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Du kannst dein [[Bewusstsein]] auf das [[Selbst]] hin richten. Manchmal ist es gut, sich [[bewusst]] zu machen, wer man nicht bist. Aber der nächste Schritt wäre, die [[Aufmerksamkeit]] auf den [[Beobachter]] selbst zu richten. | Du kannst dein [[Bewusstsein]] auf das [[Selbst]] hin richten. Manchmal ist es gut, sich [[bewusst]] zu machen, wer man nicht bist. Aber der nächste Schritt wäre, die [[Aufmerksamkeit]] auf den [[Beobachter]] selbst zu richten. | ||
Das sind Schritte wie in der [[Abstrakte Meditation|abstrakten Meditation]]. Zunächst beobachte das Beobachtbare. Spüre wie der [[Atem]] ein- und ausströmt. Sei dir [[bewusst]], dass du der Beobachter des Atems bist. Du bist nicht der Atem. | Das sind Schritte wie in der [[Abstrakte Meditation|abstrakten Meditation]]. Zunächst beobachte das Beobachtbare. Spüre wie der [[Atem]] ein- und ausströmt. Sei dir [[bewusst]], dass du der Beobachter des Atems bist. Du bist nicht der Atem. | ||
=== Spüre das Kommen und Gehen der Veränderungen === | |||
Dann spüre, dass Körperwahrnehmungen kommen und gehen. Bewegungen der [[Luft]] in der [[Nase]] oder [[Bewegung]]en in der [[Bauchdecke]]. Und vielleicht der eine oder andere [[Schmerz]], [[Jucken]] und so weiter. Sei dir bewusst, dass es kommt und geht. | Dann spüre, dass Körperwahrnehmungen kommen und gehen. Bewegungen der [[Luft]] in der [[Nase]] oder [[Bewegung]]en in der [[Bauchdecke]]. Und vielleicht der eine oder andere [[Schmerz]], [[Jucken]] und so weiter. Sei dir bewusst, dass es kommt und geht. | ||
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und dann mache dir bewusst, dass das Bewusstmachen selbst ein Prozess ist. Mache dir bewusst, dass du das [[Bewusstsein]] selbst bist! Tauche in das Bewusstsein an sich ein! Dann wenn du ganz in diesem Bewusstsein bist, verschwinden alle [[Unterschied]]e. Wenn du ganz Bewusstsein bewusst bist oder wenn Bewusstsein sich selbst bewusst ist, dann gibt es keine Unterschiede mehr. Du nimmst nichts wahr, nichts passiert, reine [[Freude]]. | |||
=== Meditation zum Bewusstmachen in drei Schritten === | |||
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 15:57 Uhr
Konzentrieren Ein Weg für Erfolg und Freude. Wenn du gut in der Lage bist dich zu konzentrieren, wirst du erfolgreich sein.
Konzentration laut Patanjali
Patanjali der große Yogameister hat ein wichtiges Werk geschrieben: das Yoga Sutra. Dort schreibt er im dritten Kapitel, ein Kapitel über Samyama - Samyama heißt intensive Konzentration: Wem es gelingt, sich intensiv zu konzentrieren, der bekommt Jaya – Meisterschaft und Prajna - intuitives Wissen über etwas. Es ist gut die Strahlen des Geistes zu konzentrieren und zu lernen, wie du dich konzentrieren kannst.
Wie du lernen kannst dich zu konzentrieren
Wie ich gerne sage, gibt es drei wichtige Aspekte und den dritten Aspekt, kann man noch weit ausbauen.
- Entscheide dich, dich auf das zu konzentrieren, was anliegt, für eine bestimmte Zeit. Sei streng mit dir selbst, über Gedankendisziplin.
- Wann immer du dich konzentrierst, mache es mit Intensität und mit Emotion. Konzentration geht nicht nur halb bewusst. Du musst Energie und Intensität reinstecken und letztlich auch Emotionalität.
Konzentrationsübungen
- Mache bewusst Sachen, die dir helfen, dich zu konzentrieren. Swami Sivananda der große Yogameister hat ein Buch geschrieben „Konzentration und Meditation“ und in diesem gibt er auf den ersten 200 Seiten viele Tipps wie du dich besser konzentrieren kannst. Er sagt: Fang erst mal an dich zu trainieren auf das zu konzentrieren, woran du Freude hast. Wenn du dich auch auf das konzentrieren kannst, was langweilig ist, scheinbar langweilig ist, dann bist du zum Meister geworden.
- Als spezielle Übung, um die Konzentrationsfähigkeit zu erhöhen, kann man Asanas, Pranayama und Tiefenentspannung üben. Der Autor der Hatha Yoga Pradipika, des wichtigsten klassischen Werks über Yoga, schreibt, wer sich nicht zu konzentrieren vermag, der übe Pranayama, über Pranayama, die Atemübung, kommt Herrschaft über das Prana, und über die Herrschaft über das Prana kommt die Herrschaft über den Geist. Und dann geht das mit dem Konzentrieren ganz einfach.
- Patanjali empfiehlt die Wiederholung eines Mantras, auch das hilft der Konzentration. Und er empfiehlt Ishvara Pranidhana, die Hingabe an Gott. Denn wenn du dich mit Hingabe an Gott wendest, entsteht auch eine tiefere Konzentrationsfähigkeit.
Das sind einige Tipps, wie du deine Konzentration fördern kannst. Mehr findest du auf unserer Internetseite unter Konzentration oder auch in dem Buch von Swami Sivananda „Konzentration und Meditation“.
Video Konzentrieren
Hier findest du einen Videovortrag über Konzentrieren :
Autor/Sprecher: Sukadev Bretz, Seminarleiter zu Kundalini Yoga und Chakras.
Konzentrieren Audio Vortrag
Hier die Audiospur des oberen Videos zu Konzentrieren :
Viveka Chudamani - Konzentriere dich auf das Selbst, alles andere verschwindet
- Kommentar zum Viveka Chudamani Vers 400 von Sukadev Bretz -
Konzentriert man die Gedanken auf das Höchste Selbst, auf die Absolute Wirklichkeit, die frei von Vielfalt ist, wird keine Vielfalt mehr wahrgenommen. Dann bleibt von Vielfalt nichts als leeres Gerede übrig.
Richte die Aufmerksamkeit auf den Beobachter
Du kannst dein Bewusstsein auf das Selbst hin richten. Manchmal ist es gut, sich bewusst zu machen, wer man nicht bist. Aber der nächste Schritt wäre, die Aufmerksamkeit auf den Beobachter selbst zu richten.
Das sind Schritte wie in der abstrakten Meditation. Zunächst beobachte das Beobachtbare. Spüre wie der Atem ein- und ausströmt. Sei dir bewusst, dass du der Beobachter des Atems bist. Du bist nicht der Atem.
Spüre das Kommen und Gehen der Veränderungen
Dann spüre, dass Körperwahrnehmungen kommen und gehen. Bewegungen der Luft in der Nase oder Bewegungen in der Bauchdecke. Und vielleicht der eine oder andere Schmerz, Jucken und so weiter. Sei dir bewusst, dass es kommt und geht.
- Sei dir bewusst, dass Wortgedanken kommen und gehen.
- Gefühle kommen und gehen.
- Bildgedanken kommen und gehen.
- Gefühle manifestieren sich in dem einen oder anderen Ort in deinem Körper
Du bist Bewusstsein - es gibt keine Unterschiede
und dann mache dir bewusst, dass das Bewusstmachen selbst ein Prozess ist. Mache dir bewusst, dass du das Bewusstsein selbst bist! Tauche in das Bewusstsein an sich ein! Dann wenn du ganz in diesem Bewusstsein bist, verschwinden alle Unterschiede. Wenn du ganz Bewusstsein bewusst bist oder wenn Bewusstsein sich selbst bewusst ist, dann gibt es keine Unterschiede mehr. Du nimmst nichts wahr, nichts passiert, reine Freude.
Meditation zum Bewusstmachen in drei Schritten
Meditiere darüber! Vielleicht sogar jetzt sogleich.
Meditiere in diesen drei Schritten:
- 1. Nimm wahr, was wahrnehmbar ist.
- 2. Nimm dann das Wahrnehmen selbst wahr.
- 3. Nimm dich selbst als den Wahrnehmenden wahr beziehungsweise bleibe in deinem eigenen Selbst.
Wenn das Selbst in sich selbst ruht, reine Freude, Unendlichkeit, reine Bewusstheit, Stille.
Siehe auch
Weitere interessante Vorträge und Artikel zum Thema
Wenn du dich interessierst für Konzentrieren, sind vielleicht für dich auch Vorträge und Artikel interessant zu den Themen Kontrolle, Kontakt, Konfus, Kopfstand, Körperbewusstsein, Korrektur.
Literatur
- Sukadev Bretz: Meditieren lernen in 10 Wochen - Übungsbuch mit MP3-CD
- Yoga Vidya: Das große Yoga Vidya Hatha Yoga Buch
- Swami Sivananda: Die Wissenschaft des Pranayama
- Swami Sivananda: Japa Yoga
- Swami Sivananda: Sadhana - Ein Lehrbuch mit Techniken zur spirituellen Vollkommenheit
- Swami Vishnudevananda:Meditation und Mantras
Seminare
Meditation Seminare
- 27.12.2024 - 30.12.2024 Yoga und Meditation Intensiv-Praxis
- Die Kernpraktiken des Yoga werden intensiv geübt: längere Meditation, ausgedehntes Mantra-Singen, Pranayama intensiv und meditative Yoga Asanas beflügeln Körper, Geist und Seele. Wenig Theorie, viel…
- Chaitanya Pfaff
- 27.12.2024 - 29.12.2024 Licht-Meditation - Das göttliche Licht zum Strahlen bringen
- Wie kannst du Licht in den dunklen Winter bringen? Mit der Anrufung des Göttlichen Lichts lernst du eine machtvolle Meditationstechnik für Transformation und Heil-Sein. Sie wurde von Swami Sivananda…
- Swami Sukhananda