Shaka: Unterschied zwischen den Versionen

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3. '''Shaka''' ([[Sanskrit]]: शाका śākā ''f.'') ein [[Name]] der Chebulischen Myrobalane ([[Haritaki]]). Im [https://www.yoga-vidya.de/ayurveda/ Ayurveda] findet Shaka insbesondere als Bestandteil von [[Triphala]] Anwendung.
3. '''Shaka''' ([[Sanskrit]]: शाका śākā ''f.'') ein [[Name]] der Chebulischen Myrobalane ([[Haritaki]]). Im [https://www.yoga-vidya.de/ayurveda/ Ayurveda] findet Shaka insbesondere als Bestandteil von [[Triphala]] Anwendung.
4. '''Shaka''' ([[Sanskrit]]: शाका śākā ''f.'') ist ein Sanskritbegriff mit vielen Bedeutungen, je nach langen und kurzen „a“ am Anfang und am Ende ganz unterschiedlich. Eine der gebräuchlichen Verwendungen des Wortes Shaka ist Zweig, Unterteilung.


==Sukadev über Shaka==
==Sukadev über Shaka==

Version vom 21. März 2015, 14:59 Uhr

1. Shaka (Sanskrit: शक śaka m. und n.) ist der Name des Volkes der Indoscythen sowie der Name des Königs Shalivahana und die Bezeichnung einer durch Shalivahana begründeten Zeitrechnung (Shaka Samvat). Shaka heißt auch Mist, Kuhmist.

Shaka

2. Shaka (Sanskrit: शाक śāka adj., m. und n.) hilfreich; Helfer, Gehilfe, Hilfe, Unterstützung. Shaka ist auch eine essbare Pflanze, Gemüse, Kraut, Küchenkraut, Pflanze; Lebbekbaum (Shirisha); Teakbaum (Tectona grandis); Ära, Zeitrechnung bzw. eine Jahreszählung, die auf König Shalivahana zurückgeht. Die Zählung nach Shaka-Jahren begann im Jahre 78 n. Chr.

3. Shaka (Sanskrit: शाका śākā f.) ein Name der Chebulischen Myrobalane (Haritaki). Im Ayurveda findet Shaka insbesondere als Bestandteil von Triphala Anwendung.

4. Shaka (Sanskrit: शाका śākā f.) ist ein Sanskritbegriff mit vielen Bedeutungen, je nach langen und kurzen „a“ am Anfang und am Ende ganz unterschiedlich. Eine der gebräuchlichen Verwendungen des Wortes Shaka ist Zweig, Unterteilung.

Sukadev über Shaka

Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Shaka

Shaka heißt Zweig und Unterteilung. Im Spirituellen steht Shaka insbesondere für eine Veda-Schule, also eine Unterteilung der verschiedenen Veda-Lehrer. Und ich werde dazu jetzt etwas lesen aus dem Buch von Martin Mittwede, "Spirituelles Wörterbuch", erschienen im Sathya Sai Verlag, bei der Sathya Sai Vereinigung. Dort steht:

"Shaka – Zweig, Zweig des Veda, Veda-Schule. Die Texte des Veda werden mündlich von Generation zu Generation übermittelt. Dabei entstehen die vielen Schultraditionen, die jeweils eine bestimmte Fassung eines Veda überlieferten. Jede Shaka hat ihre eigene Samhita, ihr eigenes Brahmana, das aus Anleitungen, Vidhi, Erklärungen, Arthavada, auch Aranyakas genannt, der verschiedenen Opferhandlungen, Yajna, bestand, und auch einen eigenen Vedanta-Text, das heißt eine Upanishad."

Vielleicht hast du gehört, dass es vier Vedas gibt: Es gibt Rigveda, Samaveda, Yajurveda und Atharvaveda. Zu jedem Veda gehören wiederum vier Bestandteile, also Samhitas – die großen Hymnen, die ältesten, die Brahmanas – die brahmanischen Erklärungen, die Aranyakas – die weiteren Erläuterungen, Upanishads – die philosophischen Richtungen.

Jetzt ist jeder Veda eine Sammlung von verschiedenen Samhitas, von verschiedenen Brahmanas, verschiedenen Aranyakas und verschiedenen Upanishads. Und jetzt gibt es die besonderen Shakas und jedes Shaka beschäftig sich mit einer bestimmten Samhita, einer bestimmten Brahmana, einer bestimmten Aranyaka und einer bestimmten Upanishad. Und so ist also eine Shaka eine bestimmte Veda-Richtung, die sich mit einem bestimmten Aspekt, einer bestimmten Veda befasst, aber eben in ihren verschiedenen Richtungen. Also, eine Shaka hat auch eine Upanishad, die zum Höchsten führt. Eine Shaka hat auch eine Samhita, Urhymne mit starkem Mantra-Charakter. Und eine Shaka hat auch eine rituelle Tradition, die erläutert ist in der Brahmana und Aranyaka.

Shaka im Ayurveda

Shaka (Haritaki) ist eine der wichtigsten ayurvedischen Heilpflanzen. Shaka harmonisiert alle drei Doshas (Vata, Pitta und Kapha).

In der Charaka Samhita (Sutra Sthana 4.11, 13-14, 16, 18) gilt Shaka (Haritaki) im Rahmen der Aufzählung der 50 Mahakashayas als Kushthaghna, Virechanopaga, Hikkanigrahana, Kasahara, Jvarahara und Vayahsthapana.

Namen und Synonyme

Siehe auch

Literatur

Weblinks

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