Zecke
Eine Zecke ist ein Insekt, das vom Blutsaugen lebt. Zecken gehören zur Ordnung der Milben und damit zu den Spinnentieren. Sie sind blutsaugende Ektoparasiten an Wirbeltieren, damit auch am Menschen.
Ektoparasiten: Parasiten, die von anderen Lebewesen leben, ohne sie zu töten, und Ekto meint außerhalb. Zecken können wie Mücken Krankheitsüberträger sein und anderen gefährlich werden.
Zecke aus der yogischen Sicht
In Europa wird insbesondere die Hirnhautentzündungen, wie FSME, wie auch die Borreliose die Lyme-Borreliose übertragen von den Zecken. Zecken sind recht verbreitet, insbesondere in den Mittelgebirgen und in den Alpen.
Zecken leben letztlich im hohen Gras und wenn dort Menschen vorbeigehen dann können sie auf die Beine oder Armen vom Menschen gehen und dann setzen sie sich irgendwo an und können anschließend saugen.
Die Zecken sind normalerweise recht freundlich. Also wenn eine Zecke selbst nicht von Parasiten, Bakterien oder Viren befallen ist, dann macht der Biss der Zecke herzlich wenig. Die Zecke gibt noch dazu eine Art Betäubungsmittel ab, sodass der Mensch es gar nicht merkt, dass eine Zecke an ihm ist.
So kann eine Zecke sich vollsaugen, der Mensch merkt es nicht und idealerweise verschwindet die Zecke irgendwann und geht dann ihrer Wege.
Problematisch werden kann es aus verschiedenen Gründen.
Ein Grund kann sein, dass die Zecke zu einer allergischen Reaktion führt. Eventuell hat sie sich vorher an jemand anders gütlich getan und da können dann auch Stoffe in ihr sein, die den Menschen zu einer allergischen Reaktion bringen. Aber viel Schlimmer ist, dass die Zecke eben Borreliose übertragen kann und eben auch die Frühsommer-Meningoenzephalitis, also FSME.
So ist zum Beispiel in Mitteleuropa die Borreliose mit die gefährlichste Infektionserkrankung. Denn Borreliose kann zu den verschiedensten Problemen führen. Wenn Borreliose nicht zügig erkannt wird und mit Antibiotika behandelt wird, dann kann sie dazu führen das Gelenkerkrankungen entstehen, dass der Herzmuskel angegriffen wird, dass die Borrelien in die Nervenzellen gehen, dass es dann zu Lähmungen, Ausfallerscheinungen und auch zu Gehirnproblemen kommt.
Also eine Borreliose die nicht zügig behandelt wird, kann zu schweren Langzeitproblemen führen. Aber letztlich ist dafür nicht die Zecke zuständig und verantwortlich. Letztlich sind die Borrelien, also die Bakterien verantwortlich, die in der Zecke sind.
Übrigens die Hunde und Katzen leiden weniger unter Borreliose, obgleich sie natürlich gerade wenn sie draußen sind recht häufig von Zecken letztlich gebissen werden. Denn die Hunde und Katzen sind besser vorbereitet auf Borreliose, beziehungsweise auf die Borrelien und reagieren dann nicht so wie der Mensch darauf.
Auch letztlich in den Mäusen, die ursprünglichen oder die Hauptwirtstiere, der in Mitteleuropa ansässigen Zeckenarten, die machen den Borrelien gar nichts aus. Eigentlich ist das ein Kreislauf, wie die Borrelien gut leben. Sie werden übertragen durch die Zecken. Sie wachsen und vermehren sich dann in der Maus. Sie kommen dann wieder in die Zecken und so weiter. Das muss nicht allzu viel Schlimmes bewirken. Nur der Mensch, der ja letztlich aus Afrika stammt, wo es diese Form von Borrelien nicht gibt, ist bis heute nicht vorbereitet auf die Borrelien und reagiert deshalb mit Borreliose, was eine sehr schwere Erkrankung sein kann.
Vorbeugung gegen Zeckenbisse
Man sollte nicht zu leichtfertig sein, wenn man in einer Region ist wo es Zecken gibt. Da muss man sich bewusst machen, Zecken können einen beißen und anschließend können sie an einem saugen und dann kann man die Borreliose oder die FSME bekommen. Borreliose kann man ja immerhin noch mit Antibiotika behandeln. Aber FSME kann man eben nicht ursächlich behandeln, man kann nur den Menschen irgendwo unterstützen. So ist FSME ganz besonders gefährlich. Glücklicherweise seltener als zum Beispiel Borreliose. Die wichtigste Vorbeugung gegen Borreliose ist eben Vorbeugung gegen Zecken.
So sollte man nicht einfach Barfuß oder auch mit unbekleideten Unterschenkeln durch das Gras hindurchgehen. Früher hat man ja gedacht, dass die Zecken sich runterfallen lassen von Bäumen. Das ist wahrscheinlich einer der Mythen die nicht stimmen. Hauptsächlich befinden sich die Zecken im hohen Gras. Sie befinden sich auch im niedrigen Gras. Sie befinden sich auch in Sträuchern. Wenn man dort entlanggeht, dann können die Zecken eben zuerst auf die Kleidung gehen und dann auf die Haut und dann kriechen sie nach oben irgendwo hin um dort sich dann vollzusaugen.
So sollte man zum einen ein Zeckenabwehrmittel nehmen, manche sagen, dass dafür schon Kokosöl ausreicht, andere nehmen dort auch spezielle ätherische Öle und dann gibt es natürlich auch Antizeckenmittel in der Apotheke.
Die Apothekerin* kann einen typischerweise beraten, insbesondere welches Mittel in der Region die Zecken zuverlässig fort hält. Da scheint es auch Unterschiede zu geben in den Zecken in unterschiedlichen Regionen.
Deshalb ist die örtliche Apotheke meist die beste Anlaufstelle um sicher zu wissen, welches Mittel die Zecken weghält. Eine andere Weise wäre natürlich auch zum Beispiel die Hose unter Strümpfen irgendwo einzuschlagen sodass also kein Unterschenkel irgendwo für die Zecke Anlaufstelle/ Anbissstelle sein kann und eben nicht mit den Händen in das Gras hineinzufassen. Auch nicht auf einer Wiese zu meditieren. Das kann etwas gefährliches sein. Insbesondere dann in diesen Hochrisikogebieten und insbesondere in Jahren, wo es mehr Zecken gibt.
Zum Beispiel jetzt das Jahr 2017 und hier in Lippe gibt es momentan recht wenig Zecken. Aber es gab zum Beispiel vorige Jahre wo schon ein einmaliges Gehen durch hohes Gras schon einen mit einen oder mehreren Zecken befallen lassen konnte. Also man sollte mit Zecken nicht spaßen und wenn man draußen in der Natur war sollte man anschließend den Körper absuchen. Denn die Borreliose und auch die FSME wird dann übertragen, wenn die Zecke mehrere Stunden am Körper gewesen ist.
Auch ein gewisses Problem bei Hunden und Katzen
Es gibt zwar manchmal die Aussage, dass Borreliose auch bei Hunden zu Arthrose führen kann, dies ist aber unumstritten. Die meisten Hunde können mindestens viele Jahre ohne irgendwelche Nebenwirkungen Zecken regelmäßig haben, die sie beißen. Aber die Zecken können dann eben auch auf den Mensch übergehen. So wäre es wichtig, dass man einen Hund Antizeckenmittel gibt. Auch das ist dann wieder eine Glaubensfrage, oder auch bei Katzen.
Gerade bei Hunden kann man zum Beispiel auch Kokosöl nehmen. Effektiver sind leider chemische Mittel und dann muss man überlegen, wie geht man damit um. Jedenfalls sollte man sich bewusst machen, das Zecken gefährlich sind. Sie sind auch typischerweise ziemlich klein. Das sollte man sich auch bewusst machen, dass die ganz kleinen Zecken trotzdem große Wirkung haben.
Gerade wenn sie noch nicht gebissen haben, dann sind sie so klein, dass man sie schwer sehen kann. Wenn aber die Zecke gebissen hat, dann kann sie auch recht groß werden. Also eine kleine Zecke ist 3,8mm mal 2,6mm und eine vollgesaugte Zecke kann dann 1,3cm lang werden und 1cm breit. Also sie wächst um ein vielfaches durch das Saugen.
Ja, das war jetzt eine Menge über Zecken. Wichtig zu verstehen ist durchaus, dass Zecken keine bösartigen Lebewesen sind. Letztlich sind die Zecken Überträger von verschiedenen Krankheitserregern, die um ursprünglich dafür gedachten Zyklus für die beteiligten Lebewesen kein Problem sind, aber eben für den Menschen schon. So gehört Borreliose und FSME und andere Erkrankungen letztlich zu den Erkrankungen die eine mangelnde Anpassung des Menschen an diese Erreger sind, weil eben der Mensch aus Gegenden stammt, wo es diese Erreger in früheren Zeiten nicht gab.
Zecke Video
Hier ein kleines Videoreferat mit einem Vortrag zu Zecke:
Dieses Referat zum Thema Zecke kann dir vielleicht wertvolle oder auch simple Tipps geben für einen gesunden Lebensstil.
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Themen im Sinnkontext von Zecke
Zecke gehört zu Themen wie Krankheitsgründe, Krankheitsursachen.
Verwandte Begriffe und Stichwörter
Hier einige Begriffe aus verschiedenen Themengebieten, die mit Zecke in Verbindung stehen:
- Haaranalyse, Heilwasser, Frauenmantel, Fastenkur, Acerola, Aloe barbadensis Miller, Kamille, Liebstöckel.
Hinweis Gesundheitsthemen
Dieser Artikel über Zecke enthält eventuell z.T. auch gesundheitsbezogene Themen. Die Infos hier sind nicht zur Selbstdiagnose oder Selbsttherapie, sondern als allgemeine Infos gedacht und können evtl. ein Gespräch mit Arzt oder Heilpraktiker bereichern. Bitte beachte auch den Gesundheitsthemen Hinweis.
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