduzieren. So können wir sagen, Yoga sollte nach der Studienlage eigentlich Bestandteil eines Gesundheitssystems sein. Vor allen Dingen ist es ein höchst kostengünstiges System, um die Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen. Weiterführende Literatur

Ich möchte noch mal auf die kleine Broschüre hinweisen, die wir bei Yoga Vidya herausgegeben haben: „Die Wirkungen von Yoga im Licht der Wissenschaft“. Ich möchte auch hinweisen auf die Internetseite: wiki.yoga-vidya.de/Wissenschaftliche_Studien. Oder du kannst einfach in einer Suchmaschine eingeben „Wissenschaftliche Studien Yoga-Vidya“, dann kommst du auch auf diese Seite. Und dann findest du die Auflistung von mehreren hundert Studien zur Wirkung des Yoga. Separat haben wir eine Seite über die Wirkung von Yoga für Kinder. Es gibt also auch wissenschaftliche Studien über die Wirkung von Kinderyoga. Wir haben eine separate Internetseite, auf der wir die wissenschaftlichen Studien von Meditation aufführen und auch von Ayurveda. Denn da gibt es inzwischen eine ganze Menge.

Ich möchte noch erwähnen, es gibt ein Buch von Ulrich Ott „Yoga für Skeptiker“. Dort beschreibt er insbesondere wie Yoga wirkt, auf das Gehirn, auf unser Nervensystem. Letztlich könnte man heute sagen, wer rational ist, sich als vernünftig bezeichnet, der sollte Yoga üben. Es gibt kaum eine Weise wie man eineinhalb Stunden pro Woche sinnvoller verwenden könnte für seine Gesundheit, als mit eineinhalb Stunden Yoga.

Häufigkeit von Yogastunden und Wirkung

Vielleicht auch noch etwas zu all den Studien, die mir bekannt sind. Manche untersuchen die Wirkung von täglichem Yoga, die untersuchen die Wirkung von einmal die Woche Yoga oder mehrmals die Woche Yoga. Wer einmal die Woche übt, hat schon sehr viele Wirkungen, wer mehr übt hat noch mehr Wirkungen und wer sieben Mal die Woche übt, hat die meiste Wirkung. Aber das interessante ist, den größten Effekt hat, einfach einmal die Woche zu üben. Die meisten Studien, die mir bekannt sind, zeigen, dass eine Yogastunde pro Woche schon eine Menge bewirkt und tägliche Praxis bewirkt mehr. Das ist etwas, was für die Effizienz ein großer Hinweis ist. Wenn jemand einmal pro Woche zum Yogakurs geht, hat er schon eine ganze Menge davon. Und das schöne beim Yoga ist, es ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern Yoga macht auch Spaß. Man könnte sagen, es gibt kaum eine gesundheitliche positive Tätigkeit, die Menschen so viel Freude macht und so ein schönes Gefühl gibt wie Yoga.

Etwas markant gesagt, Krankengymnastik mag auch gut sein, aber wer macht Krankengymnastik anschließend freiwillig für sich selbst weiter oder wäre bereit aus der eigenen Tasche Krankengymnastik zu bezahlen. Yoga ist so, dass es den Menschen Freude bereitet, dass sie sich gut fühlen, dass sie sich danach gut fühlen, dass sie mehr Energie haben und deshalb machen die Menschen gerne Yoga. Das ist ein Grund weshalb Yoga eigentlich zum Medizinsystem dazu gehört.

Vorschau auf weitere Vorträge

Soweit allgemein über Yoga, über Wirkungen von Yoga. In einem nächsten Vortrag werde ich darüber sprechen, warum Yoga wirkt. Ich werde drei schulmedizinische Modelle und ein paar alternative Modelle aus dem Yogabereich vorstellen, warum Yoga wirkt. Dann wird es von mir in einer anderen Vortragsreihe Anregungen geben, wie Yoga bei verschiedenen Erkrankungen beschaffen sein sollte, um dort konkret zu wirken. Zwar gilt, es ist nicht so stark untersucht, wie spezifische Formen von Yoga besser wirken als allgemeine Yogaarten, aber man kann trotzdem aus der Erfahrung drauf schließen, wie Yoga bei den verschiedenen Erkrankungen wirkt. Ich habe mir inzwischen eine Liste gemacht von 200 Erkrankungen bei denen Yoga gut wirkt, zu denen ich jeweils einen eigenen Vortrag geben werde.

Und da Yoga ganzheitlich ist und der ganzheitliche Yoga am besten wirkt, will ich diesen Vortrag schließen mit dreimal OM, OM, OM,

Wissenschaftliche Untersuchungen – Wirkung von Yogaübungen

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