Zerstreutheit: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Yoga gibt es [[Kapalabhati]] und Wechselatmung, sind mit die Machtvollsten um Zerstreutheit zu überwinden.
Im Yoga gibt es [[Kapalabhati]] und Wechselatmung, sind mit die Machtvollsten um Zerstreutheit zu überwinden.
Wenn du jeden Tag nur 10 Minuten Atemübungen übst, wird dein [[Prana]], deine Lebensenergie, konzentrierter, dann bist du auch konzentrierter mit deinem [[Geist]]. Wenn du noch mehr üben kannst, umso besser. Am besten ist natürlich du übst jeden Tag 30-40 Minuten Pranayama. Du wirst einen sehr machtvollen, sehr konzentrierten Geist haben. Daher übe jeden Tag ausreichend Pranayama. Asanas helfen den Geist zu konzentrieren.
Wenn du jeden Tag nur 10 Minuten Atemübungen übst, wird dein [https://www.yoga-vidya.de/prana/ Prana], deine Lebensenergie, konzentrierter, dann bist du auch konzentrierter mit deinem [[Geist]]. Wenn du noch mehr üben kannst, umso besser. Am besten ist natürlich du übst jeden Tag 30-40 Minuten Pranayama. Du wirst einen sehr machtvollen, sehr konzentrierten Geist haben. Daher übe jeden Tag ausreichend Pranayama. Asanas helfen den Geist zu konzentrieren.
Über Körperbewusstsein kommt auch die Fähigkeit zur Konzentration. Wenn du in den Asanas, in den Yogastellungen, die Körperteile spürst, das Energiefeld spürst, die Chakras spürst, die Bewegungen bewusst machst, all das hilft der Sammlung des Geistes.
Über Körperbewusstsein kommt auch die Fähigkeit zur Konzentration. Wenn du in den Asanas, in den Yogastellungen, die Körperteile spürst, das Energiefeld spürst, die Chakras spürst, die Bewegungen bewusst machst, all das hilft der Sammlung des Geistes.



Version vom 11. Juli 2017, 08:37 Uhr

Zerstreutheit ist ein Phänomen, das viele Menschen kennen. Man legt zum Beispiel Autoschlüssel, Fernbedienung oder Handy geistesabwesend in den Kühlschrank, und verlässt dann in zwei verschiedenen Socken die Wohnung. So was nennt man dann Zerstreutheit, Schusseligkeit, Vergesslichkeit und Unkonzentriertheit. Das Gegenteil von Zerstreutheit ist die Konzentration. Beides sind wichtige Funktionen im Gehirn und dienen der Regulation.

Zerstreutheit ist nicht per se etwas schlechtes

Was ist Zerstreutheit?

Die Übung der Meditation ist so wichtig bei Zerstreutheit

Zerstreutheit ist ein geistiger Zustand der abschweifenden Aufmerksamkeit. Zerstreutheit bedeutet, dass man sich nicht konzentrieren kann. Zerstreutheit bedeutet, dass man an etwas anderes denkt als an das was man gerade tut. Zerstreutheit kann ein anderer Name für Unkonzentriertheit sein. Zerstreutheit kann aber auch heißen, dass man viel vergisst, dass man sich nicht mehr erinnern kann, was man versprochen hat, dass man Termine versäumt. Man kann zerstreut lächeln, zerstreut nicken - und dabei ziemlich geistesabwesend wirken.

Zerstreutheit wird im Zeitalter der Pathologisierung von normalen psychischen Phänomenen auch als Aufmerksamkeitsstörung bezeichnet. In einem Zeitalter, wo es so vieles zu tun, zu erleben, zu erledigen gilt, ist Zerstreutheit aber ein weit verbreitetes Phänomen. Zerstreutheit ist aber auch nicht nur falsch: Es ist auch wichtig, dass das Bewusstsein sich mit dem beschäftigt, was nicht nur jetzt anliegt. Im Yoga spricht man Kshipta, Zerstreutheit, als einem der fünf Geisteszustände. Im Yoga gibt es eine Fülle von Übungen, die helfen, den Geist von der Zerstreutheit zur Konzentration, zur Aufmerksamkeit, zu führen. Yoga und Meditation können sehr machtvoll sein, um Zerstreutheit zu überwinden.

Beschreibung des Phänomens Zerstreutheit

"Der zerstreute Professor" - ein sehr bekanntes Bild

Unbeabsichtigte Zerstreutheit

Sprichwörtlich ist der zerstreute Professor, der aus dem Stegreif zwanzig Theorien und ebenso viele Standardwerke zitieren kann, der aber so zerstreut ist, dass er die Kreide nicht findet oder sein Hemd links herum anzieht, den Lesesaal der Bibliothek ohne seinen Hut verlässt oder in einer Diskussion über seine Spezialwissenschaft den Namen dieser Disziplin vergisst. Die Konzentration auf einen Punkt des Denkens ruft unabsichtlich die Zerstreutheit in anderen Richtungen hervor.

Beabsichtigte Zerstreutheit

Das Beispiel Blaise Pascal (1623 – 1662) zeigt, dass es neben der unabsichtlichen auch die absichtliche Zerstreuung gibt. Um seine heftigen Zahnschmerzen zu vergessen, hat der berühmte französische Mathematiker und Philosoph eines Nachts das ihn schon lange beschäftigende Problem der Cykloide gelöst. In der Konzentration auf seine Aufgabe war er zerstreut, absichtlich zerstreut, für die Zahnschmerzen.

Strategien gegen die Zerstreutheit

Ratgeberliteratur

Gegen die alltägliche Zerstreutheit empfiehlt die Ratgeberliteratur Lösungsstrategien wie zum Beispiel:

  • auf Multitasking zu verzichten und sich stattdessen voll und ganz auf eine Sache zu konzentrieren, also auch beim Essen nicht fern zu sehen oder beim Telefonieren nicht am PC zu arbeiten
  • sich augenblicklich wieder zu disziplinieren und konzentrieren, wenn die Gedanken abschweifen
  • regelmäßig Sport zu treiben
  • den Alltag in klare abgegrenzte Blöcke zu strukturieren
  • das Gedächtnis zu trainieren

Zerstreutheit aus Sicht der Hirnforschung

Wem diese Alltagstipps nicht genügen, kann sich bei der Hirnforschung Rat holen. Von dieser Disziplin kann man lernen, dass das Gehirn aus etwa 100 Milliarden Nervenzellen, den sogenannten Neuronen besteht, die alle zu einem großen Netzwerk verbunden sind. Dieses Netzwerk ist wichtig. Denn, wie die Hirnforschung ergeben hat, denken wir niemals nur an eine einzige Sache sondern an viele verschiedene Dinge, die diese Sache ausmachen. Beispielsweise denken wir nicht nur an unsere Haustürschlüssel, sondern an die Haustür, den Hauseingang oder das Geräusch, das der Schlüsselbund macht. Wenn wir an unsere eigenen Schlüssel denken, wird ein anderes Netzwerk von Nervenzellen aktiviert, als wenn wir an die Schlüssel unseres Nachbarn denken.

Zerstreutheit als wichtige Funktion im Gehirn

Das Gehirn - eine permanente Baustelle

Aber wie lässt es sich erklären, dass gewisse Erinnerungen komplett verschwinden – zum Beispiel die Erinnerung daran, wohin man die Fernbedienung gelegt hat, die man gerade noch in der Hand hatte? Zu diesem Problem existieren derzeit lediglich einige Theorien, von denen eine besagt, dass wir vergessen, weil Erinnerungen von neuen, spannenderen oder wichtigeren Erinnerungen überlagert oder gestört werden. Die Verbindung zu den alten Erinnerungen bricht ab, weil sie nicht mehr sie sind nicht mehr ans Netzwerk angeschlossen ist.

Unstrittig ist indessen die Auffassung, dass "vergessen" überlebenswichtig ist. Würde unser Gehirn alle Informationen, die es an einem Tag bekommt, abspeichern, kämen wir im Alltag nicht mehr zu recht. Wir könnten nicht mehr zwischen Wichtigem und Unwichtigem, dringenden und aufschiebbaren Projekten unterscheiden. Außerdem besitzt unser Gehirn die Fähigkeit, Informationen zu filtern, so dass Informationen von großer Bedeutung und solche für die es im Gedächtnis bereits emotionale Anknüpfungspunkte oder Erfahrungen gibt, als "merk-würdig" eingestuft werden.

Zerstreutheit und Stress

Und noch etwas haben die Hirnforscher herausgefunden. Wenn wir gestresst, überfordert oder übermüdet sind, kann unser Gedächtnis nicht so viel leisten – wir werden vergesslich. Bei Stress versucht das Gedächtnis, sich mehrere Dinge, die alle erledigt werden müssen, gleichzeitig zu merken. Wer ohnehin zu den "Zerstreuten" gehört, lässt sich oft auch von seiner eigenen Zerstreutheit stressen, was dafür sorgt, dass die Zerstreutheit größer wird.

Die Hirnforschung belehrt uns aber nicht nur über die Ursachen von Zerstreutheit, sondern hat auch Methoden entdeckt, wie sie sich vermeiden lässt. So empfehlen die Kenner der Materie beispielsweise Objekte mit anderen Objekten zu verbinden, da unsere Nervenzellen so neue Verbindungen herstellen und wir weniger schnell vergessen. Z. B. nach dem Muster Supermarkt, Reis, Paella. Man kann den Gegenstand, um den es geht, auch mit einer Geschichte verknüpfen. Und je verrückter desto besser. Es hilft auch, sich eine Prioritätenliste zu machen: Wenn ich weiß, was wichtig und dringend ist, muss der Rest ganz einfach warten.

Klangtraining gegen Zerstreutheit

Ein Spezielles Training haben die Hirnforscher für Senioren entwickelt. Älteren Menschen fällt es schwerer, sich bei Ablenkung auf eine Sache zu konzentrieren. Auch das Hirn altert. In Experimenten mit Senioren haben US-Forscher eine relativ einfache Methode entwickelt, um dieser Alterserscheinung effektiv entgegenwirken kann. Sie brachten ihren Probanden bei, einen bestimmten Ton zu erkennen, während Töne anderer Frequenzen von dieser Aufgabe ablenken sollten. Die Ergebnisse des Trainings waren eindeutig: das kognitive Training half dabei, die Zerstreutheit und Ablenkbarkeit zu schmälern. Die Senioren konnten ihre Fähigkeiten steigern und machten mit fortschreitendem Training immer weniger durch die Ablenkung hervorgerufene Fehler.

Die Leistungen von Gedächtnis und Aufmerksamkeit verbesserten sich und die neuronalen Reaktionen in bestimmten Hirnbereichen spiegelten diese Verbesserung wieder. Die Wissenschaftler folgern aus ihren Versuchen, dass das von ihnen entwickelte Hirntraining nicht nur die Konzentrationsfähigkeit von Senioren verbessert, sondern auch dass das Gehirn im fortgeschrittenen Alter noch lernen kann. Schon hoffen die Forscher, mit modifizierten Verfahren auch schwere Erkrankungen therapieren zu können wie die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörungen, Schlaganfälle, Schädel-Hirn-Traumata, Depressionen und Alzheimer.

Konzentration und Konzentrationsübungen

Multitasking - Toll wer das kann - aber nicht immer förderlich

Konzentration - Absage an Multitasking!

Konzentration ist das Gegenteil von Zerstreutheit. Während Zerstreutheit die Konzentration auf etwas anderes oder auf mehrere andere Sachen bedeutet, beinhaltet Konzentration höchste Aufmerksamkeit sowie die Fähigkeit, sich mit einer Aufgabe oder Sache über einen längeren Zeitraum auseinander zu setzen. Sie erfordert geistige Sammlung (Zentrierung) und Merkfähigkeit.

Gute Konzentration hängt nicht vom Willen ab. Sie ist das Produkt aus persönlichem Interesse, Motivation, Zuversicht, positivem Denken und - nicht zuletzt - Entspannung. Negative Gedanken und Einstellungen, sowie Stress und Ängste führen zu Konzentrationsblockaden.

Konzentrationsmangel

Die Liste der Gründe, die zu Konzentrationsmangel und -störungen führen können, ist lang. Überforderung durch fehlende Begabung, kann ebenso die Ursache sein wie Überlastung durch zu viele Projekte auf einmal. Es gibt Menschen, deren Konzentrationsfähigkeit durch Ängste, Nervosität und mangelndes Selbstwertgefühl beeinträchtigt wird. Bei anderen sind es Ungerechtigkeiten und Mobbing am Arbeitsplatz oder Trennungen und Streit im Privatleben. Manche lassen sich durch Geräusche, Lärm, Handy und Fernseher usw. ablenken, bei anderen fehlt ganz einfach die Übung sich auf eine Sache zu konzentrieren. Dazu können weitere Gründe kommen wie Mangel an Interesse und Motivation, unklare Ziele, gesundheitliche Probleme, Stress, Müdigkeit, Bewegungs- oder Sauerstoffmangel.

Tipps und Übungen

Oscar Wild, Schriftsteller, 1882

Manchmal lässt sich die Konzentration ganz einfach dadurch verbessern, dass man sich in einen ruhigen Raum zurückzieht, Prioritäten setzt, seine Leistungsansprüche herunterschraubt, sich selbst motiviert, hin und wieder auch mal selber lobt, sich gesund ernährt und sich genügend Pausen, Bewegung und Schlaf gönnt.

Wenn das nicht ausreicht kann man es mit autogenem Training, Progressiver Muskelentspannung, Yoga, Thai Chi, Quigong und anderen aktiven Entspannungstechniken versuchen. Auch passive Entspannung wie Musikhören, Kochen, Lesen und Wellness-Anwendungen sind hilfreich.

Daneben gibt es eine Reihe von Konzentrationsübungen:

  • Das Radio leise stellen und versuchen alles mitzubekommen.
  • Sich sich beim Zeitungslesen auf den Buchstaben „e“ konzentrieren.
  • Mit den Augen ein Objekt fixieren und dabei zwei Minuten lang gar nichts denken.
  • Zwei Minuten lang dem Sekundenzeiger einer Uhr zuschauen.
  • Einen Störenfried beauftragen, einen aus der Ruhe zubringen.
  • Sich nach kurzem Hinschauen möglichst viel Details einer Spielkarte merken.
  • Zählen Sie ihren Atemzüge - immer von 1 - 10 und dann wieder von vorne anfangen.

Zerstreutheit durch Yoga überwinden

Niederschrift eines Vortrages von Sukadev Bretz 2016

Sukadev

Im Yoga sprechen wir von verschiedenen Gemütszuständen. Und einer davon ist Zerstreutheit. Im Yoga wird gesagt, durch Konzentration wird der Geist stark und es gilt zu lernen den Geist zu konzentrieren.

Zerstreutheit als eine von 5 Möglichkeiten eines Geisteszustandes des Menschen

Im Yoga sprechen wir von 5 Gemütszuständen:

  • Der niedrigste ist Mudha – Trägheit, Faulheit, auch Deprimiertheit.
  • Der Zweite ist Kshipta. Kshipta heißt Zerstreutheit. Also man denkt an dieses, man denkt an jenes, aber an nichts richtig. Man beginnt eines und schließt es nicht ab. Man denkt, das will ich tun, das will ich tun, das auch noch. Und nachher vergisst man alles. Das ist Zerstreutheit.
  • Der dritte Schritt ist dann Vikshipta. Wörtlich ist Vikshipta eigentlich die andere Zerstreutheit. Vikshipta heißt aber die Sammlung, das Bemühen und Konzentration.
  • Das Vierte ist dann Ekagrata. Das heißt die Einpünktigkeit, die vollkommene Konzentration.
  • Und das führt dann zur Nirodha. Das ist die vollkommene Geistige Ruhe.

Ist der Mensch in vollkommener Geistiger Ruhe, dann strahlt das Selbst aus. Ist der Mensch vollkommen ruhig in Gedanken und dabei voll bewusst, dann ruht er in seinem wahren Wesen, dann ist er sich der eigenen Natur bewusst. Dann ist er in Gottes Bewusstsein.Und so ist es hilfreich Mudha und Kshipta zu überwinden, um zu mehr Vikshipta zu kommen, zu Ekagrata und Nirodhah.

Also mit anderen Worten Trägheit und Faulheit zu überwinden und irgendwo diesen halbbewussten Dämmer-/ Dös-Zustand zu überwinden. Es ist wichtig die Zerstreutheit zu überwinden

Es ist wichtig Konzentration zu entwickeln, dann vollkommene Sammlung und dann ist das Überbewusstsein möglich. Um die Zerstreutheit zu überwinden ist Hatha Yoga mit am machtvollsten. Hatha-Yoga heißt Asanas (Körperstellungen), Pranayama (Atemübungen) und Tiefenentspannung. Zusätzlich Tipps zur Ernährung und Kriyas (Reinigungsübungen) gibt es auch. Und es gibt einige schöne empirische Studien die zeigen, wenn jemand jeden Tag Pranayama übt, es stärkt die Konzentration des Geistes. Wenn du unter Zerstreutheit leidest, der wichtigste Tipp wäre, übe jeden Tag Atemübungen.

Hatha Yoga als Weg

Im Yoga gibt es Kapalabhati und Wechselatmung, sind mit die Machtvollsten um Zerstreutheit zu überwinden. Wenn du jeden Tag nur 10 Minuten Atemübungen übst, wird dein Prana, deine Lebensenergie, konzentrierter, dann bist du auch konzentrierter mit deinem Geist. Wenn du noch mehr üben kannst, umso besser. Am besten ist natürlich du übst jeden Tag 30-40 Minuten Pranayama. Du wirst einen sehr machtvollen, sehr konzentrierten Geist haben. Daher übe jeden Tag ausreichend Pranayama. Asanas helfen den Geist zu konzentrieren. Über Körperbewusstsein kommt auch die Fähigkeit zur Konzentration. Wenn du in den Asanas, in den Yogastellungen, die Körperteile spürst, das Energiefeld spürst, die Chakras spürst, die Bewegungen bewusst machst, all das hilft der Sammlung des Geistes.

Und wenn du in der Tiefenentspannung alle Spannungen loslässt auch dann kann der Geist konzentrierter sein. Denn manchmal ist Zerstreutheit auch einfach eine Konsequenz von einem verspannten Körper. In allen verspannten Körperteilen ist Prana blockiert. Wo Prana blockiert ist, ist auch geistige Kraft blockiert. Wenn du körperlich entspannt bist, kannst du auch geistig entspannt sein. Und bist du geistig entspannt, fällt es nachher leichter den Geist zu konzentrieren.

Daher, mit die effektivste Weise Zerstreutheit zu überwinden, ist jeden Tag Yoga zu üben. Atemübungen, Tiefenentspannung, Körperstellungen. Und wenn dir tägliche Praxis nicht möglich ist, dann gehe mindestens einmal die Woche in eine Yoga-Stunde. Auch das kann dir schon helfen Zerstreutheit zu reduzieren, Konzentrationsfähigkeit, Freude und Entspannung zu erhöhen.

Komm zu Yoga Vidya

Wenn du Yoga üben willst, dann findest du auf unseren Internetseiten viele Tipps dazu. Unter www.yoga-vidya.de findest du die Adressen der Yoga-Vidya Stadtzentren, es gibt ein Yoga Lehrer-Verzeichnis, wo du tausende von Adressen von Yoga-Lehrern findest und es gibt auch einen 10-wöchigen Yoga-Anfänger Kurs als Video oder Audio. Und es gibt viele andere Tipps, Hinweise, Audios und Videos zum Beginn des Yoga und auch zur eigenen Praxis.

Umgang mit Zerstreutheit anderer

Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz 2015

Vielleicht arbeitest du mit anderen Menschen zusammen, die sehr zerstreut sind. Sie vergessen das ein oder andere. Eine Möglichkeit wäre, mache mit dem anderen Checklisten aus und empfehle ihm, dass er die Checkliste durchgeht. So wie es zum Beispiel auch bei Flugzeugen die Regel ist - Piloten sind zwar nicht zerstreut, aber wenn ein Flugzeug abhebt, dann muss der Pilot vorher alles durchgehen. Dort gibt es eine lange Checkliste und es muss alles überprüft werden. Auch in Krankenhäusern vor Operationen werden Checklisten populärer, man hat festgestellt, wenn es Checklisten gibt, werden dann weniger Fehler gemacht. So kannst du überlegen, ob du dem anderen hilfst Checklisten zu entwickeln, um so weniger zerstreut zu sein. Oder trotz seiner Zerstreutheit alles wichtige zu tun. Checklisten sind eine gute Hilfe gegen Zerstreutheit.

Zerstreutheit Zitate

  • "Darum können Zeitungen so sehr schaden, weil sie den Geist so unsäglich dezentrieren, recht eigentlich zerstreuen." - Christian Morgenstern, Stufe
  • "Denn ein äußerlich Zerstreuen, // Das sich in sich selbst zerschellt, // Fordert inneres Erneuen, // Das den Sinn zusammenhält." - Johann Wolfgang von Goethe, Inschriften, Denk- und Sendeblätter 5, Der Prinzessin Maria von Sachsen-Weimar und Eisenach
  • "In der Provinz ist schon Regen eine Zerstreuung." - Edmond und Jules de Goncourt, Idées et sensations
  • "Warten ist noch eine Beschäftigung. Auf nichts warten - das ist schrecklich." - Cesare Pavese, Das Handwerk des Lebens
  • "Wer immer in Zerstreuungen lebt, wird fremd in seinem eignen Herzen." - Adolph Freiherr Knigge, Über den Umgang mit Menschen
  • "Wo Liebe ist und Weisheit, da ist weder Furcht noch Ungewissheit; wo Geduld und Demut, weder Zorn noch Aufregung; wo Armut und Freude, nicht Habsucht und Geiz; wo Ruhe und Besinnung, nicht Zerstreuung noch Haltlosigkeit." - Franz von Assisi, Mahnung an die Brüder
  • "Für die Mehrheit der Menschen ist Arbeit die einzige Zerstreuung, die sie auf Dauer aushalten können." - Dennis Gábor
  • "Zerstreutheit ist ein Zeichen von Güte und Klugheit. Dumme und boshafte Menschen sind immer geistesgegenwärtig." - Charles Joseph Fürst von Ligne (1735 - 1814), österreichischer Feldmarschall und Diplomat

Zerstreutheit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Kali Yantra - Du kannst auch mit offenen Augen auf dieses Bild meditieren

Zerstreutheit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Zerstreutheit - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Zerstreutheit sind zum Beispiel Ablenkung, Unaufmerksamkeit, Zerstreutheit, Selbstvergessenheit, Nicht bei der Sache, Geistesabwesenheit, Grüble, Abgelegenheit, Zurückgezogenheit, Ferne, Isoliertheit, Unzugänglichkeit, Verlassenheit, Abgeschiedenheit, Stille, Isoliertheit, Fantasiereich, Abwechslung .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Zerstreutheit - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Zerstreutheit sind zum Beispiel Achtsamkeit, Geistesgegenwärtigkeit, Wachsamkeit, Feinfühligkeit, Bei der Sache, Mit wachem Interesse, Mit wachen Sinnen, Hellhörigkeit, Fantasielosigkeit . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Zerstreutheit, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Zerstreutheit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Zerstreutheit stehen:

Eigenschaftsgruppe

Zerstreutheit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Zerstreutheit sind zum Beispiel das Adjektiv zerstreut, das Verb zerstreuen, sowie das Substantiv Zerstreuter.

Wer Zerstreutheit hat, der ist zerstreut beziehungsweise ein Zerstreuter.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Seminare

Meditation

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Atem-Praxis

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Multimedia

Konzentration und Meditation

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Atem-Meditation: Konzentration zwischen die Augenbrauen

<html5media>http://daricha.podspot.de/files/82_Atem-Meditation-Augenbrauen.mp3</html5media>

Sei innerlich losgelöst und übe Konzentration und Meditation – BG.XVIII 52

<html5media>http://yoga-inspirationen.podspot.de/files/1431_Bhagavad_XVIII_52.mp3</html5media>