Depression

Aus Yogawiki
Version vom 19. Dezember 2011, 17:05 Uhr von Sieben (Diskussion | Beiträge) (:"''Wer die Musik der Seele hört, spielt seine Rolle im Leben gut." (Sivananda) gedoppelt)

....

"Wer die Musik der Seele hört, spielt seine Rolle im Leben gut." (Sivananda)
"(..) niemals aufgeben, der eigenen Lebensmelodie nachzulauschen, alle anderen Geräusche so weit als möglich ausblenden - und sich um Himmels willen davon nicht abbringen lassen." (Verf., siehe Versionen unter Musik)

---

Bzw. :hoffentlich: ein anderer (vielleicht ein Freund...) kann helfen, die Melodie des anderen (mit Schicksalsschlag o.ä., traurig...) wieder zu erinnern...

Alte Weisheiten raten Depressiven zu viel Bewegung, Entspannungstechniken, Sauna und warmem Bad, Klangtherapie, Spiritualität, Selbstheilungskräfte anregen und Vorbeugung..., Licht, auch Bibliotherapie, gesunder Ernährung (s.u.), Singen; sich hoffentlich unauffällig gut zureden zu lassen (ein Stichwort: Kontakte, die einem gut tun - und guten Taten... Die sind oft "Unkraut und Weizen". D.h. anderen (nur) zu helfen, damit man sich selbst besser fühlt, ohne sehr einfühsam zu respektieren, was denen auch dient, ist schon zu vermeiden. Gilt natürlich auch für den Text hier - zu überarbeiten..., selbst hilfreiches heraus lesen; die Menschen sind sehr unterschiedlich..).


Depressive sind oft wie in ihrer Aktivität gelähmt - weshalb dazu geraten wird, jedes Tun zu ermutigen: selbstverständlich ohne das mögliche Umschlagen in Aggression; die bekanntlich bei Depression oft nur so wirkt. Ja, die Entschleunigung etc. - womöglich im Dauerlauf - lässt sich umdeuten: bisweilen kann sie - entsprechend zurecht gerückt - wie Meditation...Sinn haben... es entfernt auch von eigenen Zuständen, die noch unglücklicher wären, wie etwa Zorn (so läßt sich zu trösten versuchen)...:


"Insofern ist (das Buch) Philip Martins "Zen-Weg aus der Depression" (Barth-Verlag, 192 Seiten) ein Angebot, diesen Angst-Meteoriten aufzugraben, wegzurollen und dem Selbst Impulse zu geben, sich zu heilen und das von Todesangst gerissene Loch mit Selbstachtung aufzufüllen." (vgl. fairness-Stiftung...)


Vielleicht lässt sich umbewerten: andere haben heute [[Migräne], Rheuma - anderswo ist ein citta in mudha... Das ist jetzt kaum zu ertragen, muß wohl im höheren Sinn dazu beitragen, andere besser zu verstehen o.ä. "Ein tamasiges Ego wird sagen: „Ich kann nichts, ich weiß nichts, ich bin zu dick, zu dünn, ich habe keine Stimme, kein Wissen, ich habe keine Erfahrung.“ Oder auch: „Es ist alles sinnlos, ich mache gar nichts mehr.“ Das (sc. gerade nicht depressive, sondern bestmöglich sattwige Ego würde sagen: „Oh Gott, bitte wirke durch mich“; (... man ist hierher gestellt, daher vertrauend auch hoffentlich gut genug - also mit bestem Bemühen, immer wieder neu aufstehend was körperliche Bewegung wie Hatha-Yoga und auch Tanz durchaus symbolisieren und einüben können, Arjava....) "Und wenn man dann Komplimente bekommt, dankt man und gibt innerlich den Dank an Gott weiter. Und wenn etwas schief geht, gibt man auch das an Gott weiter."


Indes: Die Depression, meist unauffälliger als andere Störungen, "wird laut ICD 10 einem Klassifikationssystem der Psychiatrie den affektiven Störungen zugeordnet." Unter Depression versteht man den Zustand psychischer Niedergeschlagenheit. Es gibt unterschiedliche Arten von Depressionen. Die Diagnose hängt vom Verlauf und den Beschwerden ab, z.B.

"Eine extern ausgelöste Existenzangst hat sich als tiefe Verletzung in das eigene Selbst eingegraben und dominiert das Selbst mit Zweifeln, Schrecken und Leere. (ibidem)


Oder:

"eine Art psychischer Verstopfung, die unseren Energiefluss blockiert. Die normalen Energiebahnen sind dann verschmutzt und gestaut, so dass man unfähig ist, die Energie zu benutzen, die gebraucht wird.[1]

Therapiert werden depressive Störungen von der modernen Schulmedizin womöglich mit Antidepressiva und ergänzend mit Psychotherapie. Indes: die zeitgenössische Wissenschaft grenzt zu Psychosen ab, die sich geradezu unterscheiden liessen, indem bei ihnen so chemische Medikamente auch schnell und überhaupt griffen. Die Menschen sind sehr unterschiedlich.

Und solche Belastungen lassen sich auch oft schwer von einander abgrenzen - oft ist sinnvoller, sich gerade davon weg!, gesunden Seiten zu widmen. Nicht nur in Problemen zu bohren, bringt die Kräfte häufig eher wieder in Fluß...

Dazu natürlich mindestens eine halbe Stunde (unterste Grenze) täglich Bewegung an frischer Luft am besten im Grünen bei Tageslicht (Gartenarbeit...), auch Selbstgespräche (sich trösten, gut zu reden - bei weniger positivem...) das rät Volker Faust, vgl. Buchtipp Longseller s.u. Selbstgespräche im Sinn von Meditation als: alle Gedanken dürfen sein, wie Farben von nem Regebogen...

Viele reaktive Fälle, d.h., nach Schicksalsschlägen, Entwurzelungen.... lassen sich von gesundem Umfeld - z. B. ggf. Familie, Ashram... auffangen. Bisweilen spielt mit: man verliert sein eigenes Maß, d.h. zugleich seine Mitte - überfordert sich, vergleicht mit anderen... statt verantworten zu dürfen, wie man "gemeint" ist. Gesunde Gespräche, mit gutem zu reden statt "geh weg! zum Arzt"... auch weinen und warme Bäder... sind alte Mittel. Sowie: heute ist ein schlechter Tag, es gibt auch gute... Vielleicht kann ich andere Menschen später besser verstehen und an deren schwierigen Tagen einfühlsamer unterstützen.

Anders als Sivananda... und womöglich Erfahrene - raten manche, sogar Ärzte von Yoga ab. In dem Yoga-Wiki hier darf man natürlich zu raten...und zwar ganz, ganz langsam. Zum Verzetteln:

"Clown ist eine Stimmung, in die man hineinspringen muss. So wenig, wie man schrittweise über eine Schlucht springen kann, so wenig kann man den eigenen Clown schrittweise erreichen. Ein beherzter Sprung - und der Clown ist da".
"Er verschwendet keine Kraft damit, anderezu seinen Gunsten beeindrucken zu wollen. Er nimmt bedingungslos seine eigenen Schwächen und die der anderen als Spielvorgabe (...)"

"Es" scheitert einfach? Offene Fragen mögen lernen wie Rainer Maria Rilke - so?


Alte gesunde, klassische Weisheiten, über Ernährung, vor allem Atem...(vgl. etwa Schulter(...)übung YL-Handbuch...) helfen.

Ein überlassener Teddybär oder vielleicht Yogasocken gehen in die Richtung von "Bedürftige kleiden", das auch bei "seelisch obdachlos" eine alte dana ist: ein gutes Wort übrig zu haben..(vgl. Mü. Kleinschr. Segen..., folgt).

Das hier reicht für den Artikel im Yogawiki natürlich keineswegs endgültig...

Selbstverständlich keine ungesunden Selbstheilungsversuche wie Alkohol, auch wenn sogar Ärzte dazu neigen können...

Weitere Stichworte: 1. Schamanismus vorläufer 2. sol niger 3. Übergang der Jahreszeiten, auch etwa Pubertät als immer schwere Phase

Vgl. yogakongress2006/depression: [2]


Siehe auch

Literatur

  • Volker Faust: Seelische Störungen heute. München: Beck (Taschenbuchausgabe), 2007, Orig.-Ausg., 4. Aufl.
  • Wunibald Müller: Ich wage mich in meine Dunkelheit: der Depression begegnen, Münsterschwarzach: Vier Türme Verlag , 2009, ISBN 978-3-89680-411-2


[3]

Siehe auch: etwa Spiegel Wissen online [4][http://www.netzwerk-gesundheit.de/topthema200212.php ]