Unbehagen

Aus Yogawiki

Unbehagen - überwinden - wie geht das? Unbehagen kann man empfinden, wenn man irgendwie sich nicht wohl fühlt. Unbehagen ist ein unbestimmtes, unangenehmes Gefühl. Unbehagen kann geprägt sein von Abneigung, von Unruhe, auch von Unsicherheit. Man kann Unbehagen z.T. körperlich spüren. Zum Beispiel spricht man von Unbehagen in der Magengegend. Manchmal weiß man nicht, warum, aber man spürt ein körperliches Unbehagen, ein leises, gewisses Unbehagen. Wenn einem etwas nicht liegt, kann man auch sagen, dass etwas einem Unbehagen bereitet. Wenn man Unbehagen verspürt, kann das unterschiedliche Ursachen und Gründe haben.

lebensfreude, der Gegenpol zu Unbehagen

Ein Unbehagen könnte ein Warnsignal des Unterbewusstseins sein: "Irgendetwas stimmt da nicht, du musst aufpassen, überlege nochmals." Ein Unbehagen kann aber auch das letzte Rückzugsgefecht des Geistes sein, der weiß, dass bei der getroffenen Entscheidung zwar etwas Gutes bewirkt wird, aber es etwas ungemütlicher werden wird. Manchmal muss man ja auch zwischen zwei Übeln das kleinere wählen. Dann empfindet man Unbehagen egal wie man sich entscheidet. Emotionen sind Handlungsempfehlungen des Unterbewusstseins mit Energie.

Unbehagen will einem sagen: "Pass auf, da stimmt eventuell etwas nicht." Diese Information kann man zur Kenntnis nehmen - und dann frei entscheiden. Manchmal hat Unbehagen auch rein körperliche Gründe. Zum Beispiel, hat man etwas gegessen, das einem nicht liegt. Vielleicht gab es einen Wetterumschwung. Oder infolge von Alterungsprozessen wird ein System umgebaut, funktioniert etwas im Körper nicht so gut. Da muss man dann aufpassen, dass man inneres Unbehagen nicht überbewertet und deshalb allzu zögerlich bei Entscheidungen wird. Unbehagen ist ein Wort aus der gehobeneren Sprache, das vermutlich in der Umgangssprache eher selten verwendet wird.

Umgang mit Unbehagen anderer

Vielleicht ist in deiner Umgebung jemand der sein Unbehagen ausdrückt. Er kann nicht genau sagen was ist aber er sagt irgendwo löst die Vorgehensweise sein Unbehagen aus. Wie gehst du jetzt damit um? Du hast mehrere Möglichkeiten, natürlich zuerst einmal solltest du dir bewusst werden, hat der Mensch wirklich Unbehagen? Ich habe zwar eben gesagt er hat gesagt das eher Unbehagen hat, aber manchmal denkst du das nur.

Manchmal ist ein Mensch gerade in Gedanken und du denkst er zeigt sein Unbehagen. Eigentlich findet er das was du tust gut und überlegt wie er dir helfen kann, und du denkst er hat gegenüber deinem Vorschlag Unbehagen geäußert. Einmal nachhacken und fragen was er zu dem Vorschlag meint, kann hilfreich sein: "Wie stehst du dazu?" Wenn jemand tatsächlich Unbehagen hat, kannst du ihn ja fragen was seine Gedanken dazu sind: "Vor dem Hintergrund des gemeinsamen Anliegens, vor dem Hintergrund unseres gemeinsamen Zieles. Was denkst du, welche Gefühle hast du und welche Überlegungen hast du?"

Und manchmal stellt man fest, dass dort jemand der irgendwo erst mal ein unbestimmtes Unbehagen hat, plötzlich etwas sagt, was sehr wichtig ist. Man hat etwas vergessen und wenn man es nicht berücksichtigt hätte, wäre das ganze Projekt vielleicht den Bach herunter gegangen. Also es hilft manchmal das Unbehagen anderer anzusprechen und zu fragen. Manchmal muss man es aber auch ignorieren, weil man nicht die Zeit hat auf jeden einzelnen einzugehen. Manchmal muss man auch Projekte gegen das Unbehagen anderer durchsetzen. Also nicht immer einfach, im Zweifelsfall gilt es zu beten und Gott um Führung zu bitten und dann seine Entscheidung Gott darzubringen.

Unbehagen in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Unbehagen gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Unbehagen - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Unbehagen sind zum Beispiel Angst, Bangnis, Enge, Missstimmung, Überreiztheit, Ärger, Beklemmung, Unwille, Beklommenheit, Widerwillen, Platzangst, Konflikt, Herzklopfen, Nervosität, unangenehmes Gefühl, Ernüchterung, Desillusionierung .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Unbehagen - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Unbehagen sind zum Beispiel Wohlfühlen, Behagen, Behaglichkeit, angenehm sein, Faulenzen, Schmarotzertum, Schlendrian . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Unbehagen, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Unbehagen, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Unbehagen stehen:

Eigenschaftsgruppe

Unbehagen kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

  • Schattenseiten-Kategorie Leiden

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Unbehagen sind zum Beispiel das Adjektiv unbehaglich, das Verb behagen, sowie das Substantiv Unbehaglicher.

Wer Unbehagen hat, der ist unbehaglich beziehungsweise ein Unbehaglicher.

Siehe auch

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