Kuh: Unterschied zwischen den Versionen

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Kuhhandel hat einen übertragenen [[Sinn]]...
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[[Himmel|Himmlische]] ''Kuh'' namens Kxxxx in der [[Bhagavadgita]] (darf noch ausgeführt werden)
[[Himmel|Himmlische]] ''Kuh'' namens, siehe: [[Kamadhenu]]; Kap. in der [[Bhagavadgita]] (darf noch ausgeführt werden)  
 
::''"Erinnert Euch: in Zusammenhang mit dem hinduistischen dharma, unserer spirituellen Kultur und der direkten Erfahrung unserer Vorfahren wird immer wieder gesagt, dass der Allmächtige Universelle [[Geist]], der Höchste Herr, [[Gott]],  [[kalpataru]] (wunscherfüllender Baum) ist, dass er [[kamadhenu]] (die himmlische  [[Kuh, die alle Wünsche erfüllt) ist, dass er [[chintamani]] (die göttliche Perle, die alles gibt) ist. Gläubige preisen IHN, indem sie IHN aus ganzem [[Herz]]en mit Dankbarkeit anrufen: „Du bist vanchhita-phala-pradayaka – einer, der das gibt, was gewünscht wird.“


==Siehe auch==
==Siehe auch==

Version vom 22. September 2012, 12:01 Uhr

Die Kuh ist in Indien und auch anderswo traditionell heilig. Sie symbolisiert Uneigennützigkeit (Milch) - Bedeutungen, die weit von dem hiesigen weg gehen, wie in Kshirodakashayin..; vgl. Absatz Indien [1]

Wiederkäuerei

Die spirituelle, oft gesunkene Tradition auch im europäischen Raum sieht ein Vorbild in Wiederkäuerei (= lat. ruminatio, [2]): und zwar mit heilsamen Worten, Konzentration, vgl. Herzensgebet, Affirmationen; mantra, mala; Surya Namaskar; Koan und vielem mehr... Darauf sind Menschen angewiesen. ... "bis heute wird der Platz, an dem ein Mönch beim Chorgebet steht, Stallum genannt (...)" vgl.: Karl Wallner, Faszination Kloster, S. 152). Eine große Plastikkuh, die kindisch aus dem Kofferraum ragt, wirkt unwürdig hier im Wiki drin. Es geht um eine mala, die womöglich sichtbar wird...


Swami Sivananda:

"Die (gemeint: vegetarische) Nahrung muss gekaut und verdaut werden, um einen gesunden Körper zu erhalten. Genauso müssen die Anweisungen des Lehrers durchgekaut und durch tiefes Nachdenken integriert werden, um einen gesunden Geist aufzubauen."


Ganz entgegengesetzt kauen sich oft Sorgen und Probleme, Ängste geradezu zeitraubend durch (vielleicht hilft manchmal "religiös"er Abstand, oder einfach etwa Dauerlauf... im Grünen...). Bzw.: "Im Linga-Purana (bezogen auf Shiva) heißt es über Mantras: "Die Rezitation zu Hause sei gut, die (..) auf einer Kuhweide hundertmal besser und (..) an einem Flußufer noch tausendmal besser." In Gegenwart Shivas unendlich viel effektiver. (vgl. Stephen Cope, "Die Weisheit des Yoga" [3], S. 120)

Ohne die Bedeutung im Hintergrund wird einem so etwas verschlossen sein - andererseits vereinfachen Yoga-Bilderbücher (s.u.) sie wohl zu stark.

Kühe können von sich aus ein friedliches Bild abgeben....

Die Kuh ist ruhig

Anders als Raubtiere (mit ggf. hohem Adrenalin...; anderswo womöglich auch etwa aufputschendem Nikotin...): Kühe sind meist weitaus ruhiger.

Kuh im Verlag

Bilderbücher über Yoga-Kühe, die einigermaßen akrobatisch daher kommen, eine ausdrücklich mit Weihnachts-Asanas, finden auch manche Yogalehrer, die regelmäßig in die Kirche gehen, komisch.


Zufällig gründete Swami Sivananda, der Spiritus Rector der Yogarichtung, die unter anderem auch unser Wiki beheimatet - 1936 die Divine Life Society (und seinen Ashram?) in einem alten Kuhstall. Und auch ein spiritueller Verlag der Benediktiner-Mönche hierzulande hatte zunächst so ein Dach über dem Kopf...(außerdem das Christkind) - vgl. hier: "vrajamandala".

Allgemein: weise Geschichten mit und ohne Kuh, im Buchtitel des deutschen longsellers; Leseprobe hier, lohnt (lang) [4]

[5]

Internet: Für die Buchbranche wie eine Umstellung vom (Kuh)-Fuhrwerk auf das Auto, besonders deutlich bei Lexika, und doch: [6]

Eine Übertreibung?

Goldenes Kalb bedeutet gerade etwas anderes. ([7]) In Indien überzeichnet sich das Bild vielleicht in der Geschichte

"(...) dieser arme Mann hier meditiert seit Jahren (...) hält zur Sicherheit noch seine Kuh, falls es mit Gott nicht ganz klappen sollte. In dem Moment, wo er die Kuh verliert (...)"[8]


Wo es keine Yogasteuer gibt etc... fragt sich notgedrungen auch nach einer modernen

"Geldkuh, Goldesel oder Melkkuh (..) ein Produkt, mit welchem (überhaupt..) Gewinne erwirtschaftet werden. (...) auch als Selbstläufer bezeichnet." (aus: Cashcow Wikipedia)

Stichworte: keine Gewinne, wie hier...; oder - möglichst evtl. ohne zu werten - "dumme Kuh", Kaugummifladen in Hatha-Yoga-Stunden unter Matten sind etwas ganz anderes als Ruminatio - eher nachbildlich. Zum Vergleich auch: Rauvieh mit Großfuttereinheit (o.ä.) als möglicher ausdrücklich weltlicher Begriff - wie "Flügelpuppe zum Jahreswechsel".

Sinnvolle Umwege etc.?

Heilige Kühe können auch auf Straßen hoch geachtet sein, vielleicht einen Umweg symbolisieren - der eigentlich hilft, zu kürzen: was nicht paßt, zu viel Eigenwille... vgl.: "heiliges Innehalten"... Mo, Mo oder Mu steht eventuell wo darauf...


Ähnliches zeigt auch die Geschichte von Bileam und dem Esel im alten Testament: Tiere, die das Fühlen und Verständnis darstellen wie ein Engel - können ihn eher sogar als ein Prophet Bileam erkennen. "Deine Eselin hat mich gesehen und ist mir dreimal ausgewichen. Sonst hätte ich dich getötet, denn dein Weg (in politisch entscheidender Lage) ist falsch...". Das Gewissen oder auch Zufälle, die sich Vorhaben in den Weg stellen (wie so "heilige Kühe?") können solche Engel sein; meint Anselm Grün weiter. Auch seien oft etwa Pferde u.a. gute Zuhörer, so für Kinder nach der Schule.

Kuhhandel hat einen übertragenen Sinn...

Himmlische Kuh namens, siehe: Kamadhenu; Kap. in der Bhagavadgita (darf noch ausgeführt werden)

"Erinnert Euch: in Zusammenhang mit dem hinduistischen dharma, unserer spirituellen Kultur und der direkten Erfahrung unserer Vorfahren wird immer wieder gesagt, dass der Allmächtige Universelle Geist, der Höchste Herr, Gott, kalpataru (wunscherfüllender Baum) ist, dass er kamadhenu (die himmlische [[Kuh, die alle Wünsche erfüllt) ist, dass er chintamani (die göttliche Perle, die alles gibt) ist. Gläubige preisen IHN, indem sie IHN aus ganzem Herzen mit Dankbarkeit anrufen: „Du bist vanchhita-phala-pradayaka – einer, der das gibt, was gewünscht wird.“

Siehe auch