Trauma

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Trauma : Infos, Tipps, Video. Mehr zum Thema Trauma auch unter dem Hauptstichwort Traumata.

Trauma

Was ist ein Trauma?

Ein Trauma ist zunächst einmal ein Wort, das Verletzung bedeutet. Trauma kommt vom Griechischem her und heißt dort Wunde. Der Plural von Trauma ist Traumata. Manchmal spricht man auch von Traumen.

Trauma in der Medizin

Ein Trauma, in der Medizin, ist die Verletzung oder auch die Schädigung eines Gewebes. So spricht man, zum Beispiel, dass jemand durch einen Unfall ein Trauma erlitten hat. Das heißt, zunächst einmal, dass dort Verletzungen entstanden sind.

Trauma in der Psychologie

Als zweites, spricht man auch in der Psychologie von Traumas. Das wird als psychisches, seelisches oder auch mentales Trauma bezeichnet. Manchmal spricht man auch einfach nur von Psychotrauma. Das Trauma in der Psychologie ist also eine seelische Verletzung, die längere Zeit anhält. Ein Trauma, kann sich weiterentwickeln, zu einem posttraumatischem Belastungssyndrom, also PTBS.

Normalerweise spricht man von einem Trauma, wenn man ein schweres Erlebnis hat, das ernsthafte psychische Wirkungen beinhaltet. Zum Beispiel können traumatisierte Ereignisse Naturkatastrophen, Kriege, Geiselnahmen, Vergewaltigungen oder auch Unfälle mit drohenden ernsthaften Verletzungen sein. Es gibt auch noch andere Ereignisse, die traumatisierend sein können. Das können Entführungen, Terroranschläge, Folter, politische Haft, Lagerhaft und gewalttätige Angriffe sein.

Trauma im Alltagsgebrauch

Es gibt auch psychologisches Trauma im Alltagsgebrauch. Dort sagt man, dass irgendwo, wenn man, zum Beispiel, öffentlich bloß gestellt wurde, oder mal einen großen Verlust erlitten hatte, dass man dadurch traumatisiert ist. Der Begriff Trauma wird also in unterschiedlichen Kontexten unterschiedlich gedeutet.

Traumatisierende Ereignisse können bei Menschen extremen Stress auslösen. Sie können zu Gefühlen der Hilflosigkeit und des Entsetzens führen. Die meisten Menschen können danach wieder heilen. Es gibt sogar die Aussage, dass es so etwas wie posttraumatisches Wachstum gibt. Das heißt, Menschen, nach schlimmen Erfahrungen, können psychisch und in ihrer Persönlichkeit wachsen.

Aber es kommt eben auch bei etwa einem Drittel der Betroffenen nach traumatisierenden Ereignissen zu sogenannten posttraumatischen Belastungsstörungen. Die posttraumatische Belastungsstörung ist gekennzeichnet durch verschiedene Dinge. Man muss dazu sagen, dass es, in der Alltagssprache, zu einer gewissen inflationären Verwendung des Begriffes gekommen ist. Man sagt gerne, egal welche negative oder leidvolle Erfahrung man gemacht hat, dass das traumatisch war.

Und das bedaure ich etwas, dass Worte, die in der Medizin eine bestimmte Rolle spielen, in den Alltagsgebrauch kommen. Zum Beispiel, hat Mobbing eine spezielle Bedeutung, aber manchmal sprechen Leute davon, dass jeder Konflikt am Arbeitsplatz als Mobbing bezeichnet wird. Ich habe es, zum Beispiel, mal erlebt, dass jemand gesagt hat er wird von seinem Teamleiter gemobbt. Der hat ihn nämlich darauf aufmerksam gemacht, dass er schon 2x hintereinander zu spät gekommen ist.

Oder Leute, die sich am Tag, einfach etwas verausgabt haben, sagen am Abend, "jetzt bin ich im Burnout". Aber Mobbing ist eben etwas Systematisches, wo entweder ein Chef oder eine Gruppe von Kollegen einen konkreten Menschen über verschiedenste Methoden, die unfair und bösartig sind, fertig machen. Das ist also ein spezifischer Begriff. Konflikte zwischen Kollegen sind eben Konflikte zwischen Kollegen, oder Konflikte am Arbeitsplatz oder auch irgendwelche Chef-Mitarbeiter-Konflikte. Mobbing ist etwas Spezifisches. Und wenn man nach ein paar anstrengenden Tagen erschöpft ist, ist man eben erschöpft. Burnout ist etwas anderes, nämlich die Erschöfpungsdepression.

So ist auch ein Trauma etwas ganz spezielles. Und nicht jedes negative Erlebnis ist deshalb gleich ein Trauma. Und selbst wenn man danach belastet sein sollte, so ist es noch lange nicht eine traumatische Erfahrung. Ein psychisches Traum,a kann ein sehr gravierendes Lebensereignis sein und kann letztlich die Persönlichkeitsentwicklung und auch die Kommunikationsfähigkeit des Menschen für den Rest seines Lebens mit prägen.

Eine Traumatherapie ist eine komplexe spezialisierte Form der Psychotherapie, die sich glücklicherweise, seit dem Jahr 2000 erheblich verbessert und entwickelt hat. Solltest du jemand sein, der an einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet, und um das Jahr 2000 schon mal eine psychologische Therapie mitgemacht hat, dann sei dir bewusst, dass sich seit dem Jahr 2000 und besonders seit 2010 ein Menge getan hat. Da gibt es inzwischen evidenzbasierte Formen der Psychotherapie, die wirksam sind. Es hat sich auch gezeigt, dass, zum Beispiel, [1] und Meditation ebenfalls hilfreich sein können beim [Posttraumatische Belastungsstörung|posttraumatischem Belastungssyndrom].

Trauma Video

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Siehe auch

Themen im Sinnkontext von Trauma

Begriffe aus den Gebieten Naturheilkunde, Anatomie, Medizin und Psychologie, die im weitesten Sinn etwas zu tun haben mit Trauma, sind zum Beispiel

Trauma gehört zu Themen wie Anatomie, Physiologie, Heilung, Medizin, Psychotherapie, Psychiatrie, Psychologie.

Verwandte Begriffe und Stichwörter

Hier einige Begriffe aus verschiedenen Themengebieten, die mit Trauma in Verbindung stehen:

Hinweis Gesundheitsthemen

Dieser Artikel über Trauma enthält eventuell z.T. auch gesundheitsbezogene Themen. Die Infos hier sind nicht zur Selbstdiagnose oder Selbsttherapie, sondern als allgemeine Infos gedacht und können evtl. ein Gespräch mit Arzt oder Heilpraktiker bereichern. Bitte beachte auch den Gesundheitsthemen Hinweis.

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