Yoga des Wissens: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Kategorie:Meditation]]
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:32 Uhr

Yoga des Wissens - Jnana Yoga : Der Yoga des Wissens, Jnana Yoga, ist einer der grundlegenden Yoga Wege. Im Jnana Yoga ist die entscheidende Frage: Wer bin ich? Wer bin ich wirklich? Erfahre mehr über die Grundlagen des Yoga des Wisens. das führt dich zu der Frage: Wer bin ich?

Yoga des Wissens, so ist die Übersetzung des Sanskrit Wortes Jnana Yoga

[Yoga] heißt Einheit, aber auch Praxis. Jnana heißt Wissen, Weisheit, Erkenntnis. Der Yoga des Wissens ist zum einen ein Weg zur Einheit. Der Yoga des Wissens ist aber auch spirituelle Praxis. Er geht Fragen nach wie:

  • Wer bin ich?
  • Woher komme ich?
  • Wohin gehe ich?
  • Was ist der Sinn des Lebens?
  • Was ist das Ziel des Lebens?
  • Gibt es eine höhere Wirklichkeit?
  • Kann ich sie erreichen?
  • Ist die Welt wirklich?
  • Wenn ja, was ist die Welt?
  • Wenn nein, was ist die höchste Wahrheit?

All das sind Fragen, die der Yoga des Wissens stellt. Aber der Yoga des Wissens ist nicht nur Fragestellung, sondern hat wie alle Yogawege auch Praktiken. Zum Yoga des Wissens gehören zum Beispiel die vier Hauptpraktiken

  • Shravana
  • Manana
  • Nididhyasana
  • Anubhava

Die vier Praktiken des Yoga des Wissens im Einzelnen:

Shravana heißt hören. Du gehst also nicht frei assoziierend an Fragen wie „Wer bin ich?“, sondern hörst dir an, was dein Lehrer, ein Jnana Yoga Lehrer dir sagt. Oder du liest Jnana Yoga Bücher, Bücher zum Yoga des Wissens, oder hörst dir Internetvorträge an, ich (Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya) habe ja auch schon sehr viel darüber erzählt. Also hören.

Zweiter Schritt im Yoga des Wissens ist Manana, darüber nachdenken und überlegen. Oft auch mit Diskussionen, Frage und Antwort verbunden mit einem Lehrer oder in einer Gruppe, die den Yoga des Wissens geht. Also nachdenken, überlegen. Das kann dir helfen zu tieferen Erkenntnissen zu kommen.

Dritter Schritt ist Nididhyasana. Nididhyasana heißt tiefe Meditation. Auch im Yoga des Wissens gibt es Meditationstechniken. Es gibt zum Beispiel die Viccharana Meditation, die Neti Neti Meditation, die Sakshi Bhav Meditation und die Ausdehnungsmeditation. All das sind Meditationen des Yogas des Wissens.

Anubhava ist die vierte Stufe des Yoga des Wissens. Anubhava heißt die Verwirklichung. Es gibt die kleine und die große Verwirklichung. Wenn dir plötzlich etwas klar ist, ist das ein Aufblitzen von Anubhava. Wenn das, was dir klar geworden ist, so großartig ist, dass es dich zur Befreiung Moksha führt, ist das volle Anubhava.

Willst du den Yoga des Wissens systematisch gehen? Dann besuche doch bei Yoga Vidya Jnana Yoga oder Vedanta Seminare. Vedanta bedeutet Ende des Wissens, Vedanta ist die Philosophie des Jnana Yogas. Bei unseren Vedanta Seminaren gehen wir den Yoga des Wissens im Kontext der Vedanta Philosophie und der Vedanta Praxis.

Shankara, der große Lehrer des Vedanta

Video und Audio: Yoga des Wissens - Jnana Yoga

Hier ein Videovortrag von und mit Sukadev Bretz zum Thema Yoga des Wissens - Jnana Yoga:

Dieser Vortrag ist ein Auszug aus dem 10. Kursvideo des 10wöchigen Video Meditationskurses für Anfänger.

Yoga der Erkenntnis Jnana Yoga

Jnana Yoga ist der Yoga des Wissens, der Yoga der Erkenntnis. Im Jnana Yoga geht es darum zu erkennen: Wer bin ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich? Im Jnana Yoga gibt es die Antwort: Deine wahre Natur ist das Bewusstsein, deine wahre Natur ist Freude, eins mit dem Unendlichen, im Höchsten bist du unsterblich. Und dies kannst du erfahren und untersuchen, indem du Atma Vichara die Selbstbefragung übst: Wer bin ich.

In den uralten Schriften heißt es: „Wer bin ich, erkenne dich selbst und sei frei“. Vichara heißt fragen: Wer bin ich? Die Technik besteht darin, dass du dich zunächst ruhig hinsetzt und dann deinen Körper beobachtest. Während du deinen Körper beobachtest entspannst du auch, dies ist auch ein Bestandteil der Achtsamkeitsmeditation. Du beobachtest den Körper, dann stellst du fest, dass du der Beobachter bist - nicht der Körper selbst. Wer also bin ich, der den Körper beobachtet. Beobachte besonders den Atem. Über den Atem stehst du in Kontakt mit der ganzen Welt. Indem du den Atem beobachtest, bemerkst du das Kommen und Gehen - als Symbol für alles Kommen und Gehen. Dann beobachtest du die verschiedenen Empfindungen und nimmst wahr: Empfindungen kommen und Empfindungen gehen. Auch Emotionen kommen und Emotionen gehen. Gedanken kommen, Gedanken gehen. Dann spüre, Etwas bleibt gleich hinter dem Ganzen. Und dieses Etwas, was gleich bleibt hinter dem Ganzen, das bist du. Der Beobachter, das Bewusstsein das in dieser Meditation hervorkommt, kannst du in dieser Meditation erfahren. Jnana Yoga ist also der Weg der Erkenntnis, des Wissens.

Die 6 Yogawege

Swami Nirgunananda - erste "Nonne" bei Yoga Vidya. Lebt alle 6 Yogawege, also den integralen Yoga nach Swami Sivananda.

Du kennst die 6 Yogawege:

  • Bhakti Yoga, der Yoga der Hingabe, um eine Verbindung herzustellen mit einer höheren Wirklichkeit, so wie wir es in der letzten Woche mit einer Bhaktiyogameditation geübt haben.
  • Raja Yoga der Yoga der Geistesbeherrschung: der psychologische Yoga, der Yoga des positiven Denkens, des geschickten Umgangs mit dir selbst. Du hast einige Techniken des positiven Denkens kennen gelernt.
  • Karmayoga, der Yoga des uneigennützigen Dienens. Wenn du aus Ruhe und Gelassenheit handelst wird auch aus deinem Tun uneigennütziges Dienen. Über diesen Aspekt hast du hier vielleicht nicht so viel gehört, aber in dem du die spirituellen Prinzipien, die du hier gehört hast in den Alltag integriert hast, hast du auch Karmayoga integriert.
  • Kundalini Yoga, der Yoga der Energie, hier haben wir die Energiemeditation geübt uns mit Prana, Nadis und Chakren auseinandergesetzt.
  • Hatha Yoga, der Yoga der Körperbeherrschung, wir haben einige Vorübungen zum Sitzen, Entspannungsübungen, stehenden Aufladeübungen und Atemübungen praktiziert. Ebenso wie das durch den Körper gehen das Konzentrieren auf bestimmte Körperregionen. Dies sind Hathayoga , sowie Kundalini Meditationstechniken.

Jnana Yoga und Vedanta

Heute also einige Aspekte zum Jnanayoga, den Yoga des Wissens. Wie zum Beispiel den Vedanta-aspekt. Vedanta ist die Philosophie des Absoluten. Vedanta heißt das Ende des Wissens. Vedanta stellt Fragen, die endgültiger Natur sind. Wer bin ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich? Gibt es eine höhere Wirklichkeit ? Wenn es sie gibt, ist sie erfahrbar? Was ist die Welt? Gibt es Gott? Wenn es Gott gibt, was ist Gott? Wie kann ich ihn/ sie /es erfahren? Das sind ewige Fragen? Diese stellen wir uns besonders dann wenn etwas schief geht im Leben, der Wohlfühlbereich verlassen worden ist. Auch dann wenn man von Jemanden hört, der schwer erkrankt ist, oder bei einem Unfall dem Tod von der Schippe gesprungen ist oder wenn jemand gestorben ist. Tief im Inneren bestimmen diese Fragen das Mensch sein an sich. „Frag wer bin, erkenne dein Selbst und sei frei.“ das ist die Erkenntnis von großen Meistern und gerade in der letzten Meditationstechnik bist du dieser Erkenntnis nach gegangen.

Bewusstsein ist lenkbar und unbegrenzt

Wer bin ich? Du bist nicht der physische Körper, denn du kannst den Körper beobachten. Von wo aus beobachtest du den Körper? Du kannst den Körper von oben beobachten, von Vorne und von Hinten, von links, von Rechts, von Innen und Außen, von Überall. Bewusstsein ist ohne Grenzen. Du Kannst dein Bewusstsein in verschiedenste Richtungen lenken. So kannst du bewusst zuhören aber auch in die linke Schulter geben. Bewusstsein ist überall und deshalb lenkbar. Bewusstsein ist unendlich, denn wenn es begrenzt wäre, so könntest du die Grenzen wahrnehmen. Wenn du die Grenzen nicht wahrnehmen kannst, so muss dein Bewusstsein unendlich sein. Diese Wahrheit ist tief, denke einfach mal darüber nach.

Bewusstsein ist mehr als unser Geist

Nicht nur dein Bewusstsein ist unbegrenzt auch andere Wesen haben ein unbegrenztes Bewusstsein. Auch deren Bewusstsein ist unendlich und ewig. Und nun gibt es die unfassbare Behauptung, es gibt nur ein einziges Bewusstsein. Somit jedes individuelle Bewusstsein eine Manifestation des kosmischen Bewusstseins ist. So bist du verbunden mit Allem, du bist Eins mit Allem. Dass, was du wirklich bist, ist das was jeder andere ist. Wer bin ich? Kannst du in der Meditation erfahren. Das ist der Körper. Da ist die Psyche, da sind die Worte. Da sind die Bilder und Gedanken, aber ich bin unendlich, ewig. Auch die Persönlichkeit, von dem wir hier im Westen so fasziniert sind, was sind meine Talente, Fähigkeiten und die Essenz meines Seins? Menschen sind darin verliebt und fast versessen heraus zu finden, was ihre relative Natur ist und was ihre Persönlichkeit ist, um so zu leben, wie es ihrem Herzen entspricht.

Die wahre Natur der Yogis

Auch im Yoga und Ayurveda gibt es die Fragen nach den Unterschieden im körperlicher, psychischer und persönlicher Hinsicht, aber letztlich geht es darum darüber hinaus zu wachen. Du kannst die Persönlichkeit, die Gefühle, die Emotionen beobachten. Du kannst deine Aufmerksamkeit auf den einen oder anderen Aspekt deiner Persönlichkeit richten. Du kannst dich mehr mit dem einen oder anderen Identifizieren, denn in Wahrheit bist du nicht diese Persönlichkeit. Du kannst das Auftreten von Worten, Bildern, Gefühlen und Emotionen beobachten... Daher sagen die Yogis du bist. Tat Swam Asi: Du bist Das, nicht das Beschränkte sondern das Ewige. Und du bist reines Bewusstsein, du bist Freude. In dem Moment wo du ganz bei dir bist, ist Freude da. Wenn du bei dir bist, bist du gleichzeitig bei Anderen damit ist Liebe da. Erfährst du dich selbst in Dir, ist Freude da. Erfährst du dich selbst in einem Anderen, ist Liebe da. Erfährst du dich selbst als verbunden mit Allem, ist unendliche Liebe da. Daher ist deine wahre Natur- so sagen die Yogis:

  • Sat – unendliches Sein
  • Chid – Wissen / Bewusstheit
  • Ananda – Freude

Satchidananda, das ist deine wahre Natur. Diese kannst erfahren, nach dieser strebst du - bewusst oder unbewusst. Und was hat das mit meinem Alltag zu tun?

Glück gibt es nur im Sein und der Bewusstheit

Ist das nicht etwas zu abstrakt? Um mit diesen ungeheuerlichen Abstraktheiten klar zu kommen haben wir ja extra 10 Wochen gewartet, aber es ist nicht abstrakt. Denn bewusst oder unbewusst strebst du danach es zu erfahren. Tief im Inneren wollen alle Menschen glücklich sein. Nur wie ist Glück erfahrbar, nicht durch das akkumulieren von Dingen. Glück ist nicht erfahrbar durch das Erfüllen von Wünschen. Auch nicht dauerhaft erfahrbar im Austausch mit einem anderen Menschen, sonst bräuchtest du nur mit einem Menschen beständig zusammen zu sein und wärst immer glücklich.Menschen erwarten das oft, aber dies ist auch eine der Illusionen, die uns aus dem Beginn unseres Lebens bleiben.

Wenn du ewiges Glück erfahren willst, solltest du tief in dich hineingehen, wenn du dich erfährst als Bewusstsein in Allem. Menschen streben nach Ewigkeit. Z.B. durch physische Gesundheit, sie wollen ewig leben.Physisch ändert sich der Körper. Manche wollen ihr Vermächtnis machen. Sie wollen dauerhaft präsent sein, weil man tief im Inneren weiß: ich bin dauerhaft und ewig.

In diesem Sinne ist es nicht so abstrakt, wie es klingt, den im Alltag strebst du danach ewig jung und dauerhaft präsent zu sein. Und indem du dir bewusst bist, dass die Antwort auf diese ewigen Fragen die du hast und letztlich die Erfüllung deiner tiefsten Sehnsüchte in der Meditation im Erfahren der Wahrheit ist, dadurch kannst du den Alltag gelassener angehen. Natürlich und hier kommt das Gesetz des Karmas wieder ins Spiel, natürlich hast du im Alltag Aufgaben zu erledigen. Relative Erfahrungen haben ihren Sinn. Unendliches Bewusstsein manifestiert sich in einem Körper Geist Kontinuum/ Komplex, um Erfahrungen zu machen. Du bist in dieser relativen Welt, um etwas zu bewirken. Du hast dort Aufgaben. In diesem Sinne gilt es bewusst zu erfahren , bewusst zu gestalten. Zu fragen, was ist meine Aufgabe und diese Aufgabe dann anzugehen und zu erledigen.

Vollkommen erfüllt bin ich dann im Sein. Im Bewusstsein das mein Streben sich zu dem Punkt ausgedehnt hat, wo ich Eins bin mit dem Unendlichen, der höheren Wirklichkeit.

Im Jnana Yoga gibt es noch mehr Aspekte als: Wer bin ich? Und Was ist der Sinn meines Lebens? So z.B.: Woher komme ich? Wohin gehe ich?

Die Welt ist anders als wir sie wahr nehmen

Jnana Yoga ist das Yoga des Wissens und der Weisheit

Du kommst aus dem Unendlichen aus dem Ewigen. Du wirst geboren in einem Körper, dabei hast du eine Psyche. Du gestaltest einiges du verlässt Einiges und dann verlässt du wieder diesen Körper. Kehrst dann zurück zu dem Bewusstsein. So ist auch Reinkarnation ein Thema. Eine Persönlichkeit aus dem unendlichen Bewusstsein wandert von Körper zu Körper, um sich selbst zu entwickeln, bis schließlich das Bewusstsein sich von dieser Persönlichkeit, die sich immer weiter und weiter entwickelt von dieser Persönlichkeit lösen kann und du erfährst dich selbst, als unendliches und ewiges.

Es ist ein Trost: mich gab es schon vor der Geburt, mich wird es geben nach dem Tod. Selbst wenn Fehler passieren, so ist es nicht umsonst gewesen, sondern du kannst in weiteren Leben diese Fehler wieder ausgleichen.

Oder was ist die Welt? Jnana Yoga sagt die Welt ist nicht so wie du sie wahrnimmst. Du nimmst die Welt wahr über die 5 Sinne, nimmst sie über Worte wahr und machst dir Konzepte von der Welt und außerdem ein Selbstbild von dir selbst, sowie ein Bild von Anderen. Daher ist die Wahrnehmung sehr subjektiv.

Das Göttliche ist überall erfahrbar

Die physische Welt ist eine Manifestation des Göttlichen. Das Göttliche ist überall erfahrbar. Du kannst dir also eine persönliche Beziehung zu Gott aufbauen, so wie im Bhakti Yoga, oder du gehst mit der Vorstellung des Jnana Yogas:

Da ist ein Unendliches und Ewiges in der manifesten Welt. Das Unendliche und Ewige manifestiert sich in mir als Atman, das Höchste um durch die Erfahrungen die es im Körper / Geist- komplex macht und durch den Ausschnitt der Welt den ich erlebe, kommt mir das Höchste entgegen und zeigt sich in dieser physischen Welt.

Alles ist wahrhaftig in Brahman. Das Göttliche ist tief in mir. Das Göttliche ist überall. Im Manifesten so wie auch jenseits des Manifesten. So spricht man im Vedanta von Brahman, das Absolute, also alles ist wahrhaftig Brahman.

Karma im Jnana Yoga

Im Jnana Yoga spricht man von Karma: dem Gesetz von Ursache und Wirkung, welches sagt , du hast Aufgaben in dieser relativen Welt. Du bist in dieser Welt um Erfahrungen zu machen, Erfahrungen weiter zu geben und was du in diesem Leben nicht erledigen kannst das kommt im Nächsten. Manche Schwierigkeiten kommen weil du noch lernen musst andere, weil du vielleicht falsch gehandelt hast. Manche kommen, weil du in einer früheren Zeit ein Lektion nicht annehmen konntest. Es gilt, werde deiner Verantwortung gerecht und erfülle die Aufgaben.

Ein weitere Aspekt ist: Wie ist die Welt entstanden? Was ist die Zukunft der Welt? Woraus besteht die Welt? Physische Welt, kausale Welt und Astralwelt sind hier die Antworten. Es gibt verschieden Schöpfungsmythen, wie die relative Welt entstanden ist. Innerhalb dieser kurzen Einführung, steckt da noch mehr dahinter, aber dazu bedarf es weitere Kurse. Die Essenz ist im Jnana Yoga: Frag: „Wer bin ich? Erkenne dein Selbst und sei frei.“ Löse dich von Identifikation und Verhaftungen, erfahre dich als dein Selbst. Und so erlebst du dich als Spiegel von Brahman und bist frei. Wenn du frei bist, kannst du fluktuieren in einen Körper / Geist- komplex um relative Erfahrungen zu machen, um in der relativen Welt etwas zu bewirken. Ich bin dann in dem Bewusstsein von Verbundenheit mit der Erde, den anderen Geschöpfen und mit dem Himmel. Ich bin verbunden mit dem Menschen mit dem ich spreche. Schließlich kann sich dein Bewusstsein noch weiter ausdehnen über die relative Welt hinaus und du kannst dich als unendlich fühlen als: Jiva Mukta, ein lebendig Befreiter. Der in der Lage ist, durch Körper und Psyche zu handeln und wahr zu nehmen, der in der Lage ist sich mit Allem verbunden zu fühlen, was man auch als uneigennützige Liebe nennen kann und in der Lage ist, ins Überbewusstsein zu treten, jenseits aller relativen Wahrnehmungen zu kommen. Wenn du regelmäßig Meditation praktizierst erfährst du das immer mehr.

Setze die 6 Yogawege um

Darüber hinaus kannst du diesen Zustand über die verschiedenen Yogawege umsetzten.

  1. Hatha Yoga heißt geschickt mit deinem Körper um zu gehen, deinen Körper gesund halten und Energie aktivieren.
  2. Kundalini Yoga, Chakras öffnen und über das Öffnen der höheren Chakras Zugang zu finden zu höheren Bewusstseinsebenen.
  3. Raja Yoga geschickter Umgang mit deiner Psyche im Alltag und auch in der Meditation.
  4. Bhakti Yoga Hingabe an Gott, erfahren Gottes Gegenwart.
  5. Karma Yoga sinnvolles Leben führen, Anderen helfen und dienen dann erfährst du auch Jnana Yoga

Meditation hilft bei vielem

Nun habe ich viel zu den spirituellen Aspekten von Meditation gesprochen und vielleicht ist dies für dich erhellend, vielleicht sagst du auch: Mit Meditation wolle ich vor allem entspannen! Du kannst mit Meditation über Schmerzzustände hinaus wachen, du kannst mit deinem Stress besser umgehen, du kannst Depressionen vorbeugen, sogar behandeln. Du kannst Burnout vorbeugen oder darüber hinaus wachen, in dem du regelmäßig meditierst.

Meditation gibt dir eine Grundgelassenheit mit. Selbst wenn du nur 5-7 Minuten am Tag meditierst und dich von all den Philosophischen nicht weiter beeindrucken lässt. Es macht dein Leben gelassener, du hast mehr Selbstbewusstsein, du hast mehr Kraft dein Leben zu gestalten und kannst es bewusster erfahren.

Die Essenz dieses Kurse ist also: meditiere, meditiere, meditiere! 5-7 Min täglich ist was Gutes. 20 Min. ist sehr gut. Wenn du dann noch 20 Min Hatha Yoga praktizierst dann hast du eine sehr Vollständige Praxis. Ich möchte dich dazu ermutigen.

Neben der Praxis allein zu hause ist aber auch unbedingt das Üben in einer Gruppe während eines Seminars oder während einer Fortbildung o.ä., zu empfehlen.

Auf der Internetseite Meditation kannst du viele Informationen zum Thema Mediation finden und auch Kurse in den Seminarhäusern und Stadtzentren buchen.

Finde Deine Meditationstechnik

Finde eine Hauptmeditationstechnik, mit der du regelmäßig praktizierst. Mit dieser Technik wirst du immer tiefer gehen. Wir haben verschiedene Techniken probiert. Jede dieser Techniken hilft dir auf eine Weise dich weiter zu entwickeln. Jede Technik macht dir etwas Wichtiges bewusst über dich selbst und über deine Fähigkeiten und Möglichkeiten. So konntest du dich von Woche zu Woche weiterentwickeln und große Fortschritte machen. Langfristig ist es gut mit einer Technik fortzufahren. Vielleicht hast du deine Technik schon gefunden. Für die große Mehrheit ist es die kombinierte Mantrameditation, oder die einfache Mantrameditation. Wenn die für dich passende Technik noch nicht dabei gewesen ist, mache dich weiter auf die Suche bei Yoga Vidya sind noch viele weitere Techniken zu finden. Soviel für heute das war der 10 wöchige Kurs: Meditation lernen in 10 Folgen. Alles Gute, Harishakti und Sukadev danken dir dafür, dass du mit uns zusammen warst. Wir haben dich begleitet 10 Wochen lang. OM, OM, OM

Lokah Samastah Sukhino Bhavantu Om Shanti, Shanti, Shanti Om Frieden, Frieden, Frieden Om Bolo Sadguru Sivananda Maharaj Ji Ki Jaya! Om Bolo Shri Guru Vishnu Devananda Maharaaj Ji Ki Jaya!

Audiovortrag zum Thema Yoga des Wissens - Jnana Yoga

Hier die Tonspur des oberen Vortrags:

Siehe auch

Lakshmi Yantra. Auch auf diese Bild kannst du meditieren und intuitives Wissen erfahren.

Weblinks

Seminare

Jnana Yoga, Philosophie

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Vedamurti Dr Olaf Schönert, Tara Devi Anja Schiebold

Meditation

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