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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 15:28 Uhr
6-Schritte-Mantra-Meditation - Hier nutzen wir die sechs Aspekte eines Mantras – Rishi, Mātrā, Bīja, Ishta-devatā, Kīlaka, Shakti und du lernst neue Meditationstechniken: Meditation mit diesen Aspekten in sechs Schritten und Meditation mit jedem einzelnen Aspekt für sich. Weiter bekommst du Hinweise für die praktische Anwendung der sechs Aspekte in deiner Praxis und im Alltag.
Du kannst dich mit einem Mantra ganz einstimmen auf die Kraft der Mantras. Wenn du möchtest, kannst du es geistig oder auch laut rezitieren:
- Oṃ oṃ oṃ
- gurur brahmā gurur viṣṇur ' gurur devo maheśvaraḥ
- guruḥ sākṣāt paraṃ brahma ' tasmai śrī-gurave namaḥ
Die sechs Aspekte eines Mantras
Jedes wahre Mantra hat sechs Eigenschaften. Diese Aspekte lauten:
- 1. Rishi - Seher, Heiliger; das Mantra wurde ursprünglich von einem Weisen Rishi enthüllt und von ihm weitergegeben, wodurch er Selbstverwirklichung erlangte;
- 2. Matra - Maß, Maßeinheit, Dauer, Versmaß; das Mantra hat einen bestimmten Vers-Rhythmus beziehungsweise Klang;
- 3. Ishta Devata - verehrte Gottheit, Schutzgottheit, persönlicher Gott; Aspekt Gottes, den man besonders verehrt; das Mantra gehört zu einer bestimmten Gottheit;
- 4. Bija - Samen, Saatkorn, Keim; Element, Anfang, Entstehungsgrund; das Mantra besitzt ein "Bija", einen Samen, als Essenz, das es mit besonderer Macht ausstattet;
- 5. Shakti - Kraft, (kosmische) Energie; die wirkende Kraft eines Gottes; das Mantra enthält Shakti, die göttliche, kosmische Energie;
- 6. Kilaka - Keil, Verschluss oder Propfen des Mantras, Säule; neutrum: innere Silben eines Mantras; Das Mantra bewahrt den Schlüssel zur eigentlichen Essenz. Erst durch beständige Meditation öffnet sich der Verschluss beziehungsweise Kilaka, wodurch das wahre Bewusstsein fließen kann.
Die praktische Anwendung der sechs Aspekte des Mantras
- Auszug aus dem Buch "Mantra Meditation" von Sukadev Bretz -
Du kannst dich in der Praxis auf einen dieser sechs Aspekte besonders konzentrieren, um diesen besonders ausbauen und stärken. Oder du arbeitest insgesamt mit allen sechs Kriterien.
Kombination aller sechs Aspekte in einer Meditation
Dabei konzentrierst du dich auf alle sechs Aspekte nacheinander in folgenden Schritten:
- Verbindung mit den großen Meistern/Meisterinnen (Rishi)
- Konzentration auf den Klang des Mantras (Mātrā)
- Bewusstheit der Essenz des Lebens, des Seins (Bīja)
- Verbindung mit dem Göttlichen (Ishta-devatā)
- Bereitschaft zu Reinigungserfahrungen und durch Reinigungsphasen hindurch zu gehen (Kīlaka)
- Die Kraft des Mantra (Shakti) spüren und dich in höhere Bewusstseinsebenen führen lassen.
Technik
- Beginne mit oṃ
- Dann in sechs Schritten mit dem Mantra oṃ namaḥ śivāya oder deinem eigenen Mantra, jeweils bei jedem Aspekt etwa eine Minute bleiben. Konzentration mit Mantra:
- auf den Guru, den Meister/die Meisterin
- auf den Klang
- auf die Essenz
- auf den jeweiligen Gottesaspekt
- auf etwaige Blockaden
- auf die Mantrakraft
- Anschließend gehst du mit dem Mantra in die Stille,
5-10 Minuten oder länger oder kürzer.
Praxisanleitung - Mantra Meditation in sechs Schritten
Lange Meditationspraxis über die sechs Aspekte eines Mantras - 15-20 Minuten
Diese Meditation ist angeleitet mit dem Mantra „oṃ namaḥ śivāya“. Wenn du schon einen eigenen Mantra hast oder gewöhnt bist, mit einem anderen Mantra zu meditieren, kannst du die Meditation natürlich mit deinem Mantra machen und die Anleitung für dich entsprechend anpassen.
Setze dich gerade und ruhig hin und wiederhole dreimal oṃ, um dich einzustimmen.
- Oṃ oṃ oṃ
- gurur brahmā gurur viṣṇur ' gurur devo maheśvaraḥ
- guruḥ sākṣāt paraṃ brahma ' tasmai śrī-gurave namaḥ
- Sitze ruhig und gerade für die Meditation.
- Wirbelsäule aufgerichtet.
- Schultern entspannt. Kiefergelenke entspannt. Augen entspannt.
- Bitte Körper und Geist, während der nächsten zwanzig Minuten ruhig und entspannt zu sein.
- Atme ein paar Mal tief mit dem Bauch ein und aus.
- Atme 3-4 Sekunden lang ein,
- atme 3-4 Sekunden lang aus.
- Beim Einatmen geht der Bauch hinaus,
- beim Ausatmen geht der Bauch hinein.
- Und jetzt wiederhole den Mantra geistig:
- Oṃ namaḥ śivāya - oṃ namaḥ śivāya - oṃ namaḥ śivāya - oṃ namaḥ śivāya
- Du kannst ihn entweder so wiederholen:
- Einatmen - oṃ namaḥ
- Ausatmen - śivāya
oder:
- Einatmen - oṃ namaḥ śivāya
- Ausatmen - oṃ namaḥ śivāya.
Rishi – Meister/Meisterin, Tradition
- Jetzt stelle dir einen Meister vor, deinen Meister, deine Meisterin. Zum Beispiel Swami Sivananda.
- Wiederhole den Mantra und stelle dir vor, dass die Energie der Meister dich ganz segnet, während du den Mantra wiederholst.
- Stelle dir vor, Swami Sivananda oder dein eigener Meister/Meisterin lächelt dir zu und du wirst mit Licht aufgeladen.
- Oder die Lichtenergie aller Meister einschließlich des ursprünglichen Rishis strömt durch dich hindurch, während du den Mantra wiederholst.
- Dies ist der Rishi-Aspekt der Mantra Meditation.
½ - 1 Minute
Mātrā - der Klang des Mantras
- Wiederhole den Mantra sehr klar und spüre den Klang des Mantras.
- Wiederhole den Mantra und lausche dem inneren Klang des Mantras.
- Spüre und höre den Klang des Mantras, während du den Mantra sehr klar wiederholst.
½ - 1 Minute
Bija - Essenz des Mantras
- Mache dir bewusst: Die Essenz des Mantras ist die Gottverwirklichung, die Selbstverwirklichung, Befreiung, Erleuchtung, Erwachen.
- Wiederhole den Mantra mit der tiefen Sehnsucht, dass du mit diesem Mantra Gott erfahren willst, die Erleuchtung erlangen willst. Wirklich erwachen willst.
- Das verwirklichen willst, was du jetzt schon bist.
- Mit dieser Sehnsucht wiederhole den Mantra.
½ - 1 Minute
Ishta-devatā – die Gottheit
- Du kannst dir jetzt den meditierenden Shiva vorstellen.
- Im Lotussitz.
- Blaue oder dunkle Haut.
- Lange Haare.
- Lächelnd.
- Eine Hand im Segen gehoben.
- Wiederhole geistig oṃ namaḥ śivāya, oṃ namaḥ śivāya, oṃ namaḥ śivāya...
Ein paar Atemzüge lang.
- Und stelle dir vor, aus den Augen von Shiva kommt Lichtenergie, die dich ganz durchdringt.
- Oder du kannst dir vorstellen, dass sich das dritte Auge von Shiva öffnet, von der Mitte der Stirn bis zum Punkt zwischen den Augenbrauen und dass daraus : Lichtenergie strömt, die dich ganz erfüllt.
Ein paar Atemzüge lang.
- Oder du kannst dir vorstellen, Shiva hat eine Hand im Segen erhoben und aus dieser Hand kommt Lichtenergie und erfüllt dich ganz.
- Wiederhole also den Mantra und spüre dich im Segen von Shiva.
Ein paar Atemzüge lang.
- Shiva steht auch für Loslassen, für die Tiefe der Meditation.
- Dafür, dass du alles Begrenzte loslassen kannst, zum reinen Bewusstsein kommen kannst.
- Wiederhole also jetzt den Mantra oṃ namaḥ śivāya und stelle dir vor, dass die Kraft des Mantras dich ganz nach innen zieht.
- Und alle etwaigen aufkommenden anderen Gedanken verschwinden, indem du den Mantra oṃ namaḥ śivāya wiederholst.
etwa 1 Minute
Kīlaka - Pfropfen, Verschluss, die inneren Unreinheiten
Wiederhole den Mantra und beobachte dabei, welche Gedanken und Verbindungen gerade kommen und stelle dir vor, dass du mit Hilfe des Mantras diese Gedanken und Empfindungen wegschiebst oder zum Auflösen bringst.
- Du wiederholst den Mantra und dann kommt zum Beispiel ein Gedanke.
- Wiederhole den Mantra noch einmal bewusst und stelle dir vor, seine Lichtkraft löst den Gedanken auf.
- Ist irgendwo eine Verspannung, schicke die Kraft des Mantras dahin und löse sie auf.
- Wiederhole also den Mantra mit großer Achtsamkeit und werde dir bewusst, wo Empfindungen, Blockaden, Gedanken sind.
- Und mit dem Mantra löse alles auf, sodass du immer mehr zu Licht, Leichtigkeit und Stille kommst.
½ - 1 Minute
Shakti - die Kraft des Mantras
- Wiederhole den Mantra sehr bewusst und spüre dabei die Shakti, die Kraft, die durch den Mantra aktiviert wird.
- Indem du den Mantra wiederholst, kommen alle Zellen deines Körpers zum Pulsieren.
- Vielleicht spürst du auch die Wirbelsäule, die Sushumnā, den feinstofflichen Energiekanal in der Wirbelsäule.
- Oder vielleicht spürst du etwas im Herzen oder in der Stirn, diesen beiden wichtigen Chakras.
½ - 1 Minute
- Stille Meditation
- Bleibe jetzt noch ein paar Minuten in der stillen Meditation.
- Vielleicht magst du einfach den Mantra wiederholen und dich im Herzen oder in der Stirn konzentrieren.
- Oder dir den Meister vorstellen.
- Oder Shiva vorstellen.
- Oder den Klang einfach wirken lassen.
- Oder den Mantra mit Sehnsucht wiederholen.
- Oder alle Unreinheiten wegschicken mit dem Mantra.
- Oder spüre Shakti, die Kraft des Mantras.
Etwa 10 Minuten Meditation (oder länger oder kürzer)
- Oṃ oṃ oṃ
- om sarva-maṅgala-māṅgalye ' śive sarvārtha-sādhike
- śaraṇye tryambake gauri ' nārāyaṇi namo 'stu te
- nārāyaṇi namo 'stu te
- oṃ śāntiḥ śāntiḥ śāntiḥ
Video - Lange Praxisanleitung - „Mantra Meditation in sechs Schritten über die sechs Aspekte eines Mantras“
Konzentration auf einen einzigen Aspekt
Rishi Mantra Meditation
Während du einen Mantra wiederholst, kannst du dich besonders auf deinen Guru konzentrieren oder auf alle Rishis und Meister/Meisterinnen aller Zeiten. Lasse dich durch die Meditation auf diesen Aspekt tragen von der Kraft der großen Meister und Meisterinnen. Öffne dich für ihren Segen und für Zugang zu ihrer Energie und Führung.
Die Meditation über diesen Aspekt ist besonders geeignet, wenn du einen leichten Zugang zur Energie von Swami Sivananda oder eines anderen Meisters/Meisterin hast und darüber gut in die tiefe Meditation kommen kannst. Oder auch, wenn du bewusst eine spirituelle Herzensverbindung zu einem Meister/Meisterin aufbauen oder vertiefen willst.
Video - Praxisanleitung - „Mantra-Meditation mit Konzentration auf Guru und Rishi“
Mātrā Mantra Meditation
Du kannst dich ganz besonders auf den Klang des Mantras konzentrieren. Du wiederholst den Mantra und spürst die Kraft des Klanges, der Schwingung.
Das Schöne der Mantras ist ja auch, dass sie sogar wirken, ohne dass man über die Bedeutung nachdenkt. Mantras wirken auch allein durch die Kraft des Klanges. Daher ist dies eine der ganz klassischen Meditationstechniken. Lasse dich dabei vom Klang des Mantras in die tiefe Stille führen, in die Ruhe. Spüre die besondere Energie, die kommt, wenn du dich ganz auf den Klang konzentrierst.
Wenn du für Klänge und Musik sehr empfänglich bist, ist dieser Aspekt vielleicht für dich besonders geeignet und du kannst in deiner Meditation den Fokus auf den reinen Klang des Mantras legen.
Video - Praxisanleitung - „Mantra-Meditation mit Konzentration auf den Klang“
Bīja Mantra Meditation
Bei diesem Aspekt kannst du dir bewusst machen, dass der Mantra dich zur Gottverwirklichung führen möchte. Du wiederholst den Mantra voller Sehnsucht nach Erleuchtung und nach Gotteserfahrung.
Das Ziel, der Sinn des Lebens ist Selbstverwirklichung, Gottverwirklichung, Erleuchtung. In dieser Meditation gibst du dieser tiefsten Sehnsucht Ausdruck, denn ein Mantra ist auch eine Anrufung des Göttlichen, des Unendlichen, des Ewigen.
Du kannst nach jeder geistigen Mantra-Wiederholung eine kurze Pause machen und versuchen, die Präsenz des Unendlichen in diesem Moment der Stille zu spüren. Wenn du das mit großer Intensität machst, wirst du immer wieder dieses Unendliche erfahren, denn es ist jetzt da. Wir müssen nur unser Herz dafür öffnen, unsere Achtsamkeit dafür öffnen.
Für viele Menschen ist das eine sehr machtvolle Meditationstechnik, die man vielleicht nicht jeden Tag übt, aber immer wieder einmal. Auch um sich bewusst zu machen, worum es im Mantra Yoga geht, worum es auf dem spirituellen Weg geht, worum es letztlich im Leben geht. Und alle spirituellen Praktiken dienen diesem Ziel der Selbstverwirklichung, des Aufwachens – wie immer du es nennen willst. Die Bīja Mantra Meditation hilft dir, dir dieses Zieles immer wieder bewusst zu werden.
Video - Praxisanleitung - „Bīja-Meditation über die Essenz des Mantras“
Ishta-devatā Mantra Meditation
Du kannst die Mantra-Wiederholung verbinden mit Visualisierung und mit Bewusstheit des jeweiligen Gottesaspektes. Du kannst dir zum Beispiel Shiva, Krishna, Vishnu, Lakshmi oder Sarasvatī und so weiter vorstellen und dir bewusst machen, welche universelle Qualitäten durch diesen Gottesbezug repräsentiert werden. Die Ishta-devatā Meditation ist für jeden Mantra anders, führt aber letztlich zur selben höchsten beziehungsweise tiefsten Erfahrung.
In der Praxisanleitung dieser Woche findest du als Beispiel die Konzentration auf oṃ namo nārāyaṇāya, einen Aspekt von Vishnu, dem erhaltenden Prinzip.
Video - Praxisanleitung - „Mantra-Meditation über Ishta-devatā mit Konzentration auf Gott“
Weitere Ishta-devatā-Meditationen zu allen anderen Aspekten findest du
Kīlaka Mantra Meditation
Eine machtvolle Technik für starke energetische, emotionale, geistig-spirituelle Reinigung. Dabei wiederholst du den Mantra und beobachtest, was dabei hochkommt – etwaige Emotionen wie Trauer, Wut, Verletzungen oder Enttäuschungen, Erwartungen. Vielleicht spürst du eine Müdigkeit oder ein Bedauern oder eine Spannung im Körper.
Beobachte und werde dir bewusst, welche Unreinheiten an die Oberfläche kommen. Wenn du sie bewusst wahrgenommen hast – ohne sie zu bewerten oder sie oder dich zu be-/verurteilen - wiederhole nochmals den Mantra sehr bewusst, schicke es dorthin und stelle dir vor, wie du mit dem Mantra die Unreinheit weggehen lässt oder sie in Licht auflöst.
Wenn du visuell veranlagt bist und es dir liegt, könntest du dir zum Beispiel auch vorstellen, beim Einatmen fließt mit der Wiederholung des Mantras reinigendes Wasser in dich hinein. Beim Ausatmen fließt das Wasser ab und nimmt allen Staub und Schmutz mit, schwemmt alles Überflüssige, Störende weg. Dann kannst du dich freuen, wenn zwischendurch alles Mögliche hochkommt, denn du lässt das alles wegfließen.
Video - Praxisanleitung - „Mantra-Meditation über Kīlaka mit Konzentration auf die Reinigungswirkung“
Shakti Mantra Meditation
Durch Rezitation eines Mantras erweckst du seine Shakti für eine tiefe Energieerfahrung. Du wiederholst den Mantra und spürst einfach die Shakti in dir. Das kannst du auf verschiedene Weisen machen:
- Du kannst dich zum Beispiel auf das dritte Auge konzentrieren, das Ājnā Chakra. Und dir dabei vorstellen, du lässt den Mantra durch diesen Punkt hindurchfließen. Und spüren, wie sich der Mantra im dritten Auge anfühlt.
- Oder du konzentrierst dich auf diese Weise im Herzen.
- Oder du schickst mit dem Mantra die Shakti durch die Sushumnā, die feinstoffliche Wirbelsäule nach oben und nach unten.
Diese Woche gibt es eine kurze Shakti Mantra Meditation:
Video - Praxisanleitung - „Mantra Meditation über Shakti mit Konzentration auf die innere Energie“
Etwas ausgefeiltere Techniken von Energiemeditationen in Kombination mit Mantra lernst du in Woche sieben kennen. Eine Form hast du mit der Chakra Harmonisierung im vorherigen Kapitel schon kennen gelernt.
Die Anwendung im Alltag
Denke immer wieder daran: Mantra ist eine einfache Weise, jeden Tag mit Spiritualität zu erfüllen. Mit dem Mantra:
- erfüllst du dich und alles mit göttlicher Kraft
- verbindest du dich mit den großen Meistern und Meisterinnen
- lässt du die Energie in dir pulsieren
- drückst du deine Sehnsucht nach Gottverwirklichung aus
- verbindest du dich mit Gott
- reinigst du dich
- und bekommst Zugang zu vielen Fähigkeiten in dir.
Tipps für deinen Alltag
- Wenn du irgendwohin gehst, wiederhole geistig dabei einen Mantra.
- Bei der Hausarbeit – wenn du kochst, spülst, saugst, wäschst, bügelst, das Bad reinigst – wiederhole dabei auch einen Mantra.
- Wenn du in einem Meeting bist, kannst du bewusst zwischendurch den Mantra wiederholen und Shakti, Lichtkraft, in das Meeting, zu den Teilnehmern, zu dem Thema, hinschicken.
- Wenn du ein Problem hast: Zu Beginn oder zum Ende der Meditation oder Tiefenentspannung oder vor dem Einschlafen schicke den Mantra dorthin und bitte um eine Lösung. Du kannst den Mantra allgemein hinschicken, oder die Rishi- oder Mātrā- oder Kīlaka- oder Ishta-devatā-Kraft, je nachdem, worum es sich handelt und was dir am besten liegt.
- Ebenso wenn du neue Kraft brauchst: Wiederhole den Mantra mit Vertrauen und du wirst merken, wie eine neue Kraft, eine Shakti, dich erfüllt.
- Wenn du Schutz brauchst: Wiederhole den Mantra zusammen mit einem Gebet, insbesondere an den Ishta-devatā-Aspekt. Fühle dich dabei beschützt und geborgen oder bitte um Schutz und Führung.
- Auch beim Einschlafen ist es gut, an den Mantra zu denken. So kann er im Unterbewusstsein und im Geist weiter wirken.
- Und am Morgen beim Aufwachen denke kurz an den Mantra. So beginnst du den Tag mit einer erhebenden Schwingung.
Siehe auch
Literatur
- Sukadev Bretz: Meditieren lernen in 10 Wochen - Übungsbuch mit MP3-CD
- Swami Sivananda: Konzentration und Meditation
- Swami Sivananda: Japa Yoga
- Swami Vishnudevananda:Meditation und Mantras
- Swami Sivananda: Autobiografie auch als eBook
- Swami Sivananda: Sivananda - Ein moderner Heiliger
Seminare
Yogalehrer Ausbildung
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- Ishwara Alisauskas, Shivapriya Grubert, Ananda Devi Ruprecht, Prashanti Grubert
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- Ishwara Alisauskas, Shivapriya Grubert, Ananda Devi Ruprecht, Prashanti Grubert