Wer bin ich Yoga: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Frage „Wer bin ich Yoga“ kann aber auch verstanden werden: „Wer bin ich vom Standpunkt der [[Yoga]]-Philosophie aus?“ Ich habe darüber schon umfangreiche Vorträge gegeben, habe auch einen großen Internet-Artikel geschrieben (du findest ihn, wenn du auf unserer Internetseite [https://www.yoga-vidya.de/ www.yoga-vidya.de] im Suchfeld „Wer bin ich“ eingibst). Wer bin ich? [[Yogis]] würden sagen, du bist nicht der [[Körper]], du bist auch nicht die [[Psyche]]. Du hast einen Körper, und der [[Körper]] ist das Fahrzeug der [[Seele]]. Wenn du geboren wirst, dann inkarnierst du dich in dieser [[Welt]]. Dann hast du diesen [[Körper]], und der Körper ist dein Fahrzeug. Er ist wie dein Raumanzug, den du brauchst, um auf dieser Welt deine Missionen zu erfüllen und deine Rolle zu spielen, um auf dieser [[Welt]] zu lernen. Du bist nicht der Körper – du hast einen Körper. | |||
Wenn du also fragst „Wer bin ich vom [[Yoga]]-Standpunkt aus?“: Ich bin nicht der Körper – ich bin die [[Seele]], die diesen [[Körper]] bewohnt. Und wenn du schließlich stirbst, dann verlässt du diesen Körper. Du gehst in die [[Astralwelt]]en hinein und kommst dann später wieder zurück. Im Moment der [[Empfängnis]] beginnt die Verbindung mit dem neuen Körper und mit deinen neuen Eltern, und im Moment der [[Geburt]] ist diese Verbindung wieder stark. Ich habe ja ein [[Buch]] geschrieben „''Karma'' und [[Reinkarnation]]“, wo ich mehr darüber spreche im Sinne von „Wer bin ich?“, auch über viele Inkarnationen. | |||
Im [[Astralkörper]] bist du mit deinen [[Lebensenergie]]n (Prana), deiner Persönlichkeit, deinem [[Temperament]], deinen Energien, [[Fähigkeit]]en, [[Neigung]]en usw., und so heißt es, dass das, was du in diesem [[Leben]] entwickelt hast, in deinem nächsten Leben als Anlage da ist. Du musst es zwar neu entfalten und entwickeln, aber Mütter und Eltern mit mehreren Kindern wissen, dass [[Geschwister]], die in die gleiche [[Familie]] geboren werden und einen ähnlichen Erziehungsstil genießen, ganz anders werden. Warum? - Sie haben andere Anlagen, weil sich eben unterschiedliche [[Seele]]n inkarnieren. | |||
== Vom Yogi Standpunkt aus== | |||
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Aber [[Yogis]] würden sagen: Du bist noch nicht einmal dein [[Temperament]] und deine [[Fähigkeiten]]. Du kannst ja bemerken, dass sich deine Fähigkeiten im Laufe der Zeit ändern. Wenn du ein Foto von dir siehst, als du 12 Jahre alt warst, dann sagst du „Ah, das bin ich!“. Aber du bist nicht der Zwölfjährige, du bist nicht der [[Körper]] des Zwölfjährigen (fast alle [[Zelle]]n haben sich seitdem ausgetauscht), du bist auch nicht dieses Temperament und diese [[Naivität]] und auch nicht diese Konfusion, die du vielleicht als Teenager hattest. Du bist jemand anderes geworden, und trotzdem sagst du „Das bin ich“. Das heißt: Inmitten der psychischen Veränderungen und des unterschiedlichen [https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/die-vier-dimensionen-des Lebenssinns] – etwas ist in dir gleich geblieben! Wenn es also heißt „Wer bin ich [[Yoga]]“ - du bist auch nicht die [[Psyche]]. | |||
Wer bin ich? | |||
Letztlich ist diese Frage in tiefer [[Meditation]] zu beantworten. In der [[Meditation]] kannst du Erfahrungen machen jenseits des Körpers. Es kann dir geschehen, dass du deinen Körper von oben beobachtest, dass du [[Körperbewusstsein]] verlierst – dann weißt du: „Ich bin nicht der [[Körper]]“. Es kann dir in der [[Meditation]] passieren, dass du die Gedanken wahrnimmst und du merkst, dass Gedanken und [[Emotionen]] ablaufen – und du merkst: „Ich bin nicht Gedanken und ich bin nicht [[Emotionen]]“. Es kann dir geschehen, dass dein [[Geist]] absolut ruhig wird, und du dann weißt: „Ich bin reines [[Bewusstsein]]“. | |||
Yogis sagen: Du bist das [https://www.yoga-vidya.de/yoga-buch/krishnananda/der-aufstieg-des-geistes/24-das-unendliche-leben/ Unendliche] und das [[Ewige]], eins mit der Weltenseele, reines [[Bewusstsein]]. Sie nennen das [[Sat-chid-ananda]] – Sein, Wissen und Glückseligkeit. | |||
*[[Sat]] – unendlich, jenseits von Körper und Psyche | |||
*[[Chid]] – reines Bewusstsein | |||
*[[Ananda]] – reine Freude | |||
Letztlich kann man sagen, dass es im [[Yoga]] um [[Selbsterkenntnis]] geht und um die wahre [[Verwirklichung]], wer ich bin. Wer bin ich [[Yoga]]? Wer bin ich vom Yoga-Standpunkt aus? Letztlich kann man sagen: Diese Frage „Wer bin ich?“ kannst du beantworten, indem du [[Yoga]] praktizierst, insbesondere spirituellen Yoga, wo die Frage „Wer bin ich?“ von ganz entscheidender [[Bedeutung]] ist. | |||
Daher: „Wer bin ich?“ - Ich bin das unsterbliche [[Selbst]]. Ich bin nicht der [[Körper]], ich bin nicht die Psyche. | |||
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Hier findest du weitere Informationen zu den Themen Yoga Wissen und Yoga und einiges, was in Verbindung steht mit Wer bin ich Yoga? | Hier findest du weitere Informationen zu den Themen Yoga Wissen und Yoga und einiges, was in Verbindung steht mit Wer bin ich Yoga? | ||
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:29 Uhr
Wer bin ich Yoga: Die Frage, wer bin ich, ist eine der wichtigsten philosophischen und spirituellen fragen. Hier bekommst du einige Anregungen aus dem Yoga.
Vom Standpunkt der Yoga-Philosophie
Die Frage „Wer bin ich Yoga“ kann aber auch verstanden werden: „Wer bin ich vom Standpunkt der Yoga-Philosophie aus?“ Ich habe darüber schon umfangreiche Vorträge gegeben, habe auch einen großen Internet-Artikel geschrieben (du findest ihn, wenn du auf unserer Internetseite www.yoga-vidya.de im Suchfeld „Wer bin ich“ eingibst). Wer bin ich? Yogis würden sagen, du bist nicht der Körper, du bist auch nicht die Psyche. Du hast einen Körper, und der Körper ist das Fahrzeug der Seele. Wenn du geboren wirst, dann inkarnierst du dich in dieser Welt. Dann hast du diesen Körper, und der Körper ist dein Fahrzeug. Er ist wie dein Raumanzug, den du brauchst, um auf dieser Welt deine Missionen zu erfüllen und deine Rolle zu spielen, um auf dieser Welt zu lernen. Du bist nicht der Körper – du hast einen Körper.
Wenn du also fragst „Wer bin ich vom Yoga-Standpunkt aus?“: Ich bin nicht der Körper – ich bin die Seele, die diesen Körper bewohnt. Und wenn du schließlich stirbst, dann verlässt du diesen Körper. Du gehst in die Astralwelten hinein und kommst dann später wieder zurück. Im Moment der Empfängnis beginnt die Verbindung mit dem neuen Körper und mit deinen neuen Eltern, und im Moment der Geburt ist diese Verbindung wieder stark. Ich habe ja ein Buch geschrieben „Karma und Reinkarnation“, wo ich mehr darüber spreche im Sinne von „Wer bin ich?“, auch über viele Inkarnationen.
Im Astralkörper bist du mit deinen Lebensenergien (Prana), deiner Persönlichkeit, deinem Temperament, deinen Energien, Fähigkeiten, Neigungen usw., und so heißt es, dass das, was du in diesem Leben entwickelt hast, in deinem nächsten Leben als Anlage da ist. Du musst es zwar neu entfalten und entwickeln, aber Mütter und Eltern mit mehreren Kindern wissen, dass Geschwister, die in die gleiche Familie geboren werden und einen ähnlichen Erziehungsstil genießen, ganz anders werden. Warum? - Sie haben andere Anlagen, weil sich eben unterschiedliche Seelen inkarnieren.
Vom Yogi Standpunkt aus
Aber Yogis würden sagen: Du bist noch nicht einmal dein Temperament und deine Fähigkeiten. Du kannst ja bemerken, dass sich deine Fähigkeiten im Laufe der Zeit ändern. Wenn du ein Foto von dir siehst, als du 12 Jahre alt warst, dann sagst du „Ah, das bin ich!“. Aber du bist nicht der Zwölfjährige, du bist nicht der Körper des Zwölfjährigen (fast alle Zellen haben sich seitdem ausgetauscht), du bist auch nicht dieses Temperament und diese Naivität und auch nicht diese Konfusion, die du vielleicht als Teenager hattest. Du bist jemand anderes geworden, und trotzdem sagst du „Das bin ich“. Das heißt: Inmitten der psychischen Veränderungen und des unterschiedlichen Lebenssinns – etwas ist in dir gleich geblieben! Wenn es also heißt „Wer bin ich Yoga“ - du bist auch nicht die Psyche.
Wer bin ich? Letztlich ist diese Frage in tiefer Meditation zu beantworten. In der Meditation kannst du Erfahrungen machen jenseits des Körpers. Es kann dir geschehen, dass du deinen Körper von oben beobachtest, dass du Körperbewusstsein verlierst – dann weißt du: „Ich bin nicht der Körper“. Es kann dir in der Meditation passieren, dass du die Gedanken wahrnimmst und du merkst, dass Gedanken und Emotionen ablaufen – und du merkst: „Ich bin nicht Gedanken und ich bin nicht Emotionen“. Es kann dir geschehen, dass dein Geist absolut ruhig wird, und du dann weißt: „Ich bin reines Bewusstsein“.
Yogis sagen: Du bist das Unendliche und das Ewige, eins mit der Weltenseele, reines Bewusstsein. Sie nennen das Sat-chid-ananda – Sein, Wissen und Glückseligkeit.
Letztlich kann man sagen, dass es im Yoga um Selbsterkenntnis geht und um die wahre Verwirklichung, wer ich bin. Wer bin ich Yoga? Wer bin ich vom Yoga-Standpunkt aus? Letztlich kann man sagen: Diese Frage „Wer bin ich?“ kannst du beantworten, indem du Yoga praktizierst, insbesondere spirituellen Yoga, wo die Frage „Wer bin ich?“ von ganz entscheidender Bedeutung ist.
Daher: „Wer bin ich?“ - Ich bin das unsterbliche Selbst. Ich bin nicht der Körper, ich bin nicht die Psyche.
Video: Wer bin ich Yoga?
Kurzes Vortragsvideo zum Thema "Wer bin ich Yoga?"
Ein kurzer Videovortrag von Sukadev Volker Bretz in Sachen Yoga Wissen, aus dem Themenbereich Yoga.
Weitere Fragen und Antworten zum Thema Yoga
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Weblinks
- Ein Radiobeitrag über eine 76jährige Yogalehrerin im Ashram in Bad Meinberg/ Yoga Vidya. (Auf SWR2)
- Homepage Yoga Vidya
- Divine Life Society
- Spirituelle Praxis im Spannungsfeld von Yoga und Tantra
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- Christian Bliedtner