Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kirche''': Das Wort Kirche (griechisch: ekklesia) bedeutet "etwas, das gerufen oder hervorgerufen wird". Und auch wenn die meisten [[Mensch]]en unter dem Begriff `Kirche´ ein Gebäude verstehen, in dem religiöse Zeremonien abgehalten werden, so heißt es in der Apostelgeschichte der [[Bibel]], dass Kirche als Versammlung zu verstehen ist. Damit sind nach früherer Auffassung nicht nur religiöse Versammlungen gemeint.
[[Datei:800px-Pisgah.jpg|thumb|Eine Baptistenkirche in Four Oaks, North Carolina, USA]]
==Erfahrungsbericht==
Artikel von Guido Telscher aus dem Yoga Vidya Journal Nr. 28, Frühling 2014:


'''Kirche''' - siehe auch:  [[Bergpredigt]].
'''Wie ich zum Yoga kam'''


Sind ''Kirchen'' bisweilen [[Leere|leer]] - u.a., weil sie wenig  [[Freude]], eher  "wir haben ein Problem" und Verwaltung verkünden (vgl. [[Karl Wallner]]; auch: s.u....)?
Ich bin [[Christentum|christlich]] erzogen worden, da meine [[Eltern]] der katholischen Kirche angehörten. Meine [[Mutter]], die kirchlich sehr engagiert war, hat mich schon als [[Kind]] [[Spiritualität|spirituell]] beeinflusst. Als Säugling wurde ich getauft, mit 8 Jahren habe ich erstmals die heilige Kommunion empfangen, mit 13 Jahren wurde ich gefirmt. Als [[Jugendlicher]] war ich Mitglied einer Jugendgruppe der katholischen Kirche. Jeden [[Sonntag]] bin ich mit meinen Eltern zum Gottesdienst gegangen. [[Glaube]] und Kirche haben mir damals viel bedeutet. Da mich die [[Arbeit]] in einer Autowerkstatt nicht begeistern konnte, wollte ich einen [[geist]]lichen [[Beruf]] ergreifen. So holte ich das Abitur nach. Eine [[Orden]]s[[gemeinschaft]] nahm mich als Novizen auf. Vieles Positive habe ich in den ersten Jahren im [[Kloster]] erfahren. Manche [[Freundschaft]]en sind für mich prägend geblieben. Was mich am Christentum besonders fasziniert ist [[Jesus Christus]] als [[Mensch]] und als eine [[Inkarnation]] [[Gott]]es. Mit dem Studium der katholischen [[Theologie]] kam ich dem historischen Jesus immer näher. Mein Studienschwerpunkt lag auf der [[Bibel]][[wissenschaft]]. Wie Jesus will ich mit Gott verbunden sein und eins werden.


Bzw. gerade wenn sonst kaum einer da ist, kann man ''Kirchen'' [[dankbarkeit|dankbar]] als ruhigen [[Meditationsraum]] nutzen - das beispielsweise für benachbarte Schüler organisieren. Statt allzu lautem [[Tanz|Kirchentanz]] o.ä. etwa [[Meditation|meditatives Gehen]], eine [[Prozession]]...?
Mit der Zeit wurde ich immer mehr in die Kirche und ihre irdische [[Realität]] eingespannt. Spirituelles Wachstum fiel mir schwerer. Das hatte wohl verschiedene Ursachen. Im Laufe der Jahre wuchs meine Unzufriedenheit, aber auch meine spirituelle [[Suche]]. Durch Zufall oder war es Fügung? - kam ich auf [[Yoga]]. Meine Mutter hatte früher, als ich noch jünger war, etwas [[Hatha Yoga]] betrieben. Ich begann also ebenfalls [[Asana]]s zu praktizieren. Damals habe ich mir zufällig auch ein Buch von [[Swami]] [[Sivananda]], nämlich „[[Konzentration und Meditation]]“ gekauft, da ich mit der Anbetung des eucharistischen Brotes nicht zurechtkam und meditieren lernen wollte. Dann ergab sich die Möglichkeit als Missionar auf die Philippinen zu fliegen und dort Land und Leute näher kennen zu lernen. Die Philippinen sind das einzige [[Land]] Ostasiens, wo die Mehrzahl der Menschen katholisch ist. Ich war fasziniert von diesem tropischen Land. Auch von seinen [[Frau]]en... Leider kann man wegen des [[priester]]lichen Zölibats in keiner [[Liebesbeziehung]] leben. Ich trat daher aus dem Orden aus und musste mich völlig neu orientieren. Im Internet las ich von der Möglichkeit, bei Yoga Vidya eine 4-wöchige Ausbildung zum Yogalehrer zu machen. Das setzte ich noch 2012 in die Tat um. Dabei erfuhr ich, dass Yoga Vidya auch Mitarbeiter sucht. Ich erkundigte mich und bewarb mich schließlich für eine Anstellung im Büro.  


===Viele fragen mich: Kann man denn christlichen Glauben und Yoga miteinander vereinbaren?===
Schaut man ins Internet, gehen die [[Meinung]]en auseinander. Einige fundamentalistische Christen lehnen Yoga ab, weil insbesondere der Bhakti-Yoga mit seinen [[Mantra]]s und [[Ritual]]en für sie eine Art Götzendienst sei, bei dem die falschen ‚Götter‘ verehrt würden. Auch sei die Vorstellung einer [[Wiedergeburt]] mit der Bibel nicht vereinbar. Sicherlich ist Yoga nicht gleichbedeutend mit dem [[Hinduismus]]. Yoga ist eine ganzheitliche, praktische [[Philosophie]], die nun einmal aus dem alten [[Indien]] stammt und daher geprägt ist. Ich muss aber nicht Hindu werden um Yoga zu praktizieren! Es geht im Yoga ausschließlich um persönliche Gottsuche (Spiritualität), nicht um eine organisierte [[Religion]]. Spiritualität kann ja wie [[Mystik]] [[religion]]sübergreifend sein und auch ohne konkrete Religionszugehörigkeit existieren. Die meisten großen spirituellen [[Meister]] der Weltreligionen haben aus verschiedenen Religionen geschöpft, haben Brücken zwischen den verschiedenen [[Tradition]]en geschlagen. Das wollte auch Swami Sivananda, in dessen Tradition wir Yoga üben.


Wahrscheinlich sind indische [[Gesichtspunkt]]e des [[Gott|Göttlichen]] wie [[Durga]], [[Hanuman]], [[Rama]], ... [[eigentlich]] so etwas wie [[Heil]]ige in der ''Kirche''.
===Ich muss aber nicht Hindu werden um Yoga zu praktizieren!===
Der [[Sohn]] eines [[Brahmane]]n (Hindu-Priester) schreibt über Jesus in seiner "[[Die Göttliche Erkenntnis|Göttlichen Erkenntnis]]" unter anderem: "Die [[Stimme]] Jesu ist wahrhaft die Stimme des ewigen Wesens. Durch ihn drückt sich der Ruf des Unendlichen an das Endliche aus, des [[Kosmos|kosmischen]] [[Wesen]]s an das Individuum, der Ruf Gottes an den Menschen. Seine göttliche Stimme ist deshalb dieselbe wie die Stimme der [[Veden]] und der [[Upanishaden]], die Stimme des [[Koran]], der [[Avesta|Zend Avesta]], des [[Dhammapada]] und aller [[heilig]]en [[Schriften]] der großen Weltreligionen.  


::''Wherever he went, [[Sivananda]] stressed the essential [[Garten der Religionen|unity of religions]].''
Im Grunde ist die Botschaft, die er predigte, eins mit der Botschaft, die durch diese heiligen Bücher dargelegt worden ist. […] Jesus ist die Verkörperung aller seiner Lehren. In Jesus sehen wir vollkommene Heiligkeit, [[Güte]], [[Freundlichkeit]], [[Gnade]], [[Sanftheit]] und [[Gerechtigkeit]]. Er sagte: "Ich bin die [[Wahrheit]], der Weg und das [[Leben]]." Er ist die Verkörperung des Besten, Erhabensten und Schönsten. Er ist das vollkommenste Vorbild und das Ideal der Menschheit. Er ist ein [[Philosophie|Philosoph]], [[Prophet]], [[Lehrer]] und Reformer. Immer praktizierte er das, was er lehrte. […] Jesus war Gott selbst."


::''"[[Swami]] [[Sivananda]] war selbst auf eine christliche [[Mission]]s[[schule]] gegangen und hatte westliche [[Medizin]] studiert.(...) schrieb Bücher über [[Yoga und Christentum|Christentum]], [[Jesus]], [[Islam]] und andere Religionen. (..Überzeugung,) dass [[Yoga]] dazu verhilft, die [[Essenz]] der jeweiligen Religion zu erfahren. (Vg.: Swami Sivananda: Feste und Fastentage im [[Hinduismus]] Hrsg. vom [[Bund der Yoga-Vidyalehrer e.V.]], Oberlahr : [[Yoga-Vidya-Verlag]] 2002, S. 8)
==Jesus wurde von Swami Sivananda also besonders geschätzt und verehrt.==
Lange hat er sich mit der [[Bergpredigt]] Jesu beim Evangelisten Matthäus beschäftigt und manches daraus in seinen [[Integraler Yoga|Integralen Yoga]] übernommen. Er schreibt wiederum in der ‚Göttlichen Erkenntnis‘: „Lies immer wieder die Bergpredigt. Meditiere darüber. Wähle diese Anweisungen Gottes eine nach der anderen, [[Monat]] für Monat, und sei sorgsam bestrebt, sie in die Praxis umzusetzen. Auf diese Weise wirst Du zu einem würdigen Kind von Jesus heranwachsen. Auf diese Weise wirst Du Jesus in Deinem eigenen [[Herz]]en wiederverkörpern”. Kein Christ kann dagegen wohl etwas einwenden.  


Auch ein [[Schamanismus|Schamane]] kann darin [[Praxis|praktizieren]] (hoffentlich). Er ist fähig, sein [[Sadhana]] im Wald hin zu kriegen. Während immer nur [[Baum|Bäume]] allein [[spiritueller Caspar Hauser|entwurzeln]]...: Vgl. : "Angaangaq - der ''Schamane'' aus Grönland";  auch über den [[Nachhaltigkeit|Klimawandel]] (Stichworte: [[Achtsamkeit]], [[Respekt]]...) ::''"Ich hatte vor den Menschen der westlichen Welt – unter anderem vor den Vereinten Nationen – davon gesprochen, dass das Große Eis in Grönland schmilzt (..) Die Ältesten erwiderten: »Haben sie dich gehört, mein Sohn?« Da begriff ich, dass ich vor lauter [[Stolz]] gar nicht darüber nachgedacht hatte, ob die Menschen  meine Worte wirklich gehört hatten. (..) Heute reise ich als Schamane, Ältester, Heiler, [[bibliotherapie|Geschichtenerzähler]] und [[Weisheit]]shüter von einem Ende der [[Welt]] zum anderen. (..) [[Dankbarkeit]] dafür, dass ich in einer [[Kirche]] sein durfte. (..)  Ich hatte keine [[auftritt|Vorführung]] aus meinem Gebet gemacht; wollte die anderen Menschen [[absicht|nicht dazu]] bringen, (...) musste einfach nur mit meinem Schöpfer reden. Das war alles. Denn ich war einsam und es war [[messung|kalt]]." (..) aus: Leseprobe,   [http://www.randomhouse.de/book/edition.jsp?mid=4&serviceAvailable=true&showpdf=false&frm=false&edi=327603#tabbox]
Ich meine also, dass man Yoga und christlichen Glauben (und auch jede andere Religion) durchaus, wenn auch kritisch, miteinander verbinden kann. Voraussetzungen sind genügend [[Toleranz]] und das rechte Verständnis von Yoga. Im Übrigen sollte jeder Christ etwas Gutes für seinen [[Körper]] tun, den Gott ihm gegeben hat. Ferner sind auch Übungen zur Konzentration und Meditation für jeden Menschen nützlich. Dann werden sich vielleicht neue Welten, das Reich Gottes, auftun.  


''"[[Mutter Theresa]] wurde einmal gefragt, was sich ihrer Meinung nach als Erstes in der Kirche ändern müsse. Ihre Antwort war: Sie und ich (...)" (ähnlich auch vgl. [[Mahatma Gandhi]]) "Um ihrem [[eigentlich]]en Auftrag zu genügen, muss die Kirche immer wieder die Anstrengung unternehmen, sich von der [[auftritt|Weltlichkeit]] der [[kosmos|Welt]] zu lösen. Sie folgt damit den Worten [[jesus|Jesu]] nach: „Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin“ ([[spiritueller Name|Johannes]] 17,16). Um ihre Sendung zu verwirklichen, wird sie immer wieder auf [[Distanz]] zu ihrer [[Umfeld|Umgebung]] gehen, sie hat sich gewissermaßen zu „entweltlichen“ (..) [[öffnung|öffnet]] sich der Welt, nicht um die Menschen für eine Institution mit eigenen [[Macht]]ansprüchen zu gewinnen, sondern um sie zu sich selbst zu [[führung|führen]], indem sie zu dem führt, von dem jeder Mensch mit [[Augustinus]] sagen kann: [[es|Er]] ist mir innerlicher als ich mir selbst (...k)eine neue [[diplomatie|Taktik]] (.), um der Kirche wieder Geltung zu verschaffen. Vielmehr [[werbung|gilt es, jede bloße]] [[absicht|Taktik]] abzulegen und nach der totalen [[satya|Redlichkeit]] zu suchen, die nichts von der [[Wahrheit]] unseres Heute ausklammert oder verdrängt, sondern ganz im Heute den [[Glauben]] vollzieht, ebendadurch, dass sie ihn ganz in der [[Nüchternheit]] des Heute lebt, ihn ganz zu sich selbst bringt, indem sie das von ihm abstreift, was nur scheinbar Glaube, in Wahrheit aber Konvention und Gewohnheiten sind. (..) Eine vom Weltlichen entlastete Kirche vermag gerade auch im sozial-karitativen Bereich den Menschen, den [[burnout|Leidenden]] wie ihren Helfern, die besondere Lebens[[kraft]] (..)  zu vermitteln. (...) das gegenwärtige Leben schließt die Verbundenheit mit dem [[ewiges Leben|ewigen Leben]] ein." (...siehe: [[Papst|Reden...]])
Wenn jemand zum ersten Mal zu Yoga Vidya kommt, wird er oder sie zunächst das Seminar ‚Yoga und Meditation Einführung‘ besuchen wollen. Hier kann man sehr komprimiert etwas über alle wichtigen Aspekte des Integralen Yoga nach Swami Sivananda erfahren. Da geht es dann auch um diese [[Frage]]n: Warum soll jeder Yogi zum Satsang gehen? Warum dort Mantras singen, beten, Rituale begehen? Warum hängt im Yogaraum ein Bild von Jesus neben dem von [[Shiva]]? Und so weiter.  


Der [[Gold|Prunk]] im Vatikan und so... [[Fernsehen|sieht]] merkwürdig anders aus.  
In jedem Fall will ich hier im Ashram spirituell weiter wachsen. Über Yoga möchte ich noch viel mehr erfahren und lernen. Insbesondere interessiert mich auch die klassische Philosophie des [[Vedanta]] nach [[Shankaracharya]]: In Allen und Allem den einen Gott finden. Gerne will ich meine [[Erfahrung]]en und mein [[Wissen]] über Yoga weitergeben.


Der anderes unterstützende [[Religion]]ssoziologe Detlef Pollack [[Lage|fürchtet]], die ''Kirchen'' werden in Zukunft noch [[leere]]r, hier (: hr, vgl: [http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/index.jsp?rubrik=53457&key=standard_document_43902851])
Wertschätzung und [[Vertrauen]] etwa in die [[Praxis|Caritas]] sind hoch, verglichen mit der  ''Kirche'' sonst - zeigen [[statistik|Umfragen]]: "Pfarrgemeinden" hätten sich "in den letzten Jahrzehnten [[abstand|weit davon weg]] [[entwicklung|entwickelt]]".  Vgl. [[Herder-Verlag|"Diakonie im Dialog"]] 5 /2012, S. 218
== ...== 
[[Yoga]] findet teils in [[wohnung|Räumen]] der  ''Kirche'' nebenan statt. [[Es]] ist - vielleicht erst recht - mehr oder weniger weltlich...
Katholische stehen dem meist aufgeschlossener gegenüber. So manche [[mönch|Patres]], [[Priester]] veröffentlichen über [[Yogastunde|Yoga und unterrichten]], [[Werner Vogel|Beispiel]]. Andere [[spiel]]en [[Fußball]] und [[mantra|singen]], meditieren unabhängig davon (Stichwort: [[Sadhana]]). Vgl. auch etwa den [[Sonnengesang]] des Heiligen, siehe: [[Franziskus]], der  den [[Buddhismus|östlichen Religionen]] besonders nahe steht.
:''"Der Heilige Augustinus hätte niemals ein [[Breitensport|Fitnessstudio]] betreten."  Wort zum Tag: "Und strecken und beugen"[http://swrmediathek.de/player.htm?show=fa3a5020-1f17-11e1-8202-0026b975f2e6]; dagegen übte [[Dominikus]] [[Körpergebet]]e aus.
Doch der [[Körper]] gilt als [[Tempel]] der [[Seele]] - und je nach dem hat ein [[Yogazentrum]] auch eine Tempel[[meditationsraum|atmosphäre]].
Sie unterstützt,  zumal auch die "göttliche [[Energie]]" einüben und erspüren zu können:  heilendes, ganzheitliches - [[Licht]] usw. "''so wie früher in der Kirche''", sagt eine [[Yogalehrer]]in, der entsprechende [[Yogastunde]]n auch gelingen (Stichwort auch: "Einheits[[erfahrung]]"). Vgl.: [[Prana]] ist [[mehr|umfassender]] als [[Wissenschaft]].
Die  [[Namaste]] - zugleich katholische [[Gebet]]s[[arjava|haltung]] - unterstützt die Durchlässigkeit besonders: um  das, was ich über  den Körper, die Gedanken hinaus  bin,  zu üben. Wir sind darauf angewiesen, die eigene [[Mitte]] immer wieder zu erspüren, zu üben. Unauffällig hinter dem Rücken als sogenannt "secret prayer" - die [[streckung|dehnende]] Ausprägung. Das ist  evtl.  an  sportliche [[Yogastunde]]n angepaßter, etwas versteckter, statt "''So wie (geradezu: heute noch?) in der Kirche''"...
Die deutlich großen Rollen der [[Yoga-Matte]]n, mit denen  oft  spürbar [[achtsamkeit|achtsame]], bzw. das übende... [[Mensch]]en unter[[weg]]s zu den [[Sonnengebet]]en sind (was auch einen [[schweigen]]den [[Prozession|Weg]] [[ritual]]isiert ( ...)).  [[Devotionalie]] ist [[eigentlich]] [[mode|etwas anderes]] und vergleichsweise [[klein]]er für unterwegs ([[mala]], [[om]]... das [[Kreuz]] am Hals so mancher [[Yogi]]/nis und [[Yogalehrer]]... auch während der [[Yogastunde]]  neben [[Shiva]], [[Krishna]] an der Wand und auch geradezu [[...]]).   
Zwischen den Konfessionen wird das [[Chakrasana|Rad]] der [[Ökumene]] womöglich ebenso immer wieder neu erfunden wie die Einstellung gegenüber Yoga?  Es ist im einzelnen sehr unterschiedlich.
:"''Jeder Mönch hängt mit seiner ganzen Existenz an einem seidenen [[Faden]],  der den [[spiritueller Name|Namen]] [[Gnade|Tao]] trägt und das ganze Tun der katholischen Kirche [[ziel]]t [[Yoga auf|darauf]] ab, diesen [[Faden]] zu [[schutz|schützen]] und zu stärken, daß er [[ohne|nicht]] reißt.''" ([[Karl Wallner]], Faszination [[Kloster]], S. 139)...)?
Einmal  zeigte ein Mönch auf ein [[Reinigung|verschmutztes]] [[Kinderyoga Stoffsammlung|Kind]] und - "es gibt längst [[reinigung|Seife]]" (trotzdem...).
Verschiedene Yogarichtungen und auch sinnvolle Angebote in ''Kirchen'':  In eine gut besuchte Innenstadt''kirche'' kam einmal ein [[gute]]r [[Humor|Clown]]. Er war  dann immer wieder zu einer  bestimmten Zeit willkommen: das ging, wo mehrere  [[Gott]]esdienste sind und  Teilnehmer, die so etwas ablehnen, auf andere [[Zeit]]en ausweichen können;  [[Breitensport|ähnlich wie auch im Yoga]] unterschiedlichste Richtungen unterstützen, die eigene [[Mitte]] ein zu [[balance|balancieren]], klassisch ist auch [[geradezu|gerade]] der Weg nach [[Sivananda]] mit festen Traditionen, die auch [[Jesus|christliches]] einschließen (zu präzisieren?)  ...
(Christlicher) [[Glaube]] und [[Religion]] sind alte, vielfach gesunkene  [[Weisheit|weise]] [[Tradition]]en, die wie die [[Seele]] auf dem [[lage|Grund]] des [[Wasser|Sees]] verborgen liegen  können (siehe Leseprobe in "[[Seele]]"). Es kommt darauf an, sie neben und auch in der ''Kirche'',  in anderen, unterstützenden [[Tao|Wegen]] rüber zu bringen - (wieder) durch das  Wasser durch zum Kern zu blicken...
Z. B. hatte  "''[[Licht]] der [[Welt]]" [[Papst|im]] [[Herder-Verlag]] nach dessen eigenen Angaben längst über 200 000 Auflage, Thema:  die ''Kirche'' in der Krise."
[[Weihnachten]] sind ''Kirchen'' oft  [[Leere|voll]] -  und [[Yogazentrum|Yogazentren]] [[...]].
Bisweilen wird eine Schieflage von  ''Kirchen'' mit dem Prunk in Verbindung gebracht - ohne hier eigene Unordnung o.ä. etc. rechtfertigen  zu wollen, [[Reinigung]] sollte sein. Doch was ist [[eigentlich]] [[gold]]ig? 
Ist ''Kirche'' starr?
:''"Es gibt zu viele [[Clown]]s in Rom, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Vatikans, die solche Vorstellungen widerlegen. Ich kam sogar zu der Überzeugung, daß hinter dem (..) Purpur und [[rot]] [[...]] genug  Clownsein übrig geblieben ist, um die Hoffnung nicht aufzugeben."
:''"...warum die Menschen bei ihrer spirituellen Spurenlese heute schwerlich auf kirchliche Pfade geraten..."'' (Vgl.  "Spurenlese des Lebens", in: Wie kurieren wir die [[Kirche]]. Elmar Salmann, Rom  [[DuMont Buchverlag]], 2013, S. 181 ff.)
:''"(...) auch die religiösen Gemeinschaften müssen transparent und selbstkritisch sein, sich öffnen, wenn sie denn ihre Angebote von verlässlichen Orientierungspunkten in den demokratischen Diskurs einbringen wollen. Manches Mal fällt ihnen das schwer...:  „Ich bin nicht sicher, ob Sie so recht zu uns passen. Ich schlage vor, sie gehen erst mal nach Hause und beten darüber und warten ab, was der Allmächtige Ihnen sagen wird.“ Einige Tage später: „Ich habe Ihren Rat befolgt, Herr [[Priester|Pfarrer]]. Ich sprach mit dem Allmächtigen über die Sache und er sagte zu mir: Bedenke, dass es sich um eine sehr exklusive Gemeinde handelt. Ich selbst versuche schon seit vielen Jahren hinein zu kommen, aber es ist mir bis heute nicht gelungen.“"  Margot Käßmanns  über [[Arjava|Verlässlichkeit]] in schwierigen Zeiten. [http://www.unternehmen.zdf.de/fileadmin/files/Download_Dokumente/DD_Das_ZDF/Veranstaltungsdokumente/Mainzer_Tage/2011/Keynote_Margot_Kaessmann.pdf]
Im langfristigen Trend wechseln gerade Menschen aus katholischen [[Familie]]n die Gemeinde, manchmal zu einer Frei''kirche''; bisweilen ihrer ehemaligen [[Priester|Pfarrer/in]] hinterher. Bei den noch unterschiedlicheren [[Yoga]] wegen wird  ein weiterer Anweg (erst recht) eventuell in Kauf genommen. [[Yogasteuer|Kosten der Yogakurse]] sind ein anderes, schwieriges Thema. Gerade engagierte Menschen mit behinderten Angehörigen brauchen [[Kraft]]quellen wie Yoga in räumlichem [[Abstand]] und möglichst [[gratis]] (folgt).
Neu vgl. S. 35:  [http://www.randomhouse.de/Buch/Du-sollst-Leib-und-Seele-ehren-Fuer-eine-heilsame-Spiritualitaet/Wunibald-Mueller/e381436.rhd?mid=4&serviceAvailable=true&showpdf=false#tabbox]
== In beide  Richtungen ..==
:''"Laßt den Westen Yoga annehmen und ihn dem Osten wiederbringen, mit größerer Klarheit der Darstellung, mit [[wissenschaft]]lich (physiologisch) und  [[psychologie|psychologisch]] strengerem Nachweis seiner [[Messung|Richtigkeit]]  und Wirksamkeit. Ich glaube an eine Yoga-Renaissance im Osten auf dem [[Umweg]]  über das [[Abend]]land. (.) Appell an die im Westen, die noch Ehrfurcht und Forscher[[mut]] für Yoga beseelt." (Mohan Singh, "[[Botschaft]] eines [[Yogi]]", Zürich 1956, zit. nach [[Otto-Albrecht Isbert]], Yoga, [[Arbeit]] am Selbst, a.a.O., S.9.)
Oft kehren umgekehrt  Christen und ''Kleriker'' in ihrer eigenen Tradition neu bekehrt, mit neuer klarer Sicht aus Asien zurück... (Beispiele fehlen, evtl [[Willigis Jäger|...]])
Allerdings bitte keine westliche Zwanghaftigkeit, sondern Mitgefühl auch bei eigenen [[Fehler]]n...), vgl.  evtl.[[Jack Kornfield|Beispiel]]; siehe evtl. [[Inder in Deutschland|noch auszuführen]]
Auch [[William J. Broad]]  nennt  eher  Wissenschaft und etwa  [[Yehudi Menuhin]] und [[Light on Yoga]] für  die zu verbreitende [[Ganzheitlichkeit]] ... zur  [[Unterstützung]] d. [[Yoga]] zur (...) "mentalen Hygiene" wie [[Zähne]]putzen  noch ähnlich [[Propaganda|zu etablieren]]. Hier müsse [[Yoga]] auch, um das auch [[Durchsetzung|durch zu setzen]] ... mit [[Medizin]] zusammen arbeiten. Während er das weniger erhebende Zukunfsbild eines um [[Absatz|Verbraucher]] [[Wettbewerb|wetteifernden]] Yoga  hoffentlich [[Yoga neben|eher]] unverwirklicht - mit "religionsbezogenen Meinungsverschiedenheiten" statt einer [[Garten der Religionen|gemeinsamen Hilfsmöglichkeit]] (in religiös unmusikalischer Informationsflut) ... vergleicht.  [[Herder-Verlag]] 2013(u.a.  S. 311.) Vgl. indes auch etwa die  Weiseiten wie [[Brevier]] lesen, Stundengebet u.a. ...
(etwa gegen [[Stimmungstief]]s sogenanntes "back to the roots"  (im Anglizismus modernisiert erst einmal)
== Kombiniert==
:"''Daher: Sprich mit deinem [[Kinderyoga|Kind]] über Gott, erzähle ihm spirituelle Geschichten, nimm es in Gottesdienste deiner Tradition mit, lehre es Achtung vor dem Leben (..). Lasse dein Kind in den Kindergottesdienst gehen..."
[[Yogastunde|Kurse]] in der ''Kirche'', Beispiel:  [[Jon Kabat-Zinn]][http://www.yoga-aktuell.de/meditation/item/115-yoga-der-achtsamkeit/115-yoga-der-achtsamkeit.html?start=1]
==Abstand==
Viele lassen die ''Kirche'', den [[Papst]] und vieles mehr  so sein, haben einen [[Distanz|geradezu gesunden]], zugeneigten [[Abstand]] und so weiter... 
Wenn sich die Arme von [[priester|Pfarrern]] und auch allen anderen weit [[streckung|strecken]], kann eine [[kreuz]]artige [[Symbolik]] mit dem [[Leib|Körper]] (...) in der [[Liturgie]] auf scheinen und auch [[Streckung|ausgedehnt]] werden.
===Knien===
Katholiken  knien  regelmäßig in den Reihen... auch  eine tiefe, sehr gedehnte [[Knie]]übung in Richtung  [[Altar]] der  ''Kirche'' gehört dazu. Junge [[Aspirant]]en im [[Kommunion]]s[[unterricht]] dehnen mit der [[Affirmation]] "vor dir Gott bin ich [[klein]]": ein Fuß ist sehr weit vor dem anderen, fast ähnlich wie auch in einer  ''[[Held|Vira Bhadrasana]]'' [[Hatha-Yoga]] Übung  (allerdings ohne die Arme zugleich auch noch zu [[Streckung|strecken]] - indes mit äußerst  gedehnter einseitiger Knieübung des hinteren Beins - vergleicht sich  eine mögliche Abweichtung einer entsprechenden [[Asana]]).  Dann  aus der sehr tiefen Knieübung für Geübte (Katholiken und andere Anwesende sicher auch), sonst notgedrungen viel sanfter sich aufrichten; ohne weiteres an einer Kirchenbank mit einem Arm ab[[Yoga-Hilfsmittel|gestützt]]: [[Tadasana|in den Stand]] - "[[mit]] dir Gott bin ich groß".
(Ganz anders kann auch in einem liturgischen  [[Tanz]] eine entfernt ähnliche  Symbolik [[Licht|auf scheinen]]:  sich aus einer anderen Gegenbewegung wieder auf richten...)
==Kirchenmusik==
[[Kirchenmusik]] ist meist  geistliche [[Musik]] in einem [[Kirchengebäude]] - und im allgemeinen viel besser besucht als eine [[Bergpredigt|Predigt]]. Sie [[klang|klingt]] hier eher noch eingängiger und wird auch sehr hochrangig [[praxis|ausgeübt]]. 
===Sonstiges===
* Weit  fort  in [[Indien]] sind an [[Ashram]]s angehängte Hilfsprojekte (vgl. hier etwa [[fußball|eine womöglich vergleichbare Liste etc.]]) mit christlichem Einfluß entstanden und jetzt auch selbstverständlich, vgl. ( [http://mein.yoga-vidya.de/video/yoga-kongress-2011-er-ffnungsansprachen], nach etwa einer halben Stunde Hintergründe.)
* [[Distanz]] zu unterschiedlichen Ausprägungen in ''Kirche'' und andererseits auch verschiedenen Yogarichtungen hat ihren [[Sinn]]. Analytisch einen Indianer am Marterpfahl zu vermuten ohne [[Spiritualität|Hintergründe]] [[erfahrung|zu  kennen]]? Das scheint so  unvereinbar, wie [[entscheidung|letztlich]] "zusammen [[arbeit]]en" scheidet aus zu behaupten.
* Entgegengesetzt: ein bei [[Mönch|Pater]] [[Sonnengruß|Hubert Wurz]] zitiert frz. Pater ("Decheunet" o.ä.): Yoga könne das [[Christentum]] geradezu erneuern; anders geschrieben; vgl. auch [[Religion]]  (folgt ...)
*  [[Interreligiöser Dialog]] ist in dem sehr dünn besiedelten  Island mit seinen [[Elfenverbot|Elfen]] und ohne so krasse industrielle Revolution, die alles ver[[wissenschaft]]lichte, womöglich [[mehr|weniger]] als anderswo überhaupt erforderlich:
::''"Es kam zu einer ungewöhnlichen Mischung von katholischen und evangelischen Ritualen (.. weil)  die Isländer von einem Tag auf den anderen Lutheraner werden sollten. (..) deshalb haben sie viel vom Katholizismus behalten. Gegenüber dem heiligen Thorlak, der ja als Patron von Island angehalten wird, und auch in den lutherischen Kirchen können Sie Bilder Mutter Gottes finden. Der Mutter Gottes mit dem Kind. Und auch in der Feier der Liturgie haben sie die gleichen Gewänder wie die katholischen [[Priester]], fast die gleichen, und z.B. für die Kommunion knien die Lutheraner nieder an der Kommunionbank (..) was man in anderen Ländern nicht unbedingt finden würde. (..)  Und mit der größten Selbstverständlichkeit können katholische Christen in evangelischen Kirchen ihre Gottesdienste abhalten. (..) Ein [[Praxis|praktischer]] Ökumenismus, siehe auch [[Ikone]] (Beispiel). vgl.: SWR2 GLAUBEN Zwischen Odin und dem heiligen Porlak IN ISLAND GLAUBT MAN ANDERS;  08.01.2012  12.05 UHR.
Richtung des  [[Atithiyajna|Gast]][[ort|land]]s der [[Verlag|Buchmesse Frankfurt]], Neuseeland (2012): dort sind seit xxx die Ureinwohner Maori wieder gestärkt, vgl. [[Publik Forum]]...
*::''"in der Antarktis, einer Wildnis, brechen Gewohnheiten und [[tradition|Gebräuche]] ein. Tatsächlich gingen mehr Leute zu den [[Yoga]]-Kursen als zur Messe, zu der [[Priester|mein Kollege und ich]] in unsere "Schneekapelle" eingeladen hatten. Einmal wurde ich gerufen, weil jemand aus Gesundheitsgründen ausgeflogen werden musste. "Wenn der Mann [[tod|stirbt]], rufen wir dich", sagte mir ein [[Krankenpflege]]r. Offenbar glaubt man auch in der Antarktis noch, dass man den Priester erst  ruft, wenn jemand stirbt oder schon fast tot ist."''
* Beispiel Guatemala:
:''"Katholiken haben über die Haltung ihrer Kirche während der spanischen Eroberung im 16. Jahrhundert gesprochen. Damals haben die Kolonisatoren mit dem Segen der Kirche ganze Völker ausgerottet. Insbesondere seit den 500-Jahr-Feiern der Entdeckung Amerikas 1992 bemüht sich die katholische Amtskirche in Guatemala um gute Beziehungen zu den spirituellen Führern der Mayas. Einige Kirchengemeinden haben sich  für Einflüsse der indigenen Kultur geöffnet. Inzwischen sprechen sich manche Bischöfe öffentlich für eine synkretistische Übernahme traditioneller Mayarituale in die katholische Liturgie aus. (..) Gemeinde San Juan Bautista in Comalapa... vollbesetzt mit Menschen in bunten, traditionellen Trachten. Einer der jungen Priester ist Rigoberto Upún. Das [[Evangelium]] muss sich an die Kultur vor Ort anpassen. Wir dürfen nicht hergehen und sagen, die Kultur der Eroberer, muss sich überall durchsetzen. So ist es fünfhundert Jahre lang erfolglos versucht worden. Rigoberto Upún stammt selber aus dem Volk der Maya-Kaquchikél. Mit den Traditionen seiner Vorfahren kann er sich besser identifizieren als mit den Dogmen der Kirchenhierarchie;  [[predigt]] nicht nur in der Kirche, sondern arbeitet auch auf dem [[Acker]] seiner Familie. Vor der Aussaat führt er alte Rituale mit [[Feuer]] und [[Alkohol]] durch, in denen er um die Fruchtbarkeit von [[Mutter]] Erde bittet. Er sieht keinen Widerspruch darin, dass er sich sowohl als katholischer [[Priester]] bezeichnet als auch als Aktivist der Mayakultur.. Insbesondere in der Landwirtschaft haben viele Facetten der antiken Mayakultur bis heute überdauert. Wir glauben an einen [[Christus]], der unser Volk [[respekt]]iert. Das Evangelium ist zu einem Teil unserer Kultur geworden. Anfangs hat die spanische Kirche der Urbevölkerung Mittelamerikas ihren Glauben aufoktroyiert. Dagegen haben die Mayas fünfhundert Jahre lang Widerstand geleistet. Heute erleben wir ein Wiedererwachen der Mayaspiritualität.''"
* Im Rahmen  ''kirchlicher'' Veranstaltungen hierzulande oder anschließend... werden bisweilen  [[Bio]]-Waren aus fairem Handel verkauft: Das bedeutet [[Achtsamkeit]] - wie sie auch in der Atmosphäre von [[Bioladen|Bioläden]] [[schein|durch]] schimmert.
* "Ich  unterrichte [[Gymnastik]]", sagt eine  [[Yogalehrer]]in zu ihrer  Mutter  fortgeschrittenen Alters, um sie [[ahimsa|nicht zu verletzen]]. Beide sind sehr katholisch.  Nur  die Tochter  verbindet  beides, um andere zu [[dana|stärken]]: [[arjava|Aufrichtung]]. 
*''"Die besondere Leistung des [[Buddhismus]] ist die erhebliche Integrationsfähigkeit (..) zum Beispiel trotz aller Unterschiede zwischen den einzelnen Schulen und auch ohne eine übergeordnete Instanz wie beispielsweise den Vatikan im Laufe der [[Zeit]] unter Beibehaltung der buddhistischen Grundsätze immer vielfältiger und dabei kohärent."
* [[Es]] gibt auch tiefes [[Atem|Atmen]] -  sogar  ausdrückliche [[Seufzer]] in [[Prozession]]en, gar eigene ''Kapellen'' dafür...
Ob in der ''Kirche'' usw. der Besuch eher ein [[Hobby]] sein kann und der [[Job]] als Begriff auch für [[Priester]] gelten muß? [[Berufung|...]] ( [[Sinn]] von [[Ehrlichkeit]], solche [[Gesichtspunkt]]e auch noch auf die Litste zu erwähnen?)
== Zahlen  usw?==
[[Statistik]] u.a.:
:''"Mühe der christlichen Kirchen, sich in der Gegenwart zu ver[[wohnung|orten]], (...) anhaltender [[Ernährung|Durst]] der Menschen nach Sinn und Orientierung,  ihre Sehnsucht, an etwas zu glauben. (...) In den vergangenen zwanzig Jahren verloren die beiden großen christlichen Volkskirchen in Deutschland rund acht Millionen Mitglieder. In Ostdeutschland (..) [[rund]] drei Viertel der Bevölkerung heute ohne Konfession angehören. In Deutschland im Jahr 2010 über 60 Prozent der deutschen Bevölkerung Mitglieder der evangelischen oder der katholischen Kirche, die katholische Kirche hat rund ein Zehntelprozent mehr... Je nach Umfrage hält ...bloß jeder Fünfte seine eigene Institution für glaubwürdig, Katholiken in der Tendenz jeweils noch weniger als Protestanten. (...)  Heute finden 39 Prozent der deutschen Bevölkerung sogar, der Einfluss der Kirche auf Politik und Gesellschaft sollte noch geringer sein (...) Das Vertrauen in die Institution sinkt, nicht die prinzipielle Nachfrage nach den Inhalten. Immer mehr Menschen fühlen sich in einer Art moralischen Klemme und sind auf Sinnsuche. Sie spüren, dass sie im Materiellen nicht ihr ganzes Glück finden, und suchen weiter: in der [[Esoterik, in der Psychologie, bei Sekten. (...) Viele unterschätzen auch, welche Antworten auf Fragen ihres Alltags sie (auch) im christlichen Glauben finden könnten. vgl.: 2012 geradezu [[Wut]]... Mit Fragen nach Kindern von [[Priester]]n Bruder [[Paulus Terwitte]] darin auch über [[Yogasteuer|Kirchensteuer]], die wie in der Schweiz vor Ort bleiben sollte... (folgt), S. 152 f. [http://www.randomhouse.de/content/edition/excerpts/315139.pdf]; S. 52 ff: die [[Praxis]] von Kirche gelingt in Afrika und Südamerika eher - hier sind die  Ankündigungen größer als was auch stattfindet (folgt)
Vgl. auch zu dem Bedarf nach [[Caspar Hauser|Anleitung]] etwa (darin besser [[Text|ausgedrückt]], [[ohne]] [[wissenschaft]]liche [[Soziologenjargon]] [[Text]]e [[Religiöser Analphabetismus]]: [[Jörg Zink]], Der große Gott und unsere [[klein]]en Dinge, zit. nach [[Kreuz-Verlag]]…(folgt), S.?
:''"Zuspitzungen, die beim Titel »Schafft sich die katholische Kirche ab?« beginnen... »Lieber breche ich ein [[gerechtigkeit|Gesetz]] der Kirche, als das [[Herz]] eines [[Mensch]]en.« die [[welt]]weit größte gesellschafts[[politik|politische]] Online-[[Umfrage]] Perspektive Deutschland (...[[mit]]..) Thema Kirche. (....) In der Gesamtschau (..) ein in sich konsistentes, wenn auch bedauerliches  Bild. »Die Kirche brennt lichterloh, (würde dringend gebraucht) während wir die Inneneinrichtung [[diskussion|diskutieren]]« (...)[http://www.randomhouse.de/Buch/Schafft-sich-die-katholische-Kirche-ab/Thomas-von-Mitschke-Collande/e413447.rhd?mid=4&exc=341357&showpdf=true#tabbox] darin kein Yoga, doch [[Meditation]], hier: [http://www.randomhouse.de/Buch/Schafft-sich-die-katholische-Kirche-ab/Thomas-von-Mitschke-Collande/e413447.rhd?mid=4&exc=341357&showpdf=true#tabbox] mit auch Vorwort von [[Karl Lehmann]]
==Vergleiche==
[[Yogastunde]]n haben oft  auch einen [[Ablauf]] und Länge wie eine Liturgie: [[Singen]], [[Gebet]] auch mit [[Namarupa]] ([[Körper]] [[Nachspüren|einbezogen]]); [[Atem]]-Übungen. Das unterscheidet mehr von überwiegend eher [[Breitensport|sport]]lichem [[Hatha-Yoga]] und vielen sehr teils [[akrobatik|akrobatischen]] Ausprägungen.
==Zitat ==
vielleicht auch (vgl. vers.):
:Sie schreiben, dass Sie sich im Studio anfangs fühlten wie in der Kirche. Fanden Sie das tröstlich?
:: ''"Überhaupt nicht. Der religiöse Aspekt von Yoga hat mir nie gefallen. Die meisten Leute, die ich kenne, schätzen Yoga als Fitness-[[Trend]], nicht als Heilslehre oder Philosophie. Ich war genau[[so]], das ganze Getue mit [[Om]] und Mantras mochte ich nicht. Ein Freund von mir, der Yoga gerade geschmissen und wieder [[mit]] Joggen angefangen hat, rief beglückt: Nie wieder Bet[[singen|gesänge]]!''"
: warum haben Sie sich nicht auch abschrecken lassen?
::''"Weil mir Yoga, Gesänge hin oder her, einfach guttat. Nach jeder Stunde ging ich gut gelaunt nach Hause, erfrischt, aber nicht ausgepowert. Ich fühlte mich wie ein Mensch gewordenes Pfefferminzbonbon! Und ich wurde ruhiger, war netter zu meinem Mann, zu meinem Baby und verlor nicht wie sonst die [[Geduld]], wenn jemand vor mir an der Supermarktkasse nach Kleingeld kramte. Diese Stimmung wollte ich mir erhalten, deshalb bin ich immer noch dabei. Höre ich mich fanatisch an? Egal, bei mir funktioniert es [[einfach]]. Das Körperliche am Yoga ist wohltuend für Geist und Seele. (..)  dass in diesen Asanas, also Positionen wie der Kerze, der Kobra oder dem Lotussitz, große Energie steckt - die Weisheit vieler Jahrhunderte. Es schadet niemandem, sich über die Entstehung und Herkunft der Übungen oder die Lehren der Gurus zu informieren. Aber ironischerweise nützt Yoga auch dem, der keine Ahnung hat. Roll die [[Yoga-Matte]] aus, fang an, und du wirst ein anderer. Klingt simpel (..) Für mich ist Meditation Teil der Übungen, zum Beispiel beim nach unten schauenden Hund. Und jede Yogastunde endet mit einer Entspannungshaltung. Man liegt da wie ein Toter. Das ist schwer! Ich habe jeden Tag geübt. Und wieder was gelernt: Bring deinem Körper bei, Unbequemes auszuhalten, dann schafft es auch dein Geist. Beim Meditieren kam meine Angst und Trauer hoch wie ein auftauchendes [[See]]ungeheuer. Sie mussten weinen. Und während einer Meditation erkannten Sie auch das Ausmaß des Unglücks in Ihrer [[Ehe]]. (... Wie fand es Ihr Mann, dass Sie solche intimen Erkenntnisse in Ihrem Buch ausgebreitet haben?) Erträglich. Er kam eine Weile mit zum Yoga. Ich fand irritierend, wie schnell er alles kapiert hat.''"
===Konfessionen, Beispiel===
Auch wenn [[Franziskus]] der [[Papst]] [[ohne|keine]] [[typ]]ischen  [[Asana]]s aus[[Führung|führt]]: er hat kurze prägnante Sätze und "''drittens [[Einsatz|setzt]] Papst Franziskus gewissermaßen seinen [[leib|Körper]] ein, er hat eine ausgeprägte [[Körpersprache]]. (... ) Zur [[Seele]] gehört auch der [[Körper]] (...) und die Kirche steht für beides; [[Grenze]] zum [[Götzendienst]] (...Kirche)... tut gut daran, ihr nahe zu sein (anders im nüchternen [[Protestantismus]]"''. (Gianfranco Kardinal Ravasi wegen dem [[garten der Religionen|Vorhof der Völker]], wo auch (allzu sc. geradezu o.ä.) un/gläubige Menschen inter[[konfession]]ell voneinander [[lernen]] dürfen müssen. [[Die Welt]],  21. 11. 2013, S. 8)
===Beispiel  Priester===
''"das prophetische Moment der Ehelosigkeit ist schlecht in Strukturen zu fassen. 2006  - 2012 Neupriesterzahl-Anwärter in Deutschland  um 40 % gesunken auf 128; Neupriesterzahl um  ein Drittel auf 79 (....)''"  mit  Hintergründen wie strukturierte ranggleiche (=?)  Mitarbeit von den anderen.  Wie kurieren wir die (kathol.) Kirche, S. 59. (Joachim Frank, Hrsg.)
Vgl. auch: Papst Franziskus erbat bei einem ersten [[Segen]] erst den der [[Begleitung|versammelten Menge]] ([[Papst]]-Interview, [[Herder-Verlag|2013]], S. 14
==Kirchenjahr==
Kirchenjahr bedeutet: bewußt Höhen und Tiefen sind da zu sehen - das ist auch bei Yoga beispielsweise hier - mit Patres und ihnen Yogaübungen weiter hinten (folgt) [http://www.randomhouse.de/Paperback/Das-Yoga-Jahr/Roswitha-Maria-Gerwin/e245559.rhd?mid=4&serviceAvailable=true&showpdf=false#tabbox]
Ausblick
Zahn-[[Hygiene]] ist inzwischen [[Prominente|eher bekannt]] - während "mentale Hygiene" etwa gegen die ganze Liste der [[Stimmungstief]]s  noch ähnlich [[Propaganda|verbreitet]] gehört. Hier müsse [[Yoga]] auch noch be[[forschung|forscht]] werden, wird zwangsläufig argumentiert, um das auch [[Durchsetzung|durch zu setzen]]; Vgl. aus[[Führung|führlich]] den Vergleich in: [[William J. Broad]], [[Herder-Verlag]] 2013, etwa: (Zitate mögl), S. 125ff)
auch anders[[wo]]: Das tägliche Zähneputzen für die Seele.g|
Vgl.: [[Himmelfahrt]], [[Allerseelen]], [[Sankt Martin]]
(ff)
===Literatur===
S.obiges  2012/3
und auch beispielsweise
* [[Friedhelm Hengsbach]] Gottes Volk im Exil... Kirchenreform [[Publik-Forum]] 2011; ohne Yoga wohl; über [[Zölibat]], evtl. [[...]] [[Sünde|sündige Strukturen]] und vieles mehrfolgt evtl.)
* [[Hubert Wurz]], sonnengebet
==Siehe auch==
==Siehe auch==
*[[Der Yoga Jesus]]
*[[Religion]]
*[[Philosophie]]
*[[Spiritualität]]
*[[Yoga und Christentum]]
*[[Papst]]
*[[Hinduismus]]
*[[Toleranz]]
*[[Tradition]]
*[[Die Göttliche Erkenntnis]]
*[[Was ist Yoga?]]
*[[Ethik]]
*[[Liebe]]
*[[Weltfrieden]]


* [[ashram]]
==Weblinks==
*[[Amtskirche]]
*[http://www.yoga-vidya.de/Bilder/Galerien/Jesus.html Jesus: Auszüge aus dem Buch "Göttliche Erkenntnis", von Swami Sivananda]
* [[Bergpredigt]]
*[https://www.yoga-vidya.de/reinkarnation-wiedergeburt/seelenwanderung/christentum-und-reinkarnation/ Christentum und Reinkarnation]
* [[Gregorianischer Gesang]]
*[http://www.yoga-vidya.de/de/service/blog/ostern-und-yoga/ Ostern und Yoga, oder: War Jesus ein Yogi?]
* [[Kloster]]
*[http://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/wintersonnenwende-jesus Wintersonnenwende, Jesus, Weihnachten, Christentum & Yoga]


*  Körpergebet des Hl.  [[Dominikus]]
==Seminare==
* [[Martin Luther]]
===Christentum===
* [[Mo|event/uell]]
<rss max=5>https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/christentum/?type=2365</rss>
* [[Orgel]]
* [[Philosophie]]
* [[Sekte]]
*[[Weltkirche]]


==Weblinks==
===Die Bergpredigt und ihre Bedeutung für das Yoga===
*[http://de.wikiversity.org/wiki/Gott/Christentum#Reform_der_Kirche Reform der Kirche (Wikiversity)]
<mp3player>http://www.yoga-vidya.de/de/service/blog/?powerpress_pinw=37567-podcast</mp3player>
*[http://knol.google.com/k/nils-horn/yoga-christentum-und-toleranz/d0nwq0okqs4d/24 Yoga, Christentum und Toleranz]
*[http://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/pro-und-kontra?xg_source=msg_mes_network] Pro und Contra Yoga aus [[werbung|der Sicht]]


===Phantasiereise zu Jesus und Maria===
<mp3player>http://media1.roadkast.com/daricha/Tiefenentspannung_Visualisierung_Jesus_Maria.mp3</mp3player>


[[Kategorie:Christentum]]
[[Kategorie:Christentum]]
[[Kategorie:Yoga Ausbildung]]

Version vom 26. April 2014, 15:06 Uhr

Kirche: Das Wort Kirche (griechisch: ekklesia) bedeutet "etwas, das gerufen oder hervorgerufen wird". Und auch wenn die meisten Menschen unter dem Begriff `Kirche´ ein Gebäude verstehen, in dem religiöse Zeremonien abgehalten werden, so heißt es in der Apostelgeschichte der Bibel, dass Kirche als Versammlung zu verstehen ist. Damit sind nach früherer Auffassung nicht nur religiöse Versammlungen gemeint.

Eine Baptistenkirche in Four Oaks, North Carolina, USA

Erfahrungsbericht

Artikel von Guido Telscher aus dem Yoga Vidya Journal Nr. 28, Frühling 2014:

Wie ich zum Yoga kam

Ich bin christlich erzogen worden, da meine Eltern der katholischen Kirche angehörten. Meine Mutter, die kirchlich sehr engagiert war, hat mich schon als Kind spirituell beeinflusst. Als Säugling wurde ich getauft, mit 8 Jahren habe ich erstmals die heilige Kommunion empfangen, mit 13 Jahren wurde ich gefirmt. Als Jugendlicher war ich Mitglied einer Jugendgruppe der katholischen Kirche. Jeden Sonntag bin ich mit meinen Eltern zum Gottesdienst gegangen. Glaube und Kirche haben mir damals viel bedeutet. Da mich die Arbeit in einer Autowerkstatt nicht begeistern konnte, wollte ich einen geistlichen Beruf ergreifen. So holte ich das Abitur nach. Eine Ordensgemeinschaft nahm mich als Novizen auf. Vieles Positive habe ich in den ersten Jahren im Kloster erfahren. Manche Freundschaften sind für mich prägend geblieben. Was mich am Christentum besonders fasziniert ist Jesus Christus als Mensch und als eine Inkarnation Gottes. Mit dem Studium der katholischen Theologie kam ich dem historischen Jesus immer näher. Mein Studienschwerpunkt lag auf der Bibelwissenschaft. Wie Jesus will ich mit Gott verbunden sein und eins werden.

Mit der Zeit wurde ich immer mehr in die Kirche und ihre irdische Realität eingespannt. Spirituelles Wachstum fiel mir schwerer. Das hatte wohl verschiedene Ursachen. Im Laufe der Jahre wuchs meine Unzufriedenheit, aber auch meine spirituelle Suche. Durch Zufall oder war es Fügung? - kam ich auf Yoga. Meine Mutter hatte früher, als ich noch jünger war, etwas Hatha Yoga betrieben. Ich begann also ebenfalls Asanas zu praktizieren. Damals habe ich mir zufällig auch ein Buch von Swami Sivananda, nämlich „Konzentration und Meditation“ gekauft, da ich mit der Anbetung des eucharistischen Brotes nicht zurechtkam und meditieren lernen wollte. Dann ergab sich die Möglichkeit als Missionar auf die Philippinen zu fliegen und dort Land und Leute näher kennen zu lernen. Die Philippinen sind das einzige Land Ostasiens, wo die Mehrzahl der Menschen katholisch ist. Ich war fasziniert von diesem tropischen Land. Auch von seinen Frauen... Leider kann man wegen des priesterlichen Zölibats in keiner Liebesbeziehung leben. Ich trat daher aus dem Orden aus und musste mich völlig neu orientieren. Im Internet las ich von der Möglichkeit, bei Yoga Vidya eine 4-wöchige Ausbildung zum Yogalehrer zu machen. Das setzte ich noch 2012 in die Tat um. Dabei erfuhr ich, dass Yoga Vidya auch Mitarbeiter sucht. Ich erkundigte mich und bewarb mich schließlich für eine Anstellung im Büro.

Viele fragen mich: Kann man denn christlichen Glauben und Yoga miteinander vereinbaren?

Schaut man ins Internet, gehen die Meinungen auseinander. Einige fundamentalistische Christen lehnen Yoga ab, weil insbesondere der Bhakti-Yoga mit seinen Mantras und Ritualen für sie eine Art Götzendienst sei, bei dem die falschen ‚Götter‘ verehrt würden. Auch sei die Vorstellung einer Wiedergeburt mit der Bibel nicht vereinbar. Sicherlich ist Yoga nicht gleichbedeutend mit dem Hinduismus. Yoga ist eine ganzheitliche, praktische Philosophie, die nun einmal aus dem alten Indien stammt und daher geprägt ist. Ich muss aber nicht Hindu werden um Yoga zu praktizieren! Es geht im Yoga ausschließlich um persönliche Gottsuche (Spiritualität), nicht um eine organisierte Religion. Spiritualität kann ja wie Mystik religionsübergreifend sein und auch ohne konkrete Religionszugehörigkeit existieren. Die meisten großen spirituellen Meister der Weltreligionen haben aus verschiedenen Religionen geschöpft, haben Brücken zwischen den verschiedenen Traditionen geschlagen. Das wollte auch Swami Sivananda, in dessen Tradition wir Yoga üben.

Ich muss aber nicht Hindu werden um Yoga zu praktizieren!

Der Sohn eines Brahmanen (Hindu-Priester) schreibt über Jesus in seiner "Göttlichen Erkenntnis" unter anderem: "Die Stimme Jesu ist wahrhaft die Stimme des ewigen Wesens. Durch ihn drückt sich der Ruf des Unendlichen an das Endliche aus, des kosmischen Wesens an das Individuum, der Ruf Gottes an den Menschen. Seine göttliche Stimme ist deshalb dieselbe wie die Stimme der Veden und der Upanishaden, die Stimme des Koran, der Zend Avesta, des Dhammapada und aller heiligen Schriften der großen Weltreligionen.

Im Grunde ist die Botschaft, die er predigte, eins mit der Botschaft, die durch diese heiligen Bücher dargelegt worden ist. […] Jesus ist die Verkörperung aller seiner Lehren. In Jesus sehen wir vollkommene Heiligkeit, Güte, Freundlichkeit, Gnade, Sanftheit und Gerechtigkeit. Er sagte: "Ich bin die Wahrheit, der Weg und das Leben." Er ist die Verkörperung des Besten, Erhabensten und Schönsten. Er ist das vollkommenste Vorbild und das Ideal der Menschheit. Er ist ein Philosoph, Prophet, Lehrer und Reformer. Immer praktizierte er das, was er lehrte. […] Jesus war Gott selbst."

Jesus wurde von Swami Sivananda also besonders geschätzt und verehrt.

Lange hat er sich mit der Bergpredigt Jesu beim Evangelisten Matthäus beschäftigt und manches daraus in seinen Integralen Yoga übernommen. Er schreibt wiederum in der ‚Göttlichen Erkenntnis‘: „Lies immer wieder die Bergpredigt. Meditiere darüber. Wähle diese Anweisungen Gottes eine nach der anderen, Monat für Monat, und sei sorgsam bestrebt, sie in die Praxis umzusetzen. Auf diese Weise wirst Du zu einem würdigen Kind von Jesus heranwachsen. Auf diese Weise wirst Du Jesus in Deinem eigenen Herzen wiederverkörpern”. Kein Christ kann dagegen wohl etwas einwenden.

Ich meine also, dass man Yoga und christlichen Glauben (und auch jede andere Religion) durchaus, wenn auch kritisch, miteinander verbinden kann. Voraussetzungen sind genügend Toleranz und das rechte Verständnis von Yoga. Im Übrigen sollte jeder Christ etwas Gutes für seinen Körper tun, den Gott ihm gegeben hat. Ferner sind auch Übungen zur Konzentration und Meditation für jeden Menschen nützlich. Dann werden sich vielleicht neue Welten, das Reich Gottes, auftun.

Wenn jemand zum ersten Mal zu Yoga Vidya kommt, wird er oder sie zunächst das Seminar ‚Yoga und Meditation Einführung‘ besuchen wollen. Hier kann man sehr komprimiert etwas über alle wichtigen Aspekte des Integralen Yoga nach Swami Sivananda erfahren. Da geht es dann auch um diese Fragen: Warum soll jeder Yogi zum Satsang gehen? Warum dort Mantras singen, beten, Rituale begehen? Warum hängt im Yogaraum ein Bild von Jesus neben dem von Shiva? Und so weiter.

In jedem Fall will ich hier im Ashram spirituell weiter wachsen. Über Yoga möchte ich noch viel mehr erfahren und lernen. Insbesondere interessiert mich auch die klassische Philosophie des Vedanta nach Shankaracharya: In Allen und Allem den einen Gott finden. Gerne will ich meine Erfahrungen und mein Wissen über Yoga weitergeben.

Siehe auch

Weblinks

Seminare

Christentum

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Die Bergpredigt und ihre Bedeutung für das Yoga

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Phantasiereise zu Jesus und Maria

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