Beckenbodenmuskeln

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Beckenbodenmuskeln Beckenbodenmuskeln sind alle Muskeln an der Unterseite des Bauches. Geschlechtsmuskeln, Perineum, bzw. Gebährmutterausgang und Anusschließmuskel.

In vielen Yogastellungen kannst Du die Beckenbodenmuskulatur trainieren, hier die Schulterbrücke

Die Beckenbodenmuskeln spielen im Yoga eine wichtige Rolle.

Beckenbodenmuskeln

Beckenbodenmuskeltraining ist ein wichtiger Teil des Yoga, gerade auch, wenn du nicht nur etwas tun willst für Deinen Körper, sondern auch für die Psyche und für dein Prana, deine Lebensenergie.

Was sind die Beckenbodenmuskeln, welche gibt es

Beckenbodenmuskeln sind alle Muskeln an der Unterseite des Bauches. Zu den Beckenbodenmuskeln gehören die Anusschließmuskeln, die Muskeln des Penis, bzw. die Muskeln der Harnröhre und es gehören dazu die Muskeln das Perineums, bei der Frau auch die Muskeln der Scheide.

Warum sollte man die Beckenbodenmuskeln trainieren

Es gibt mehrere Gründe, die Beckenbodenmuskeln zu trainieren. Zunächst gibt es gesundheitliche Gründe. Dann gibt es energetische Gründe. Und es gibt psychische Gründe.

Gesundheitliche Gründe für Beckenbodenmuskeltraining

Die Beckenbodenmuskeln sind unter anderen die Muskeln für Harnröhre und auch für Anusverschluss. Bei vielen Menschen ist ab einem gewissen Alter die Inkontinenz ein Problem. Wenn du schon in jungen Jahren deine Beckenbodenmuskeln trainierst, wird Inkontinenz nicht so schnell eintreten.

Man nimmt heute an, das etwa drei viertel der Menschen, die im Alter mit Windeln und Anderem versorgt werden, durch systematisches Beckenbodenmuskeltraining wieder von ihren Windeln loskommen könnten. So ist Beckenbodenmuskeltraining etwas sehr wichtiges. Natürlich kannst du bei Physiotherapeuten spezialisiertes Beckenbodenmuskeltraining systematisch lernen. Oder auch wenn du zu Yoga Vidya in eine Yogastunde gehst, dann gibt es auch manchmal Einheiten, wo Beckenbodenmuskeltraining besonders eingebaut wird.

Energetische Gründe für Beckenbodenmuskeltraining

Im Yoga wird von fünf Hauptpranas gesprochen, fünf Hauptlebensenergien. Eine davon ist Apana Vayu, die nach unten strömende Energie. Diese gilt es zu aktivieren, zu harmonisieren und zu sublimieren.

Zu den Funktionen von Apana Vayu gehört die Sexualität, gehört Ausscheidung, Menstruation, Geburt, aber auch kreative Fähigkeiten. Und es heißt, wenn du ein gutes Beckenbodenmuskeltraining machst und bestimmte sogenannte Bandhas und Mudras übst für den Beckenbodenbereich, dann kannst du das Prana in die höheren Chakras bringen, in die höheren Energiezentren.

So gehört zu vielen Atemübungen und Asanas und zu vielen Pranayamas und Mudras das bewusste Anspannen des Beckenbodens und Beckenbodenarbeit dazu.

Es gibt ncch einen weiteren Grund für Beckenbodenmuskeltraining. Das ist die Sexualität. Z. Bsp. kann eine Frau trainieren die Scheidenmuskeln anzuspannen als Teil der Beckenbodenmuskeln, was typischerweise dem Mann sein Vergnügen sehr erhöht. Und wenn die Frau dem Mann das Vergnügen erhöht durch ihre Fähigkeit ihre Scheidenmuskeln gut anzuspannen, dann kann sie anschließend selbstbewusst den Mann auch bitten etwas zu tun, was für sie hilfreich ist.

Genauso ist Beckenbodenmuskeltraining für den Mann eine Hilfe, das er etwas mehr Kontrolle hat über seinen Orgasmus, sei es, das er ihn herauszögern kann, sei es das er ihn intensiv erleben kann. Beckenbodenmuskeln haben auch wichtige Funktionen bei der Sexualität.

Psychische Gründe für Beckenbodenmuskeltraining

Beckenbodenmuskeln spielen aber auch eine Rolle bei der Psyche. Wenn du mehr Energie hast oder eine zufriedenstellendere Sexualität, dann hat auch das eine Auswirkung auf die Zufriedenheit und die Kraft deiner Psyche.

Wenn du regelmäßig Beckenbodenübungen machst, die insbesondere energetisierend sind, dann wirst du eine starke Persönlichkeit entwickeln.

Es wurde auch mal gesagt, wenn man Beckenboden anspannt, dann würden sofort mehr Hirnregionen aktiv werden, als durch das Anspannen jedes anderen kleinen Muskels. Denn so groß sind ja die Beckenbodenmuskeln gar nicht.

Welche Übungen gibt es für Beckenbodenmuskeltraining

Im Yoga unterscheiden wir Mula Bandha, Ashwini Mudra und Vajroli Mudra.

Mulabandha heißt das beständige Anspannen der Beckenbodenmuskeln. Ashwini Mudra ist das Anspannen und Loslassen. Vashroli Mudra ist das wellenförmige Zusammenziehen der Beckenbodenmuskeln von vorne unten nach hinten hoch.

Des weiteren kann man unterscheiden vorderes Mula Bandha, mittleres Mulabandha und hinteres Mulabandha. Es gibt vorderes Ashwini Mudra, mittleres Ashwini Mudra, hinteres Ashwini Mudra. Und es gibt volles Mula Bandha und volles Ashwini Mudra.

So kannst du deine Beckenbodenmuskulatur anspannen, stärken, entspannen und bewusste Energiearbeit machen.

Vortragsvideo zum Thema Beckenbodenmuskeln

Vortragsvideo zum Thema Beckenbodenmuskeln

Sprecher/Autor/Kamera: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Ausbildungsleiter zu Yoga und Meditation.


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Siehe auch

Beckenbodenmuskeln gehört zu den Themengebieten Muskel, Rumpf, Gesundheit, Anatomie und Physiologie. Wenn du dich interessierst für Beckenbodenmuskeln, interessiert du dich vielleicht an Informationen zu Gerade Bauchmuskeln, Großer Brustmuskel, Hinterteil, Deltamuskeln, Kaputzenmuskel, Kaputzenmuskel, Schultermuskeln, Latissimus, Bauchmuskeln, Trapezmuskel, Quadratus Lumborum. Vielleicht interessieren dich auch Seminare zum Thema Anatomie und Physiologie, eine Yogalehrer Ausbildung oder eine Yogatherapie Ausbildung.

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