Sankt Rochus: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Sankt Rochus''', oder Rochus von Montpellier wurde um 1295 geboren und ist am 16. August 1327 gestorben. Sankt Rochus zählt als ein [[Heilige]]r der katholischen [[Kirche]]. Nach der [[Legende]] von Sankt Rochus hat er auf seiner Pilgerfahrt nach [[Rom]] viele Pestkranke [[Mensch]]en geheilt und vielen weiteren geholfen.


== Sohn aus gutem Hause ==
[[Datei:Sankt Rochus.jpg|thumb|Palminellafede: Hölzerne Statue von Sankt Rochus aus dem siebzehnten Jahrhundert [https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de Copyright] ]]


In Frankreich ist eine Stadt, genannt Montpellier, und über die herrschte ein Fürst, Johannes, der geboren war von dem königlichen Geschlecht von Frankreich. Und der hatte eine Hausfrau, genannt Libera. Und da sie keinen Erben hatten, so baten sie [[Gott]], dass er ihnen ein Kind geben soll. Und um der Fürsprache willen der Mutter Gottes, so empfing seine Frau und gebar einen Sohn. Und da man ihn taufte, so ward er Rochus genannt. Und als das Kind geboren ward, so hatte es ein Kreuz gedrückt in seine Haut auf der linken Seiten. Und da dies die Eltern sahen, so verwunderten sie sich, und benedeiten den Herrn. Und die Mutter, ob gleich sie edel war und zart, nährt und sorgte für das Kind selber. Und wenn die Mutter fastet zwei Tage in der Wochen, so enthielt sich auch das heilige Kindlein zwei Tag von der Mutter Brüsten und sog nicht, als einmal des Tages. Und als das Kind war sieben Jahre alt geworden war, so nahm es auf sich mancherlei Buße. Und das Kreuz wuchs mit seinem andern Leibe und schien größer. Darnach wurde sein Vater krank, und rief Rochus und sprach: »0 Rochus, mein alleiniger Sohn, ich soll nun sterben. So befehle ich dir vier Dinge mit meinem Erbe: das erste, dass du Unserm Herrn [[Jesus]] alle Zeit dienen sollst. Das andere, dass du solltest dich der Armen erinnern. Das dritte, dass ich dich einsetze als Besitzer meiner Güter und Ausgeber, dass du sie möglichst austeilst an die Armen. Das vierte, dass du fleißig die Hospitäler der Kranken versorgst und der Armen.« Und Rochus gelobte dem Vater, dass er alle diese Dinge mit Ernst vollbringen wölle.
In einigen Regionen zählt er zu den 14 Nothelfern und gilt als der Schutzpatron der Pestkranken und der Haustiere. Seine Gebeine sind in Venedig zu Ehren der Altäre erhoben worden und die in der [[Zeit]] der Pest gegründeten Rochusbruderschaften wurden mit päpstlichen Privilegien ausgestattet. Der Gedenktag von Sankt Rochus ist der 16. August.


== Der letzte Wille ==
==Die Legende über Sankt Rochus==


Und als Rochus zwanzig Jahre alt war, so starb seine Mutter und eine kurze Zeit danach, da begann er, das Testament seines Vaters auszurichten. Er besuchte die Häuser der armen Menschen; und die Kranken, und die Bedürfnisse waren, die tröstet er mit Rat und Tat. Die armen Töchter stattet er mit Ehemännern aus, und alles, was ihm sein Vater vermacht hatte, das gab er den Armen. Und da er das Testament seines Vaters vollbracht hatte, so machte er einen Aufsatz seiner Landschaft und des, was Montpellier solle gelassen werden und seinen Leuten; und wollt sein Leben verbringen auf der Pilgerschaft.
=== Sankt Rochus, der einzige Sohn von Fürst Johannes ===


In der Stadt Montpellier, herrschte der Fürst Johannes, der geboren wurde, in einer [[könig]]lichen [[Familie]] Frankreichs. Er hatte eine Hausfrau namens Liberia. Da sie keinen Erben hatten haben sie zu [[Gott]] gebetet das er ihnen ein [[Kind]] gibt und durch die Fürsprache und den [[Wille]]n der [[Mutter]] Gottes wurde seine [[Frau]] schwanger und gebar einen [[Sohn]], der bei seiner [[Taufe]] Rochus genannt wurde. Als das Kind geboren wurde hatte es ein [[Kreuz]] auf der [[Haut]] seiner linken Seite und als die [[Eltern]] das sahen, ver[[wunder]]ten sie sich und be[[neid]]eten den [[Herr]]n. Die [[Mutter]] war edel und zart und nährte und sorgte selbst für das Kind. Wenn sie zwei [[Tag]]e in der Woche gefastet hat, so ließ sie auch ihr [[heilig]]es Kindlein zwei Tage [[fasten]] und säugte es nichtmal ein mal am Tag. Als das Kind sieben Jahre alt war, nahm es mancherlei Büße auf sich, denn das Kreuz wuchs mit seinem [[Körper]] und schien größer zu werden.


== Auf Pilgerfahrt ==
=== Sankt Rochus und der letzte Wille seines Vaters ===


Also kleidete er sich wie ein [[Pilger]], setzte sich einen Pilgerhut auf, nahm einen Sack auf seine Schultern und einen Stab in seine rechte Hand. Und als er viel Landschaften durchwandert hatte, kam er nach Rom, wo gerade die Pest wütete, so dass in Rom kein Platz war, an dem es nicht gefährlich war. Und er kam in das Haus eines Kardinals, der auch kurz darnach krank war an der Pest. Und da machte Rochus ein Kreuz an seine Stirne und erlöste ihn. Und als ihn der Kardinal fragte, aus welchem Land und Geschlecht er stamme, so offenbarte er dies; verschmähte jedoch die weltliche Ehre. Bei dem Kardinal blieb er drei Jahre, und binnen dieser Zeit, so diente er den Armen und den Kranken mit großer Sorgfalt. Und als der Kardinal gestorben war, so reiste er von Rom und kam gen Placentia', denn er hatte vernommen, dass dort die Pest grässlich regiere. Denn Sankt Rochus vermochte, dass er alle Menschen in dem Namen Unsers Herrn [[Jesus Christus]] und durch sein Heiliges Leiden erlöste von der Pest. Und erst ging er in das Hospital, und da er eine lange Zeit darin gewesen und alle Kranken hatte gesund gemacht, so hörte er des Nachts eine Stimme, ein Engel, der sprach: »0 Rochus, steh auf! Und die Pestilenz, die du hast, die mach gesund!« Und recht fort, so fühlte er, dass er an einem Bein die Pest hatte, und er dankte [[Gott]]. Und als er sehr gepeinigt war und mit seinem Leiden nirgends rasten mochte, so wurden all die Kranken bewegt mit Zorn, dass sie nicht schlafen konnten, und ihn suchten und klagten. Also ging Sankt Rochus hastig aus der Kammer vor die Haustüre, so lange, bis es begann, Tag zu werden.
Eines Tages wurde sein [[Vater]] krank, also rief er Sankt Rochus zu sich und sprach: "Rochus, mein einziger Sohn, ich werde [[sterben]]. Ich befehle dir vier Dinge mit meinem Erbe: Erstens, das du unserem [[Herr]]n [[Jesus Christus]] zu jeder [[Zeit]] [[dienen]] sollst. Zweitens, erinnere dich immer an die Armen. Drittens, ich setze dich ein als Besitzer meiner Güter und meiner Ausgaben, damit du sie möglichst gut verteilst an die Armen. Viertens, dass du [[fleiß]]ig die Hospitäler der Kranken und Armen versorgst." Und als Rochus das hörte versprach er seinem Vater, dass er all diese Dinge [[ernst]]haft vollbringen wird. Als Sankt Rochus 20 Jahre alt war, starb seine [[Mutter]] und eine kurze Zeit danach begann er das [[Testament]] seines Vaters auszurichten. Er besuchte die Häuser der armen [[Mensch]]en, die Kranken und die Menschen mit anderen Bedürfnisse tröstete er auch mit Rat und Tat. Die Armen Töchter stattete er mit Ehemännern aus und alles was ihm sein Vater vererbt hat, gab er den Armen.


[[Datei:Sankt Rochus der Pestpatron.jpg|thumb|M. Heymans: Sankt Rochus der Pestpatron (1903)]]


== Der Ausgestoßene ==
=== Sankt Rochus, als Pilger in Rom wo die Pest wütet ===


Und des Morgens, da die Bürger der Stadt vorbei gingen und sahen den [[Pilger]], der Rochus genannt wurde, vor dem Hospital liegen, so beschimpften sie den Chef des Hospital wegen seiner Roheit und Unbarmherzigkeit. Aber der entschuldigt sich und sprach: »Der Pilger hat die Pest, und wider unseren Willen ist er hinaus gegangen.« Da dies die Bürger hörten, so trieben sie ihn aus der Stadt, auf dass die Stadt durch ihn nicht gefährdet werde. Und Sankt Rochus ging geduldig aus der Stadt und kam in einen Wald nicht fern von Placentia.
Als Sankt Rochus das [[Testament]] seines [[Vater]]s vollbracht hatte, schrieb er einen Bericht was mit seinem [[Land]] passiert und was Montpellier und seinen Leuten gelassen wird, denn er wollte sein [[Leben]] auf Pilgerschaft verbringen. Also verkleidete Sankt Rochus sich als Pilger, setzte einen Pilgerhut auf, nahm einen Sack auf seinen Schultern mit und einen Stab in seiner rechten Hand. Dann durchwanderte Sankt Rochus viele Landschaften und kam schließlich nach Rom wo gerade die Pest wütete, so dass es in Rom keinen Platz mehr gab an dem es gerade ungefährlich war. Er gelangte in das Haus eines Kardinals, der kurz danach auch an der Pest erkrankte, da legte Sankt Rochus ein Kreuz auf seine Stirn und erlöste ihn damit. Als ihn der Kardinal fragte aus welchem Land und welcher Familie er kommt, offenbarte er dies und verschmähte damit seine weltliche [[Ehre]]. Bei dem Kardinal blieb er drei Jahr und während dieser [[Zeit]] diente er den Armen und den Kranken mit großer [[Sorgfalt]]. Eines Tages starb der Kardinal und Sankt Rochus reiste von Rom nach Placentia, denn er hatte erfahren, dass dort die Pest grässlich wütet und er wollte dass er alle [[Menschen]] in dem Namen des [[Herr]]n [[Jesus Christus]] und durch sein [[heilige]]s [[Leiden]] erlöst von der Pest. Erst ging Sankt Rochus in ein Krankenhaus und weil er eine lange [[Zeit]] dort war hat er alle Kranken wieder gesund gemacht.
Und dort machte er eine Hütte von Reisern und machte sein Gebet zu unserm Herrn. Und sobald als er sein Gebet getan hätt, da kam ein Nebel von oben, und der ward verwandelt in einen schönen und klaren Brunnen neben seiner Hütten, und daraus labet sich Sankt Rochus. Nicht fern von dem Walde war ein Dorf gelegen, und darin wohnten Hofleute, und unter denen war einer, der Gotthard genannt war. Und der hatte einen Jagdhund, den er sehr kecklich auf gezogen hatte. Und dieser Hund kam alle Tage und nahm ein Stück Brotes von des Junkers Tafel und brachte es Sankt Rochus. Und da Gotthardus merket, daß der Hund dies täglich täte, und wußte nicht, wem, noch wohin er das Brot brächte, so hieß er, ihm auf einen Tag schön Weißbrot auf die Tafel legen. Und der Hund kam und nahm das von der Tafel, als er pfleget, und trug es zu Sankt Rochus. Und Gotthardus folget dem Hund auf seinen Füßen nach und sah da, dass er das Brot Sankt Rocho brachte. Und er grüßte ehrwürdiglich Sankt Rochum und saß nieder neben ihn. Und Sankt Rochus fürchtet, dass er von der Krankheit solle empfangen, und sprach: »Freund, geh von mir! denn ich habe die Pestilenz.« Und also ging Gotthardus von Sankt Rocho wieder in sein Haus und sprach in sich selbst: »Fürwahr, der Mann, den ich in der Wüsten verlassen habe, der ist ein Gottes Knecht, dem der Hund, der ein unvernünftig Tier ist, also das Brot bringet. Und ich, der das sehe, sollte das eher tun, denn ich bin ein Mensch und dazu ein Christ.« Und also in den Gedanken kehret er wieder zu Sankt Rocho und sprach: »Heiliger Pilgrim, ich begehre, dir Barmherzigkeit zu beweisen, und darum komme ich zu dir, daß ich dich nun nimmer mehr lassen will. « Und Rochus dankte Gott, dass er ihm Gotthard gesandt hatte, und er lehrte ihn das Gesetz Gottes.


=== Sankt Rochus und die schlimme Botschaft des Engels in der Nacht ===


Dann hörte er eines Nachts eine Stimme. Ein [[Engel]] sprach zu ihm: "Oh Rochus, steh auf und heile die Pest die du hast." Und recht schnell fühlte er, dass er an einem Bein die Pest hatte und er dankte [[Gott]] dafür. Nach einer Zeit hatte er so starke [[Schmerz]]en das er nirgendwo mehr rasten konnte. Zu dieser [[Zeit]] wurden all die Kranken durch ihren [[Zorn]] sehr bewegt, sie suchten Sankt Rochus auf und beklagten sich bei ihm, weil sie nicht mehr schlafen konnten. So ging Sankt Rochus ge[[stress]]t aus seiner Kammer, vor die Haustür, so lange bis es wieder [[Tag]] war. Am nächsten [[Morgen]] sahen die Bürger der Stadt den Pilger der Sankt Rochus genannt wurde vor dem Krankenhaus liegen und beschimpften den Chef vom Krankenhaus wegen seiner Rohheit und Unbarmherzigkeit. Er ent[[schuld]]igte sich und sprach: "Der Pilger hat die Pest und ist gegen unseren [[Wille]]n hinaus gegangen." Als die Bürger das hörten trieben sie ihn aus der Stadt, damit die Stadt durch ihn nicht gefährdet wird und Sankt Rochus ging geduldig aus der Stadt.


=== Sankt Rochus mit der Pest im Wald ===


== Rochus und die Ungläubigen ==
Er kam zu einem Wald nicht weit entfernt von Placentia. Dort machte er sich eine Reisehütte und sprach ein [[Gebet]] zu unserem Herrn und sobald er sein Gebet zu Ende gesprochen hatte kam ein Nebel von oben und verwandelte sich in einen schönen und klaren Brunnen neben seiner Hütte. Daraus trank Sankt Rochus. Nicht weit von dem Wald war ein Dorf in dem Hofleute wohnten. Unter ihnen war einer mit dem Namen Gotthard. Er hatte einen Jagdhund, den er sehr gut aufgezogen hat. Dieser [[Hund]] nahm jeden Tag ein Stück Brot von der Tafel und brachte es zu Sankt Rochus. Gotthard merkte das sein Hund dies täglich tut und wusste nicht wem, oder wohin sein Hund das Brot hinbringt. So legte er ihm eines Tages Weißbrot auf die Tafel und der Hund kam, nahm es von der Tafel und trug es zu Sankt Rochus. Gotthard folgte dem Hund und sah das er das Brot zu Sankt Rochus bringt. Er grüßte Sankt Rochus ehrwürdig und setzte sich neben ihn, aber Sankt Rochus fürchtete, dass er von der [[Krankheit]] angesteckt wird und sprach: "[[Freund]], geh weg von mir, denn ich habe ich die Pest." Also ging Gotthard wieder nach Hause. Weit weg von Sankt Rochus sprach er in [[Gedanke]]n zu sich selbst: "In [[Wahrheit]] ist der Mann den ich in dem Wald verlassen habe, ein [[Diener]] [[Gott]]es, dem der Hund als unvernünftiges [[Tier]] Brot bringt. Und ich, der da sehe, sollte das eher tun, denn ich bin ein [[Mensch]] und dazu ein Christ." Nachdem er das gedacht hatte, kehrte er wieder zurück zu Sankt Rochus und sprach: "[[Heilige]]r Pilger, ich begehre dir [[Barmherzigkeit]] zu beweisen, darum komme ich zu dir und ich werde dich nicht wieder verlassen." Sankt Rochus dankte Gott das er ihm Gotthard gesandt hat und lehrte ihn das [[Gesetz]] Gottes.


Und als sie eine Zeit lang bei einander gewesen waren und der Hund kein Brot brachte, so suchte er Rat, wie er Brot kriegen könnte. Und da er mehr und mehr hungerte, so fragte er Sankt Rochus. Und der antwortet ihm und ermahnte ihn, dass er all sein Gut hinter sich lassen sollte um [[Christus]] willen, und folgte dem Wege [[Christus]], dass er sein Brot erbettle. Aber Gotthard sprach, weil er reich und bekannt dort wäre, so schämte er sich, das Brot zu betteln unter seinen Freunden und Nachbauern. Und da ihn Sankt Rochus stets ermahnte, dass er das tun söllte, so ging er nach Placentia, wo er auch sehr wohl bekannt war, und bat das Brot. Und als er betteln kam vor seines Vaters Haus, so begann er, Gotthard so sehr zu schelten und zu verspotten, dass er sein Geschlecht und seine Freunde und all seine Magen' beschäme mit offenem Brotbetteln. Und er stieß ihn hinweg und verspottet ihn und sprach: »Welche Not drängt Gotthard dazu, dass er vor der anderen Bürger Haus geht, Brot betteln?« Und an demselben Tag steckte er sich mit der Pest an, und viele andere, die Gotthard die Almosen verweigert hatten. Und als Gotthard wieder kam zu Sankt Rocho, so erzählte er diese Worte, die man ihm gesagt hatte. Und Sankt Rochus ging nach Placentia und ließ Gotthard in dem Wald. Und ob gleich Sankt Rochus selbst die Pest hatte, so ging er noch mit großer Mühe und half der ganzen Stadt. Und erlöste das Hospital von der Pest, und kam danach wieder zu Gotthard. Und danach ging Gotthard nach Placentia wegen Sachen, die er da zu tun hatte, und ließ Sankt Rochus allein in dem Walde.
=== Sankt Rochus befreit alle von der Pest außer sich selbst ===


[[Datei:Sankt Rochus Gemälde.JPG|thumb|Sankt Rochus]]


Nachdem sie eine [[Zeit]] zusammen gewesen sind und der [[Hund]] kein Brot mehr brachte, suchte er Rat, woher er Brot bekommt und weil er mehr und mehr hungerte fragte er Sankt Rochus. Dieser antwortet und ermahnte ihn, dass er all sein Gut hinter sich lassen sollte um [[Jesus Christus]] [[Wille]]n und das wenn er dem Weg von [[Jesus Christus]] folgt, er sein Brot erbetteln muss. Aber Gotthard war reich und schämte sich dort wo er bekannt ist, unter seinen Freunden und Nachbarn nach Brot zu betteln. Sankt Rochus aber ermahnte ihn weiter, dass er das tun sollte. So ging er nach Placentia, wo er sehr gut bekannt war und bettelte nach Brot und als er vor dem Haus seines [[Vater]]s gebettelt hat, so begann dieser Gotthard so sehr anzuschreien und zu beleidigen, dass er seine [[Familie]], Freunde und Mit[[menschen]] blamiert wenn er in der Öffentlichkeit nach Brot bettelt. Und so stieß er ihn hinweg, verspottete ihn und sprach: "Welche [[Not]] drängt Gotthard dazu, dass er zu den anderen Bürgern geht und nach Brot bettelt?" Und an dem selben [[Tag]] steckte er sich mit der Pest an, wie viele andere die Gotthard verweigert hatten zu helfen. Als Gotthard wieder zu Sankt Rochus kam, erzählte er ihm diese Worte, die man ihm nachgesagt hatte, dann ging Sankt Rochus nach Placentia, aber ließ Gotthard im Wald. Und obwohl Sankt Rochus selbst die Pest hatte, ging er mit großer Mühe dort hin und half der ganzen Stadt, erlöste das Krankenhaus von der Pest und kam zurück zu Gotthard, danach ging Gotthard nach Placentia, wegen Sachen die er dort zu tun hatte und ließ Sankt Rochus alleine im Wald.


=== Sankt Rochus wird geheilt und eingesperrt ===


== Rochus wird geheilt ==
Als Sankt Rochus alleine im Wald war, sprach er ein [[Gebet]], dass ihn [[Gott]] erlösen soll von dieser [[Krankheit]] und unser [[Herr]] erlöste ihn und gebot ihm, dass er wieder in seine Heimat gehen soll. Und als er zurück zu seiner Heimat ging wurde er gefangen und in einem Kerker eingesperrt wo er 8 Jahre lag. Dort litt er geduldig und [[lob]]te Gott. In dem 8 Jahr, da sah der Verwahrer, der Sankt Rochus bewachte und ihm [[Essen]] brachte täglich ein großes [[Licht]] in dem düsteren Kerker und wie Sankt Rochus die ganze [[Zeit]] betete. Das berichtete er seinem [[Herr]]n und das Gerücht ging durch die ganze Stadt. Als Sankt Rochus erkannte dass er bald sterben wird rief er den Bewahrer des Kerkers zu sich und bat ihn, dass er seinen Herrn sagen soll, dass er sehr gerne, um Gottes [[wille]]n und [[Maria]]s [[Gnade]], einen [[Priester]] zu ihm senden soll in den Kerker, dem er beichten möchte. Und als das geschah starb er in den Armen von dem Priester. Später schickte ein Richter den Verwahrer in den Kerker damit er Sankt Rochus heraus holen soll, aber da war er bereits tot und unter seinem [[Kopf]] fand man eine Schrifttafel, darauf war sein Name und seine [[Macht]] geschrieben. Als sie den Namen gelesen hatten, erkannten sie dass er der [[Sohn]] von Fürst Johannes war, aus Montpellier, dann trugen sie Sankt Rochus aus dem Gefängnis und begruben ihn ehrlich.


Und Sankt Rochus sprach ein Gebet, dass ihn Gott erlösen solle von dieser Krankheit. Und Unser Herr erlöste ihn, und gebot ihm, dass er wieder in seine Landschaft gehen sölle. Und als er ging zu seiner Landschaft, so ward er gefangen und versperret. Und man legte ihn in einen Kerker, und da lag er acht Jahre, und die litt er geduldig, und lobte Gott den Herrn. Und in dem achten Jahr, da sah der Verwahrer, der ihn bewachet und ihm Speis brachte, alle Tage in dem düstern Kerker ein großes Licht, und sah Sankt Rochum alle Zeit betete. Und das berichtete er seinem Herrn, und dies Gerücht kam durch die ganze Stadt. Und da Sankt Rochus erkannte, dass die Zeit nahte, dass er sterben sollte, so rief er zu sich den Bewahrer des Kerkers und bat ihn, dass er seinem Herrn sagen solle, dass er begehre um Gottes und [[Maria]]‘s Gnade, dass er ihm einem Priester sende in den Kerker, dem er beichten möchte. Und das geschah also, und danach starb er in dem Herrn. Und da der Richter den Verwahrer in den Kerker sendet, dass er Rochum aus dem Kerker holen solle, so fand er ihn tot. Und unter seinem Haupte fand er eine Schrifttafel, und darauf war geschrieben sein Name und seine Macht. Und da sie den Namen gelesen hatten, so erkannten sie, dass er gewesen des Johannes Sohn von Montpellier. Und da trugen sie ihn aus dem Gefängnis und begruben ihn ehrlich.
== Siehe auch ==
*[[Guru]]
*[[Heilige]]
*[[Lehrer]]
*[[Meister]]
*[[Yoga und Christentum]]
*[[Weihnachten]]
*[[Ostern]]
*[[Himmelfahrt]]
*[[Pfingsten]]
*[[Jesus Christus]]
*[[Sankt Anna]]
*[[Sankt Alexius]]
*[[Sankt Antonius]]
*[[Sankt Barbara]]
*[[Sankt Bernhart]]
*[[Sankt Bonifazius]]
*[[Sankt Brigitta]]
*[[Sankt Clara]]
*[[Sankt Cecilia]]
*[[Sankt Clemens]]
*[[Sankt Christophorus]]
*[[Sankt Dominikus]]
*[[Sankt Dorothea]]
*[[Sankt Elisabeth]]
*[[Sankt Franziskus]]
*[[Sankt Georgius]]
*[[Sankt Gregorius auf dem Stein]]
*[[Sankt Ignatius]]
*[[Sankt Jakob]]
 
==Weblinks==
*[http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Art-Artikel/Art_christentum.html Artikel über Christentum]
*[http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Art-Artikel/Art_christentum.html "Das Christentum" aus Swami Sivananda: ''Göttliche Erkenntnis'']
*[https://www.yoga-vidya.de/reinkarnation-wiedergeburt/seelenwanderung/christentum-und-reinkarnation/ Christentum und Reinkarnation]
*[https://blog.yoga-vidya.de/03-gelassenheit-im-christentum-meister-eckhart/ Gelassenheit im Christentum - Meister Eckhard]
*[http://www.yoga-vidya.de/Bilder/Galerien/Jesus.html "Jesus" aus Swami Sivananda: ''Göttliche Erkenntnis'']
 
==Literatur==
* Das Leben der Heiligen, eine Auswahl aus der ältesten deutschen Druckausgabe von Heiligenlegenden "Das Passional", Insel Verlag, 1986, S. 249 - 255.
* Swami Sivananda: ''Die Kraft der Gedanken''; [[Mangalam Verlag|Books]]. ISBN 3-922477-94-1
* Swami Sivananda:'' Shrimad Bhagavad Gita, Erläuternder Text und Kommentar von Swami Sivananda''; Mangalam Books. ISBN 3-922477-06-2
* Swami Sivananda: ''Hatha-Yoga / Der sichere Weg zu guter Gesundheit, langem Leben und Erweckung der höheren Kräfte''; Heinrich Schwab Verlag. ISBN 3-7964-0097-3
* Swami Sivananda: ''Göttliche Erkenntnis''; Mangalam Books. ISBN 3-922477-00-3
* Swami Sivananda: ''Sadhana''; Mangalam Books. ISBN 3-922477-07-0
* Swami Sivananda: ''Autobiographie von Swami Sivananda'';  Bad Mainberg 1999. ISBN 3-931854-24-8
 
==Seminare==
===[https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/christentum/ Christentum]===
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===[https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/bhakti-yoga/ Bhakti Yoga]===
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[[Kategorie:Heilige]]
[[Kategorie:Kunstgeschichte]]

Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 17:13 Uhr

Sankt Rochus, oder Rochus von Montpellier wurde um 1295 geboren und ist am 16. August 1327 gestorben. Sankt Rochus zählt als ein Heiliger der katholischen Kirche. Nach der Legende von Sankt Rochus hat er auf seiner Pilgerfahrt nach Rom viele Pestkranke Menschen geheilt und vielen weiteren geholfen.

Palminellafede: Hölzerne Statue von Sankt Rochus aus dem siebzehnten Jahrhundert Copyright

In einigen Regionen zählt er zu den 14 Nothelfern und gilt als der Schutzpatron der Pestkranken und der Haustiere. Seine Gebeine sind in Venedig zu Ehren der Altäre erhoben worden und die in der Zeit der Pest gegründeten Rochusbruderschaften wurden mit päpstlichen Privilegien ausgestattet. Der Gedenktag von Sankt Rochus ist der 16. August.

Die Legende über Sankt Rochus

Sankt Rochus, der einzige Sohn von Fürst Johannes

In der Stadt Montpellier, herrschte der Fürst Johannes, der geboren wurde, in einer königlichen Familie Frankreichs. Er hatte eine Hausfrau namens Liberia. Da sie keinen Erben hatten haben sie zu Gott gebetet das er ihnen ein Kind gibt und durch die Fürsprache und den Willen der Mutter Gottes wurde seine Frau schwanger und gebar einen Sohn, der bei seiner Taufe Rochus genannt wurde. Als das Kind geboren wurde hatte es ein Kreuz auf der Haut seiner linken Seite und als die Eltern das sahen, verwunderten sie sich und beneideten den Herrn. Die Mutter war edel und zart und nährte und sorgte selbst für das Kind. Wenn sie zwei Tage in der Woche gefastet hat, so ließ sie auch ihr heiliges Kindlein zwei Tage fasten und säugte es nichtmal ein mal am Tag. Als das Kind sieben Jahre alt war, nahm es mancherlei Büße auf sich, denn das Kreuz wuchs mit seinem Körper und schien größer zu werden.

Sankt Rochus und der letzte Wille seines Vaters

Eines Tages wurde sein Vater krank, also rief er Sankt Rochus zu sich und sprach: "Rochus, mein einziger Sohn, ich werde sterben. Ich befehle dir vier Dinge mit meinem Erbe: Erstens, das du unserem Herrn Jesus Christus zu jeder Zeit dienen sollst. Zweitens, erinnere dich immer an die Armen. Drittens, ich setze dich ein als Besitzer meiner Güter und meiner Ausgaben, damit du sie möglichst gut verteilst an die Armen. Viertens, dass du fleißig die Hospitäler der Kranken und Armen versorgst." Und als Rochus das hörte versprach er seinem Vater, dass er all diese Dinge ernsthaft vollbringen wird. Als Sankt Rochus 20 Jahre alt war, starb seine Mutter und eine kurze Zeit danach begann er das Testament seines Vaters auszurichten. Er besuchte die Häuser der armen Menschen, die Kranken und die Menschen mit anderen Bedürfnisse tröstete er auch mit Rat und Tat. Die Armen Töchter stattete er mit Ehemännern aus und alles was ihm sein Vater vererbt hat, gab er den Armen.

M. Heymans: Sankt Rochus der Pestpatron (1903)

Sankt Rochus, als Pilger in Rom wo die Pest wütet

Als Sankt Rochus das Testament seines Vaters vollbracht hatte, schrieb er einen Bericht was mit seinem Land passiert und was Montpellier und seinen Leuten gelassen wird, denn er wollte sein Leben auf Pilgerschaft verbringen. Also verkleidete Sankt Rochus sich als Pilger, setzte einen Pilgerhut auf, nahm einen Sack auf seinen Schultern mit und einen Stab in seiner rechten Hand. Dann durchwanderte Sankt Rochus viele Landschaften und kam schließlich nach Rom wo gerade die Pest wütete, so dass es in Rom keinen Platz mehr gab an dem es gerade ungefährlich war. Er gelangte in das Haus eines Kardinals, der kurz danach auch an der Pest erkrankte, da legte Sankt Rochus ein Kreuz auf seine Stirn und erlöste ihn damit. Als ihn der Kardinal fragte aus welchem Land und welcher Familie er kommt, offenbarte er dies und verschmähte damit seine weltliche Ehre. Bei dem Kardinal blieb er drei Jahr und während dieser Zeit diente er den Armen und den Kranken mit großer Sorgfalt. Eines Tages starb der Kardinal und Sankt Rochus reiste von Rom nach Placentia, denn er hatte erfahren, dass dort die Pest grässlich wütet und er wollte dass er alle Menschen in dem Namen des Herrn Jesus Christus und durch sein heiliges Leiden erlöst von der Pest. Erst ging Sankt Rochus in ein Krankenhaus und weil er eine lange Zeit dort war hat er alle Kranken wieder gesund gemacht.

Sankt Rochus und die schlimme Botschaft des Engels in der Nacht

Dann hörte er eines Nachts eine Stimme. Ein Engel sprach zu ihm: "Oh Rochus, steh auf und heile die Pest die du hast." Und recht schnell fühlte er, dass er an einem Bein die Pest hatte und er dankte Gott dafür. Nach einer Zeit hatte er so starke Schmerzen das er nirgendwo mehr rasten konnte. Zu dieser Zeit wurden all die Kranken durch ihren Zorn sehr bewegt, sie suchten Sankt Rochus auf und beklagten sich bei ihm, weil sie nicht mehr schlafen konnten. So ging Sankt Rochus gestresst aus seiner Kammer, vor die Haustür, so lange bis es wieder Tag war. Am nächsten Morgen sahen die Bürger der Stadt den Pilger der Sankt Rochus genannt wurde vor dem Krankenhaus liegen und beschimpften den Chef vom Krankenhaus wegen seiner Rohheit und Unbarmherzigkeit. Er entschuldigte sich und sprach: "Der Pilger hat die Pest und ist gegen unseren Willen hinaus gegangen." Als die Bürger das hörten trieben sie ihn aus der Stadt, damit die Stadt durch ihn nicht gefährdet wird und Sankt Rochus ging geduldig aus der Stadt.

Sankt Rochus mit der Pest im Wald

Er kam zu einem Wald nicht weit entfernt von Placentia. Dort machte er sich eine Reisehütte und sprach ein Gebet zu unserem Herrn und sobald er sein Gebet zu Ende gesprochen hatte kam ein Nebel von oben und verwandelte sich in einen schönen und klaren Brunnen neben seiner Hütte. Daraus trank Sankt Rochus. Nicht weit von dem Wald war ein Dorf in dem Hofleute wohnten. Unter ihnen war einer mit dem Namen Gotthard. Er hatte einen Jagdhund, den er sehr gut aufgezogen hat. Dieser Hund nahm jeden Tag ein Stück Brot von der Tafel und brachte es zu Sankt Rochus. Gotthard merkte das sein Hund dies täglich tut und wusste nicht wem, oder wohin sein Hund das Brot hinbringt. So legte er ihm eines Tages Weißbrot auf die Tafel und der Hund kam, nahm es von der Tafel und trug es zu Sankt Rochus. Gotthard folgte dem Hund und sah das er das Brot zu Sankt Rochus bringt. Er grüßte Sankt Rochus ehrwürdig und setzte sich neben ihn, aber Sankt Rochus fürchtete, dass er von der Krankheit angesteckt wird und sprach: "Freund, geh weg von mir, denn ich habe ich die Pest." Also ging Gotthard wieder nach Hause. Weit weg von Sankt Rochus sprach er in Gedanken zu sich selbst: "In Wahrheit ist der Mann den ich in dem Wald verlassen habe, ein Diener Gottes, dem der Hund als unvernünftiges Tier Brot bringt. Und ich, der da sehe, sollte das eher tun, denn ich bin ein Mensch und dazu ein Christ." Nachdem er das gedacht hatte, kehrte er wieder zurück zu Sankt Rochus und sprach: "Heiliger Pilger, ich begehre dir Barmherzigkeit zu beweisen, darum komme ich zu dir und ich werde dich nicht wieder verlassen." Sankt Rochus dankte Gott das er ihm Gotthard gesandt hat und lehrte ihn das Gesetz Gottes.

Sankt Rochus befreit alle von der Pest außer sich selbst

Sankt Rochus

Nachdem sie eine Zeit zusammen gewesen sind und der Hund kein Brot mehr brachte, suchte er Rat, woher er Brot bekommt und weil er mehr und mehr hungerte fragte er Sankt Rochus. Dieser antwortet und ermahnte ihn, dass er all sein Gut hinter sich lassen sollte um Jesus Christus Willen und das wenn er dem Weg von Jesus Christus folgt, er sein Brot erbetteln muss. Aber Gotthard war reich und schämte sich dort wo er bekannt ist, unter seinen Freunden und Nachbarn nach Brot zu betteln. Sankt Rochus aber ermahnte ihn weiter, dass er das tun sollte. So ging er nach Placentia, wo er sehr gut bekannt war und bettelte nach Brot und als er vor dem Haus seines Vaters gebettelt hat, so begann dieser Gotthard so sehr anzuschreien und zu beleidigen, dass er seine Familie, Freunde und Mitmenschen blamiert wenn er in der Öffentlichkeit nach Brot bettelt. Und so stieß er ihn hinweg, verspottete ihn und sprach: "Welche Not drängt Gotthard dazu, dass er zu den anderen Bürgern geht und nach Brot bettelt?" Und an dem selben Tag steckte er sich mit der Pest an, wie viele andere die Gotthard verweigert hatten zu helfen. Als Gotthard wieder zu Sankt Rochus kam, erzählte er ihm diese Worte, die man ihm nachgesagt hatte, dann ging Sankt Rochus nach Placentia, aber ließ Gotthard im Wald. Und obwohl Sankt Rochus selbst die Pest hatte, ging er mit großer Mühe dort hin und half der ganzen Stadt, erlöste das Krankenhaus von der Pest und kam zurück zu Gotthard, danach ging Gotthard nach Placentia, wegen Sachen die er dort zu tun hatte und ließ Sankt Rochus alleine im Wald.

Sankt Rochus wird geheilt und eingesperrt

Als Sankt Rochus alleine im Wald war, sprach er ein Gebet, dass ihn Gott erlösen soll von dieser Krankheit und unser Herr erlöste ihn und gebot ihm, dass er wieder in seine Heimat gehen soll. Und als er zurück zu seiner Heimat ging wurde er gefangen und in einem Kerker eingesperrt wo er 8 Jahre lag. Dort litt er geduldig und lobte Gott. In dem 8 Jahr, da sah der Verwahrer, der Sankt Rochus bewachte und ihm Essen brachte täglich ein großes Licht in dem düsteren Kerker und wie Sankt Rochus die ganze Zeit betete. Das berichtete er seinem Herrn und das Gerücht ging durch die ganze Stadt. Als Sankt Rochus erkannte dass er bald sterben wird rief er den Bewahrer des Kerkers zu sich und bat ihn, dass er seinen Herrn sagen soll, dass er sehr gerne, um Gottes willen und Marias Gnade, einen Priester zu ihm senden soll in den Kerker, dem er beichten möchte. Und als das geschah starb er in den Armen von dem Priester. Später schickte ein Richter den Verwahrer in den Kerker damit er Sankt Rochus heraus holen soll, aber da war er bereits tot und unter seinem Kopf fand man eine Schrifttafel, darauf war sein Name und seine Macht geschrieben. Als sie den Namen gelesen hatten, erkannten sie dass er der Sohn von Fürst Johannes war, aus Montpellier, dann trugen sie Sankt Rochus aus dem Gefängnis und begruben ihn ehrlich.

Siehe auch

Weblinks

Literatur

  • Das Leben der Heiligen, eine Auswahl aus der ältesten deutschen Druckausgabe von Heiligenlegenden "Das Passional", Insel Verlag, 1986, S. 249 - 255.
  • Swami Sivananda: Die Kraft der Gedanken; Books. ISBN 3-922477-94-1
  • Swami Sivananda: Shrimad Bhagavad Gita, Erläuternder Text und Kommentar von Swami Sivananda; Mangalam Books. ISBN 3-922477-06-2
  • Swami Sivananda: Hatha-Yoga / Der sichere Weg zu guter Gesundheit, langem Leben und Erweckung der höheren Kräfte; Heinrich Schwab Verlag. ISBN 3-7964-0097-3
  • Swami Sivananda: Göttliche Erkenntnis; Mangalam Books. ISBN 3-922477-00-3
  • Swami Sivananda: Sadhana; Mangalam Books. ISBN 3-922477-07-0
  • Swami Sivananda: Autobiographie von Swami Sivananda; Bad Mainberg 1999. ISBN 3-931854-24-8

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