Gericht: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gericht''' hat [[weltlichkeit|weltliche]] und darüber hinaus Bedeutungen. Ein Gericht ist ein Ort an dem rechtliche Streitigkeiten entschieden werden. Weiter ist ein Gericht ein Organ wo Fälle von Uneinigkeit vorgebracht werden können und nach Rechtslage entschieden werden.  
'''Gericht''' hat [[weltlichkeit|weltliche]] und darüber hinaus Bedeutungen. Ein Gericht ist ein Ort an dem rechtliche [[Streitigkeit]]en entschieden werden. Weiter ist ein Gericht ein Organ wo Fälle von [[Uneinigkeit]] vorgebracht werden können und nach Rechtslage entschieden werden.  


Im alten Rom gab es den Begriff Tribunal, ursprünglich war dies ein erhöhter Platz für den Richter; später wurde dies die Bezeichnung für den Gerichtshof. Weiter wird ebenfalls eine öffentliche, meist nicht gerichtliche Verhandlung Tribunal genannt.  
Im alten [[Rom]] gab es den Begriff Tribunal, ursprünglich war dies ein erhöhter Platz für den [[Richter]]; später wurde dies die Bezeichnung für den Gerichtshof. Weiter wird ebenfalls eine öffentliche, meist nicht gerichtliche Verhandlung Tribunal genannt.  


Ein Sachverhalt kann bei Gericht - auch an verschiedenen Gerichten - in mehreren Rechtgängen oder Instanzen verhandelt und entschieden werden.
Ein Sachverhalt kann bei Gericht - auch an verschiedenen Gerichten - in mehreren Rechtgängen oder Instanzen verhandelt und entschieden werden.
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Ein Gericht kann auch ein aus Nahrungs-Zutaten zubereitetes Essen oder gekochte Speise sein.
Ein Gericht kann auch ein aus Nahrungs-Zutaten zubereitetes Essen oder gekochte Speise sein.


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== Der Tag des Gerichts ==
[[Datei:Forseti zu Gericht sitzend.jpg|thumb|Gerichtsverhandlung]]
'''- Abschnitt aus dem Buch: Was wird aus der Seele nach dem Tode - von [[Swami Sivananda]] -'''
 
Die [[Seele]] muss lange [[Zeit]] warten, bis [[Gott]] erscheint, um sie zu richten. Mohammed wird das Amt des Vermittlers übernehmen. Dann werden alle Taten im [[Leben]] eines Menschen eingehend geprüft. Alle Glieder und Körperteile werden ihre [[Sünde]]n bekennen müssen. Jeder wird ein Buch erhalten, in dem alle seine Taten aufgezeichnet sind. Das entspricht nach dem [[Glauben]] der Hindus dem Buch, in dem [[Chitragupta]] im Reiche Gott [[Yama]]s alle Taten der Menschen verzeichnet.
 
Gabriel wird eine Waage halten, mit der die Bücher gewogen werden. Diejenigen, deren gute [[Tat]]en schwerer wiegen als  ihre schlechten, werden in den [[Himmel]] gesandt. Diejenigen, deren böse Taten schwerer wiegen als die guten, werden in die [[Hölle]] geworfen.
 
Dieser mohammedanische Glaube ist jüdischen Ursprungs. Die alten jüdischen Schriften berichten von Büchern, die am letzten Tag hervorgeholt werden und in denen alle Taten der [[Menschen]] enthalten sind, und auch von der Waage, auf der sie gewogen werden sollen.
 
Die [[Jude]]n übernahmen diese Gedanken von den Parsen, die glauben, dass zwei [[Engel]] namens Mehr und [[Sarush]] am Tag des Gerichts auf der Brücke stehen und jeden, der vorbeigeht, prüfen werden. Mehr vertritt die [[göttliche]] [[Barmherzigkeit]]. Er wird in der Hand eine Waage halten, um die Taten der Menschen zu wiegen. [[Gott]] wird das [[Urteil]] in Übereinstimmung mit Mehrs Bericht [[verkünden]]. Wenn die guten Taten überwiegen, und sei es nur um Haaresbreite, wird der [[Mensch]] in den Himmel aufgenommen. Aber diejenigen, die zu leicht befunden werden, werden von dem anderen [[Engel]] Sarush, der die [[Gerechtigkeit]] Gottes vertritt, von der Brücke in die Hölle geworfen.
 
Es gibt eine Brücke, von [[Mohammed]] „Al Sirat“ genannt, die auf dem Weg zum Himmel den [[Abgrund]] zur Hölle überspannt. Sie ist feiner als ein Haar und schärfer als die Schneide eines Schwertes. Diejenigen [[Moslem]], die gute Taten getan haben, können sie leicht beschreiten, und Mohammed wird sie [[führen]].
 
Die Übeltäter aber werden fehltreten und kopfüber in die unter ihnen gähnende Hölle stürzen. Die Juden sprechen von einer Brücke über die Hölle, die nicht breiter als ein Faden ist, die [[Hindus]] von [[Vaitarani]]. Die [[Parse]]n lehren, dass alle Menschen am letzten Tag eine Brücke namens Pul Chinavat passieren müssen.


== Der Tag des Gerichts ==
== Die Stadt des Gerichtes ==
[[Datei:Luft Himmel Wolken.jpg|thumb|Vayu Mudra aus [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga] Sicht]]
[[Datei:Gerechtigkeit Gericht Urteil Strafe Freispruch schuldig.jpg|thumb|Gott Yama steht für den Ausgleich der getätigten Handlungen]]
'''- Abschnitt aus dem Buch: Was wird aus der Seele nach dem Tode - von [[Swami Sivananda]] -'''
'''- Abschnitt aus dem Buch: Was wird aus der Seele nach dem Tode - von [[Swami Sivananda]] -'''


Die Seele muß lange Zeit warten, bis Gott erscheint, um sie zu richten. Mohammed wird das Amt des Vermittlers übernehmen. Dann werden alle Taten im Leben eines Menschen eingehend geprüft. Alle Glieder und Körperteile werden ihre Sünden bekennen müssen. Jeder wird ein Buch erhalten, in dem alle seine Taten aufgezeichnet sind. Das entspricht nach dem Glauben der Hindus dem Buch, in dem Chitragupta im Reiche Gott Yamas alle Taten der Menschen verzeichnet.
Gott [[Yama]] ist der [[König]] der [[Gerechtigkeit]] und des Gerichtes. Seine Stadt, die tausend [[Yojana]]s misst, strahlt durch die [[Diamant]]en und Juwelen, aus denen sie erbaut ist und ist unüberwindlich. Sie enthält viele Paläste und herrliche Wohnstätten und ist von hohen Wällen umgeben, durch die vier Torwege führen. [[Chitragupta]], der das [[Schicksal]] der Menschen aufzeichnet, wohnt ebenfalls in dieser Stadt der Gerechtigkeit, die von dem Architekten des [[Universum]]s durch seine Yogakraft erschaffen wurde. Es gibt dort einen [[göttlich]]en Versammlungsort, in dem sich die Schriftkundigen und die königlichen Weisen versammeln. Alle sind rechtschaffen. die [[Sünder]], die durch den südlichen Torweg gehen müssen, erblicken sie nicht.


Gabriel wird eine Waage halten, mit der die Bücher gewogen werden. Diejenigen, deren gute Taten schwerer wiegen als  ihre schlechten, werden in den Himmel gesandt. Diejenigen, deren böse Taten schwerer wiegen als die guten, werden in die Hölle geworfen.
Der östliche Pfad ist mit Stengeln von [[Parijata]]-Bäumen bedeckt und mit Juwelen gepflastert. Die heiligen [[Brahmane]]n, Weisen, königlichen Weisen, Verehrer des [[Gottes]] [[Shiva]], wer Rasthäuser erbaut, wer [[Asket]]en während der Regenzeit [[Schutz]] gewährt und rechtschaffen ist, wer seinem Lehrer dient und Land, Häuser und Kühe schenkt, die [[Heilige Schriften|heiligen Schriften]] hört und lehrt, der wandert auf diesem Pfad zur Versammlung der Rechtschaffenen.


Dieser mohammedanische Glaube ist jüdischen Ursprungs. Die alten jüdischen Schriften berichten von Büchern, die am letzten Tag hervorgeholt werden und in denen alle Taten der Menschen enthalten sind, und auch von der Waage, auf der sie gewogen werden sollen.
Der zweite Pfad im Norden ist mit gelbem [[Sandelholz]] gepflastert, und an seinem Rand steht eine große Schale voll von [[Nektar]]. Wer die [[Veden]] kennt, Gäste ehrt, die [[Durga]] und die [[Sonne]] anbetet, für Brahmanen oder im [[Dienst]]e eines [[Meister]]s oder um die heiligen Rinder zu beschützen, stirbt, wer gern wertvolle Geschenke macht, geht durch den nördlichen Torweg und erreicht so die Versammlung der [[Rechtschaffen]]en.


Die Juden übernahmen diese Gedanken von den Parsen, die glauben, daß zwei Engel namens Mehr und Sarush am Tag des Gerichts auf der Brücke stehen und jeden, der vorbeigeht, prüfen werden. Mehr vertritt die göttliche Barmherzigkeit. Er wird in der Hand eine Waage halten, um die Taten der Menschen zu wiegen. Gott wird das Urteil in Übereinstimmung mit Mehrs Bericht verkünden. Wenn die guten Taten überwiegen, und sei es nur um Haaresbreite, wird der Mensch in den Himmel aufgenommen. Aber diejenigen, die zu leicht befunden werden, werden von dem anderen Engel Sarush, der die Gerechtigkeit Gottes vertritt, von der Brücke in die Hölle geworfen.
Der dritte Pfad im Westen führt an mit [[Juwel]]en geschmückten Häusern vorbei. Wer Gott [[Vishnu]] und [[Lakschmi]] verehrt, wer das [[Gayatri Mantra]] rezitiert und die [[Opferfeuer]] unterhält, wer die Veden studiert und frei von [[Leidenschaften]] ist, wer die fünf [[Opfer]] darbringt und für die Vorfahren [[Sraddha]] und zu geeigneten Zeiten die [[Sandhya]] verrichtet, wer das Keuschheitsgelübde beachtet und anderen niemals ein [[Unrecht]] zufügt, wer dem Gatten treu ist, wer auf das [[Wohlergehen]] aller Wesen bedacht ist, der besteigt den besten Wagen, trinkt von dem Nektar und darf die Versammlung der Rechtschaffenen durch die westliche Pforte betreten.


Es gibt eine Brücke, von Mohammed „Al Sirat“ genannt, die auf dem Weg zum Himmel den Abgrund zur Hölle überspannt. Sie ist feiner als ein Haar und schärfer als die Schneide eines Schwertes. Diejenigen Moslem, die gute Taten getan haben, können sie leicht beschreiten, und Mohammed wird sie führen.
Gott Yama heißt sie alle willkommen und ehrt sie mit Sandelpaste und anderen Dingen. Dort leben sie einige Menschenalter und erfreuen sich übermenschlicher [[Glückseligkeit]]. Wenn die Verdienste ihrer guten Taten erschöpft sind, werden sie als [[Heilige]] wiedergeboren.
Die Übeltäter aber werden fehltreten und kopfüber in die unter ihnen gähnende Hölle stürzen.


Die Juden sprechen von einer Brücke über die Hölle, die nicht breiter als ein Faden ist, die Hindus von Vaitarani. Die Parsen lehren, daß alle Menschen am letzten Tag eine Brücke namens Pul Chinavat passieren müssen.
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==Siehe auch==
==Siehe auch==


*[[Ernährung]]
* [[Gerechtigkeit]]
*[[Gerechtigkeit]]
* [[Ernährung]]
* [[Vegetarisch]]
* [[Vegan]]
* [[Karma]]


== Literatur ==
== Literatur ==
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== Seminare ==
== Seminare ==
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[[Kategorie:Tod]]
[[Kategorie:Karma]]
[[Kategorie:Was wird aus der Seele nach dem Tode]]
[[Kategorie:Was wird aus der Seele nach dem Tode]]

Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:48 Uhr

Justitia - für Gerechtigkeit

Gericht hat weltliche und darüber hinaus Bedeutungen. Ein Gericht ist ein Ort an dem rechtliche Streitigkeiten entschieden werden. Weiter ist ein Gericht ein Organ wo Fälle von Uneinigkeit vorgebracht werden können und nach Rechtslage entschieden werden.

Im alten Rom gab es den Begriff Tribunal, ursprünglich war dies ein erhöhter Platz für den Richter; später wurde dies die Bezeichnung für den Gerichtshof. Weiter wird ebenfalls eine öffentliche, meist nicht gerichtliche Verhandlung Tribunal genannt.

Ein Sachverhalt kann bei Gericht - auch an verschiedenen Gerichten - in mehreren Rechtgängen oder Instanzen verhandelt und entschieden werden.

Ein Gericht kann auch ein aus Nahrungs-Zutaten zubereitetes Essen oder gekochte Speise sein.

Der Tag des Gerichts

Gerichtsverhandlung

- Abschnitt aus dem Buch: Was wird aus der Seele nach dem Tode - von Swami Sivananda -

Die Seele muss lange Zeit warten, bis Gott erscheint, um sie zu richten. Mohammed wird das Amt des Vermittlers übernehmen. Dann werden alle Taten im Leben eines Menschen eingehend geprüft. Alle Glieder und Körperteile werden ihre Sünden bekennen müssen. Jeder wird ein Buch erhalten, in dem alle seine Taten aufgezeichnet sind. Das entspricht nach dem Glauben der Hindus dem Buch, in dem Chitragupta im Reiche Gott Yamas alle Taten der Menschen verzeichnet.

Gabriel wird eine Waage halten, mit der die Bücher gewogen werden. Diejenigen, deren gute Taten schwerer wiegen als ihre schlechten, werden in den Himmel gesandt. Diejenigen, deren böse Taten schwerer wiegen als die guten, werden in die Hölle geworfen.

Dieser mohammedanische Glaube ist jüdischen Ursprungs. Die alten jüdischen Schriften berichten von Büchern, die am letzten Tag hervorgeholt werden und in denen alle Taten der Menschen enthalten sind, und auch von der Waage, auf der sie gewogen werden sollen.

Die Juden übernahmen diese Gedanken von den Parsen, die glauben, dass zwei Engel namens Mehr und Sarush am Tag des Gerichts auf der Brücke stehen und jeden, der vorbeigeht, prüfen werden. Mehr vertritt die göttliche Barmherzigkeit. Er wird in der Hand eine Waage halten, um die Taten der Menschen zu wiegen. Gott wird das Urteil in Übereinstimmung mit Mehrs Bericht verkünden. Wenn die guten Taten überwiegen, und sei es nur um Haaresbreite, wird der Mensch in den Himmel aufgenommen. Aber diejenigen, die zu leicht befunden werden, werden von dem anderen Engel Sarush, der die Gerechtigkeit Gottes vertritt, von der Brücke in die Hölle geworfen.

Es gibt eine Brücke, von Mohammed „Al Sirat“ genannt, die auf dem Weg zum Himmel den Abgrund zur Hölle überspannt. Sie ist feiner als ein Haar und schärfer als die Schneide eines Schwertes. Diejenigen Moslem, die gute Taten getan haben, können sie leicht beschreiten, und Mohammed wird sie führen.

Die Übeltäter aber werden fehltreten und kopfüber in die unter ihnen gähnende Hölle stürzen. Die Juden sprechen von einer Brücke über die Hölle, die nicht breiter als ein Faden ist, die Hindus von Vaitarani. Die Parsen lehren, dass alle Menschen am letzten Tag eine Brücke namens Pul Chinavat passieren müssen.

Die Stadt des Gerichtes

Gott Yama steht für den Ausgleich der getätigten Handlungen

- Abschnitt aus dem Buch: Was wird aus der Seele nach dem Tode - von Swami Sivananda -

Gott Yama ist der König der Gerechtigkeit und des Gerichtes. Seine Stadt, die tausend Yojanas misst, strahlt durch die Diamanten und Juwelen, aus denen sie erbaut ist und ist unüberwindlich. Sie enthält viele Paläste und herrliche Wohnstätten und ist von hohen Wällen umgeben, durch die vier Torwege führen. Chitragupta, der das Schicksal der Menschen aufzeichnet, wohnt ebenfalls in dieser Stadt der Gerechtigkeit, die von dem Architekten des Universums durch seine Yogakraft erschaffen wurde. Es gibt dort einen göttlichen Versammlungsort, in dem sich die Schriftkundigen und die königlichen Weisen versammeln. Alle sind rechtschaffen. die Sünder, die durch den südlichen Torweg gehen müssen, erblicken sie nicht.

Der östliche Pfad ist mit Stengeln von Parijata-Bäumen bedeckt und mit Juwelen gepflastert. Die heiligen Brahmanen, Weisen, königlichen Weisen, Verehrer des Gottes Shiva, wer Rasthäuser erbaut, wer Asketen während der Regenzeit Schutz gewährt und rechtschaffen ist, wer seinem Lehrer dient und Land, Häuser und Kühe schenkt, die heiligen Schriften hört und lehrt, der wandert auf diesem Pfad zur Versammlung der Rechtschaffenen.

Der zweite Pfad im Norden ist mit gelbem Sandelholz gepflastert, und an seinem Rand steht eine große Schale voll von Nektar. Wer die Veden kennt, Gäste ehrt, die Durga und die Sonne anbetet, für Brahmanen oder im Dienste eines Meisters oder um die heiligen Rinder zu beschützen, stirbt, wer gern wertvolle Geschenke macht, geht durch den nördlichen Torweg und erreicht so die Versammlung der Rechtschaffenen.

Der dritte Pfad im Westen führt an mit Juwelen geschmückten Häusern vorbei. Wer Gott Vishnu und Lakschmi verehrt, wer das Gayatri Mantra rezitiert und die Opferfeuer unterhält, wer die Veden studiert und frei von Leidenschaften ist, wer die fünf Opfer darbringt und für die Vorfahren Sraddha und zu geeigneten Zeiten die Sandhya verrichtet, wer das Keuschheitsgelübde beachtet und anderen niemals ein Unrecht zufügt, wer dem Gatten treu ist, wer auf das Wohlergehen aller Wesen bedacht ist, der besteigt den besten Wagen, trinkt von dem Nektar und darf die Versammlung der Rechtschaffenen durch die westliche Pforte betreten.

Gott Yama heißt sie alle willkommen und ehrt sie mit Sandelpaste und anderen Dingen. Dort leben sie einige Menschenalter und erfreuen sich übermenschlicher Glückseligkeit. Wenn die Verdienste ihrer guten Taten erschöpft sind, werden sie als Heilige wiedergeboren.

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Siehe auch

Literatur

Seminare

Raja Yoga, Positives Denken, Gedankenkraft

02.06.2024 - 07.06.2024 Meditations Coach Ausbildung
Du lernst Menschen in Meditationsgruppen und im Einzel-Coaching noch individueller, bedürfnisorientierter auf ihrem spirituellen Weg zu begleiten und zu beraten. So kannst du beispielsweise spirituel…
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21.06.2024 - 23.06.2024 Liebe dich selbst
Liebe Dich selbst! Das ist keine Einladung zu einem großen Ego-Trip. Es ist eine Einladung, mit dir selbst in Frieden und Harmonie zu kommen. Es geht darum, dich wirklich anzunehmen, mit allen Schwäc…
Andreas Mohandas Eckert