Ganesha Purana: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Klassische Schriften des Yoga: Veden, Upanishaden, Smritis, Puranas und Itihasas'''
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 15:47 Uhr

Das Ganesha Purana (Sanskrit:गणेश पुराणम्; gaṇeśa purāṇam ) ist ein Upapurana, das Geschichten über Ganesha und rituelle Elemente zu seiner Verehrung beinhaltet. Das Ganesha Purana und das Mudgala Purana sind die wichtigsten Schriften der Ganesha Anhängerschaft, der Ganapatyas.

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Bedeutung

Ganesha

Die Ganapatyas schufen eine unabhängige Religionsgemeinschaft, die sich ausschließlich mit der Verehrung Ganeshas befasst. Er ist sowohl Brahman Saguna als auch Brahman Nirguna. Das Purana beinhaltet Methoden der Verehrung, Glaubensgrundsätze, philosophische Darlegungen und Geschichten. Der grundsätzliche Gedanke des Werkes kann aus den Fragen Vyasas an Brahma abgeleitet werden, wie sie im zehnten Kapitel des ersten Buches in Baileys englischer Ausgabe I.10.29 – 30 erscheinen.

"Wer ist Ganesha? Welcher Art ist seine Erscheinung, und wie kann er wahrgenommen werden? Wer hat ihn bisher wahrgenommen? Welcher Art sind seine Inkarnationen und welche Taten haben diese vollbracht? Wer hat ihn bisher verehrt und für welche Tat ist er jenem im Gedächtnis? Bitte erkläre es mir oh Vierköpfiger." Das letzte Kapitel des ersten Buches (I.92.53) fasst zusammen: "Nun habe ich dir die Verehrung Ganeshas anhand vieler Geschichten dargelegt."

Struktur

Das Ganesha Purana hat zwei Teile. Den Upasana Khanda – Hingabe an Ganesha mit 92 Kapiteln und den Krida Khanda - Ganeshas göttliche Spiele mit 155 Kapiteln. Inhalt sind unter anderem die 1000 Namen Ganeshas und die Ganesha Gita, in der Ganesha als Gajanana König Varenya belehrt. Die Themen sind wie in der Bhagavad Gita Karma, Jnana und Bhakti Yoga.

In II.138.22 spricht Ganesha wie Krishna in BG 4.6–8: "Ich erschaffe die Welt, erhalte sie und zerstöre sie. Ich bin Mahavishnu, Shiva, Brahma und Aryaman, der Sohn." In II.140.9 - 11 spricht Ganesha: "Ich bin der Herr, ewig, ungeboren, in allen Wesen weilend. Wann immer die Rechtschaffenheit abnimmt, inkarniere ich, um das Gute zu retten und das Böse zu vernichten‘.

Die vier Inkarnationen Ganeshas

Der Krida Khanda berichtet von vier Inkarnationen Ganeshas, je eine in jedem Yuga. Sie sind nicht identisch mit den acht Inkarnationen des Mudgala Puranas.

  • Mahotkata Vinayaka: Er hat zehn Arme und ist von roter Farbe. Sein Reittier ist sowohl ein eine Elefant als auch ein Löwe. Er ist der Sohn von Kashyapa und Aditi im Krita Yuga. In dieser Inkarnation vernichtete er die Dämonenbrüder Narantaka und Devantaka und den Dämon Dhumraksha.
  • Mayureshvara: Er hat sechs Arme und ist von weißer Farbe. Sein Reittier ist der Pfau. Er ist der Sohn von Shiva und Parvati im Treta Yuga. In dieser Inkarnation vernichtete er den Dämon Sindhu. Als er diese Inkarnation verließ, schenkte er den Pfau Seinem Bruder Skanda, dessen Reittier der Pfau bis heute geblieben ist.
  • Gajanana: Er hat vier Arme und ist von roter Farbe. Sein Reittier ist die Maus. Er ist der Sohn von Shiva und Parvati im Dvapara Yuga. In dieser Inkarnation vernichtete er den Dämon Sindura. In dieser Inkarnation lehrte er die Ganesha Gita.
  • Dhumraketu: Er hat zwei oder vier Arme und ist von grauer Farbe. Sein Reittier ist ein blaues Pferd. Er wird am Ende des Kali Yugas erscheinen und zahllose Dämonen vernichten.

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