Vater

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1. Vater ist die Bezeichnung für den Mann von dem man direkt abstammt.

Familie geht zum Picknick

2. Vater ist energetisch betrachtet der maskuline Aspekt von Gott

Vater

Vater ist biologisch betrachte zunächst ein männliches Wesen, welches sein genetisches Potential in Form seines Spermiums zur Verfügung stellt, um für die Vermehrung der menschlichen Rasse zu sorgen. Der Antagonist in diesem Spiel ist ein weibliches Wesen, welches wiederum ihr genetisches Potential in Form einer Eizelle sowie ihren Körper mit den dazugehörigen Organen und Besonderheiten zur Verfügung stellt, damit neues Leben heranreifen kann.In Bezug auf die Zeugung eines Kindes haben Vater und Mutter in ihrer Einheit, die Aufgabe, ein neues Wesen entstehen zu lassen und geben diesem Raum, sich zu entwickeln.

Energetisch betrachtet hat der Mensch, der in einer dualen Welt existiert, männliche und weibliche Anteile in sich vereint – idealer weise in gleichen Anteilen. Der Vater also, der männliche und weibliche Energien in sich trägt, stattet nun seine Nachkommen mit der männlichen Energie aus. Die Mutter übernimmt den Part der weiblichen Energien. Das neue Wesen erhält demnach beide Anteile.

Die Rolle des Vaters für Kinder

Für die Entwicklung des Kindes ist die physische Anwesenheit des Vaters, seine Fürsorge und Zuneigung, seine Gestik und Stimme, seine Art der Erziehung und überhaupt der Umgang mit seiner Person in Bezug auf diese männliche Energie, den männlichen Anteil sehr wichtig. Das Kind integriert dieses Geschenk des Vaters nicht nur als Zellinformation, sondern auch in Bezug auf die Nachahmung und sein Verhalten. Ist der Vater sich seiner Verantwortung bewusst, so wird er seine Nachkommen mit eben diesem Bewusstsein erziehen und lieben. Der Vater in seiner Rolle als Familienoberhaupt steht im Allgemeinen für den Beschützer der Sippe, den Ernährer der Familie, den Ratgeber und das Vorbild innerhalb der Gemeinschaft.

Für Kinder und junge Menschen, die nicht mit ihrem Vater zusammenleben oder deren Vater bereits verstorben ist, kann der Vater einer anderen Familie der Mentor für die verschiedensten Lebensbelange sein. Der ältere Vater wird von der Gemeinschaft geschätzt in Bezug auf seine Weisheit, Güte und Barmherzigkeit, die er innerhalb seiner Lebensspanne ansammeln durfte.

Verehrung des Vaters

So dient auch die Verehrung und Hingabe an einen Vater, der als spiritueller Meister / Lehrer oder im christlichen Kontext als Pater geachtet und verehrt wird, dem persönlichen Entwicklungsprozess. Verschiedene Synonyme gehen einher mit dem Begriff des Vaters. Es gibt ihn als Ehrentitel innerhalb der christlichen Gemeinschaft, den "Heiligen Vater" in Person des Papstes im Katholizismus, den geistlichen Vater innerhalb der verschiedensten Religionsgemeinschaften. Als geistiger Vater zählt eine Person, auf dessen Gedankengut man zurückgreift und sich auf sie beruft. Dies kann in Bezug auf weltliche und geistliche Abhandlungen sowie in Bezug auf Poesie und Musikwerke sein. Darüber hinaus gibt es den Göttlichen Vater, den Schöpfer, den Begründer und Initiator der wahrnehmbaren Welt, in der wir existieren. Der Mensch, der an ihn glaubt, wendet sich ihm in Liebe und Demut zu.

Die Vaterrolle

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Der männliche Elternteil wird als Vater bezeichnet. Der Vater ist damit eine der zwei Bezugspersonen für die meisten Menschen, mit denen sie aufgewachsen sind, die Mutter und Vater. Mit der Vaterrolle kommen eine Menge von Aufgaben und Verpflichtungen, aber auch eine Menge von Freuden und auch schönen Erfahrungen auf den Mann zu. Die Vaterrolle lässt viele Männer erwachsen werden und gleichzeitig auch wieder zum Kind werden. Denn mit ihren Kindern können die Väter gut spielen und können ihre kindliche Seite wieder ausleben. Gleichzeitig müssen Väter auch erwachsen werden, um ihren Kindern ein Vorbild zu sein. Wenn Du also demnächst Vater wirst, dann sei Dir bewusst, es ist eine herausfordernde Zeit, die vor Dir liegt und eine besonders schöne Zeit. Eine Zeit, in der Du sehr viel mehr über Dich selbst und über Menschsein erfährst. Denn ein kleines Kind groß werden zu sehen ist eine wunderschöne Aufgabe und auch etwas, dass Dir das Rätsel des Menschseins und die Mystik der Schöpfung und des Lebens überhaupt sehr viel schöner vor Augen führt.

Beziehung zum eigenen Vater

Egal ob Du Vater bist oder wirst, Du hast in jedem Fall einen Vater gehabt. Bis heute ist es so, dass man ohne Vater keinen Körper haben kann. Und so verdankst Du Deinem Vater eine ganze Menge. Manche haben das große Glück, dass sie einen Vater haben, zu dem sie aufblicken können und der ihnen Anerkennung gegeben hat und gibt und sie gestützt hat. Es gibt aber auch Menschen, die bis heute auf das Wort des Vaters warten: „Kind, ich bin stolz auf Dich. Du hast es richtig gemacht.“ Viele Menschen warten auf diese magischen Worte und hören sie nie.

Übrigens wenn Du Vater bist und Du hast Kinder, dann sag ihnen das öfters mal. Kinder haben den Wunsch an ihre Eltern, dass die Eltern es gut finden, was sie machen oder auch was sie sind. Aber wenn Du keinen Vater mehr hast oder Dein Vater dazu nicht in der Lage ist oder es nicht will, dann mache Dich nicht abhängig von Deinem Vater. Du kannst Dich an Gott wenden und Du weißt, Gott liebt Dich so wie Du bist.

Erwarte aber nicht, dass Dein Vater das was Du tust gutheißt. Du musst Dich gegenüber Deinen Eltern nicht rechtfertigen und Du musst auch nicht versuchen, Deinen Eltern zu gefallen. Behandle Deine Eltern mit Respekt und Ehrerbietung, solange sie es mindestens halbwegs verdienen. Aber mindestens wenn Du über 18 Jahre alt bist, dann bist Du volljährig und Du musst nicht mehr Dinge tun, nur um Deinen Eltern zu gefallen. Es ist ein Zeichen, dass Du erwachsen geworden bist, wenn Du zu Deinen Eltern eine gute Beziehung haben kannst, selbst wenn sie das nicht gutheißen, was Du machst. Du bist erwachsen geworden, wenn Du nicht Deine Eltern rumkommandieren willst. Und Du bist erwachsen geworden, wenn Du Dich gegenüber Deinen Eltern nicht rechtfertigen musst.

Vater als Pflegefall

Im Alter braucht der Vater eventuell Deine Pflege

Manchmal wird es allerdings neue Aufgaben geben im Leben eines Menschen, wenn nämlich der Vater oder die Mutter zum Pflegefall wird. Häufig ist es ja zuerst der Vater, weil bis heute die Ehemänner meistens etwas älter sind als die Ehefrauen und weil Männer etwa 8-10 Jahre früher sterben als die Frauen. Aber es kann natürlich auch andersrum geschehen.

Also wenn Du einen Vater hast, der zum Pflegefall wird, dann ist das auch schwierig. Er, zu dem Du vielleicht aufgeschaut hast, ist plötzlich ein anderer. Plötzlich ist er auf Deine Hilfe angewiesen. Und das ist für Kinder gar nicht einmal so einfach. Hier gilt es, weiter den Respekt zu haben gegenüber dem Vater und es gilt gleichzeitig, sich um ihn zu kümmern soweit es möglich und nötig ist. Heutzutage, es ist das Jahr 2017, erwarten Väter nur noch selten von ihren Kindern, dass sie die physische Pflege übernehmen. Die Väter haben verstanden, vielleicht die Väter noch mehr als die Mütter, aber auch diese haben es mehr verstanden, dass die physische Pflege oft besser gemacht wird von professionellen Kräften. Und dass die Kinder sich aber auf eine andere Weise engagieren. Die Pflege organisieren, sprechen und bei vielem auch mithelfen und mit beraten. Das sind dann neue Aufgaben im Leben eines Kindes auch gegenüber dem Vater.

Kind sein bei schwachem Vaterbild

Es gibt manche Menschen, die haben ein schwaches Vaterbild. Sie haben vielleicht einen Vater, der Alkoholiker gewesen ist oder die Familie sehr zügig verlassen hatte. Einen Vater, der ein Leben führt oder geführt hat, das sie nicht mögen. Dann passiert es gar nicht so selten, das ist zumindest meine Erfahrung, dass die Kinder den Vater verachten. Und da spreche ich auch von erwachsenen Kindern, die 20, 40 oder 60 Jahre alt sind, aber sich gleichzeitig für die Verachtung bestrafen, indem sie selbst ein weniger erfolgreiches Leben führen.

Ich habe es gar nicht selten erlebt, dass Kinder sehr erfolgreich waren, eine Beförderung und einen tollen Posten bekommen haben, oder im eigenen Betrieb oder in der Selbständigkeit einen Durchbruch hatten und direkt danach alles hingeworfen haben. Sei es, dass sie gekündigt haben, sei es, dass sie irgendeinen Unsinn gemacht haben, sei es, dass sie plötzlich im eine Melancholie oder Energiekrise gerutscht sind, um dann zügig alles zu verlieren, was sie aufgebaut hatten. Ein paar Jahre später das gleiche Bild. Wieder aufbauen, wieder großartig, wieder Durchbruch und danach Zusammenbruch.Und ich meine es beobachtet zu haben, dass dort gar nicht selten ein schwaches Vaterbild dahintersteckt.

Sei Dir bewusst, Dein Vater ist stolz auf Dich wenn Du erfolgreich bist. Du musst Dich nicht selbst für Dein schlechtes Vaterbild bestrafen, indem Du Dich immer wieder selbst boykottierst. Du könntest auch einmal Deinen Vater fragen, wenn das noch möglich ist. Du könntest ihn auch in der Fantasie fragen: „Vater, willst Du, dass ich erfolgreich bin? Vater, kannst Du mir verzeihen, wenn ich erfolgreicher bin als Du?“ Und selbst wenn Du einen Alkoholiker als Vater hattest, selbst wenn Du einen Vater hattest, der in vielerlei anderer Hinsicht nicht so ist, wie man sich einen Vater wünschen würde, der Vater will trotzdem, dass es Dir gut geht und dass Du Erfolg hast.

Oder Du könntest auch sagen: „Vater, auch wenn Du es mir nicht gönnst, ich werde zeigen, dass ich mehr machen kann. Ich bin sicher, nachträglich wirst Du es gut finden.“ Oder löse Dich ganz davon und mache das, was Du tust, für Gott und Gott allein zum Wohl der Menschen. Wenn Du also jemand bist mit schwachem Vaterbild, dann frage Dich: „Habe ich mich selbst öfters mal boykottiert? Bin ich dann, wenn ich gerade dabei gewesen bin, erfolgreich zu sein, dann jemand gewesen, der das sofort wieder boykottiert hat?“ Wenn dem so ist, dann nimm Dir vor, es anders zu machen. Du kannst überlegen, wie Du es anders machen kannst.

In der Familientherapie sagt man manchmal, es wäre hilfreich, dass Du Dich vor Deinem Vater geistig verbeugst. Dass Du Dir vorstellst, Du fasst die Füße Deines Vaters an, Du verneigst Dich vor ihm und Du sagst auch: „Vater, ich werde Dich erlösen, indem ich selbst erfolgreich bin. Ich werde erfolgreich für Dich sein.“

Gott als Vater

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Gott Vater wird verehrt insbesondere im Christentum. Das berühmteste Gebet im Christentum ist: „Vater unser im Himmel.“ Vater ist so, wie Jesus sich zu [Gott] bezogen hat. Er hat gesagt: „Vater“ und er hat auch gesagt: „Vater, vergib ihnen. Sie wissen nicht, was sie tun.“ Er hat zwar auch manchmal gesagt: „Mein Gott, mein Gott“, aber hauptsächlich hat er sich auf den Vater bezogen. Vater ist eine enge Beziehung, aber ein Vater will normalerweise, dass es den Kindern gut geht, dass sie sich gut entwickeln und dass sie auch selbständig werden. In diesem Sinne, wenn wir Gott als Vater ansehen, dann wissen wir, Gott liebt uns so wie wir sind. Gott hat uns so gemacht, wie er selbst ist und Gott will auch, dass wir uns gut entwickeln. Wir können auch sicher sein, Gott gibt uns all das, was wir brauchen, um glücklich sein zu können.

In diesem Sinne kannst Du jetzt vielleicht einen Moment innehalten. Du kannst überlegen, wie Du selbst bist als Vater, wie Dein Vaterbild ist, wie Dich Dein jetziges Bild Deines Vaters vielleicht weiter beeinflusst. Und ob Du vielleicht die Vaterliebe auch auf Gott übertragen kannst, so dass Du sagen kannst: „Vater im Himmel oder Gott Vater, bitte hilf mir. Bitte unterstütze mich. Was auch immer tue, will ich für Dich tun.“

Vater Video

Vater : Informationen, Video, Tipps. In diesem Videovortrag findest du einige Infos mit Fragen rund um Vater:

Diese Video Abhandlung über Vater kann dir vielleicht nahebringen, dass es in allen Kulturen ein Verständnis für subtile Aspekte der Welt gab. Vater - erläutert vom Geist einer religionsübergreifender Spiritualität.

Audiovortrag zu Vater

Hier kannst du die Tonspur des Videos zu Vater anhören:

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Siehe auch

Vater gehört zu den Themengebieten Eltern, Beziehung, Liebe, Mensch, Mythologie, Volksglaube, Sage, Aberglaube, Archetyp, Psychologie, Psychiatrie, Psychotherapie aus esoterischer Sicht, Liebe, Partnerschaft, Sexualität, Liebe, Christentum, Kirchen, christliche Religionsgemeinschaften, Mystik. Ähnliche Wörter und Begriffe, die thematisch dazu passen:

Seminare und Ausbildungen

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