Chronisches Erschöpfungssyndrom
Chronisches Erschöpfungssyndrom : Das chronische Erschöpfungssyndrom wird auch als chronisches Müdigkeitssyndrom bezeichnet, Chronic Fatigue Syndrome (CFS). Das chronische Erschöpfungssyndrom wurde in den 1990er Jahren sehr intensiv diskutiert, heute gibt es etwas weniger Diskussionen darum. Trotzdem gibt es weiterhin viele Menschen, die unter dem chronischen Erschöpfungssyndrom leiden. Man weiß bis heute nicht, was das überhaupt ist. Letztlich wird das durch den Namensbestandteil „Syndrom“ ausgedrückt. Es gibt verschiedene Symptome, aber man kennt die Ursache nicht und man weiß auch nicht, was es organisch wirklich ist. Chronisches Erschöpfungssyndrom bedeutet, dass jemand sehr müde ist, dass er antriebslos ist, dass er wenig tun kann, dass jede Bewegung sehr anstrengend ist. Jemand mit chronischem Erschöpfungssyndrom kann entweder den ganzen Tag schlafen oder kann fast nicht schlafen, aber ist dann auch nicht wach.
Diskussion über Ursachen des Chronischen Erschöpfungssyndroms
Es werden unterschiedliche Ursachen für das chronische Erschöpfungssyndrom diskutiert, und natürlich, wer dauerhaft erschöpft ist, viele Wochen und Monate, braucht zunächst einmal eine gute Diagnose. Zuerst muss man schauen: Steckt hinter dem chronischen Erschöpfungssyndrom eine klinische Depression? Dann müsste diese behandelt werden, typischerweise mittels einer Psychotherapie und manchmal zusätzlich mit einer medikamentösen Therapie.
Dann gibt es einige Erkrankungen, die einen Menschen erschöpfen können und daher sollte eine gute Diagnose nach den körperlichen Ursachen gemacht werden. Es gibt auch Mangelzustände, die zu einem chronischen Erschöpfungssyndrom führen können. Das kann ein Eisenmangel sein, ein B12-Mangel oder ein Mangel an Schilddrüsenhormonen, z.B. eine Schilddrüsenunterfunktion oder eine Hashimoto-Erkrankung, also eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse. Wenn du dich über mehrere Wochen und Monate erschöpft fühlst, ohne dass es eine wirkliche Ursache gibt, dann solltest du unbedingt dein Blut nach Eisen, Vitamin B12 und Schilddrüsenhormonen untersuchen lassen. Am besten gleich noch auf Diabetes, Blutdruck und Blutzuckerspiegel untersuchen lassen.
Auch eine chronische Entzündung kann zu einem chronischen Erschöpfungssyndrom führen. Es gibt Lebererkrankungen, die zu einer Erschöpfung führen und andere auch. Das chronische Erschöpfungssyndrom kann auch durch Nahrungsmittelallergien ausgelöst werden, durch Krebs, durch Unverträglichkeiten, eventuell durch Darmpilze, Amalgambelastung oder andere Belastungen. Chronisches Erschöpfungssyndrom sollte also durchaus ernst genommen werden und diagnostiziert werden.
Yoga als Hilfe beim Chronischen Erschöpfungssyndrom
Wie ich vorher gesagt hatte: Zunächst sollte medizinisch abgeklärt werden, was eine Ursache sein könnte für das chronisches Erschöpfungssyndrom sein könnte. Zusätzlich kann Yoga aber hilfreich sein. Aber bevor man Yoga genauer verwendet, sollte man erst einmal schauen, ob es eine biologische, medizinische Ursache gibt, die zu behandeln ist. Ansonsten sind eigentlich alle Yogatechniken geeignet, zu neuer Energie und Kraft zu führen.
Die Yogaasanas helfen, dass Blockaden und Verspannungen gelöst werden und dass Energie, Prana frei wird. Die Asanas aktivieren Energiepunkte, öffnen die Chakras. Pranayama, die Atemübungen, sind mit am wirkungsvollsten, um zu neuer Energie zu kommen. Atemübungen haben sogar den Vorteil, dass man sie auch dann machen kann, wenn man zu müde ist, um körperlich aktiv zu sein. Wer unter dem chronischen Erschöpfungssyndrom leidet, wird vielleicht den Sonnengruß nicht gerne machen, dann würde man direkt in andere Asanas gehen. Genauso würde man natürlich Pranayama üben und zwar das Pranayama, was man am ehesten machen kann.
Insbesondere angeleitete Tiefenentspannungstechniken sind sehr hilfreich und dort gilt es, die ganze Bandbreite von Tiefenentspannungstechniken auszuprobieren, von Fantasiereisen über autogenes Training, progressive Muskelentspannung (PMR), Bodyscan, Yoga Nidra u.v.a. Auf den Yoga Vidya Seiten findest du sehr viele Anleitungen zur Tiefenentspannung als Audio und als Video.
Auch eine gesunde [Ernährung] ist wichtig. Man kann eine Weile fasten oder eine Rohkostkur machen. [Meditation] hat sich als sehr hilfreich erwiesen gegen chronisches Erschöpfungssyndrom sowie die Konfrontation mit spirituellen Fragen. Manchmal steckt hinter einem chronischen Erschöpfungssyndrom das Gefühl der Sinnlosigkeit. Und wenn man sich mit tieferen Fragen des Lebens auseinandersetzt, kann manchmal wieder Energie und Kraft entstehen.
Chronisches Erschöpfungssyndrom Video
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Siehe auch
Themen im Sinnkontext von Chronisches Erschöpfungssyndrom
Begriffe aus den Gebieten Naturheilkunde, Anatomie, Medizin und Psychologie, die im weitesten Sinn etwas zu tun haben mit Chronisches Erschöpfungssyndrom, sind zum Beispiel
Chronisches Erschöpfungssyndrom gehört zu Themen wie Medizin, Naturheilkunde, Psychotherapie, Psychiatrie, Psychologie, TCM, Akupunktur, Qiqong.
Verwandte Begriffe und Stichwörter
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- Psychologie : Chronisches Erschöpfungssyndrom, Als-ob-Syndrom, Inspektion, Athletiker, Astheniker, Potenzstörungen, Psychologe, Schlafsymptome, Ergotherapie.
- TCM : Chronisches Erschöpfungssyndrom, Quellpunkte, Stoffwechselschlacken, Schlackenstoffe, Punktsuchgerät, Hara-Massage, Irrigator, Gingko, Blasentang.
Hinweis Gesundheitsthemen
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