Placebo: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein '''Placebo ''' bezeichnet man ein Medikament, das über die Psyche wirkt. Das Wort Placebo stammt ab von lateinisch placere ‚gefallen‘. Placebo heißt wörtlich „Ich werde gefallen“, im übertragenen Sinne auch „Ich werde heilen“.  
Ein '''Placebo ''' bezeichnet man ein Medikament, das über die Psyche wirkt. Das Wort Placebo stammt ab von lateinisch placere ‚gefallen‘. Placebo heißt wörtlich „Ich werde gefallen“, im übertragenen Sinne auch „Ich werde heilen“.  


[[Datei:Tabletten.JPG|thumb| Placebo aus [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga] Sicht]]


Ein Placebo ist im engeren Sinne ein Schein-Arzneimittel. Ein Placebo enthält keinen Arzneistoff, aber weil jemand daran glaubt, wird das Placebo trotzdem wirken. Man spricht auch vom so genannten Placeboeffekt. Placeboeffekt, bedeutet, dass etwas wirkt, weil der Patient daran glaubt. Letztlich ist der Placebo-Effekt eine Art von Affirmation.
== Placebo ==
Es gibt nicht nur Placeboeffekte bei Medikamenten. Es gibt auch Placeboeffekte bei Operationen. Zum Beispiel hat man festgestellt, dass die arthroskopische Knieoperation nicht mehr Wirkung hat, wenn sie richtig ausgeführt wird, als wenn man einfach nur an ein paar Stellen in die Haut ritzt und der Patient nur denkt, die volle Operation sei ausgeführt worden.
So kann man sagen, der Placeboeffekt beruht darauf, dass jemand an etwas glaubt. Man muss noch nicht einmal intellektuell an die Wirkung glauben. Denn es reicht, wenn man von seinem Herzen, also gefühlsmäßig, daran glaubt, damit die beabsichtigte Wirkung sich entfalten kann. Man sollte wissen, dass die Psyche immer eine Rolle spielt, wenn etwas, z.B. ein Medikament, verabreicht wird.
Du kannst überlegen, ob du den Placeboeffekt für dich selbst nutzen möchtest. Du könntest zum Beispiel sagen: „Ich nehme jetzt dieses Medikament/ diese Vitamintablette/ diesen Kräutertee für meine Erkrankung und ich bitte die kosmische Energie durch dieses Medikament/diese Tablette/ diesen Tee zu wirken.“ Indem du betest, indem du dir die Wirkungen bewusst machst, vielleicht auch in einem Ritual, wird die Einnahme eine Wirkung haben.
Umgekehrt kannst du dir als Arzt, Heilpraktiker oder Yoga-Lehrer darüber bewusst sein, dass der Placeboeffekt immer wichtig ist, wenn ein Patient oder Schüler mit einem Problem zu dir kommt. Manche sagen, dass auch bei schulmedizinischen Behandlungen 50 bis 80 Prozent der Wirkung ein Placeboeffekt ist. Du kannst diese Placebowirkung stärker oder weniger stark auslösen ‒ je nachdem, wie es gerade angemessen ist. Wenn Du die Problemlösung in einem rituellen Kontext einbettest und Zuversicht verströmst, kannst Du die Wirkung einer Maßnahme verstärken. Hat z.B. einer deiner Yogaschüler einen Energiemangel und sagt, ihm würde es gerade nicht so gutgehen, könntest du ihm empfehlen, jeden Tag zwei Runden Kapalabhati und fünf Runden Wechselatmung zu üben. Verstärkend könntest du ihm empfehlen, davor eine Kerze zu entzünden, diese eine Weile zu betrachten und sich beim anschließenden Kapalabhati vorzustellen, wie Licht und Energie in seinen Körper hineinströmt. Du kannst ihm versichern, dass er merken wird, wie er innerhalb von wenigen Tagen neue Energie haben wird.
Kapalabhati wirkt in jedem Fall energieerhöhend, schon durch die erhöhte Sauerstoffgabe an den Körper, die Aktivierung des Sonnengeflechts sowie dadurch, dass der Mensch bewusst etwas für sich tut und sich Zeit für sich nimmt. Zusätzlich wirkt es noch, wenn der Praktizierende sich die positive Wirkung vorstellt.
Bei vielen verschiedenen Erkrankungen und Beschwerden kannst du den Placeboeffekt bewusst einsetzen. Natürlich bist du als Yogalehrer/in kein Heiler bzw. keine Heilerin und darfst keine Heilversprechen abgeben. Du kannst aber sagen, dass Yoga hilfreich ist, dass Yoga die Selbstheilungskräfte des Körpers verbessert und dass Yoga das Prana, die Lichtenergie, erhöht. Werde dir also bewusst, dass deine Worte suggestive Wirkung haben, auch als Elternteil, als Kollege, als Chef, als Freund oder Freundin oder einfach als Mitmensch in lehrender oder heilender Tätigkeit. Nutze so den Placeboeffekt, um Gutes zu bewirken.


Ein Placebo ist im engeren Sinne ein Schein-Arzneimittel. Ein Placebo enthält keinen Arzneistoff, aber weil jemand daran glaubt, wird das Placebo trotzdem wirken. Man spricht auch vom so genannten [[Placeboeffekt]]. Der Placeboeffekt, bedeutet, dass etwas wirkt, weil der Patient daran glaubt. Letztlich ist der Placebo-Effekt eine Art von [[Affirmation]].
Es gibt nicht nur Placeboeffekte bei Medikamenten. Es gibt auch Placeboeffekte bei Operationen. Zum Beispiel hat man festgestellt, dass die arthroskopische Knieoperation nicht mehr Wirkung hat, wenn sie richtig ausgeführt wird, als wenn man einfach nur an ein paar Stellen in die [[Haut]] ritzt und der [[Patient]] nur denkt, die volle [[Operation]] sei ausgeführt worden. So kann man sagen, der Placeboeffekt beruht darauf, dass jemand an etwas glaubt. Man muss noch nicht einmal intellektuell an die Wirkung glauben. Denn es reicht, wenn man von seinem [[Herz]]en, also gefühlsmäßig, daran glaubt, damit die beabsichtigte Wirkung sich entfalten kann. Man sollte wissen, dass die Psyche immer eine Rolle spielt, wenn etwas, zum Beispiel ein [[Medikament]], verabreicht wird.


== Nutzen des Placebo im Alltag ==
Du kannst überlegen, ob du den Placeboeffekt für dich selbst nutzen möchtest. Du könntest zum Beispiel sagen: „Ich nehme jetzt dieses Medikament/ diese Vitamintablette/ diesen Kräutertee für meine Erkrankung und ich bitte die kosmische Energie durch dieses Medikament, diese Tablette oder diesen [[Tee]] zu wirken.“ Indem du betest, indem du dir die Wirkungen bewusst machst, vielleicht auch in einem [[Ritual]], wird die Einnahme eine [[Wirkun]]g haben.
Umgekehrt kannst du dir als Arzt, Heilpraktiker oder [https://www.yoga-vidya.de/ausbildung-weiterbildung/yogalehrer-ausbildung/ Yoga-Lehrer] darüber bewusst sein, dass der Placeboeffekt immer wichtig ist, wenn ein Patient oder Schüler mit einem Problem zu dir kommt. Manche sagen, dass auch bei schulmedizinischen Behandlungen 50 bis 80 Prozent der Wirkung ein Placeboeffekt ist. Du kannst diese Placebowirkung stärker oder weniger stark auslösen ‒ je nachdem, wie es gerade angemessen ist. Wenn Du die Problemlösung in einem rituellen Kontext einbettest und Zuversicht verströmst, kannst Du die Wirkung einer Maßnahme verstärken. Hat zum Beispiel einer deiner Yogaschüler einen Energiemangel und sagt, ihm würde es gerade nicht so gutgehen, könntest du ihm empfehlen, jeden [[Tag]] zwei Runden [[Kapalabhati]] und fünf Runden Wechselatmung zu üben. Verstärkend könntest du ihm empfehlen, davor eine [[Kerze]] zu entzünden, diese eine Weile zu betrachten und sich beim anschließenden Kapalabhati vorzustellen, wie [[Licht]] und Energie in seinen [[Körper]] hineinströmt. Du kannst ihm versichern, dass er merken wird, wie er innerhalb von wenigen Tagen neue [[Energie]] haben wird.
== Placebo und Prana ==
[[Kapalabhati]] wirkt in jedem Fall energieerhöhend, schon durch die erhöhte Sauerstoffgabe an den [[Körper]], die Aktivierung des Sonnengeflechts sowie dadurch, dass der Mensch bewusst etwas für sich tut und sich Zeit für sich nimmt. Zusätzlich wirkt es noch, wenn der Praktizierende sich die positive Wirkung vorstellt. Bei vielen verschiedenen Erkrankungen und Beschwerden kannst du den Placeboeffekt bewusst einsetzen. Natürlich bist du als Yogalehrer/in kein [[Heiler]] beziehungsweise keine Heilerin und darfst keine Heilversprechen abgeben. Du kannst aber sagen, dass [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga] hilfreich ist, dass Yoga die Selbstheilungskräfte des Körpers verbessert und dass Yoga das Prana, die Lichtenergie, erhöht. Werde dir also bewusst, dass deine Worte suggestive Wirkung haben, auch als Elternteil, als Kollege, als Chef, als [[Freund]] oder Freundin oder einfach als Mitmensch in lehrender oder heilender [[Tätigkeit]]. Nutze so den Placeboeffekt, um Gutes zu bewirken.


== Placebo Video ==
== Placebo Video ==
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[[Mit]] [[Ruhe]], vielleicht einem [[Mantra]] zu kochen - ist erst recht ein [[Beipiel]] für einen [[Sinn]] einer Wirkung, die [[erfolg]]t - neben den [[Messung|messbaren]] Inhalten, vgl. auch [[Homöopathie]] [[...]] ..
[[Mit]] [[Ruhe]], vielleicht einem [[Mantra]] zu kochen - ist erst recht ein [[Beipiel]] für einen [[Sinn]] einer Wirkung, die [[erfolg]]t - neben den [[Messung|messbaren]] Inhalten, vgl. auch [[Homöopathie]] [[...]] ..
== Seminare ==
Seminare zum Thema Naturheilkunde
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[[Kategorie:Yogatherapie]]
[[Kategorie:Yogatherapie]]

Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:08 Uhr

Ein Placebo bezeichnet man ein Medikament, das über die Psyche wirkt. Das Wort Placebo stammt ab von lateinisch placere ‚gefallen‘. Placebo heißt wörtlich „Ich werde gefallen“, im übertragenen Sinne auch „Ich werde heilen“.

Placebo aus Yoga Sicht

Placebo

Ein Placebo ist im engeren Sinne ein Schein-Arzneimittel. Ein Placebo enthält keinen Arzneistoff, aber weil jemand daran glaubt, wird das Placebo trotzdem wirken. Man spricht auch vom so genannten Placeboeffekt. Der Placeboeffekt, bedeutet, dass etwas wirkt, weil der Patient daran glaubt. Letztlich ist der Placebo-Effekt eine Art von Affirmation. Es gibt nicht nur Placeboeffekte bei Medikamenten. Es gibt auch Placeboeffekte bei Operationen. Zum Beispiel hat man festgestellt, dass die arthroskopische Knieoperation nicht mehr Wirkung hat, wenn sie richtig ausgeführt wird, als wenn man einfach nur an ein paar Stellen in die Haut ritzt und der Patient nur denkt, die volle Operation sei ausgeführt worden. So kann man sagen, der Placeboeffekt beruht darauf, dass jemand an etwas glaubt. Man muss noch nicht einmal intellektuell an die Wirkung glauben. Denn es reicht, wenn man von seinem Herzen, also gefühlsmäßig, daran glaubt, damit die beabsichtigte Wirkung sich entfalten kann. Man sollte wissen, dass die Psyche immer eine Rolle spielt, wenn etwas, zum Beispiel ein Medikament, verabreicht wird.

Nutzen des Placebo im Alltag

Du kannst überlegen, ob du den Placeboeffekt für dich selbst nutzen möchtest. Du könntest zum Beispiel sagen: „Ich nehme jetzt dieses Medikament/ diese Vitamintablette/ diesen Kräutertee für meine Erkrankung und ich bitte die kosmische Energie durch dieses Medikament, diese Tablette oder diesen Tee zu wirken.“ Indem du betest, indem du dir die Wirkungen bewusst machst, vielleicht auch in einem Ritual, wird die Einnahme eine Wirkung haben.

Umgekehrt kannst du dir als Arzt, Heilpraktiker oder Yoga-Lehrer darüber bewusst sein, dass der Placeboeffekt immer wichtig ist, wenn ein Patient oder Schüler mit einem Problem zu dir kommt. Manche sagen, dass auch bei schulmedizinischen Behandlungen 50 bis 80 Prozent der Wirkung ein Placeboeffekt ist. Du kannst diese Placebowirkung stärker oder weniger stark auslösen ‒ je nachdem, wie es gerade angemessen ist. Wenn Du die Problemlösung in einem rituellen Kontext einbettest und Zuversicht verströmst, kannst Du die Wirkung einer Maßnahme verstärken. Hat zum Beispiel einer deiner Yogaschüler einen Energiemangel und sagt, ihm würde es gerade nicht so gutgehen, könntest du ihm empfehlen, jeden Tag zwei Runden Kapalabhati und fünf Runden Wechselatmung zu üben. Verstärkend könntest du ihm empfehlen, davor eine Kerze zu entzünden, diese eine Weile zu betrachten und sich beim anschließenden Kapalabhati vorzustellen, wie Licht und Energie in seinen Körper hineinströmt. Du kannst ihm versichern, dass er merken wird, wie er innerhalb von wenigen Tagen neue Energie haben wird.

Placebo und Prana

Kapalabhati wirkt in jedem Fall energieerhöhend, schon durch die erhöhte Sauerstoffgabe an den Körper, die Aktivierung des Sonnengeflechts sowie dadurch, dass der Mensch bewusst etwas für sich tut und sich Zeit für sich nimmt. Zusätzlich wirkt es noch, wenn der Praktizierende sich die positive Wirkung vorstellt. Bei vielen verschiedenen Erkrankungen und Beschwerden kannst du den Placeboeffekt bewusst einsetzen. Natürlich bist du als Yogalehrer/in kein Heiler beziehungsweise keine Heilerin und darfst keine Heilversprechen abgeben. Du kannst aber sagen, dass Yoga hilfreich ist, dass Yoga die Selbstheilungskräfte des Körpers verbessert und dass Yoga das Prana, die Lichtenergie, erhöht. Werde dir also bewusst, dass deine Worte suggestive Wirkung haben, auch als Elternteil, als Kollege, als Chef, als Freund oder Freundin oder einfach als Mitmensch in lehrender oder heilender Tätigkeit. Nutze so den Placeboeffekt, um Gutes zu bewirken.

Placebo Video

In diesem Videoreferat findest du einige Infos zum Thema Placebo:

Dieses Vortragsvideo mit dem Inhalt Placebo soll dich zum Nachdenken anregen, dich zu einem gesunden Leben inspirieren.

Siehe auch

Themen im Sinnkontext von Placebo

Begriffe aus den Gebieten Naturheilkunde, Anatomie, Medizin und Psychologie, die im weitesten Sinn etwas zu tun haben mit Placebo, sind zum Beispiel

Placebo gehört zu Themen wie Energiemedizin, Gesundheit, Prävention, Heilmittel, Heilung, Medizin, Naturheilkunde, Psychotherapie, Psychiatrie, Psychologie.

Verwandte Begriffe und Stichwörter

Hier einige Begriffe aus verschiedenen Themengebieten, die mit Placebo in Verbindung stehen:

Hinweis Gesundheitsthemen

Dieser Artikel über Placebo enthält eventuell z.T. auch gesundheitsbezogene Themen. Die Infos hier sind nicht zur Selbstdiagnose oder Selbsttherapie, sondern als allgemeine Infos gedacht und können evtl. ein Gespräch mit Arzt oder Heilpraktiker bereichern. Bitte beachte auch den Gesundheitsthemen Hinweis.

Ergänzungen

Hast du Ergänzungen, Korrekturen zu diesem Wiki-Artikel zum Thema Placebo ? Dann schicke doch eine Mail an wiki(at)yoga-vidya.de. Danke!

Placebo...


Menschen erhalten Medikamente ohne Wirkstoff.

Zu Studienzwecken zeigt das, welche Wirkung dem zu testenden Stoff zuzuschreiben ist und inwiefern der Glaube an die Heilwirkung eine Heilung auslöst.

Vgl. Wahrheit

Mit Ruhe, vielleicht einem Mantra zu kochen - ist erst recht ein Beipiel für einen Sinn einer Wirkung, die erfolgt - neben den messbaren Inhalten, vgl. auch Homöopathie ... ..

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