Astralkörper-Anatomie

Aus Yogawiki

Astralkörper-Anatomie: Es gibt nicht nur die Anatomie des physischen Körpers sondern es gibt auch die Anatomie des Astralkörpers.

Im Yoga geht man davon aus, dass der wir neben unserem physischen Körper auch einen Astralkörper haben.

Was ist die Astralkörper-Anatomie?

Der physische Körper hat verschiedene Bestandteile, er hat zum Beispiel bestimmte Organe und bestimmte Muskeln. Auch der Astralkörper hat eine Anatomie.

Du kannst von den „Organen“ des Astralkörpers sprechen und du kannst von den „Verbindungen“ des Astralkörpers sprechen. Der Astralkörper ist nicht nur ein „Lichtkörper“ auch wenn er manchmal als „Linga Sharira“ bezeichnet wird, als „leuchtender“ Körper, Astralkörper, Lichtkörper. Er ist auch nicht nur einfach feinstofflich, weshalb man ihn auch als „Feinstoff – Körper“ bezeichnen kann, oder auch als „Sukshma Sharira“. Der Astralkörper hat auch Organe und er hat auch „Kanäle“.

Die Chakras als die Organe des Astralkörpers

Wenn wir von der Astralkörper–Anatomie sprechen, dann gilt es, zunächst einmal die Chakras anzuschauen. Chakras sind Energiezentren. Und die Energiezentren können verschiedene Funktionen haben. Es gibt zum einen die ganz kleinen Chakras, die so etwas wie „Akupunkturpunkte“ sind und die zum einen Kreuzungspunkte sind von den sogenannten „Nadis“, den Energiekanälen oder auch Orte, an denen die Energie blockiert werden kann oder auch weiter gereicht werden kann.

Dann gibt es als zweites die Chakras als Organe des Astralkörpers, die die Funktion eines Energiespeichers haben (zum Beispiel wie Batterien). Prana ist ein wichtiger Teil des Astralkörpers und dieses Prana wird aufgespeichert in den Chakras.

Und als drittes haben Chakras auch bestimmte Aufgaben, zum Beispiel kanalisieren bestimmte Chakras die Energie für verschiedene Körperorgane.

Also beschreibt die Astralkörper Anatomie auch, welche Organe des Astralkörpers welche Wirkung auf den physischen Körper haben.

Die Chakras in ihrer Funktion als Organe des Astralkörpers haben auch Auswirkungen auf die Psyche.

So spürst du beispielsweise Angst in bestimmten Teilen des Körpers obgleich körperlich wenig dort ist. Das heißt, das sind Organe in deinem Astralkörper, die aktiv sind. Ärger, Angst, Eifersucht, Gier, Wünsche, innere Unruhe – all‘ das kannst du lokalisieren. Und Yogis würden sagen: Dort wo du es spürst, ist das auch tatsächlich in deinem Astralkörper. So kannst du etwas lernen über die Chakras und mithin über die Organe des Astralkörpers.

Chakras, die „Transformatoren“ sind

Diese Chakras bestimmen auch, auf welcher Ebene des Bewusstseins du dich befindest.

Es gibt die sieben Hauptchakras. Und alle sieben Hauptchakras sind zum einen Energiespeicher.

Zum zweiten haben sie auch Wirkungen auf die physische Welt.

Drittens haben sie Funktionen für die Psyche.

Zum vierten sind sie auch Transformatoren. Von der Astalkörperanatomie her könnte man sagen, dass wenn das Muladhara Chakra besonders stark wirkt, dann ist dein Bewusstsein besonders in der physischen Ebene. Ist das Svadhisthana Chakra besonders stark, dann wirkst du auf der Pranamaya Kosha. Ist das Manipura Chakra besonders stark, dann wirkst du besonders auf der Manomaya Kosha. Wenn dein Anahata Chakra geöffnet ist, spürst du zum einen Liebe und Freude, aber auch dein Vijnanamaya Kosha ist geöffnet. Und wenn Vishuddha und Ajna Chakra geöffnet sind, dann bist du offener für die kausale Ebene. Und ist das Sahasrara Chakra geöffnet, dann spürst du Brahman.

So gibt es also in der Astralkörper–Anatomie die sieben Hauptchakras diese wiederum haben fünf Kshetras, sie haben noch weitere korrelierende Chakras, dann gibt es noch die Handgelenkchakras, die Ellenbogenchakras und viele mehr.

Im Ayurveda spricht man von 108 Marmas, 108 Energiepunkten oder Energiefeldern. Diese sind auch Teil der Astralkörper-Anatomie.

Nadis als wichtiger Bestandteil der Astralkörper Anatomie

Es gibt die sogenannten „Nadis“, die Energiekanäle. Es gibt auch Nadis auf der physischen Ebene – dazu gehören die Blutgefäße, die Nerven, alles was „Kanäle“ sind – wobei „Nadi“ eigentlich „Röhre“ heißt.

So gibt es also die physischen Nadis – doch in der Astralkörper-Anatomie sprechen wir von den „Astralnadis“ – davon gibt es 72.000, von denen 10 besonders wichtig sind und davon sind wieder 3 besonders wichtig. Ida, Pingala und Sushumna. Darüber findest du viele Informationen auf unseren Internetseiten von Yoga Vidya. Die verschiedenen Chakras befinden sich auf den Nadis.

Prana in der Astralkörper-Anatomie

Prana ist die Lebensenergie die zirkuliert in den Nadis, die aufgespeichert ist in den Chakras und hier wirkt.

Es gibt die 5 „Hauptpranas“ und die 5 „Nebenpranas“ – in der Astralkörper-Anatomie spricht man von den 5 Pranas im Sinne von Prana Vayu, Apana Vayu, Samana Vayu, Udana Vayu und Vyana Vayu (Hauptpranas).

Die Aura in der Astralkörper-Anatomie

Zur Astralkörper-Anatomie gehört aber auch die Aura, das Energiefeld. Das Energiefeld hat verschiedene Dichtigkeitsstufen – ein Mensch ist nicht nur 50 x 30 x 1,70 (in etwa), sondern ein Mensch hat einen Umfang von 2 bis 5 Metern – je nachdem, wie weit deine Aura ist. Und das kann man auch sehen.

So gibt es beispielsweise die Kirlian–Fotografie, auch Aura-Fotografie und so kannst du die Aura sichtbar machen und manchmal kannst du sogar die Chakras und die Nadis sehen.

„Astralkörper“ ist eben nicht nur ein einfaches philosophisches Konstrukt sondern etwas, was auch sichtbar ist und mit technischen Mitteln sichtbar gemacht werden kann.

Mehr über die Astralkörper-Anatomie kannst du lernen, indem du auf unsere Internetseite von Yoga Vidya gehst und dort nach „Chakra, Nadi“ oder „Prana“ suchst.

Video Astralkörper-Anatomie

Hier findest du ein Vortragsvideo mit dem Thema Astralkörper-Anatomie :

Sprecher/Autor/Kamera/Produktion: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Ausbildungsleiter zu Yoga und Meditation.

Astralkörper-Anatomie Audio Vortrag

Hier die Audiospur des oberen Videos zu Astralkörper-Anatomie :

Siehe auch

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