Gastritis

Aus Yogawiki

Gastritis wird auch als Magenschleimhautentzündung bezeichnet. Gastritis wird auch manchmal Magenkatarrh bezeichnet. Gastritis ist eine Entzündung der Magenschleimhaut. Die Magenschleimhaut dient dazu, dass der Körper sich nicht selbst verdaut. Denn im Magen werden machtvolle Enzyme wie auch Magensäure hinein gegeben. Und diese können ja den Speisebrei zersetzen und natürlich soll der Körper sich nicht selbst zersetzen. Wenn die Magenschleimhaut irgendwo nicht richtig funktioniert, dann kann sie gereizt werden. Das kann zu einer Entzündung führen und die akute oder chronische Reizung der Magenschleimhaut wird als Gastritis bezeichnet.

Gastritis ist eine Entzündung der Magenschleimhaut. Gastritis ist auch ein wichtiges Thema in der Yogatherapie


Gastritis und ihre Ursachen

Es gibt verschiedene Ursachen für Gastritis. Es kann eine bakterielle Infektion sein. Es kann auch sein, dass die Magenschleimhaut weniger geworden ist und der Körper sich somit selbst reizt. Die Magenschleimhautentzündung kann auch zu Magengeschwüren führen. Ursache dafür kann sein, dass jemand zu viel alkoholische Getränke zu sich genommen hat, Nikotingenuss, oder dass er zu viele verschiedene Nahrungsmittel zu sich genommen hat.

Sehr häufig entsteht die Gastritis erst einmal durch Medikamente, zum Beispiel durch die nicht steroiden Antirheumatika, ASS also Aspirin, Ibuprofen und Diclofenak. All diese Medikamente haben als Nebenwirkung die Gastritis. Manche Menschen, die aus Schmerzgründen oder anderen Gründen diese Medikamente eine Weile genommen haben, haben dann langfristig eine gereizte Magenschleimhaut, die für den Rest des Lebens immer wieder zu Entzündungen neigt.

Diagnose und Behandlung von Gastritis

Es gibt verschiedene Weisen die Gastritis zu diagnostizieren. Die sichere Diagnose wird nur durch Magenspiegelung möglich, die so genannte Gastroskopie. Allerdings kann man auch auf andere Weisen die Gastritis diagnostizieren.

Es gibt verschiedene Formen der Behandlung der Gastritis. Vom Yoga Standpunkt aus würde man sagen, dass die beste Behandlung über Ernährung geht. Man würde in diesem Fall beispielsweise raten nur zwei mal am Tag zu essen. Bei der akuten Gastritis – Magenschleimhautentzündung ist es sogar gut erst mal 24 Stunden bis 36 Stunden nichts zu essen und danach nur zwei mal am Tag etwas zu essen mit mindestens 12 Stunden zwischen zwei Malzeiten.

Generell gilt nicht zu viel zu essen und nicht zu viele Dinge auf einmal zu essen. Man kann auch drei mal am Tag essen, dann aber morgens früh etwas sehr leichtes, dann drei bis vier Stunden Pause, danach zu Mittag essen und abends nicht zu spät essen.Ausserdem gilt es säurearme Kräutertees zu sich zu nehmen. Dazu zählen Kamillentee oder Thymian. Es gibt auch die lokale Wärmeanwendung. Zum Beispiel einen warmen Wickel oder ein warmes Handtuch auf den Bauch und sich damit hinlegen. Es gibt auch neutralisierende und krampflösende Medikamente.

Es gibt verschiedene Formen von Gastritis. Manche sagen auch die Heliobakter Puloris hat eine große Rolle bei Gastritis. Und man könnte eine antibiotische Behandlung probieren. Anfang um 2000 galt das als die Lösung für alle Magengeschwüre und Magenschleimhautentzündungen. Die Hoffnung hat sich aber nicht bestätigt, denn die Gastritis kann trotzdem fortbestehen. Es gibt heutzutage Medikamente, die hilfreich sind gegen Übersäuerung des Magens und gegen Magenschleimhautentzündung. Diese können aber abhängig machen. Im Allgemeinen kann man bei Gastritis einen Heilpraktiker fragen, bzgl. Ernährung oder Pflanzenheilkunde, um zu lernen davon wieder los zu kommen.

Gastritis und Yoga

Vom Yoga Standpunkt aus ist Gastritis eine Übersteuerung vom Pitta Prinzip. Und hilfreich ist es Pitta zu reduzieren. Wenn du darüber Informationen haben möchtest, dann gehe auf unsere Intenetseite https://www.yoga-vidya.de/ und suche dort nach Pitta. Dort erfährst du was man machen kann um Pitta zu reduzieren.

Tiefe ruhige Bauchatmung, Tiefenentspannung, Meditation wie auch das lang Halten von Vorwärtsbeuge und Drehsitz hilft. Das ausführen von Kunjar Kriya, eine Reinigungsübung für den Magen, kann sich auch positiv auswirken.

Video - Gastritis - Yoga hilft

Gastritis ist die Bezeichnung für eine Magenentzündung. Itis hat meist etwas mit Entzündung zu tun, Gastritis ist eine Magenentzündung, konkret die Magenschleimhautentzündung, die auch mit Magengeschwüren zu tun haben kann. Gastritis wäre vom Ayurveda Standpunkt aus eine Manifestation von Übermaß an Pitta und als solches müsste man Pitta reduzierende Maßnahmen einleiten. Schulmedizinisch gesehen ist Gastritis oft vergesellschaftet mit einem Übermaß von Ausschüttung an Salzsäure oft mit Helicobacter Pylori Infektion und oft eben mit einer Darmschleimhaut Fehlfunktion.

Entzündung ist häufig die Reaktion auf etwas und manchmal gibt es auch die Entzündung unabhängig voneinander und manchmal ist die Frage: Was kommt zuerst? Es gibt ja die so genannten Autoimmunerkrankungen, die zu Entzündungen führen und wenn der Körper seine Magenwand entzündet, dann führt das auch dazu, dass die Schleimhaut nicht richtig funktioniert, dann kann es zu Geschwüren kommen, dann können auch die Bakterien dort stärker werden. Schulmedizinisch werden dann gerne die Protonenhemmer verschrieben, wie zum Beispiel Omipraxol und andere Medikamente und, falls eine Besiedlung von Helicobacter Pylori nachgewiesen wird gibt es dann Antibiotika, die dieses Bakterium eliminieren und in Verbindung mit diesen Protonenhemmern führt das dann dazu, dass die Gastritis zum Stillstand kommt, der Magen regeneriert sich. Dummerweise kann es dann passieren, dass es dann wieder auftritt. Zum einen gibt es Helicobacter Pylori überall in der Umwelt, die meisten Menschen haben Helicobacter Pylori irgendwo am Schleimhautgewebe und zum Anderen, wenn der Körper diese Entzündungsneigung hat, oder zu wenig Schleim in der Schleimhaut produziert, dann kann es auch wieder zu Problemen kommen.

Hier kann Yoga durchaus hilfreich sein. Zum Einen gibt es nämlich Risikofaktoren für Gastritis, die auch bekannt sind, dazu gehört zum Einen ein stresshafter Lebensstil, dazu gehört viele alkoholische Getränken, dazu kann auch ein Übermaß von Koffeingetränken beitragen, dazu kann gehören, dass man zu häufig isst, zu viel isst, zu viel verschiedenes isst, zu viel fettiges isst, zu viel isst, was nicht zusammenpasst. Yoga hilft insgesamt der Beruhigung und der Selbststeuerung. Jemand, der unter Gastritis leidet, kann insbesondere sanftes Kapalabhati üben, kann die Wechselatmung üben, kann das ganz normale Yoga üben, sollte dabei die Vorwärtsbeuge länger halten, Drehsitz länger halten, Tiefenentspannung nicht auslassen, vielleicht zwei bis drei Mal am Tag Tiefenentspannung üben. Besonders wichtig bei Gastritis ist darüber hinaus auch auf die Ernährung zu achten.

Das Intervallfasten ist zum Beispiel gut, also zwischen letzter Mahlzeit am Abend und der erster Mahlzeit am Morgen oder Mittag ausreichend Zeit zu lassen ist gut. Dass also auch eine Zeitspanne vorhanden ist, in welcher keine Nahrung im Magen ist. Dann kann sich der Magen wieder regenerieren und etwaige kleine Beschädigungen wieder reparieren. Wer bis 23 Uhr isst und dann um 7 Uhr gleich wieder isst, der gibt seinem Magen nicht genügend Zeit sich zu regenerieren. Was früher mal gesagt wurde: "Viele kleine Mahlzeiten wären besonders gut, was dann heißt, wenn man aufwacht etwas zu frühstücken und spät am Abend auch noch etwas essen, stimmt nach heutigem Kenntnisstand nicht." Natürlich gilt auch, nicht zuviel auf einmal essen und nicht zuviel verschiedenes essen. Wenn man diese Dinge grundsätzlich berücksichtigt und dann noch schaut, was man tatsächlich verträgt kann in den meisten Fällen die Gastritis unter Kontrolle gebracht werden.

Manchmal ist Gastritis auch Medikamenten induziert. Manchmal hat der Mensch eine Erkrankung, wo dann zum Beispiel Ibuprofen oder Aspirin geschluckt werden muss, manchmal gibt es andere Medikamente, diese haben Einfluss auf die Schleimhaut und das kann dann dazu führen, dass eine Gastritis einsetzt. In der Mehrheit der Fälle wird dann im Lauf der Monate dann die Magenschleimhaut sich wieder regenerieren oft braucht es dann für eine Weile aber doch die Protonenhemmer. Und ich kenne auch manche Yogaübende, die sagen: "Ja, wenn es mir wirklich gelingen würde, jeden Tag Yoga zu üben und meine Ernährung genau zu kontrollieren, dann hätte ich keine Gastritis, aber es gelingt mir nicht immer und dann nehme ich halt in den Fällen, wo ich merke, es beginnt etwas eben die Protonenhemmer ein bis zwei Tage lang und danach ist wieder gut". In diesem Sinne: Gastritis – ein Beschwerdebild, bei dem Yoga hilfreich sein kann, manchmal in Ergänzung schulmedizinischen Maßnahmen.


Kurzes Vortragsvideo zum Thema Gastritis - Yoga hilft

Video - Magenschleimhautentzündung - Gastritis - Yoga hilft

Kurzes Vortragsvideo zum Thema Magenschleimhautentzündung - Gastritis - Yoga hilft

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Siehe auch

Themen im Sinnkontext von Gastritis

Begriffe aus den Gebieten Naturheilkunde, Anatomie, Medizin und Psychologie, die im weitesten Sinn etwas zu tun haben mit Gastritis, sind zum Beispiel

Gastritis gehört zu Themen wie Krankheiten, Medizin.

Verwandte Begriffe und Stichwörter

Hier einige Begriffe aus verschiedenen Themengebieten, die mit Gastritis in Verbindung stehen:

Hinweis Gesundheitsthemen

Dieser Artikel über Gastritis enthält eventuell z.T. auch gesundheitsbezogene Themen. Die Infos hier sind nicht zur Selbstdiagnose oder Selbsttherapie, sondern als allgemeine Infos gedacht und können evtl. ein Gespräch mit Arzt oder Heilpraktiker bereichern. Bitte beachte auch den Gesundheitsthemen Hinweis.

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