Unruhig: Unterschied zwischen den Versionen
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== Unruhig == | |||
Überlegungen und [[Gedanke]]n zu einer schwierigen Eigenschaft | |||
===Was kann Unruhig zu sein bedeuten=== | |||
(1) innerlich erregt und ängstlich zu sein, | |||
(2) ständig in [[Bewegung]] zu sein, z.B. die Finger, oder die Augen, | |||
(3) [[unzufrieden]] zu sein, | |||
(4) lärmend, oder beschäftigt zu sein, | |||
(5) aufrührerisch zu sein, z.B. bewaffnete Aufstände in einem Land. | |||
Im [[Yoga]] bezieht sich unruhig zu sein meist auf den [[Geist]]. | |||
Ruhen heißt beständig zu sein, in der [[Ruhe]] zu sein, sich auszuruhen. Ruhe kann aber auch [[Gleichmut]] heißen. [[Unruhe]] heißt, das man nicht in der Ruhe ist, das man keinen Gleichmut besitzt, das man nicht in sich [[selbst]] ruht. | |||
===Verschiedene Formen von Unruhe=== | |||
Es gibt positive Formen von Unruhe und es gibt nicht so positive. Wenn du eine [[Inspiration]] hast. dann spürst Du, da ist eine Mission. Du spürst [[Gott]] oder das [[Schicksal]] hat eine Aufgabe für dich. Du brennst dafür, das umzusetzen. Dann ist das eine positive Unruhe. | |||
Diese Unruhe strebt danach, in die Tat umgesetzt zu werden. Eine andere Unruhe. Du hast dich zu etwas entschlossen. Du willst z. Bsp. einen Vortrag halten, mit [[Mensch]]en sprechen, loslegen, usw. Dann ist das auch eine Art [[Vorfreude]] darauf, die auch eine Art Unruhe sein kann oder auch ein inneres [[Lampenfieber]]. | |||
Auch das ist eine gute Form von Unruhe. Eventuell eine etwas [[rajassig]]e Form von Unruhe. Dann gibt es aber auch eine weniger gute Form von Unruhe, z. Bsp. das [[Gefühl]] von ungewisser [[Bedrohung]], auch von [[Stress]], von [[Nervosität]], die [[Unfähigkeit]] dich zu konzentrieren. Du hast eine Art innerer Unruhe, Dauerunruhe. Diese Art von Unruhe ist nicht so gut. Die kannst du aber überwinden durch [[Yogapraxis]]. | |||
===Überwinde Unruhe=== | |||
Wenn du jeden Tag [[Asana]]s und [[Pranayama]] machst, kannst du diese Form von Unruhe überwinden, die auf [[Nervosität]], [[Stress]], mangelndem [[Selbstbewusstsein]], usw. beruht. Oder auch in der [[Meditation]] kannst du lernen, in einen Ort in dir zu gehen, der jenseits aller Unruhe ist. | |||
Tief in dir ist immer [[Ruhe]] und [[Stille]]. Tief in dir ist immer [[Freude]]. Tief in dir ist [[Inspiration]]. Und zu dieser Inspiration, dieser Freude kannst du kommen und so die innere Unruhe überwinden. | |||
===Unruhe hat auch Gutes=== | |||
Nicht immer musst du nur ruhig sein. Es gibt ja auch die Friedhofsruhe und die willst du im [[Leben]] nicht haben. Ein gewisser unruhiger [[Geist]] im Sinne von immer Neues erreichen zu wollen, weiter zu gehen, nicht zufrieden zu sein, ist auch gut. | |||
Diese innere Unruhe zu haben als auch Erwartungen von etwas Gutem, den Wunsch dich zu engagieren, ist auch etwas Gutes. Aber du musst auch in der Lage sein umzuschalten in Ruhe, in [[Entspannung]] und [[Gelassenheit]]. | |||
===Yoga gibt Dir Ruhe=== | |||
So kannst du sagen, wenn du regelmäßig [[Yoga]] übst, Asanas, Pranayama, also [[Körperstellung]]en, [[Atemübung]]en, [[Tiefenentspannung]] und [[Meditation]], hilft dir das zur Ruhe zu kommen, innerlich in die Stille zu gehen, innerlich in die [[Gemütsruhe]], [[Gleichmut]], Gelassenheit zu kommen. | |||
Aus der Ruhe kommt die [[Kraft]]. Aber Yoga hilft auch, das du mehr [[Prana]], mehr Kraft hast. Das kann dich auch manchmal unzufrieden machen mit Situationen, die nicht so in Ordnung sind. Manchmal gibt es ja Leute die sagen, um die [[Mensch]]en zu beruhigen, sollten sie Yoga üben. Auf der einen Seite stimmt es. Aber es ist nicht so, das die [[Yogaübung]]en die Menschen zu leichter manipulierbaren Wesen machen. Sondern Yogaübungen helfen, das Menschen mehr zu sich [[selbst]] kommen, mehr spüren, was tief in ihrem Wesen angelegt ist und sie mehr spüren, was vielleicht sie noch erreichen wollen. | |||
Menschen, die Yoga üben, werden eine innere Unruhe spüren, wenn sie wissen, das sie ein [[Leben]] leben, das ethisch nicht ok ist, wo sie nicht viel bewirken können, wo sie ihre Talente nicht entfalten können. Diese innere Unruhe treibt sie dann zum Handeln und führt sie dazu, das zu tun was nötig ist, um ein ethisches Leben, ein erfülltes Leben und auch ein Leben mit guter Wirkung zu leben. | |||
==Video Unruhig == | |||
Hier ein Vortragsvideo zum Thema '' Unruhig '': | |||
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Autor/Sprecher/Kamera: [[Sukadev Bretz]], Gründer von [https://www.yoga-vidya.de/ Yoga Vidya], Seminarleiter zu [https://www.yoga-vidya.de/yoga/ Yoga] und [https://www.yoga-vidya.de/meditation/ Meditation]. | |||
== Unruhig Audio Vortrag== | |||
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:23 Uhr
Unruhig Unruhig ist das Gegenteil von ruhig. Unruhe hat etwas damit zu tun, das man nicht in der Ruhe ist. Das Gegenteil von Ruhe ist Unruhe. Übe Yogatechniken und finde Deine innere Ruhe.
Unruhig
Überlegungen und Gedanken zu einer schwierigen Eigenschaft
Was kann Unruhig zu sein bedeuten
(1) innerlich erregt und ängstlich zu sein, (2) ständig in Bewegung zu sein, z.B. die Finger, oder die Augen, (3) unzufrieden zu sein, (4) lärmend, oder beschäftigt zu sein, (5) aufrührerisch zu sein, z.B. bewaffnete Aufstände in einem Land.
Im Yoga bezieht sich unruhig zu sein meist auf den Geist.
Ruhen heißt beständig zu sein, in der Ruhe zu sein, sich auszuruhen. Ruhe kann aber auch Gleichmut heißen. Unruhe heißt, das man nicht in der Ruhe ist, das man keinen Gleichmut besitzt, das man nicht in sich selbst ruht.
Verschiedene Formen von Unruhe
Es gibt positive Formen von Unruhe und es gibt nicht so positive. Wenn du eine Inspiration hast. dann spürst Du, da ist eine Mission. Du spürst Gott oder das Schicksal hat eine Aufgabe für dich. Du brennst dafür, das umzusetzen. Dann ist das eine positive Unruhe.
Diese Unruhe strebt danach, in die Tat umgesetzt zu werden. Eine andere Unruhe. Du hast dich zu etwas entschlossen. Du willst z. Bsp. einen Vortrag halten, mit Menschen sprechen, loslegen, usw. Dann ist das auch eine Art Vorfreude darauf, die auch eine Art Unruhe sein kann oder auch ein inneres Lampenfieber.
Auch das ist eine gute Form von Unruhe. Eventuell eine etwas rajassige Form von Unruhe. Dann gibt es aber auch eine weniger gute Form von Unruhe, z. Bsp. das Gefühl von ungewisser Bedrohung, auch von Stress, von Nervosität, die Unfähigkeit dich zu konzentrieren. Du hast eine Art innerer Unruhe, Dauerunruhe. Diese Art von Unruhe ist nicht so gut. Die kannst du aber überwinden durch Yogapraxis.
Überwinde Unruhe
Wenn du jeden Tag Asanas und Pranayama machst, kannst du diese Form von Unruhe überwinden, die auf Nervosität, Stress, mangelndem Selbstbewusstsein, usw. beruht. Oder auch in der Meditation kannst du lernen, in einen Ort in dir zu gehen, der jenseits aller Unruhe ist.
Tief in dir ist immer Ruhe und Stille. Tief in dir ist immer Freude. Tief in dir ist Inspiration. Und zu dieser Inspiration, dieser Freude kannst du kommen und so die innere Unruhe überwinden.
Unruhe hat auch Gutes
Nicht immer musst du nur ruhig sein. Es gibt ja auch die Friedhofsruhe und die willst du im Leben nicht haben. Ein gewisser unruhiger Geist im Sinne von immer Neues erreichen zu wollen, weiter zu gehen, nicht zufrieden zu sein, ist auch gut.
Diese innere Unruhe zu haben als auch Erwartungen von etwas Gutem, den Wunsch dich zu engagieren, ist auch etwas Gutes. Aber du musst auch in der Lage sein umzuschalten in Ruhe, in Entspannung und Gelassenheit.
Yoga gibt Dir Ruhe
So kannst du sagen, wenn du regelmäßig Yoga übst, Asanas, Pranayama, also Körperstellungen, Atemübungen, Tiefenentspannung und Meditation, hilft dir das zur Ruhe zu kommen, innerlich in die Stille zu gehen, innerlich in die Gemütsruhe, Gleichmut, Gelassenheit zu kommen.
Aus der Ruhe kommt die Kraft. Aber Yoga hilft auch, das du mehr Prana, mehr Kraft hast. Das kann dich auch manchmal unzufrieden machen mit Situationen, die nicht so in Ordnung sind. Manchmal gibt es ja Leute die sagen, um die Menschen zu beruhigen, sollten sie Yoga üben. Auf der einen Seite stimmt es. Aber es ist nicht so, das die Yogaübungen die Menschen zu leichter manipulierbaren Wesen machen. Sondern Yogaübungen helfen, das Menschen mehr zu sich selbst kommen, mehr spüren, was tief in ihrem Wesen angelegt ist und sie mehr spüren, was vielleicht sie noch erreichen wollen.
Menschen, die Yoga üben, werden eine innere Unruhe spüren, wenn sie wissen, das sie ein Leben leben, das ethisch nicht ok ist, wo sie nicht viel bewirken können, wo sie ihre Talente nicht entfalten können. Diese innere Unruhe treibt sie dann zum Handeln und führt sie dazu, das zu tun was nötig ist, um ein ethisches Leben, ein erfülltes Leben und auch ein Leben mit guter Wirkung zu leben.
Video Unruhig
Hier ein Vortragsvideo zum Thema Unruhig :
Autor/Sprecher/Kamera: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Seminarleiter zu Yoga und Meditation.
Unruhig Audio Vortrag
Hier die Audiospur des oberen Videos zu Unruhig :
Unruhig in Beziehung zu anderen Eigenschaften
Unruhig ist ein Adjektiv, das ein Persönlichkeitsmerkmal, eine Eigenschaft beschreibt, die oft zu den Schattenseiten oder gar zu den Lastern gezählt wird. Am besten versteht man eine Eigenschaft, wenn man sie in Beziehung setzt zu anderen Eigenschaften, zu ähnlichen Eigenschaften (Synonymen) und Gegenteilen (Antonymen).
Synonyme unruhig - ähnliche Eigenschaften
Synonyme zum Adjektiv unruhig sind zum Beispiel angespannt, sorgenvoll, lärmend, aufgeregt, ängstlich, ausschreitend, hektisch, aufständisch, rastlos, beunruhigt, erregt, ungeduldig. Und es gibt Synonyme dieser Eigenschaft, die als positiv gelten, also z.B. erregt, ungeduldig.
Gegenteile von unruhig - Antonyme
Gegenteile, also Antonyme, von unruhig sind zum Beispiel ruhig, gelassen, geduldig, gefasst, gleichmütig, entspannt, träge, passiv, lethargisch, langsam.
Auch die Antonyme kann man unterteilen in solche mit positiver Bedeutung, die für Tugenden stehen, und solche mit negativer Bedeutung. Gegenteile zu unruhig mit positiver Bedeutung sind z.B. ruhig, gelassen, geduldig, gefasst, gleichmütig, entspannt. Man kann auch sagen: Ein wichtiger Gegenpol beziehungsweise wichtige Gegenpole zu Unruhe sind Ruhe, Gelassenheit, Geduld, Gefasstheit, Gleichmut, Entspannung.
Gegenteile, Antonyme, die selbst auch wieder negative Konnotation haben oder haben können, sind unter anderem träge, passiv, lethargisch, langsam.
Eigenschaften im Alphabet davor oder danach
Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach unruhig kommen:
Siehe auch
- Tugenden Podcast - Kurzvorträge zur Kultivierung von Tugenden und Positiven Eigenschaften
- Yoga Vorträge - Inspirationen zu allen Aspekten von Yoga, Meditation, Ayurveda, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität
- Rücken- und Nackenmassage Ausbildung
- Yoga mit Kindern
Wörter, die in Beziehung stehen zu Unruhe und unruhig
Hier findest du einige Wörter, die in Beziehung stehen zu unruhig und Unruhe.
- Positive Synonyme zu Unruhe sind zum Beispiel Erregtheit, Ungeduld.
- Positive Antonyme sind Ruhe, Gelassenheit, Geduld, Gefasstheit, Gleichmut, Entspannung.
- Negative Antonyme sind Trägheit, Passivität, Lethargie, Langsamkeit
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