Wehmut: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Yogawiki
K (Textersetzung - „<rss max=3>“ durch „<rss max=2>“)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
'''Wehmut''' - Überlegungen und Anregungen zu einer schwierigen Persönlichkeitseigenschaft. Wehmut ist ein sanftes Gefühl von Trauer, von Melancholie. Wehmut ist ein leichter Schmerz, wenn man an etwas denkt, was zurückliegt. Man kann mit Wehmut an seine Jugendzeit denken. Man kann von Wehmut ergriffen werden, wenn man an seine erste [[Liebe]] denkt. Wehmut ist ein Ausdruck aus der gehobenen Sprache: Kaum jemand wir sagen: Oh, ich werde gerade von einem Gefühl der Wehmut ergriffen. Wehmut kann auch Heimweh mit einschließen, auch ein sanftes Bedauern, manchmal eine Sehnsucht. Eine gewisse Wehmut kann zeigen, dass man schöne Erinnerungen an früher hat. Eine übertriebene Wehmut kann dazu führen, dass man sein gegenwärtiges Leben nicht richtig lebt. Was vergangen ist, das ist vergangen. Was in der Zukunft ist, ist noch in der Zukunft. Die Gegenwart ist das was zählt. Aber die Gegenwart baut auf der Vergangenheit auf - daher kann man auch mal mit Wehmut in die Vergangenheit blicken. Und die Zukunft kann auch gestaltet werden - und so kann man auch mal überlegen, was man für die Zukunft vorhat. Aber der Schwerpunkt des Bewusstseins sollte in der Gegenwart liegen.
'''Wehmut''' - [[Überlegung]]en und [[Anregung]]en zu einer schwierigen [[Persönlichkeitseigenschaft]]. Wehmut ist ein sanftes [[Gefühl]] von [[Trauer]], von [[Melancholie]]. Wehmut ist ein leichter [[Schmerz]], wenn man an etwas denkt, was zurückliegt. Man kann mit Wehmut an seine Jugendzeit denken. Man kann von Wehmut ergriffen werden, wenn man an seine erste [[Liebe]] denkt. Wehmut ist ein Ausdruck aus der gehobenen [[Sprache]]: Kaum jemand wird sagen: Oh, ich werde gerade von einem [[Gefühl]] der Wehmut ergriffen.  
 
[[Datei:Freude-leid-masken.jpg|thumb|[[lebensfreude]], der Gegenpol zu Wehmut]]
[[Datei:Freude-leid-masken.jpg|thumb|[[lebensfreude]], der Gegenpol zu Wehmut]]
Wehmut kann auch [[Heimweh]] mit einschließen, auch ein sanftes [[Bedauern]], manchmal eine [[Sehnsucht]]. Eine gewisse Wehmut kann zeigen, dass man schöne [[Erinnerung]]en an früher hat. Eine übertriebene Wehmut kann dazu führen, dass man sein gegenwärtiges [[Leben]] nicht richtig lebt. Was vergangen ist, das ist vergangen. Was in der [[Zukunft]] ist, ist noch in der Zukunft. Die [[Gegenwart]] ist das was zählt. Aber die Gegenwart baut auf der [[Vergangenheit]] auf - daher kann man auch mal mit Wehmut in die Vergangenheit blicken. Und die [[Zukunft]] kann auch gestaltet werden - und so kann man auch mal überlegen, was man für die Zukunft vorhat. Aber der Schwerpunkt des [[Bewusstsein]]s sollte in der [[Gegenwart]] liegen.
==Umgang mit Wehmut==
Manchmal sprechen [[Mensch]]en mit Wehmut über das, was früher war. Früher war es schöner. Früher waren die [[Mensch]]en netter. Früher war es in der Firma besser. An ihrem letzten Arbeitsplatz war es so gut. Es mag dich manchmal nerven, dass [[Mensch]]en mit Wehmut über die [[Vergangenheit]] sprechen. Aber die [[Psyche]] braucht das manchmal. Es ist sogar Teil des [[Trauerprozess]]es, das man mit Wehmut über die [[Vergangenheit]] spricht.
Der [[Mensch]] hat die wunderbare [[Fähigkeit]] die [[Vergangenheit]] positiver zu sehen als sie war. Man findet schon in [[Aufzeichnung]]en von 1750 v.Chr., dass es früher besser war. Es gibt Dokumente auf Steintafeln geschrieben von [[Hammu Rabbi]], wo der Verfall der [[Sitte]]n beklagt wird. Man kann sagen schon vor 1728 v.Chr. geht es bergab. Die [[Inder]] gehen noch weiter zurück. Sie sagen 3327 v.Chr. beginnt das [[Kali Yuga]], das dunkle Zeitalter. Man könnte auch sagen der [[Beginn]] der menschlichen heute bekannten [[Zivilisation]], der mit der [[Erfindung]] größerer Städte in der [[Hochkultur]] im 4. Jahrtausend beginnt, das war der [[Beginn]] des dunklen Zeitalters. Da kann man schon wehmütig werden.
Aber es gehört zum [[Mensch]]en dazu die [[Vergangenheit]] gut zu finden. Das ist eine gute menschliche [[Eigenschaft]]. Wenn man mit seiner [[Vergangenheit]] im Reinen ist und das ist man oft, wenn man die Vergangenheit verherrlicht. Und so kann es sicherlich hilfreich sein mit Wehmut an die Vergangenheit zu denken. Es ist vielleicht ein [[Bedürfnis]] des [[Mensch]]en. Höre ihm zu, wenn er in der [[Vergangenheit]] schwelgt. Aber wenn du nicht mehr magst, dann wechselt das Thema. Aber du musst ihm nicht die rosa-rote Brille für die [[Vergangenheit]] ausreden. Es hilft [[Mensch]]en, wenn sie die [[Vorstellung]] haben, dass es früher gut war. Du kannst ihnen auch vermitteln, dass es heute auch gut ist. Mindestens die [[Herausforderung]]en, vor denen man [[jetzt]] steht, helfen einem zu wachsen. Und dieses [[Wachstumspotential]] wird langfristig wieder gut sein.
{{#ev:youtube|73YGF8x2Z6w}}


== Wehmut in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen==
== Wehmut in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen==

Version vom 29. Juni 2016, 08:42 Uhr

Wehmut - Überlegungen und Anregungen zu einer schwierigen Persönlichkeitseigenschaft. Wehmut ist ein sanftes Gefühl von Trauer, von Melancholie. Wehmut ist ein leichter Schmerz, wenn man an etwas denkt, was zurückliegt. Man kann mit Wehmut an seine Jugendzeit denken. Man kann von Wehmut ergriffen werden, wenn man an seine erste Liebe denkt. Wehmut ist ein Ausdruck aus der gehobenen Sprache: Kaum jemand wird sagen: Oh, ich werde gerade von einem Gefühl der Wehmut ergriffen.

lebensfreude, der Gegenpol zu Wehmut

Wehmut kann auch Heimweh mit einschließen, auch ein sanftes Bedauern, manchmal eine Sehnsucht. Eine gewisse Wehmut kann zeigen, dass man schöne Erinnerungen an früher hat. Eine übertriebene Wehmut kann dazu führen, dass man sein gegenwärtiges Leben nicht richtig lebt. Was vergangen ist, das ist vergangen. Was in der Zukunft ist, ist noch in der Zukunft. Die Gegenwart ist das was zählt. Aber die Gegenwart baut auf der Vergangenheit auf - daher kann man auch mal mit Wehmut in die Vergangenheit blicken. Und die Zukunft kann auch gestaltet werden - und so kann man auch mal überlegen, was man für die Zukunft vorhat. Aber der Schwerpunkt des Bewusstseins sollte in der Gegenwart liegen.

Umgang mit Wehmut

Manchmal sprechen Menschen mit Wehmut über das, was früher war. Früher war es schöner. Früher waren die Menschen netter. Früher war es in der Firma besser. An ihrem letzten Arbeitsplatz war es so gut. Es mag dich manchmal nerven, dass Menschen mit Wehmut über die Vergangenheit sprechen. Aber die Psyche braucht das manchmal. Es ist sogar Teil des Trauerprozesses, das man mit Wehmut über die Vergangenheit spricht.

Der Mensch hat die wunderbare Fähigkeit die Vergangenheit positiver zu sehen als sie war. Man findet schon in Aufzeichnungen von 1750 v.Chr., dass es früher besser war. Es gibt Dokumente auf Steintafeln geschrieben von Hammu Rabbi, wo der Verfall der Sitten beklagt wird. Man kann sagen schon vor 1728 v.Chr. geht es bergab. Die Inder gehen noch weiter zurück. Sie sagen 3327 v.Chr. beginnt das Kali Yuga, das dunkle Zeitalter. Man könnte auch sagen der Beginn der menschlichen heute bekannten Zivilisation, der mit der Erfindung größerer Städte in der Hochkultur im 4. Jahrtausend beginnt, das war der Beginn des dunklen Zeitalters. Da kann man schon wehmütig werden.

Aber es gehört zum Menschen dazu die Vergangenheit gut zu finden. Das ist eine gute menschliche Eigenschaft. Wenn man mit seiner Vergangenheit im Reinen ist und das ist man oft, wenn man die Vergangenheit verherrlicht. Und so kann es sicherlich hilfreich sein mit Wehmut an die Vergangenheit zu denken. Es ist vielleicht ein Bedürfnis des Menschen. Höre ihm zu, wenn er in der Vergangenheit schwelgt. Aber wenn du nicht mehr magst, dann wechselt das Thema. Aber du musst ihm nicht die rosa-rote Brille für die Vergangenheit ausreden. Es hilft Menschen, wenn sie die Vorstellung haben, dass es früher gut war. Du kannst ihnen auch vermitteln, dass es heute auch gut ist. Mindestens die Herausforderungen, vor denen man jetzt steht, helfen einem zu wachsen. Und dieses Wachstumspotential wird langfristig wieder gut sein.

Wehmut in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Wehmut gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Wehmut - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Wehmut sind zum Beispiel Geheul, Gejammere, Geschrei, Gestöhn, Gewimmer, Gezeter, Klagegesang, Klagelied, Lamento, Seufzer, Stöhnen, Wehklage, Wehklagen, Wimmern, Klage, Schwermut, Trauer, Melancholie,, Beschwerde, Meinungsfreiheit .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Wehmut - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Wehmut sind zum Beispiel Geräuschlosigkeit, Grabesstille, Ruhe, Schweigen, Stummheit, Totenstille, Stillschweigen, Lautlosigkeit, Geräuschlosigkeit, Grabesstille, Ruhe, Schweigen, Stummheit, Totenstille, Stillschweigen, Lautlosigkeit . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Wehmut, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Wehmut, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Wehmut stehen:

Eigenschaftsgruppe

Wehmut kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

  • Schattenseiten-Kategorie Leiden

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Wehmut sind zum Beispiel das Adjektiv wehmütig, das Verb wehklagen, sowie das Substantiv Wehmutiger.

Wer Wehmut hat, der ist wehmütig beziehungsweise ein Wehmutiger.

Siehe auch

Gottvertrauen entwickeln Yoga Vidya Seminare

Seminare zum Thema Gottvertrauen entwickeln: Der RSS-Feed von https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/bhakti-yoga/?type=2365 konnte nicht geladen werden: Während der HTTP-Anfrage ist ein Fehler aufgetreten: 500 Internal Server Error

Weitere Informationen zu Yoga und Meditation