Wutanfall

Aus Yogawiki

Wutanfall - Etymologie, Überlegungen und Tipps. Wutanfall ist ein Ärger, ein Zorn, der ganz plötzlich ausbricht. Ein Wutanfall ist typischerweise verbunden mit einer lauten Stimme, einem roten Gesicht, wilden Gesten. In einem Wutanfall kann ein Mensch Dinge sagen, die er sonst nicht sagen würde.

Manche Menschen werden in einem Wutanfall auch gewalttätig. Viele Gewalttaten werden im Affekt, in einem Wutanfall, ausgeübt. Gewalttaten aus Affekt, aus Wutanfall, bekommen eine geringere Strafe als geplante Gewalttaten, da die Wahrscheinlichkeit, dass der Täter das bereut, sehr viel höher ist.

Wenn man in sich eine Wut hochkommen spürt, ist es gut, den Ort des Geschehens zu verlassen, bevor es zu einem Wutanfall kommt. Und wenn man merkt, dass der Wutanfall ausbricht, dann gilt es darauf zu achten, dass man nichts tut, was man bereut. In den seltensten Fällen jedoch hat man sich soweit im Griff - weshalb das Verlassen des Ortes des Geschehens doch wieder richtig ist.

Es gibt jedoch auch Fälle, in der man einen kontrollieren Wutanfall zulassen kann. Als rhetorisches Mittel kann er eine Funktion erfüllen, eventuell kann man damit eine Stimmung aufheizen. Ein ethischer Mensch wird darauf aber normalerweise verzichten.

Entspannung ist wichtig bei Wutanfall

Umgang mit Wutanfall anderer

Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz

Wenn in deiner Umgebung jemand einen Wutanfall bekommt, dann überlegst du manchmal was ich jetzt tun sollte. In vielen Fällen ist es an klügsten, das Meeting zu vertagen. Du kannst einfach sagen, ich glaube wir sollten das Gespräch ein anderes Mal fortsetzen.

In manchen Fällen kann es klug sein, dass du um Entschuldigung bittest. Vielleicht hast du tatsächlich einen Fehler gemacht, vielleicht hast du einen anderen Menschen gereizt. In dem du um Entschuldigung bittest, wird der andere vielleicht sich beruhigen. Du brauchst dann natürlich auch Kraft, es bedarf einer Menge Selbstvertrauen in mitten eines Wut an falls um Entschuldigung zu bitten. Aber oft ist das angemessen.

Eine nächste Möglichkeit ist auch den anderen zu Ordnung zu rufen. Man kann auch sagen insbesondere wenn du der Leiter des Meeting bist oder der Teamleiter kannst du auch sagen: „Lasst uns das Gespräch sachlich fortsetzen oder lasst uns doch an unsere Kommunikationsregeln erinnern.“ Manchmal hilft das, manchmal bringt es aber auch einen Menschen der in Wut ist zur Weißglut. So geht es zu überlegen, was man tun kann.

Manchmal kann man dem Menschen der einen Wutanfall bekommt ein Glas Wasser geben. Vielleicht merkt er: Ich übertreibe es gerade etwas. Manchmal muss man eben auch beistehen, manchmal kann man irgendwo sagen: „Frau XY wir haben verstanden, das es ihnen sehr wichtig ist. Und sie haben da sicher einen wichtigen Punkt.“ Man muss nicht gleich sagen „…aber…“, sondern man kann es einfach anerkennen.

Der andere, die andere hat ein wertzuschätzendes Anliegen. Man muss dann weder „Nein“, noch „Ja“, manchmal wollen Menschen die einen Wutanfall bekommen, nur feststellen, dass das was sie sagen wollten ernst genommen wird.

Wutanfall in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Wutanfall gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Wutanfall - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Wutanfall sind zum Beispiel Wut, Anstrengung, Glut, Empörung, Ärger, Furor, Hemmungslosigkeit, Raserei, Zorn, Wutausbruch, Anfall, Erbitterung, Aufgebrachtheit, Stinkwut, Wutausbruch, Wutanfall, Leidenschaft, Dynamit, Elan, Erregung, Feuer, Fieber, Intensität, Passion, Schwung, Hitze .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Wutanfall - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Wutanfall sind zum Beispiel Entspannung, Entspanntheit, Entkrampfung, Lösung, Enthemmung, Erholung, Ruhe, Beruhigung, Frieden, Ruhepause, Rast, Regeneration, Erneuerung, Untätigkeit, Untertreibung . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Wutanfall, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Wutanfall, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Wutanfall stehen:

Eigenschaftsgruppe

Wutanfall kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

  • Schattenseiten-Kategorie Ärger

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Wutanfall sind zum Beispiel das Adjektiv wütend, das Verb wüten, sowie das Substantiv Wütender.

Wer Wutanfall hat, der ist wütend beziehungsweise ein Wütender.

Siehe auch

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