Weinerlichkeit

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Weinerlichkeit - was ist das? Wie geht man damit um? Weinerlichkeit ist eine Neigung zur Klage, zum Weinen, zum Bedauern. Weinerlichkeit bedeutet, dass jemand immer wieder klagt, sich beklagt, in Tränen ausbricht. Weinerlichkeit ist typischerweise eine vorübergehende Phase, z.B. nach einem schweren Verlust, nach einer Trennung. Weinerlichkeit ist ein Ausdruck, der früher häufiger verwendet wurde - vermutlich auch weil insbesondere Frauen früher ihre Gefühle mehr in der Öffentlichkeit gezeigt haben.

lebensfreude, der Gegenpol zu Weinerlichkeit

Jungs haben seit Jahrzehnten immer gelernt: Indianer kennen keinen Schmerz. Im Zuge der Gleichberechtigung lernen es heute auch Mädchen, nicht weinerlich zu sein. Emotionen haben aber ihren Zweck. Der Mensch ist ein mitfühlendes Wesen. Und der Mensch braucht das Mitgefühl der anderen. Wer seine Gefühle, auch mal seine Trauer, zeigt, der kann dann auch das Mitgefühl der anderen bekommen. Aber wer einmal erlebt hat, dass sich andere über ihn lustig gemacht haben, weil man geweint hat, der wird künftig seine Emotionen mehr verbergen. Rückzug, z.T. Depression, kann die Folge sein. Der Mensch ist verletzlich. Und er kann sich auch ruhig mal in seiner Verletzlichkeit zeigen.

Umgang mit Weinerlichkeit Anderer

Vielleicht bist du von Menschen oder von einem Menschen umgeben in deinem Team oder Zuhause, der oder die immer weinerlich ist. Wenn etwas schief geht, fängt er oder sie an zu weinen und immer wieder erklärt sie oder er, was so schlimm ist und bittet um Mitgefühl. Vielleicht hat der Andere ja auch Gründe dafür. Wenn vor kurzem ein naher Angehöriger gestorben ist. Wenn vor kurzem eine Trennung war, dann hat die Weinerlichkeit gute Gründe. Dann braucht es jemanden, der einfach zuhört oder jemanden, der für den Anderen da ist. Oder man muss einfach die Weinerlichkeit aushalten. Im Laufe der Zeit wird sie sich wieder geben. Es gibt ja mehrere Phasen im Trauerprozess und in einer Phase gehört auch Weinerlichkeit dazu.

Wenn jemand dauerhaft weinerlich ist, dann kannst du auch überlegen, wie du damit umgehst. Du könntest auch sagen, dass es dir im Team wichtig ist, dass ihr gut miteinander umgeht und nicht jede Stimmung ins Team gebracht wird. Du könntest sagen: "Wäre es vielleicht möglich, dass wenn wir zusammensprechen, du dich etwas zusammenreißt und wir dann normal zusammen sprechen?" Du könntest das sagen. Du könntest aber auch die entgegengesetzte Strategie fahren jemandem Mitgefühl geben und zeigen, dass du für ihn da bist. Und du könntest die Weinerlichkeit auch einfach übergehen und so tun, als ob sie nicht da ist. Dem Anderen weder Vorwürfe wegen seiner Weinerlichkeit zu machen noch übermäßig Beachtung zu schenken, sondern einfach zur Tagesordnung überzugehen und den Anderen Aufgaben zu geben und zu fragen wie weit er oder sie ist oder wenn du Kollege bist einfach den Anderen immer wieder ermutigen seine Aufgaben zu erledigen und nachzuhaken. Also du hast mehrere Möglichkeiten mit Weinerlichkeit umzugehen. Im Einzelfall musst du das immer wieder neu entscheiden.

Weinerlichkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Weinerlichkeit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Weinerlichkeit - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Weinerlichkeit sind zum Beispiel Geheul, Gejammere, Geschrei, Gestöhn, Gewimmer, Gezeter, Klagegesang, Klagelied, Lamento, Seufzer, Stöhnen, Wehklage, Wehklagen, Wimmern, Klage, Schwermut, Trauer, Melancholie,, Beschwerde, Meinungsfreiheit .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Weinerlichkeit - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Weinerlichkeit sind zum Beispiel Geräuschlosigkeit, Grabesstille, Ruhe, Schweigen, Stummheit, Totenstille, Stillschweigen, Lautlosigkeit, Geräuschlosigkeit, Grabesstille, Ruhe, Schweigen, Stummheit, Totenstille, Stillschweigen, Lautlosigkeit . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Weinerlichkeit, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Weinerlichkeit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Weinerlichkeit stehen:

Eigenschaftsgruppe

Weinerlichkeit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

  • Schattenseiten-Kategorie Leiden

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Weinerlichkeit sind zum Beispiel das Adjektiv weinerlich, das Verb weinen, sowie das Substantiv Weinerlicher.

Wer Weinerlichkeit hat, der ist weinerlich beziehungsweise ein Weinerlicher.

Siehe auch

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