Zwanghaftigkeit

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Zwanghaftigkeit - was ist das? Wie geht man damit um? Zwanghaftigkeit ist das Gegenteil von Freiheit und Souveränität. Zwanghaftigkeit kann man auch im Kontext von Argumenten verwendet: Man kann die Zwanghaftigkeit von Argumenten anerkennend zur Kenntnis nehmen, wenn nämlich die Argumentationskette logisch sehr stimmig ist. Man kann von Zwanghaftigkeit sprechen im Kontext eines Verhaltens. Wenn etwas gekünstelt wirkt, nicht natürlich, dann kann man das als zwanghaft bezeichnen. So gibt es z.B. die zwanghafte Lustigkeit, die zwanghafte Freundlichkeit, die zwanghafte Höflichkeit. Man mag gekünstelte Höflichkeit, zwanghafte Freundlichkeit ablehnen. Aber ist offene Feindschaft und Zornesausbruch wirklich besser? Zwanghaftigkeit kann auch heißen, dass man sich einer starken Macht unterworfen fühlt. Heutzutage wird der Begriff Zwanghaftigkeit vor allem im Kontext der zwanghaften Persönlichkeit gebraucht. Zwanghaftigkeit wird auch als Anankasmus bezeichnet. Und im ICD-10 sowie im DSM-IV, also den medizinische Klassifikationshandbüchern, gibt es die zwanghafte Persönlichkeitsstörung. Wer etwas nicht lassen kann, obgleich er es will, dem kann man Zwanghaftigkeit bescheinigen. Menschen haben harmlose zwanghafte Marotten. Putzfimmel, Ordnungszwang, muss nicht unbedingt etwas Schlechtes sein. Aber wenn die Zwanghaftigkeit soweit geht, dass sei einen behindert, dass man selbst oder andere darunter leiden, dann kann man überlegen, wie man diese überwinden kann.

Barmherzigkeit, nicht immer einfach im Umgang mit Zwanghaftigkeit

Zwanghaftigkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Zwanghaftigkeit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Zwanghaftigkeit - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Zwanghaftigkeit sind zum Beispiel Zwang, Bevormundung, Abhängigkeit, Ballast, Knechtschaft, Behinderung, Erschwernis, Pflicht, Notwendigkeit, Pflicht, Erfordernis, Plan, Mission, Unabwendbarkeit, Forderung, Auftrag, Verpflichtung, Gebot, Muss, Bedarf .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Zwanghaftigkeit - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Zwanghaftigkeit sind zum Beispiel Trotz, Herausforderung, Gegenwehr, Abwehr, Rebellion, Verletzung des Vertrauens, Indiskretion, Verrat, Taktlosigkeit, Abfall, Abtrünnigkeit, Hochverrat, Treulosigkeit, Untreue, Wortbrüchigkeit . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Zwanghaftigkeit, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Zwanghaftigkeit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Zwanghaftigkeit stehen:

Eigenschaftsgruppe

Zwanghaftigkeit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Zwanghaftigkeit sind zum Beispiel das Adjektiv zwanghaft, das Verb zwingen, sowie das Substantiv Zwanghafter.

Wer Zwanghaftigkeit hat, der ist zwanghaft beziehungsweise ein Zwanghafter.

Siehe auch

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